DE934455C - Vorrichtung zum Gasgeben und Bremsen von Kraftfahrzeugen mittels eines Pedals - Google Patents

Vorrichtung zum Gasgeben und Bremsen von Kraftfahrzeugen mittels eines Pedals

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DE934455C
DE934455C DEST8758A DEST008758A DE934455C DE 934455 C DE934455 C DE 934455C DE ST8758 A DEST8758 A DE ST8758A DE ST008758 A DEST008758 A DE ST008758A DE 934455 C DE934455 C DE 934455C
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DE
Germany
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arm
lever
pedal
throttle
throttle valve
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DEST8758A
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Inventor
Robert Starke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/18Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of braking systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/04Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Gasgeben und Bremsen von Kraftfahrzeugen mittels eines Pedals Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung zum Gasgeben und Bremsen von Kraftfahrzeugen mittels eines Pedals, bei der zwei Hebel miteinander kombiniert .sind. Der eine idieser Hebel ist in der Art eines Bremspedals angeordnet und betätigt bei der einem Bremspedal entsprechenden Bewegung die Bremse. Der andere Hebel steuert bei Betätigung des Pedals entgegen der zum Bremsen führenden Richtung innerhalb des Bremsansprechweges während des Fahrens die Drosselklappe von der Leerlaufstellung zur Vollgasstellung, nachdem er im ersten Augenblick einer Beaufschlagung des Pedals kurzzeitig von der der geschlossenen Drosselklappe entsprechenden Ausgangsstellung über die Vollgasstellung in die Leerlaufstellunggeschwenkt worden ist. Die Betätigung der Drosselklappe, d. h. die Regelung der Gaszufuhr bzw. Geschwindigkeit erfolgt im Totgang der Bremsen. Da die Betätigung .der Drosselklappe so erfolgt, daß sich die Bremsbetätigung an die Leerlaufstellung der Gasregeleinrichtung anschließt, ist es möglich, die Gaszufuhr innerhalb des Totganges der Bremsen zu steuern, da beispielsweise eine bei längerer Betriebsdauer durch Abnutzung der Bremsen eintretende Vergrößerung des Totgang-es bei .dieser Ausführung nicht zu einer Unsicherheit führt. Beim Bremsen des Fahrzeuges wird .das Pedal durchgetreten, wobei es unerheblich ist, ob zwischen der Leerlaufstellung für die Gaszuführung und dem Einsatz der Bremsen ein zusätzlicher Weg von einigen Millimetern liegt oder nicht.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Vorrichtung des Hauptpatents dahingehend zu verbessern, daß bei der anfänglichen Pedalbetätigung der die Drosselklappe bewegende Hebel nicht erst von der Ausgangsstellung über die Vollgasstellung in die Leerlaufstellung .geschwenkt werden muß Erfindungsgemäß ist der zweite Hebel derart auf dem den ersten Hebel bildenden Bremspedal angeordnet, daß er am Ende des Totganges der Bremse mit einem die Drosselklappe betätigenden Arm in Eingriff kommt und diesen Arm freigibt, wenn das Bremspedal beispielsweise nach seiner Freigabe unter der Wirkung einer Feder in seine Ruhestellung zurückgeführt ist.
  • Der zweite Hebel ist in einer Ausführungsform der Erfindung als auf dem Bremspedal schwenkbarer Reiter ausgeführt. Die Schwenkbarkeit wird durch einen Anschlag einseitig begrenzt. Federnde Mittel .dienen dazu, den Reiter elastisch an diesen Anschlag zu drücken.
  • Wenigstens eine der miteinander in Eingriff kommenden Flächen des Drosselarmes und des zweiten Hebels, der auf dem Bremspedal angeordnet ist, ist mit einer Rolle od. dgl. ausgestattet, so daß diese Flächen nicht aufeinander reiben. Beide Flächen können auch so profiliert ausgeführt werden, daß sie sich aufeinander abwälzen. Die mit dem zweiten Hebel in Eingriff kommende .Flanke des Drosselarmes verläuft vorzugsweise geradlinig durch. die Mitte der die Drosselklappe drehenden Welle. Die Profilierung der miteinander in Eingriff kommenden Flächen .oder Flanken kann jedoch auch so ausgeführt werden, daß wahlweise eine der Bewegung .des Pedals direkt proportionale oder eine nach einer beliebigen Funktion abhängige Betätigung der Drossel erzielt wird.
  • Bei einer anderen beispielsweisen Ausführungsform ist der zweite Hebel als im wesentlichen sägezahnartiger Nocken ausgeführt, dessen flache bzw. allmählich ansteigende Flanke in der Richtung liegt, in der das Pedal zum Bremsen bewegt wird. Bei dieser Ausführung des zweiten Hebels ist der die Drosselklappe bewegende Arm in einer Richtung beispielsweise federnd nachgiebig oder in seiner Längsrichtung teleskopartig zusammendrückbar.
  • Die Ausgestaltung der miteinander in Eingriff kommenden Hebel und/oder ihrer Anordnung ist derart änderbar, daß die maximale Schwenkbarkeit der Drosselklappe und :damit die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges wählbar ist. Eine derartige Einstellung weist besonders beim Einfahren von Fahrzeugen Vorteile auf, da eine Unaufmerksamkeit des Fahrers nicht zu einer Überbeanspruchung des Motors führen kann. Auch bei Fahrschulen, insbesondere unter gleichbleibenden Fahrbedingungen, ist eine derartige Einstellbarkeit der Höchstgeschwindigkeit angebracht, da Fahrschüler im Gefahrenfall mitunter das Gaspedal durchtreten, ohne zuvor den Fuß auf das Bremspedal gesetzt zu haben. Abgesehen davon, daß dieser Nachteil bei der erfindungsgemäßen Ausführung nicht mehr vorkommen kann und ein Durchtreten des Pedals ohnehin zum Bremsen führt, wäre selbst bei einer an sich psychologisch unnormalen Reaktion bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Pedals sichergestellt, daß der Wagen nicht über eine bestimmte Geschwindigkeit beschleunigt werden kann, und daß sich nach Erreichen der entsprechenden Drosselklappenstellung die Drosselklappe selbsttätig schließt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei geschnittener Bodenwand, Fig. 2 den zweiten Hebel in der Ausführung als schwenkbarer Reiter, Fig. 3 das betriebsmäßige Zusammenwirken des zweiten Hebels mit dem die Drosselklappe betätigenden Arm, Fig. 4 und 5 besondere Ausführungsformen für eine Einstellbarkeit der Höchstgeschwindigkeit, Fig.6 eine besondere Ausführung des die Drosselklappe betätigenden Armes.
  • Durch eine Öffnung in der geschnitten gezeichneten Bodenwand r, die den Motorenraum abtrennt, tritt der Hebel 2 eines Pedals 3. Der Hebel :2 verläuft kreisbogenförmig und geht hinter der Bodenwand I in einen um die Welle 5 schwenkbaren Arm 4 über. Das Pedal folgt daher bei seiner Betätigung ebenfalls einer kreisbogenförmigen Kurve. Der Arm 4 steht unter der Einwirkung einer Feder 6, die ihn ständig in Richtung der Bodenwand I beaufschlagt, sowie der im Hauptbremszylinder befindlichen Feder, die in gleicher Richtung wirkt. Die Betätigung der Bremse kann beispielsweisse über die Welle 5 erfolgen. Auf dem Hebel 2 bzw. auf dem oberen Ende des Armes 4 ist im Motorenraum hinter der Bodenwand I ein Reiter 7 angeordnet. Er ist beispielsweise um die Achse 8 schwenkbar, wobei die Schwenkbarkeit nur nach einer Seite möglich ist, während sich der Reiter 7 bei einer Beaufschlagung in der anderen Richtung an einen Anschlag 9 anlegt. In Ruhestellung wird der Reiter ebenfalls durch die Feder IO an diesen Anschlag gedrückt, so daß er sich ständig in der in Fig. i .dargestellten, zu der Längsachse des Armes q. im wesentlichen parallelen Stellung befindet. Die Feder io ist innerhalb einer Aussparung i i des_Hebels 2 bzw. des Armes q. angeordnet, so daß sie .symmetrisch auf :den Reiter 7 einwirkt. ZurBefestigung der.Feder an demkeiter7 dient beispielsweise der Steg 16. An seinem oberen freien Ende trägt ,der Reiter eine Rolle 12, über die er mit einem die Drosselklappe betätigenden Arm 13 in Eingriff kommt. Der Arm 13 ist drehfest mit -der Welle 1q. verbunden. Die Welle 1q. ist mit bekannten Mitteln mit der Drosselklappe verbunden. Sie ist mittels eines Lagerstückes 15 so im Abstand von der Bodenwand i angebracht, daß der Reiter erst etwa am Ende des Totganges der Bremse mit .dem Arm 13 in Eingriff kommt, der normalerweise durch eine leichte Vorspannung in einer Stellung gehalten wird, die einer geschlossenen Drosselklappe entspricht.
  • Bei einer Betätigung des Pedals 3 wird der Hebel 2 so weit durch die Öffnung in der Bodenwand i getreten, bis sich die Rolle 12 an die zur Bodenwand i liegende Flanke .des Armes 13 anlegt. Bei einer weiteren Betätigung des Bremspedals 3 wird der Reiter 7 entgegen der Wirkung der Feder IO so geschwenkt, daß die Rolle I2 hinter den Arm I3 greift. Die Bremse ist so eingestellt, daß ihr Totgang nach Erreichen dieser Pedallage durchlaufen ist. Das Erreichen dieser Stellung wird dem Fahrer durch das Einsetzen des Bremswiderstandes fühlbar. Ein weiteres Durchtreten des Pedals 3 würde nunmehr zum Einsatz der Bremse -führen. Wenn dagegen .das Pedal 3 freigegeben wird, so ist es bestrebt, sich entsprechend der Freigabe unter der Wirkung .der Feder 6 in Richtung auf die Bodenwand i zu bewegen. Da der Reiter 7 an seiner Schwenkung nach links durch den Anschlag 9 .gehindert ist, wird bei dieser Bewegung der Arm 13 mitgenommen und :dabei über die Welle 14 die Drosselklappe verstellt, so daß die Gaszuführung geregelt wird. In .der Fig. 3 ist dieser Ablauf in einzelnen Phasen schematisch verdeutlicht. Beispielsweise die obere Kante des Hebels 2 bewegt sich auf einem Kreisbogen 17, dessen Krümmung von der Länge des Armes 4. abhängt. Die Rolle i2 hat bei der Bewegung des Pedals 3 bzw. des Armes 4 nach links und rechts stets den :gleichen radialen Abstand von .diesem Kreisbogen 17. Nachdem durch eine kurze Schwenkung des Reiters 7 die Rolle 12 hinter die Spitze des Armes 13 gebracht worden ist, wie es aus der linken Stellung in Fig. 3 zu ersehen ist, wandert die Rolle 12 bei einer allmählichen Rückführung des Armes 4 zur Bodenwand i allmählich an der anliegenden Flanke des die Drosselbewegung steuernden Armes 13 in Richtung zur Drosselwelle 14. Etwa in .der in Fig. 3 angedeuteten mittleren Stellung, in der sich der Kreisbogen 17 und der durch das Ende des Armes 13 bei seiner Bewegung beschriebene Kreisbogen am stärksten angenähert haben, hat die Rolle 12 durch diese bezüglich des Armes 13 axiale Bewegung ihre obere Endlage erreicht. Bei einer weiteren Bewegung des Armes 13 durch die Rolle 12 nähert sich letztere wiederum demEnde des Armes 13. Die Länge dieses Armes ist so bemessen, daß er kurz vor Erreichen der Endlage des Pedals 3 bzw. des Armes 4 an der Bodenwand i von dem Reiter 7 bzw. der Rolle 12 freikommt und in seine linke in Fig. i dargestellte Ausgangslage unter der Einwirkung des nicht dar-,gestellten Vorspannungsmittels zurückgeschwenkt wird, so daß sich die Drosselklappe schließt. Die Drosselklappe bzw. die zu ihr führenden Übertragungsmittel sind so eingestellt worden, daß eine Schwenkung des Armes 13 von seiner linken Ruhestellung bis zu der rechten Lage, 'in der er von der Rolle 12 freikommt, genügt, um den Motor vom Leerlauf bis zur Höchstgeschwindigkeit auszusteuern. Beispielsweise durch eine Abflachung (s. Fig. 6, 27) der Spitze des Armes 13 wird erreicht, daß der Arm 13 noch ein kurzes Stück in der Vollgasstellung verbleibt und nicht bei der geringsten Zurücknahme des Fußes - in der Vollgasstellung - ungewollt in die Leerlaufstellung zurückfedert: Die miteinander in Eingriff kommenden Flächen oder Flanken des Reiters 7 und .des Armes 13 sind vorzugsweise so profiliert, daß die Schwenkung des Armes 13 der Bewegung des Pedals 3 proportional ist. Es ist jedoch auch möglich, durch eine entsprechende Formgebung einer oder beider Flächen eine besondere Charakteristik für das Gasgeben in Abhängigkeit von der Bewegung .des Pedals 3 zu. erzeugen.
  • Mitunter ist es erwünscht, beispielsweise zur Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit eines Fahrzeuges, die Drosselklappe nicht über einen bestimmten Winkel zu schwenken. Eine derartige Begrenzung .ist beispielsweise bei einzufahrenden Wagen angebracht. Auch ein Versehen des Fahrers kann dann nicht zu einer schädlichen Überlastung des Motors führen. Ebenfalls in Fahrschulwagen, die im Stadtverkehr ohnehin auf im wesentlichen ebenen Straßen fahren, ist es erwünscht, eine infolge Unsicherheit des Fahrschülers hervorgerufene, aber unangebrachte Beschleunigung des Wagens über eine gewisse Geschwindigkeit hinaus zu verhüten. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung wird daher die Übertragung zwischen .dem Betätigungspedal und der Drosselwelle veränderbar ausgeführt, so daß die ohnehin bei der Erfindung erfolgende Freigabe der Drosselklappe nach Erreichen der gewollten Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges bei einer wahlweise einstellbaren Geschwindigkeit erfolgt.
  • Ausführungsbeispiele für eine derartige Einstellbarkeit zeigen die Fig. 4 und 5. In Fig. 4 ist der mit .der Drosselwelle 14 verbundene Arm 13 als herausnehmbarer Stift ausgeführt. In der Welle 14 sind. beispielsweise drei Bohrrungen. 18, i9, 20 vorgesehen, die zur Lagerung des Stiftes 13 dienen und jeweils um einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzt sind. Die Bohrungen sind darüber hinaus so angeordnet, daß die bei der Drosselklappenbetätigung mit dem Reiter 7 in Eingriff kommende Flanke ,geradlinig durch die Mitte der Welle 14 führt. Wenn der Stift 13 beispielsweise in die Bohrung 2o einsgeführt ist, erfolgt ein normaler Betrieb, wie an Hand der Fig. i bis 3 erläutert. Wird der Arm 13 jedoch in den Bohrungen 18 und i9 gelagert, so bedarf es nur einer kürzeren Bewegung des Pedals 3, um den schwenkbaren Reiter 7 oder einen entsprechend angeordneten Hebel bzw. Anschlag hinter den Arm 13 zu führen. Bei einer Freigabe des Pedals wird in diesen Fällen der Arm 13 in gleicher Weise mitgenommen. Er erreicht aber die Endlage, in der er beispielsweise von dem Hebel 7 bzw. der Rolle 12 freikommt, nach einer kürzeren Schwenkung als erforderlich wäre, wenn der Arm 13 in der Bohrung 2o gelagert wäre. Der Grad der Schwenkung bildet jedoch das Maß für die Betätigung der Drosselklappe, so daß die Drosselklappe bei Lagerung des Armes 13 in den Bohrungen 18 oder i9 jeweils nur um einen geringeren Betrag geöffnet wird. Der Stift 2I dient zur Sicherung des lösbar gelagerten Armes 13.
  • Bei der in Fig. 5 gezeichneten Ausführungsform ist die die Drosselklappe betätigende Welle 14 nur mit einer Bohrung zur Lagerung des mit dem zweiten Hebel an dem Pedal, beispielsweise dem schwenkbaren Reiter 7 in Eingriff kommenden Armes 22 ausgestattet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Arm 22 ebenfalls lösbar gelagert. Er wird nach der Einfügung beispielsweise durch den Stift 23 gesichert. Bei dieser Ausführungsform sind mehrere Arme 22 vorgesehen, bei denen der beispielsweise mit .dem verschwenkbaren Reiter 7 in Eingriff kommende Teil 23 gegenüber .dem in der Welle 14 gelagerten Teil 24 abgekröpft ist. Auch bei dieser Ausführung wird entsprechend der verschieden starken Abkröpfungen der verwendeten Arme 22 eine jeweils gegenüber der geradlinigen Ausführung des Armes 25, die strichelt angedeutet ist, versetzte Ausgangsstellung des Betätigungsteiles 23 erreicht, so daß die erforderliche Schwenkung bis zum Erreichen der Endlage, in der der Arm 22 von dem auf dem Pedal angeordneten Hebel freikommt, eine entsprechend kürzere Bewegung des Pedals 3 erfordert.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Profilierung der mit der Rolle I2 in Eingriff kommenden Flanke des die Drosselwelle 14 verdrehenden-Armes ist in Fig.6 gezeigt. Die Flanke ist hier bei 26 so .ausgeführt, daß bei einem Entlanggleiten der Rolle 12 an dem Arm 25 in Richtung auf die Drosselwelle 14 die gleiche Bewegung des Bremspedalhebels 2 unabhängig von der Stellung der Rolle 12 an dem Arm 25 die gleiche Schwenkung dieses Hebels bewirkt. Außerdem ist das Ende des Drosselarmes 25 mit einer Fläche versehen, die zu der Bewegungskurve des oberen mit dem Arm 25 kurz vor Erreichen der Endlage des Armes 4 in Berührung kommenden Teiles der Rolle I2 parallel. verläuft. Durch diese Fläche wird verhindert, daß unmittelbar nach Erreichen der Höchstgeschwindigkeit bzw. nach der vollständigen Öffnung der Drosselklappe der Arm 25 von dem Hebel 7 bzw. der Rolle 12 freikommt, so daß sich dann bei einer unbeabsichtigten Bewegung des Pedals 3 die Drosselklappe unter der Einwirkung ihrer Vorspannung schließen würde. Die Fläche 27 gestattet ein gewisses Spiel der Rolle 12 in der Endlage unterhalb der Fläche 27 des Drosselarmes 25, wobei durch dieses Spiel eine Verschwenkung des Drosselarmes 25 nicht stattfindet.
  • Die Anordnung des zweiten Hebels auf dem Pedalhebel 2 bzw. dem Arm 4 kann auch anders als in der Fig. I dargestellt durchgeführt werden, wobei die gleichen Steuerungsbedingungen erzielt werden. Bei der jeweiligen Ausführung ist darauf zu achten, daß die gegeneinander bewegbaren und miteinander in Eingriff kommenden Teile ihre gegenseitige Bewegung nicht hemmen. Bei der Ausführung gemäß Fig. I ist zu diesem Zweck eine Aussparung 26 vorgesehen, die bei einer Schwenkung des Armes 13 verhindert, daß das Ende des Armes 13 außerhalb der Rolle 12 an den Reiter 7 stößt. Der obere Rand des Armes 4 bzw. des Hebels 2 ist im Bereich des Reiters 7 ebenfalls so profiliert, daß der Arm 13 nicht mit diesen Teilen in Berührung kommen kann.
  • Beispielsweise besteht auch die Möglichkeit, den zweiten an dem Pedalhebel angeordneten Hebel auf der .unteren Seite des Hebels 2 anzuordnen, wobei die Drosselwelle 14 beispielsweise ebenfalls unterhalb der Durchtrittsöfbnung für den Hebel 2 an der Bodenwand I angebracht werden könnte. Alle Ausführungsformen sind darauf gerichtet, den zweiten auf dem Pedal angeordneten Hebel erst am Ende des Totganges der Bremsen mit dem die Drosselklappe betätigen-den Arm derart in Eingriff zu bringen, daß die Drosselklappe nach Durchlaufen des Bremsansprechweges betätigt werden kann, indem dann das Pedal 3 anstatt in Bremsrichtung in der zu dieser entgegengesetzten Richtung freigegeben wird.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Gasgehen und Bremsen von Kraftfahrzeugen mittels eines Pedals nach Patent 930 726, wobei die Kombination zweier Hebel vorgesehen ist, deren einer in der Art des Bremspedals angeordnet ist und bei der einem Bremspedal entsprechenden Bewegung die Bremse betätigt, und deren anderer bei Betätigung des Pedals entgegen der zum Bremsen führenden Richtung innerhalb des Bremsansprechweges während des Fahrens die Drosselklappe - von der Leerlaufstellung zur Vollgasstellung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (7). derart auf dem Bremspedal (2, 3, 4) angeordnet ist, daß er am Ende des Totganges der Bremse mit einem die Drosselklappe betätigenden. Arm in Eingriff kommt und diesen Arm (I3) bei Freigabe des Pedals bewegt, und daßdieser Arm selbsttätig freikommt, wenn das Bremspedal (3) in seine Ruhestellung zurückgeführt ist.
  2. 2. Vorrnchtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (7) hinter. der Bodenwand (i) innerhalb des Motorenraumes auf .dem Bremspedalhebel (2, 4) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) als auf dem Bremspedal (2, 4) schwenkbarer Reiter ausgeführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen Anschlag (9) zur einsaitigen Begrenzung der Schwenkbarkeit des Reiters (7) und federnde Mittel (io), die den Reiter federnd an den Anschlag (9) drücken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) als im wesentlichen sägezahnartiger Nocken ausgeführt ist, dessen flache bzw. allmählich ansteigende Flanke in der Richtung liegt, in die das Pedal (3) zum Bremsen bewegt wird, wobei der die Drosselklappe bewegende Arm (i3) in einer Richtung beispielsweise federndnachgiebig oder in Längsrichtung teleskopartig zusammendrückbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, gekennzeichnet durch einen derartigen Verlauf der Bewegungskurven des Hebels (7) und des freien Endes des Armes (I3) im Hinblick auf die Länge des Hebels (7) und des Armes (I3), daß der Arm (I3) kurz vor Erreichen der Endlage des Armes (4) an der Bodenwand (I) von dem Hebel (7) freikommt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I bis 6, gekennzeichnet durch einen Abschnitt (27) am Ende des Drosselarmes (25), der zu der Bewegungskurve des oberen mit dem Arm (25) kurz vor Erreichen der Endlage des Armes (4) in Berührung kommenden Teiles des Hebels (7) parallel verläuft. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der miteinander in Eingriff kommenden Flanken des Drosselarmes (I3) und des Hebels (7) mit einer Rolle (I2) od. dgl. ausgestattet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Eingriff kommenden Flanken des Drosselarmes (I3) und des Hebels (7) so profiliert sind, daß sie .sich aufeinander abwälzen. IO.
  10. Vorrichtung nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Hebel (7) in Eingriff kommende Flanke des Drosselarmes (I3) geradlinig durch die Mitte der die Drosselklappe drehenden Welle (I4) verläuft. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Eingriff kommenden Flanken so profiliert.sind, daß eine der Bewegung des Pedals (3) direkt proportionale oder eine nach einer beliebigen Funktion abhängige Betätigung der Drosselklappe erzielt wird.
  12. I2. Vorrichtung nach Anspruch I bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgestaltung der miteinander in Eingriff kommenden Hebel (7, I3) bzw. ihre Anordnung derartig veränderbar ist, daß die maximale Schwenkbarkeit der Drosselklappe einstellbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch -die Ausführung des Armes (13) als Stift und mehrere .in der Drosselwelle (1q.) beispielsweise in Form verschiedener Bohrungen (18 bis 2o) vorgesehene und jeweils um einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzte Lagerungen für den Arm (13). 1q.. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch abgekröpfte Ausführungen des auswechselbaren Drosselarmes (22).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133255B (de) * 1957-09-18 1962-07-12 Carniel Ets Vorrichtung zum Betaetigen der Drosselklappe und der Bremsen von Kraftfahrzeugen fuer Kinder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1133255B (de) * 1957-09-18 1962-07-12 Carniel Ets Vorrichtung zum Betaetigen der Drosselklappe und der Bremsen von Kraftfahrzeugen fuer Kinder

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