DE1702622U - Bremsausgleich, insbesondere fuer landwirtschaftlich genutzte motorfahrzeuge. - Google Patents

Bremsausgleich, insbesondere fuer landwirtschaftlich genutzte motorfahrzeuge.

Info

Publication number
DE1702622U
DE1702622U DE1953L0007223 DEL0007223U DE1702622U DE 1702622 U DE1702622 U DE 1702622U DE 1953L0007223 DE1953L0007223 DE 1953L0007223 DE L0007223 U DEL0007223 U DE L0007223U DE 1702622 U DE1702622 U DE 1702622U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
lever
compensation
brake compensation
common
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1953L0007223
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Lanz AG filed Critical Heinrich Lanz AG
Priority to DE1953L0007223 priority Critical patent/DE1702622U/de
Publication of DE1702622U publication Critical patent/DE1702622U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

PA3027084I5.55
Bremsausgleich, insbesondere für landwirtschaftlich genutzte Motorfahrzeuge
Die Neuerung betrifft einen Bremsausgleich f»x kombinierte Einzelrad-und gemeinsame Laufradbremsung, insbesondere für landwirtschaftIich genutzte Motorfahrzeuge, wobei der gemeinsame Bremshebel über einen an ihm angelenkten Ausgleichhebel auf die Einselrad-Bremshebel einivirkt» Die mit der Neuerung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, auch bei gedrängter Anordnung der Bremshebel einen wirksamen.Bremsausgleich zu erzielen.
Bei den bekannten Sremsvorrichtungen nach dein Gattungsbegriff ist der Bremsausgleichshebel quer zu den eigentlichen Bremshebeln angeordnet und. um eine längs des gemeinsamen Bremshebels gerichtete Achse einstellbar. Bei dieser Anordnung müssen die einseinen Bremshebel relativ weit suseinanderiiegen, um am Bremsausgleichshebel wirksame Hebellängen zu erhalten. Insofern ergibt die bekannte Konstruktion einen sperrigen und teueren Aufbau, weil weit auseinanderliegende Bremshebel auch entsprechend lange Bremsweilen erfordern.
Würste man nun diese bekannte Anordnung- des Bremsausgleichhebels bei Fahrzeugen mit engen Raumverhältnissen, wie z.B. bei landwirtsciiaftiich genutzten Motorfahrzeugen anwenden, so müßten die beiden Bremshebel und das dritte gemeinsame Bremspedal eng nebeneinander angeordnet werden. Dadurch wiederum würde aber der Bremsausgieichshebel, der am mittleren Pedal gelagert ist und sich auf die beiden äußeren Bremshebel abstützt, entsprechend kurz werden« Derart eng liegende Bremshebel mit quer gerichtetem Bremsausgleichshebel haben außer den viel zu kurzen wirksamen Hebellängeii den Hachteil der gTöizeTen Beibungsempfindlichkeit der Bremse, so daß schon kleinere Differenzen in aen Beb.eliängen erhebliche Unterschiede in der Kraftverteilung auf die Lenkbremshebel ergeben.
/2
Die erwihnter Mängel weraen gemäß der Keuerung 1ε wesentlichen dadurch behoben, da* der Bremsausgieichshebel im wesentlichen in Sichtung des gemeinsamen Bremshebels angeordnet und dabei he. eine quer zu diesen verlaufende Achse einsteilbar ist» während er sich mit je einer Abvvinkelung auf einen Einselrad-Breffiühebel abstutzt· Auf diese ?^eise ist es oöglicii» an eng aneinanderIielenden Bremshebeln gleiche Bremskräfte auftreten au lassen, insofern gestattet die erfinauagsgetaäße Anordnung reit relativ geringen: Bauaufwand eine gedrängte Bauart der Bremsvorrichtung, daj&ie Drehbewegung des A^ÄSleiciishebeis in die Bev*-e£imgsrich.i.ung des Bremshebels fäi^t. Hierdurch wiederun: der Breu-i^usgieicnshebei lange und daciit günstige wirkfaeb«L-j.&riiie ertialxen. Diese Anordnung hat üulerden, vorteil, dab üie fieibungsverii^ixiiisse
und keine Quer&räfte auf die Ereznshebei ausgeübt "»verdent was bei quer liegenden. Bresisausgleichshebei unvermeidlicsh ist. Auch in baulicher Hinsicht werden Vorteile eraielt, da sich durch die gedrängte Bauweise verkürzte teilen ergeben» was eine ».-critstoffersparnie und damit eine Vereinfachung und Verbiiiigung der 3reEsvorrichtung bedeutet.
Ue auf ciie Siazelraa-Bresishebci gleiche Momente einwirken zu lassen, verhält sich die Länge der Hebelanae des Bremsausgleichshebels gemäß der üeuerung proportional zu den wirksamen Hebelarmen der ^inaelraa-Sreashebel. Xa übrigen kann der Brease aus gleichheb ei ss&'isehen der; £inselraa-Breiräshebelii angeordnet und seine eich auf diese Hebel abstüteenüen i^nder. können in entgeg-engesetster Richtur^ abgewinkelt sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausiührungsb eis piei desjGegenstandes der Neuerung far eine Bremsvorrichtung jr.it !-"uibetatiguag percL dargestellt·
UiX 1 ist das Bremspedal des linken L&uf-rades, mit 2 das Bremspedal des- recü-eri Laufrades,beispielsweise eines landwirtschaftlich gcn^tSvür. -äotorfahrzeugei.- bez.'κ lehnet, zwischen denen ein
/3
weiteres Pedal 3 angeordnet ist. Alle drei Bremspedale sind auf der gemeinsamen Welle4 gelagert, und zwar sitzt das Pedal 1 drelifest auf der Welle, die beiden anderen Pedale dagegen lose. Sun: Betätigen der Bremse des linken Laufrades dient der auf der Weile 4 drehfeste Eebel 5» während die Bremse des rechten Laufrades über den Hebel 6 betätigt wird, der mit der Kabe 7 des Bremspedals 2 zweckmäßig aus einem Stück ■besteht. Sie Bremspedale 1 bis 3 sind aufrechtstehend auf engstem PiauE nebeneinander angeordnet .
Es handelt sich also um eine Bremsvorrichtung, mit der die Laufräder des Motorfahrzeuges, das auf der Zeichnung der Einfachheit :Halber nicht dargestellt ist, sowohl einzeln als auch ,; gemeine an. gebremst werden können. Zur Einzelradbremsung sind die Pedale 1 und 2 unabhängig voneinander zu betätigen, während das gleichzeitige Bremsen beider, oder aller Laufräder durch Betätigen des mittleren Pedals 3, und zwar über einen Bremsausgleich geschieht.
Der Brems ausgleich wiederum besteht aus dem zweiarmigen'Eebel 8 und 9» der an das mittlere Bremspedal 3 um den Zapfen IC schwenkbar angeschlossen ist. Im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen verläuft der Bremsausgleichshebel 8, 9 längs des Bremspedals 3; seine Enden 11 und.12 sind in entgegengesetzter Richtung abgewinkelt. Die untere Äbwirucelurig H stützt sich auf das Bremspedal I9 die obere Abv.-inkelung 12 auf das Bremspedal 2 ab. Um gleiche Momente aui beiden Bremspedalen zu erhalten, verhalten sich die Hebellängen 1 1 und 1 2 des Bremsgusgleichshebels. S, 9 proportional zu den wirksamen HebeHängen L 1 und L 2 an den Bremspedalen 1 und 2; und zwar ist die Proportion erfüllt:
■11 « 1 2
Ju JL _ Xi C.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie räumlich sehr schmal baut und genügend lange Hebelarme für den Bremsausgleich zuläßt .
/4
Die Heuerung ist auf das dargestellte und beschriebene Ausiuhrungsbeispiel nicht beschränkt, sondern umfaßt natürlich noch weitere, ic Sinne des Gegenstano.es der iieuerung ausge· bildete Konstruktionen· So könnten s.B. die beiden Einzelrad-Bressspedale 1 und 2 auch unmittelbar aeheneinander, und das gemeinsame Bremspedal 5 könnte seitlich neben, statt awischen diesen Pedalen augeoranet sein, während die Abwinkelungen 11 und 12 des BremBausgieichshebels B, 9 in dieses: Falle mit unterschiedlicher Länge gleichgerichtet sein können. Die den Gegenstand der läouerung bildende vorteilhafte Anordnung des BreiLsausgieichshebels läßt sich is: übrigen i& gleicher ?;eise auch bei Bremsvorrichtungen mit Handbedienung anwenden.
Schutzanspräche
/5

Claims (1)

S chut zansprüche
1. Bremsausgleich für kombinierte Llnzelraa- und gemeinsame Laufradbreiasung, insbesondere für landwirtschaftließ genutzte Mo torf ahrseuge, wobei der geaeinsasie Bretaahebel über einen an "ihn.angelenkten Ausgleich.Bh.ebel auf die £inzelrad- -Sreiashebel einwirkt» dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsausgleichshebel (§f 9) ic. wesentlichen in Richtung des gemeinssjaen Bremshebels (5) enge ordnet und dabei um eine quer au die^eit verlaufende Achse (10) schwenkbar ist» während er si ah. JEit Je einc-r Abwinkeiung (11 bsiw· 12) auf einen Jincelrad-Breiushebel (1 bEw· 2) abs tut st.
2· Bremsausgleich, nach An^ ruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eich die I>änge der Hebelarme (8 und 9) des Breasauegieieashebeis proportioniäl su den wiricsausen Hebelarmen der £inselraa-Breinehebel (1 und 2) verhält.
5· Bremsausgl si ch nacii Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennseichnet, daii der Bremsausgleichshebel (S, 9) zwischen den Kinselrad-Sresshebeln (1 und 2) angeordnet ist und seine sich auf diese Bebe! ab stUtsenden Enden (11 und 12) entgegengesetzt zueinander abgevvinicelt sind.
DE1953L0007223 1953-02-11 1953-02-11 Bremsausgleich, insbesondere fuer landwirtschaftlich genutzte motorfahrzeuge. Expired DE1702622U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1953L0007223 DE1702622U (de) 1953-02-11 1953-02-11 Bremsausgleich, insbesondere fuer landwirtschaftlich genutzte motorfahrzeuge.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1953L0007223 DE1702622U (de) 1953-02-11 1953-02-11 Bremsausgleich, insbesondere fuer landwirtschaftlich genutzte motorfahrzeuge.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1702622U true DE1702622U (de) 1955-07-14

Family

ID=32316857

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1953L0007223 Expired DE1702622U (de) 1953-02-11 1953-02-11 Bremsausgleich, insbesondere fuer landwirtschaftlich genutzte motorfahrzeuge.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1702622U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE920229C (de) Selbststabilisierende, elastisch ausgeglichene Aufhaengung bei Fahrzeugen
DE868963C (de) Feststellvorrichtung fuer die Pendelachsen von Kranfahrzeugen
DE3904460C2 (de)
DE927488C (de) Bremsausgleich fuer kombinierte Einzelrad- und gemeinsame Laufradbremsung, insbesondere fuer landwirtschaftlich genutzte Motorfahrzeuge
DE1702622U (de) Bremsausgleich, insbesondere fuer landwirtschaftlich genutzte motorfahrzeuge.
DE1780130C3 (de) Tandem-Fahrgestell
DE2614180A1 (de) Blockierschutz-anlage
DE2166831C3 (de) Bremsanlage für ein Anhängerfahrzeug
DE358098C (de) Anordnung der Bedienungshebel an Kraftfahrzeugen
DE723143C (de) Vorderwagen fuer Landmaschinen u. dgl.
DE935345C (de) Vorrichtung zum Lenken von Raupenschleppern
DE458008C (de) Vierradbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2325539C3 (de) Bremskraftausgleichvorrichtung
DE858635C (de) Lenkbetaetigung fuer Gleiskettenschlepper
DE419948C (de) Bremseinrichtung mit im Radlenkzapfen angeordnetem Schraubengetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE1144607B (de) Bremsaggregat fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen
Siegmund Nietzsches Antichristentum
DE583089C (de) Rad mit Bremsvorrichtung fuer Flugzeuge
DE2311592C2 (de) Anhängerbremseinrichtung für Acker und StraBenzugmaschinen mit mechanischen Radbremsen und pneumatischem oder hydraulischem Anhänger-Steuerventil
AT201917B (de) Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von auf der Erde liegendem Gut
DE734264C (de) Lenkgestaenge fuer Fahrzeuge
DE2109379A1 (de) Hydraulische Bremsvorrichtung für Anhänger mit mechanisch gebremsten Zugwagen
DE731648C (de) Schwenkbare Handbremse fuer Fahrzeuge aller Art, besonders fuer landwirtschaftliche Wagen
DE807445C (de) Kombinierte Lenk- und Feststellbremse
DE455447C (de) Drill- oder Duengerstreumaschine mit Achsschenkellenkung