DE1701970U - Gelenkschutz fuer die schienengelenke von unterschenkelprothesen. - Google Patents
Gelenkschutz fuer die schienengelenke von unterschenkelprothesen.Info
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- DE1701970U DE1701970U DE1954N0005002 DEN0005002U DE1701970U DE 1701970 U DE1701970 U DE 1701970U DE 1954N0005002 DE1954N0005002 DE 1954N0005002 DE N0005002 U DEN0005002 U DE N0005002U DE 1701970 U DE1701970 U DE 1701970U
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Description
Bichard Sicke 1» neumünster, Anscharstr. 22
Geleakschutz für die Sehienengelenke von Unterschenkelprothesen
Xinterschenkelkunstbeine werden mit dem natürlichen Beinstumpf
in der Weise verbunden, daß an dem Kunstbein "beidseitig
Schienen befestigt sind, die zur Bildung des normalen Kniegelenkes
gelenkig mit Schienen einer Manschette verbunden sind, welche mit dem natürlichen Oberschenkelstumpf verschnürt wird.
Die Sehienengelenkverbindung ist in üblicher Weise so hergestellt»
daß die einen Enden der aneinandergelenkten Schienen gabelförmig
ausgebildet sind, und daß diese Gabeln in die Enden, der
anderen Schienen eingreifen« Bei der Bewegung des Gelenkes wird
nun die Hose od«dgl· häufig in die Gelenke eingeklemmt, so da£ sie dadurch sehr leicht beschädigt wird· Man hat daher schon
Schutzhüllen aus leder angewendet, die das Gelenk umhüllen und die ζ·£· mit einem lappen versehen sind, der an dem Kunstbein
befestigt, ζ·Β· angeklebt, wird· Damit das Gelenk einwandfrei bewegt
werden kann, ist in der Schutzhülle ein verhältnismäßig langer Kantenschutz erforderlich, in dem sich die an der Manschette
befestigte Schiene des Gelenkes bewegt· Solche ledernen Schutzhüllen sind aber nicht oder nur sehr wenig elastisch und
nicht formbeständig, so daß sich das leder an den Schützkanten
sehr leicht umbiegt und nach außen einrollt, wodurch das Gelenk mindestens teilweise nicht mehr durch die Schutzhülle abgedeckt
wird· - 2 -
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird nach, der Neuerung
vorgeschlagen, daß die Innen- oder Außenfläche der ledernen Schutzhülle wenigstens im Bereich der Schiitakanten, vorteilhaft
aber auf der ganzen Fläche mit einer Schicht elastischen Materia ζ·Β« Kautschuk, verklebt, verleimt, durch Vulkanisation oder auf
sonstige Weise fest verbunden ist«
Vorteilhaft geht man dabei so vor, daß die Schicht aus
elastischem Material mit der Innenfläche der Lederhülle verbunden ist und daß auf die elastische Schicht eine Gewebeschicht
aufgeklebt ist. Dadurch wird die Schutzhülle vollkommen elastiscl
und kehrt immer -wieder in ihre Form zurück, so daß Sinrollungen,
durch die die Schutzhülle praktisch -wertlos wird, nicht mehr eintreten können·
Anhand des anliegenden Musters, welches ein Ausführungsbeispiel darstellen soll, wird die feuerung näher beschrieben.
Bei dem Muster handelt es sich um einen an sich bekannten, ledernen
Gelenkschutz für die Schienengelenke von Unterschenkelkunstbeinen,
der das Schienengelenk umhüllt und der mit einem Herzlappen od»dgl· an das Kunstbein angeklebt wird.
Gemäß der Neuerung ist nun auf die Innenfläche der ledernen
Schutzhülle eine aus einem Stück bestehende Eautsch.ukschicht
aufvulkanisiert, aufgeklebt oder aufgeleimt, die sich
vorteilhaft auch über die volle Innenfläche des zur Befestigung am Kunstbein dienenden Herzlappens erstreckt· Dadurch ist die
in ihrer 3?orm bekannte Schutzhülle vollkommen elastisch und somit formbeständig, wobei eine Dehnung des Kautschuks durch
die feste Verbindung mit der Lederschicht nicht eintreten !kann.
Einrollungen, insbesondere an den Schlitzkanten, -s&e sie bei
den bekannten Schienengelenkschutzhüllen auftreten, sind nun nicht mehr möglich. Zur Erreichung dieses Zweckes genügt es auch,
nur in Kane des Außenrandes der Lederschutzhülle , insbesondere
im Bereich des Schlitzes« eine Schicht aus elastischem Material
aufzukleben.
Each einer weiteren Ausbildung der Neuerung ist auf diese
Schicht aus elastischem. Material eine Gewebeschicht, ζ «3. ein
Leinengewebe, aufgek¥bt, -welches auch gleichzeitig mit der Kautschukschicht
auf das Leder der Hülle auf vulkanisiert werden kann· Dadurch wird erreicht, daß der Herzlappen mit üblichen
Klebemitteln am. Kunstbein festgeklebt werden kann, was bei
Kautschuk nicht ohne weiteres möglich ist. Gleichzeitig bewirkt
diese Gewebeschicht aber auch eine dehnungsunelastische und glatte Innenfläche des Gelenkschutzes, so daß dadurch vermieden
wird, daß die Schutzhülle durch irgendwelche Umstände im Gelenk eingeklemmt und beschädigt wird·
Wie schon erwähnt, kann man auch so vorgehen, daß die Eautschukschicht oder eine Schicht aus einem anderen weichelastischen
Material auf die Außenfläche des Schienengelenkschutzes
aufgeklebt wird.
Bach der !Teuerung ist es möglich, die Innenflächen beider,
die Hülle mit dem Schlitz bildenden Lederklappen völlig mit einer Kautschuk-und einer Gewebeschicht zur verbinden, oder die
Innenseite der einen Klappe nur im Bereich des Schlitzes durch
einen ^autsehukstreifen und gegebenenfalls auch einen Gewebe streifen
zu verstärken, wie das Modell zeigt. Anstelle von Kautschuk ist es möglich, andere elastische Kunststoffschichten
zur Erzielung der elastischen Formbeständigkeit zu verwenden.
Claims (3)
1. Lederne, geschlitzte Schutzhülle für die Schienengelenke
von Unterschenkelfcunstbeinen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innen- oder Außenfläche der ledernen Schutzhülle T&enigstens
im Bereich der Schi 1 tzkanten vorteilhaft aber auf der ganzen
Fläche mit einer Schicht elastischen Materials, ζ·Β. Kautschuk,
verklebt, verleimt, durch Vulkanisation oder auf sonstige Weise fest verbunden ist·
2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht aus elastischem Material mit der Innenfläche der Lederhülle verbunden ist und daß auf die elastische Schicht
eine unelastische Schicht, ζ·Β· ein Gewebe, aufgebracht ist·
3. Schutzhülle nach Anspruch 1 und 2, bei welcher die MiBe:
klappe in einen Lappen ausläuft, der zur Befestigung der Schutzhülle
an das Eunstbein angenietet, angeleimt oder auf andere Weise befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die elastische
Schicht bzw. auch die Gewebeschicht als ein Stück auch über die volle Innen- oder Außenfläche des Befestigungslappens,
wenigstens aber über einen 2?eil desselben, erstreckt bzw· erstrecken.
■;--7
Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1954N0005002 DE1701970U (de) | 1954-12-22 | 1954-12-22 | Gelenkschutz fuer die schienengelenke von unterschenkelprothesen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1954N0005002 DE1701970U (de) | 1954-12-22 | 1954-12-22 | Gelenkschutz fuer die schienengelenke von unterschenkelprothesen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1701970U true DE1701970U (de) | 1955-07-07 |
Family
ID=32306898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1954N0005002 Expired DE1701970U (de) | 1954-12-22 | 1954-12-22 | Gelenkschutz fuer die schienengelenke von unterschenkelprothesen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1701970U (de) |
-
1954
- 1954-12-22 DE DE1954N0005002 patent/DE1701970U/de not_active Expired
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