DE1703360C3 - Schußzahlbegrenzer an automatischen Feuerwaffen - Google Patents

Schußzahlbegrenzer an automatischen Feuerwaffen

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DE1703360C3 DE1703360A DE1703360A DE1703360C3 DE 1703360 C3 DE1703360 C3 DE 1703360C3 DE 1703360 A DE1703360 A DE 1703360A DE 1703360 A DE1703360 A DE 1703360A DE 1703360 C3 DE1703360 C3 DE 1703360C3
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/01Counting means indicating the number of shots fired
    • F41A19/02Burst limiters

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Description

Arreiierklinke nicht festgehalten wird, kann sie auch Ablauf ergibt sich jedoch bei eingestelltem Schußnicht schrittweise nach unten wandern. Eine Betäti- zahlbegrenzer nicht. Beim Vorschnellen des Schlagguriß des automatischen Arretierhebels unterbleibt. htmnes faßt nämlich der mit dem SchJaghfehn beweg-
Allerdings muß bei dieser Anordnung in Kauf ge· bare Mitnehmer in die oberste vordere Eingriffskerbe nommen werfen, daß wesentliche Bestandteile des 5 des Winkelhebels ein und verdreht diesen im Uhr-Schrittschakwerkes, nämlich die erste Klinke und die zeigersinn. Dabei kommt die unterste hintere Ein-Zahnstange, immer dann betätigt werfen, wenn der griffskerbe des Winkelhebels mit der Nase des auto-Schlaghahn nach vorne schnellt oder zurückkehrt. matischen Arretierhebels in Eingriff. Der Arretierhe-Dtese Teile des Schrittschaltwerkes wandern also bei bei wird auf diese Weise aus seiner Arretierstellung jedem Schuß aufwärts und abwärts, ond zwar auch io herausgeschwenkt und verhakt sich im Winkelhebel, dann, wenn der Schußzahlbegrenzer nicht in Betrieb Da beide Hebel im Uhrzeigersinn vorgespannt sind, ist, d. h., wenn überhaupt kein Serienfeuer eingestellt halten sie sich gegenseitig in dieser Stellung fest ist. auch wenn der Mitnehmer die vordere Eingriffskerbe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen des Winkelhebels frei gibt
Schußzahlbegrenzer der eingangs genannten Art da- 15 Dieses Freigeben erfolgt dann, wenn der Schlaghingehend zu verbessern, daß das Schrittschaltwerk hahn in seine gespannte Stellung zurückkehrt Da bei Einzel- und Dauerfeuer unbetätigt bleibt und nur jetzt der automatische Arretierhebel zuriickgebu Serienfeuer beansprucht wird. schwenkt ist und der abzugsbetätigte Arretierhebel
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Schußzahlbe- nach wie vor vom Abzugszüngel zurückgehalten grenzer nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, 20 wird, kann der Schlaghalm in seiner gespannten Steldaß der Schlaghahn eine an 'sich bekannte Fortset- lung nicht versperrt werdrf.. Er schnellt dementsprezung aufweist, in welcher für jec\;n Arretierhebel chend wieder nach vorn u.id löst den nächsten eine Hinterschneidung vorgesehen ist, daß das Schuß. Sein Mitnehmer faßt in die nächstfolgende Schrittschaltwerk einen von dem Nocken des Ein- vordere Eingriffskerbe des Winkelhebels ein und verstellknopfes mittelbar über Hebelarme eines auf 35 schwenkt diesen um ein weiteres Stück. Dabei rastet einer Achse montierten Einstellhebels in Eingriifs- auch der automatische Arretierhebel in der nächststellung drehbaren, an beiden Enden Eingriffskerben folgenden hinteren Eingriffskerbe des Winkelhebels tragenden, von einer Rückstellfeder gespannten Win- ein.
kelhebel aufweist, der durch auteinanderfolgenden Dieser Vorgang wiederheU sich so lange, bis der
Eingriff eines Zahnes eines um eine an der Nabe des 30 Mitnehmer in die letzte vordere Eingriffskerbe des Schlaghahnes montierte Achse drehbar angebrachten Winkelhebels eingreift und den Winkelhebel um den Mitnehmers in seine vorderen Eingriffskerben bei je- letzten Zählschritt verschwenkt. Bei dieser Schwenkdem Schuß im Uhrzeigersinn so gekippt wird, daß bewegung nimmt der Winkelhebel den Schwinghebel seine hinteren Eingriffskerben durch Einrasten in mit und führt dessen Keilkante vor die Nase des entsprechender Reihenfolge in eine Nase des auto- 35 automatischen Arretierhebels. Der auotmatische Armatischen Arretierhebels diesen außer Eingriff mit retierhebel gelangt dabei außer Eingriff mit den hinder Hinterschneidung halten, und daß der genannte teren Eingriffskerben des Winkelhebels. Da der Win-Winkelhebel beim letzten Schuß der vorgesehenen kelhebel somit nicht mehr gehalten wird, führt er un-Schußserie eine Keilkante eines Schwinghebels durch ter der Wirkung seiner Federverspannung eine Mitnahme von dessen unterem Anschlag gegen die 40 Drehung gegen den Uhrzeigersinn in seine Ruhelage Nase des automatischen Arretierhebels verschwenkt, durch. Am Ende dieser Drehbewegung trifft der wodurch der genannte Winkelhebel freigesetzt wird Winkelhebel auf den oberen Anschlag des Schwmg- und bei seinem von der Rückstellfeder verursachten hebeis und nimmt diesen mit, so daß nunmehr auch Zurückschnappen im Gegenuhrzeigersinn gegen der automatische Arretieihebel von der Keilkante einen oberen Anschlag des Schwinghebels diesen 45 freigesetzt ist. Dieser Arretierhebel wandert in seine wieder nitnimmt. Eingriffsstellung und kann den zurückkehrenden
Schlaghähne mit einer Fortsetzung, in welcher für Schlaghahn in der gespannten Stellung festhalten jeden Arretierhebel eine Hinterschneidung vorgese- In diesem Zustand ist das Schrittschaltwerk auf
hen ist, sind irr» Zusammenhang mit automatischen Null zurückgestellt. Da der Einstellhebel nach wie Feuerwaffen bekannt, welche ohne Schußzahlbegren- 5° vor vom Einstellknopf auf Serienfeuer geschaltet ist, zer arbeiten, d. h., entweder Einzelfeuer oder Dauer- befinden sich die vorderen Eingriffskerben des Winfeuer abgeben können (»Small Arms of the Woikk, kelhebels immer noch im Wege des Mitnehmers, und s 665). zwar derart, daß dieser bei einer erneuten Betätigung
Soll der erfindungsgemäße Schußzahlbegrenzer be- des vorher losgelassenen Abzugszüngeis wiederum in tätigt werden, d. h., will man die automatische Feuer- 55 die oberste vordere Eingriffskerbe des Winkelnebels waffe auf Serienfeuer einstellen, so dreht man den eingreifen und mit dem Abzählen einer neuen JscnulJ-Einstellknopf entsprechend und verschwenkt damit seriebi ginnen kann.
den Einstellhebel. Dieser Einstellhebel nimmt den Sobald die automatische Feuerwaffe auttinze-
Winkelhebel mit und positioniert ihn derart, daß des- oder Dauerfeuer geschaltet wird, kehrt der £«»»11-sen vordere Eingriffskerben in den Weg des an der 60 hebel in seine Ruhestellung zurück. Er nimmt dabei Nabe des Schlaghahnes angebrachten Mitnehmers den Winkelhebel mit und verschwenkt ihn derart, gelangen. Wird nun das Abzugszüngel durchgezogen, daß der mit dem Schlaghahn bewegbare Mitnehmer so gibt der abzugsbetätigte Arretierhebel den Schlag- nicht mehr in die vorderen Eingriffskerben des Wmhahn frei und läßt ihn nach vorne schnellen. Dabei kelhebels eingreifen kann. Dies bedeutet, daß das gegelangt der automatische Arretierhebel in seine Ein- 65 samte Schrittschaltwerk völlig "ötetatigt bleibt, so griffsstellung, in welcher er unter normalen Umstän- lange die automatische Feuerwaffe auf Einzel- oder
den den Scnla^hahn bei seiner Rückkehr in die ge- Dauerfeuer geschaltet ist. Der Schußzah begrenzer
spannte Stellung festhalten würde. Dieser normale wird also nur dann beansprucht, wenn es tatsächlich
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erforderlich ist, d.h., wenn die Feuerwaffe mit Se- schneidungen 9a bzw. 9 6 der Fortsetzung 9c des
rienfeuer arbeitet. um die Achse 10 drehbaren Schlaghahns unter der
Gegenüber der eingangs genannten, bekannten Spannung einer Feder 7 eingreifen können.
Anordnung bietet der Schußzahlbegrenzcr nach der Die Achse eines nicht dargestellten [iinstellknop-
Erfindung den weiteren Vorteil, daß er in äußerst fes8 an der Seitenfläche des Abzugbügels kann in
flacher und niedriger Bauweise neben dem Abzug- eine, die Art der Schußabgabe bestimmende Stellung
mcchanismus angeordnet werden kann. gebracht werden, d. h. zusätzlich zur abgesicherten
Der Schußzahlbegrenzer nach der Erfindung ist Stellung, zur Einzelschußstellung und zur Stellung
weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel- für unbegrenzte Schußfolgen, wie es sie bei bckann-
hebel, der Schwinghebel, der Einstellhebel und die t ten Waffen gibt, kann der Einstellknöpfe außerdem
Spannfeder des Winkelhebels in einem demontierba- 10 noch in eine Stellung für begrenzte Schußfolgen ge-
ren Gehäuse angeordnet sind. Der Schußzahlbegren- bracht werden, indem er auf den erfindungsgemäßen
zer bildet also eine in sich geschlossene Baugruppe. Schußfolgebegrenzer einwirkt. Dieser Schußfolgebe-
Um diese Baugruppe besonders klein zu halten, grenzer weist ein in dem AbzugbUgel untergebrachtes
sind der Winkelhebel, der Schwinghebel und der Ein- Gehäuse 11 von der Form eines verkehrt stehenden
stellhebel vorzugsweise auf einer gemeinsamen Achse 1S U mit einem großen Seitenteil 12 und einem kleinen
drehbar gelagert. Seitenteil 13 auf. Das große Seitenteil weist vorher
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine sich über die Drehachse 10 des Schlagbolzens 9 das Gehäuse durch eine auf die Drehachse des Eegcnde Gabelung 12 a und hinten eine über die Schlaghahns aufgeschobene, vordere Gabel und eine Drehachse des Einstellknopfes 8 passende Ausspaum den Einstellknopf greifende, hintere Ausnehmung ao rung 12 fr auf und wird dadurch an seinem Platz geeiner Seitenwand befestigt. Auf diese Weise läßt sich halten. Zwischen den Seitenteilen 12 und 13 ist eine der Schußzahlbegrenzer ganz besonders einfach ein- Achse 14 gelagert, auf welcher aufeinander ein Win- und ausbauen, ohne daß dabei die Funktion des kelhebel 15, ein Schwinghebel 16 und ein Einstellheeigentlichen Abzugmechanismus in Mitleidenschaft bei 17 montiert sind. Der Einstellhebel 17 weist gezogen würde. *5 einen langen Hebelarm 17 ο auf, dessen Ende 17 b
Der Schußzahlbegrenzer nach der Erfindung ist sich auf der Abzugbügelkante zur Begrenzung seiner weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Einstell- Bewegung abstützen kann, sowie einen nach vorne hebel einen nach hinten und unten ragenden, von weisenden kurzen Hebelarm 17 c und einen kurzen dem Nocken de„ Einstellknopfes betätigbaren, sich nach oben weisenden Hebelarm 17 d. Der kurze Heauf einer Abzugsgehäusekante abstützenden, langen 3° beiarm 17 c endet in einem Falz 17 c, welcher an Hebelarm aufweist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dem vorderen Hebelarm des Winkelhebels 17 andaß der Einstellknopf und der Schwinghebel ohne liegt. Der kurze Hebelarm 17 d endet in einer Angenau aufeinander abgestimmte Passungen gearbeitet Schlagsfläche 17Λ, die sich auf dem Anschlag 16a werden können. Die exakte Ausrichtung des Einstell- an der Oberseite des Schwinghebels 16 abstützen hebeis, die erforderlich ist, um die vorderen Ein- 35 kann, welcher auch noch an seiner Unterseite einen griffskerben des Winkelhebels in den Weg des Mit- Anschlag 16 6 aufweist, der unter den rückwärtigen nehmers zu bringen, wird dadurch erzielt, daß man Hebelarm des Winkelhebels 15 greifen kann,
den langen Hebelarm des Einstellhebels an der Ab- Der Winkelhebel 15 weist an seinem vorderen Hezugsgehäusekante angreifen läßt. Der Einstellknopf beiarm drei Eingriffskerben 15 a, 15 b und 15 c auf. wird also ganz einfach so lange gedreht, bis diese 4° Dreht man die Achse des Einstellknopfes 8 in die Stellung erreicht ist. Sodann ist mit Sicherheit dafür Stellung für begrenzte Schußfolgen, so drückt ein gesorgt, daß das Schrittschaltwerk seine korrekte Nocken 8 α den langen Hebelarm 17 α so nach unten, Lage einnimmt. daß der Winkelhebel 15 von dem Falz 17 e des kur-
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung zen Hebelarmes 17 c gegen die Rückstellkraft der weist der Winkelhebel drei vordere Eingriffskerben 4S Spannfeder 18 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei und zwei hintere Eingriffskerben auf. Mit diesen auch der Schwinghebel 16, dessen oberer Anschlag Merkmalen ist der Schußzahlbegrenzer auf Serien von der Anschlagsfläche 17 h des kurzen Hebelarmes von drei Schuß eingestellt. Die Zeichnungen zeigen 17 if nach unten gedrückt wird, ebenfalls hr Uhrin zeigersinn gedreht wird. Die Einzelteile des Schluß-
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines in folgebegrenzers nehmen dann die in der F i g. 1 ge-
dem Abzugsbügel angeordneten Schußfolgebegren- zeigte Stellung ein. Nachdem der Schlaghahn 9 so-
zers und dann, wie in F i g. 1 dargestellt, gespannt worden ist,
F i g. 2 eine auseinandergezogene Darstellung des wird seine Hinterschneidung 9 α von dem Ansatz 5 a
demontierbaren Gehäuses und seiner Einzelteile. des abzugbetätigten Arretierhebels 5 erfaßt. Betätigt
In den Zeichnungen sind nur die zum Verständnis 55 man jetzt den Abzug 2, dann wird der Arretierhe-
der Erfindung notwendigen Teile eingezeichnet Die bei 5 verdreht, der Ansatz 5 a gleitet aus der Hinter-
vollständige Wirkungsweise der Waffe wird hier, da schneidung 9 α und der freigegebene Schlaghahn 9
an sich bekannt, nicht wiedergegeben. wird unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Fe-
Bei der Waffe handelt es sich um eine automati- der auf die nicht gezeichnete Zündnadel geschleu-
sche Feuerwaffe, von der ein Teil dargestellt ist, die ° dert Während dieser Bewegung dreht sich der
in an sich bekannter Weise einen Abzugbügel 1 auf- Schlaghahn 9 um seine Achse 1· und nimmt einen
weist, an dessen Unterseite ein Abzughebel 2 um eine Mitnehmer 19 mit. Dieser Mitnehmer, der um eine
Achse 3 gegen die Spannung einer Feder 4 drehbar an der Nabe 9ri montierte Achse 2β drehbar ist,
. montiert ist Um dieselbe Achse 3 sind auch ein ab- weist einen von einer Feder 21 gespannten Zahn 19 a
zagbetääglter.Arretierhebel 5 und ein automatischer 5 auf und stützt sich mit seinem anderen Ende 19 b auf
ArretieAdieUschwenkbar, weiche mit Ansätzen 5 a einem Anschlag 9e der Nabe ab. Bei der Mitnahme
. 6 a versehen sind, die in entsprechende Hinter- durch den Schlagbolzen 9 greift der Zahn 19 a in die
Einkerbung 15,ι des Winkelhebels 15 ein, welcher gegen die Rückstellkraft der Spannfeder 18 so im Uhrzeigersinn gedreht wird, daß eine Einkerbung 15 rf an dem hinteren Ende des Winkelhebels 15 in eine Nase 6 ft des automatischen Arretierhebels 6 einrastet, der dadurch zurückgehalten wird, wodurch »ein Ansatz 6 α nicht in die Hinterschneidung 9 b der Fortsetzung 9 c des Schlagbolzens 9 eingreifen kann. Bei seiner von einer nicht eingezeichneten Ladeeinrichtung bewirkten Rückkehr von1 seinem ersten Aufschlag wird daher der Schlaghahn· in seiner ge-•pannten Stellung mit seinen Hinterschneidungen ·ο und 9 b von keinem der Ansätze 5 α oder 6 α e , to daß die Schußfolge andauert. Bei dem Rep tieren des Schlaghahns wird der Mitnehmer 19 in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt, jedoch so, daß er unterhalb der zweiten Einkerbung 15 ft des Winkelhebels 15 zu liegen kommt. Da der Schlaghahn 9 nicht zurückgehalten wird, wird er von seiner nicht gezeichneten Feder wieder betätigt, um den zweiten Schuß zu zünden. Dabei greift der Mitnehmer 19 in die Einkerbung 15 b ein. Der Winkelhebel 15 wird daher wiederum weitergedreht, und seine rückwärtige Einkerbung 15 e greift in die Nase 6 ft des automatischen Arretierhebels 6 ein und verhindert wiederum das Festsetzen des Schlaghahns 9. Nach der Zündung des zweiten Schusses kehrt der Schlaghahn wieder zurück, und seine Hinterschneidungen 9 a und 9 ft werden wiederum nicht von den Ansätzen Sa oder 6 a erfaßt, da der Mitnehmer 19 wieder in seine Ausgangsstellung gelangt ist, diesmal unter die dritte Einkerbung 15 c. Fällt der Schlaghahn 9 zur Zündung des dritten Schusses nach vorne, so erfaßt sein Mitnehmer 19 die dritte Einkerbung 15 c des Winkelhebels 15, der sich wiederum im Uhrzeigersinn weiterdreht. Während dieser Drehung erfaßt der hintere Hebelarm des Winkelhebels 15 den unteren An schlag 16 ft des Schwinghebels 16 und drückt dessen Keilkante 16 c vor diie Nase 6 ft des automatischen Arretierhebels 6, wodurch der hintere Hebelarm des Winkelhebels 15 frei wird.
S Nach dem Lösen des dritten Schusses kehrt der Schlaghahn 9 zurück, und sein Mitnehmer 19 entfernt sich aus der Eingriffakerbe 15 c, wodurch der Winkelhebel freigesetzt wird und unter der Rückstellkraft seiner Spannfeder 11 im Gegenzeigersinn gedreht
to wird. Durch diese Drehung nimmt die Oberkante des hinteren Hebelannes des Winkelhebels 15 den oberen Anschlag 16 a des Schwinghebels IC mit und dreht ihn in demselben Sinn wie den Winkelhebel 15. Auf diese Weise wird die Keilkante Uc von der
is Nase 6ft entfernt, und der automatische Arretierhebel 6 dreht sich unter dem Einfluß der Feder 7 nach vorne, wodurch sein Ansatz 6 α wieder in die Rückhaltestellung für die Hinterschneidung 9 ft des Schlagbolzens gebracht wird. Obwohl der Abzug 2
*> nicht losgelassen wurde, ist die Schußfolge auf diese Weise nach dem dritten Schuß automatisch unterbrochen. Wenn die Schußfolge aus irgendeinem Grunde vor dem dritten Schuß unterbrochen wird, insbesondere wenn man den Abzug absichtlich losläßt oder
as wenn das Magazin le«r ist oder wenn Ladehemmung eintritt, bewirkt das. Lostassen des Abzugs 2 eine Drehung des automatischen Arretierhebels 6 nach rückwärts, wodurch »ich seine Nase 6 ft aus den Eingriffskerben des Winkelhebels 15 freisetzt und dieser unter der Rückstellkraft der Spannfeder 18 im Gegenzeigersinn in seine Ausgangsstellung gedreht wird, worauf die Waffe für eine neue Schußfolge von drei Schüssen bereit ist Der Schußfolgeunterbrecher kann auch so ausge bildet sein, daß er Schußfolgen von mehr oder weni ger als drei Schüssen erlaubt, z.B. eine Folge von zwei oder vier oder fünf Schüssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

I 703 360 1 2 Einstellhebel (17) einen nach hinten und unten Patentansprüche: ragenden, von dem Nocken (8 β) des Einstell knopfes (8) betätigbaren, sich auf einer Abzugs-
1. Schußzahlbegrenzer an automatischen gehäusekante abstützenden langen Hebelarm
Feuerwaffen, mit einem Schlaghahn, mit einem 5 (17«) aufweist.
abzugbetätigten und einem automatischen Arre- 6. Schußzahlbegrenzer nach einem der Antierhebel zum Eingriff in den Schlaghahn und mit spräche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der einem durch einen Nocken eines drehbaren Ein- Winkelhebel (15) drei vordere Eingriffskerben stellknopfes ein- und ausscbaltbaren, bei jedem (ISe, IS ft, ISc) und zwei hintere Eingriffsker-Schuß einer Serie weitergeschalteten, rückstellba- w ben (15 d, 15 e) aufweist,
ren Schrittschaltwerk, das durch die Schaltbewegung des letzten Schusses einer Serie den automatischen Arretierhebel in den gespannten Schlag-
hahn einrasten läßt, wobei der automatische Arretierhebel bei losgelassenem Abzugszüngel 15
außer Eingriff mit dem Schlaghahn steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlag- Die Erfindung betrifft einen Schußzahlbegrenzer hahn (9) eine an sich bekannte Fortsetzung (9 c) an automatischen Feuerwaffen, mit einem Schlagaufweist, in welcher für jeden Arretierhebel (5 hahn, mit einem abzugsbetätigten und einem automa- bzw. 6) eine Hinterschneidung (9 a bzw. 9 ft) vor- 20 tischen Arretierhebel zum Eingriff in den Schlaghahn gesehen ·*1, daß das Schrittschaltwerk einen von und mit einem durch einen Nocken eines drehbaren dem Nocken (8 a) des Einstellknopfes (8) mittel- Einstellknopfes ein- und ausschaltbaren, bei jedem bar über Hebelarme (17 a, 17 c) eines auf einer Schuß einer Serie weitergeschalteten, rückstellbaren Achse (14) montierten Einstellhebels (17) in Ein- Schrittschaltwerk, das durch die Schaltbewegung des griffsstellung drehbaren, an beiden Enden Ein- 35 letzten Schusses einer Serie den automatischen Arregriffskerben (15 a, 15 ft, 15 c bzw. 15 d, ISe) tra- tierhebel in den gespannten Schlaghahn einrasten genden, von einer Rücksteilfeder (18) gespannten läßt, wobei der automatische Arretierhebel bei losge-Winkelhebel (15) aufweist, der durch aufeinan- lassenem Abzugszüngel außer Eingriff mit dem derfolgenden Eingriff eines Zahnes (19 a) eines Schlaghahn steht. Derartige Anordnungen bieten den um eine an der Nabe (9 d) des Schlaghahnes (9) 30 Vorteil, eine automatische Feuerwaffe wahlweise auf montierte Achse (20) drehbar angebrachten Mit- Einzelfeuer, i.uf Dauerfeuer, oder aber auf Seriennehmers (19) in seine vorderen Eingriffskerben feuer zu schalten, wobei im letztgenannten Falle (15 a, 15 ft, 15 c) bei jede.rt Schuß im Uhrzeiger- beim Festhalten des durchgezogenen Abzugszüngeis sinn so gekippt witd, dar seine hinteren Ein- eine Serie mit begrenzter Schußzahl abgegeben wird, griffskerben (ISc/, 15e) durch Einrasten in ent- 35 Bei einem bekannten Schußzahlbegrenzer der ei 1-sprechender Reihenfolge in eine Nase (6 6) des gangs genannten Art (deutsches Gebrauchsmuster automatischen Arretierhebels (6) diesen außer 1 941 243) trifft der Schiaghahn bei seiner rückläufi-Eingriff mit der Hinterschneidung (9 ft) halten, gen Bewegung auf eine Klinke und drückt diese nach und daß der genannte Winkelhebel beim letzten unten. Die Klinke steht mit e-'ner ersten Verzahnung Schuß der vorgesehenen Schußserie eine Keil- 4° einer Zahnstange derart im Eingriff, daß die Zahnkante (16 c) eines Schwinghebels (16) durch Mit- stange mitgenommen wird und ebenfalls nach unten nähme von dessen unterem Anschlag (16 ft) ge- wandert. Sofern der Schußzahlbegrenzer auf Seriengen die Nase (6 ft) des automatischen Arretierhe- feuer eingestellt ist, greift eine federbelastete Arrebels (6) verschwenkt, wodurch der genannte Win- tierklinke in eine zweite Verzahnung der nach unten kelhebel (15) freigesetzt wird und bei seinem von 45 gedrückten Zahnstange ein und hält letztere fest, der Rückstellfeder (18) verursachten Zurück- Gibt der Schlaghahn bei seiner nachfolgenden schnappen im Gegenuhrzeigersinn gegen einen Schlagbewegung die erste Klinke frei, so kann sich oberen Anschlag (16 a) des Schwinghebels (16) diese nach oben verschieben und dabei einen Zahn diesen wieder mitnimmt. der ersten Verzahnung überspringen. Bei der näch-
2. Schußzahlbegrenzer nach Anspruch 1, da- 50 sten Rücklaufbewegung wird dementsprechend die durch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (15), Zahnstange um einen erneuten Schritt nach unten geder Schwinghebel (16), der Einstellhebel (17) und drückt und dort von der Arretierklinke festgehalten, die Spannfeder (18) des Winkelhebels in einem Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis die erste demontierbaren Gehäuse (11) angeordnet sind. Klinke den obersten Zahn der ersten Verzahnung er-
3. Schußzahlbegrenzer nach Anspruch 1 55 reicht und anschließend die Zahnstange um den letz- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel- ten Schritt nach unten verschoben hat. Bei diesem hebe! (15), der Schwinghebel (16) und der Ein- letzten Schritt trifft die Zahnstange auf den automatisteUhebel (17) auf einer gemeinsamen Achse (14) sehen Arretierhebel und verschwenkt diesen derart, drehbar gelagert sind. daß er den gleichzeitig gespannten Schlaghahn fest-
4. Schußzahlbegrenzer nach einem der An- 60 hält und an einer erneuten Schlagbewegung hindert. Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wird die automatische Feuerwaffe auf Dauerfeuer Gehäuse (11) durch eine auf die Drehachse (10) eingestellt, so verschwenkt sich die Arretierklinke des Schlaghahnes (9) aufgeschobene, vordere Ga- aus dem Wege der zweiten, an der Zahnstange anbei (12 a) und eine um den Einstellknopf (8) grei- geordneten Verzahnung heraus. Die Zahnstange fende, hintere Aussparung (12 ft) einer Seiten- 65 kann also ungehindert den aufwärts und abwärts gewand befestigt ist. richteten Bewegungen der ersten Klinke folgen, die
5. Schußzahlbegrenzer nach einem der An- diese durchführt, wenn sie bei jedem Schuß vom sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaghahn betätigt wird.
Da die Zahnstange von der
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