DE2311592C2 - Anhängerbremseinrichtung für Acker und StraBenzugmaschinen mit mechanischen Radbremsen und pneumatischem oder hydraulischem Anhänger-Steuerventil - Google Patents

Description

bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebel (9) 45 angeordnet werden kann. Es versteht sich, daß bei exzwecks Anpassung an die Fußkraft einerseits und trem langen Bremspedalen das weitere Bremspedal

nicht auf der Pedallagerachse angeordnet sein kann, sondern direkt auf einem der vorhandenen Bremspedale. Dabei ist es aber wesentlich, die Länge des /usät/h chen Bremspedals in den üblichen Abmessungen beizubehalten und nicht zu verkürzen, damit die Dosierbarkeit nicht verlorengeht.
In einer besonderen Ausführungsform ist das weitere

die Bremskraft andererseits mehrere wahlweise benutzbare Lager (10) für das Anhänger-Steuerventi! (11) vorgesehen sind.

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tung für Acker- und Straßenzugmaschinen, deren me- 55 ausgebildet und so angeordnet, daß es eines oder beide

chanische Radbremsen mittels eines Doppelbremspe- vorhandenen Bre.nspedale im Bereich der Trittplatte

dals wahlweise einzeln oder gemeinsam oder aber mit- überdeckt. Diese Überdeckung wird je nach den Erfor-

teJs eines E'mfachbremspedah betätigbar sind, wobei dcrnissen gewählt. Zusätzlich zu der ÜberJeckung kön

durch die beginnende Betätigungskrafl des einen bzw. nen auch verschiedene mechanische Blockierungen

des einzigen Bremspedals zugleich ein pneumatisches 60 zwischen den einzelnen Bremspedalen vorgesehen sein.

ο 'jr hydraulisches Anhänger-Steuerventil steuerbar ist.

Eine derartige Einrichtung ist aus der DT-OS 655 704 bekannt. Dort wird das vorhandene oder eines der vorhandenen Bremspedale verkürzt, wobei die vorhandene Trittplatte entfernt w.rd. An das noch vorhandene Stück des Bremspedals wird vn dessen freiem Ende eine Irittplutie od.dgl beweglich ungc Fs ist auch möglich, daß der Hebel abgekröpft ausgebildet und dem Fortsatz zugeordnet ist. so daß das Anhänger-Steuerventil im wesentlichen mit /u den Bremspedalen parallele Achse angeordnet ν ird. Aber auch eine schräge Anordnung des Anrunger-Steuerventils is. möglich.

Zwischen dem weiteren Bremspedal und einem der vorhandenen Bremspedale ist ein Anschlag vorgese-

hen. wobei das weitere Bremspedal in einem mindestens dem Steuerweg des Anhänger-Steuerventils entsprechenden Abstand vor dem vorhandenen Bremspedal bzw. dem Anschlag angeordnet ist. Durch diese konstruktive Maßnahme wird die Voreilung der Anhängerbremsung bestimmt.

Am Hebel des weiteren Bremspedals sind /weeks Anpassung an die Fußkraft einerseits und die Bremskraft andererseits mehrere wahlweise benutzbare Lager für das Anhänger-Steuerventil vorgesehen. Es versteht sirh. daß bei einer Zugmaschinentype immer nur ein Lager zur Anwendung kommt.

Die Erfindung läßt mehrere konstruktive Ausbildungen und Anordnungen zu. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in den 7>*ichnu: — dargestellt und im folgenden beschrieben, t.s «--igt

F i g. 1 eine Seitenansicht aer Anhängerbremseinrichtung und

F ι g.2 eine Drauf·· n« der Anhängerbremseinrichtung, ao

In F i g. 1 isi auf <j*.r Pedallagerachse 1 üblicherweise das Bremspedal 2 mit der Trittplatte 3 gelagert Statt des einen Bremspedals 2 können auch zwei solche Bremspedale bei Anordnung einer Lenkbremse vorgesehen sein. An dem Bremspedal 2 ist der Bremshebel 4 starr vorgesehen. Der Bremshebel 4 führt über das Gestänge 5 zu der Radbremse 6 der Zugmaschine.

Auf der Pedallagerachse 1 ist ein weiteres Bremspedal 7 mit Trittplatte 8 angeordnet. Das Bremspedal 7 weist einen mit ihm starr verbundenen Hebel 9 auf. Am Hebel 9 ist ein oder mehrere Lager 10 für die einseitige Lagerung des Anhänger-Steuerventils 11 vorgesehen. JLu diesem Zweck befinden sich in dem Hebel 9 mehrere insbesondere nach zwei Richtungen versetzt angeordnete Bohrungen. Der Hebel 9 kann seitlich abgekröpft ausgebildet sein, wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist. Entsprechend ist an dem üblicherweise vorhandenen Bremspedal 2 ein Fortsatz 12 angeordnet bzw. angeschraubt. Der Fortsatz 12 besitzt ein Lu₆er 13 für das Anhänger-Steuerventil 11, welches auf Zug betätigt wird. Das weitere Bremspedal 7 wird relativ zu dem Bremspedal 2 so angeordnet, daß in Ruhestellung der Betätigungsweg 14 resultiert. Der Beiätigungsweg 14 rieh fei sich - unter Berücksichtisp.g der Übersetzung durch das Bremspedal 7 und den Hebel 9 — nach dem Sicuerweg des Anhänger-Lteuerventils 11.

Wesentlich ist, daß durch die dargestellte Anordnung des weiteren Bremspedals 7 ausreichend Raum /ur Verfugung steht, um das an sich bekannte Anhänger-Steuerventil einzubauen, welches üblicherweise bisher in dem Bremsgestänge zur Anwendung kam. Am Anhänger-Steuerventil 11 sind Anschlüsse V und A für die Vorratsleitung und die Steuerleitung vorgesehen.

Es versteht sich, daß bei Anordnung eines oder zweier Bremspedale eine gegenseitige mechanische Blockierung auch des zusätzlich angeordneten weiteren Bremspedals 7 vorgesehen sein kann. Diese Blockierung richtet sich nach den Erfordernissen.

Bei extrem langen Bremspedalen 2 findet ebenfalls ein weiteres Bremspedal 7 Verwendung, welches übliche Abmessungen besitzt. Dieses Bremspedal 7 wird jedoch dann nicht auf der Pedallagerachse 1. sondern an einer gesonderten Lagerstelle an dem Bremspedal 2 gelagert. Auf jeden Fall findet somit ein in seiner bekannten Länge eingesetztes weiteres Bremspedal 7 Verwendung, die es dem Benutzer der Zugmaschine gestattet, ohne Eingewöhnungsschwierigkeiten die Bremse zu bedienen.

Die Wirkungsweise .-er Anhängerbremseinrichtung ist folgende: Wenn nur ein Bremspedal 2 und ein 7\isätzliches Bremspedal 7 vorgesehen ist, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, wird bei einer auf die Trittplatte 8 des weiteren Bremspedals 7 einwirkenden Fußkraft eine Drehung des Systems um die Pedallagerachse 1 bewirkt, wobei über den Hebel 9 und das Anhänger-Steuerventil 11 auch das Bremspedal 2 mitgenommen wird. Sobald die Bremsbacken der Radbremse 6 angelegt sind, stützt sich das Bremspedal 2 über das Gestänge 5 auf der Radbremse 6 ab. Bei weiterer Betätigung der Trittplatte 8 wird der Betätigungsweg 14 zunehmend in Abhängigkeit von der Bremskraft der Zugmaschine kleinen Dabei wird die Anhängerbremse über das Anhänger-Steuerventil 11 betätigt, fst das Anhänger-Steuerventil 11 voll ausgesteuert, so liegt das Bremspedal 7 an dem Bremspedal 2 entweder an der Trittplatte 3 oder einem besonder- vorgesehenen Anschlag an. Eine weitere Erhöhung der Fußkraft bewirkt dann lediglich eine Erhöhung der Abbremsung der Zugmaschine. In jedem Fall wird die Anhängerbremseinrichtung durch die Wahl der Übersetzung und der Anordnung der Lager ^es Anhänger Steuerventils ίί an dem Hebel 9 und dem Fortsatz 12 so gewählt, daß die Anhängerbremsung mit Voreilung durchgeführt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1. Patentansprüche:

   I. Anhängerbremseinrichtung für Acker- und Straßenzugmaschinen, deren mechanische Radbremsen mittels eines Doppelbremspedals wahlweise einzeln oder gemeinsam oder aber mittels eines Einfachbremspedals betätigbar sind, wobei durch die beginnende Betätigungskraft des einen bzw. des bracht, wobei an der Trittplatte auch das Anhänger-Steuerventil angeordnet ist. Das Anhänger-Steuerventil ist andererseits an dem abgeschnittenen Teil des Bremspedals angelenkt. Durch diese bekannte Kon struktion wird es möglich, ein Anhänger-Steuerventil besonders kleiner Bauart auch dort anzuordnen. w< > _gar keine oder nur sehr kurze Zugstangen für die mechanische Bremse vorhanden sind. Als Nachteil ist es an/usc hen. daß diese bekannte Konstruktion eine Feindosie-

   einzigen Bremspedals zugleich ein pneumatisches io rung der Anhängerbremsung nicht zulaßt
   oder hydraulisches Anhänger-Steuerventil Steuer- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An

   bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem oder den vo^rhandenen Bremspedalen (2) ein weiteres Bremspedal (7) vorgesehen ist.

   hängerbremseinriehtung zu schaffen, die eine F etndo sierung der Anhängerbremsung zuläßt und Dei der trotz nicht vorhandenem oder /u kurz ausgebildetem

   welches einen das eine Lager (10) für das Arhän- 15 Bremsgestänge das üblicherweise bei Anhängern _mil ger-Steuerventil (11) bildenden Hebel (9) aufweist. Bremsgestänge eingesetzte gestangegesteuerte Annan - - - ger-Steuerventil (vergleiche z. B. DT-OS 1 930 299)

   Verwendung finden kann.

   Eriindungsgemaß w.rd dies dadurch .; 1 etchi. daö.

   und daß an einem der vorhandenen Bremspedale (2) ein das andere Lager (13) für das Anhänger-Steuerventil (11) bildender Fortsatz (12) vorgesehen ist.

   wobei das Anhänger-Steuerventil (11) zwischen ao sätzlich zu dem oder den vorhandenen Bremspedal^ dem KcDel (9) und dem Fc. tsatz (12) angeordnet ist. ein weiteres Bremspedal vorgesehen ist. welches einon - - - - ■ _{das ejne} Lager f_ur das Anhänger-Steuerventil bilden

   den Hebel aufweist, und daß an einem der vorhandenen
2. 2. Anhängerbremseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Bremspedal (7) auf der Pedailagerachse (1) angeordnet ist.
3. 3. Anhängerbremseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Bremspedal (7) im Bereich seiner Trittplatte (8) abgekröpft ausgebildet und eines oder beide vorhandenen Bremspedale (2) im Bereich der Trittplatte (3) überdeckend angeordnet ist.
4. 4. nnhängerbremseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) abgekröpft ausgeoildet und dem Fortsatz (12) zugeordnet ist.
5. 3. Anhängerbremseinriciitung nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem weiteren Bremspedal (7) und einem der vorhandenen Bremspedale (2) ein Anschlag (Trittplatte 3) vorgehen ist und das weitere Bremspedal (7) in einem mindestens dem Steuerweg des Anhänger-Steuerventils (II) entsprechenden Abstand (14) vor dem vorhandenen Bremspedal (2) bzw. dessen Anschlag (Trittplatte J) angeordnet ist
6. 6. Anhängerbremseinrichtung nach Anspruch 1

   den H Bremspedale ein das andere Lager für das Anhänger-

   Steuerventil bildender Fortsatz vorgesehen ist, wobei das Anhänger-Steuerventil zwischen de:n Hebel und dem Fortsatz angeordnet ist. Camit ist die Möglichkeit geschaffen, das bisher übliche und im Bremsgestange eingebaute Anhänger-Steuerventil ohne konstruktive

   Abänderung auch in den Fällen anzuwenden und einzusetzen, bei denen das Bremsgestänge dies normalerweise nicht zuläßt. Durch die Anordnung eines weiteren Bremspedals und den damit verbundenen Betäfigungs weg wird letztlich eine feine Dosierbarkeit der An-

   hängerbremsung ermöglicht. Als weiterer Vorteil ist /u nennen, daß die Anordnung des zusätzlicher. Bremspedals keinerlei Umstellungsschwierigkeiten für den Benutzer des Fahrzeugs mit sich bringt, wie dies beim Stand der Technik de-- Fall.\>L

   Mit besonderem Vorteil ist das weitere Bremspedal auf der Pedallagerachse angeordnet. Je nach den Ausführungen oder Acker- und Straßenzugmaschinen befinden sich auf der Pedallagerachse beispielsweise r>istanzbüchsen. an deren Stelle das weitere Bremspedal