DE7900623U1 - Puppe, insbesondere marionettenpuppe - Google Patents

Puppe, insbesondere marionettenpuppe

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DE7900623U1 DE19797900623 DE7900623U DE7900623U1 DE 7900623 U1 DE7900623 U1 DE 7900623U1 DE 19797900623 DE19797900623 DE 19797900623 DE 7900623 U DE7900623 U DE 7900623U DE 7900623 U1 DE7900623 U1 DE 7900623U1
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Description

I It
Die Neuerung betrifft eine Puppe, insbesondere Marionettenpuppe, bestehend aus einer Mehrzahl von gelenkig miteinander verbundenen Gliedern.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Puppe, insbesondere Marionettenpuppe,aus einfachsten Bestandteilen auf einfache Weise aufzubauen; dabei ist insbesondere auch daran gedacht, dem Käufer einen vorbereiteten Bausatz zur Herstellung der Puppe zur Verfügung zu stellen und den Zusammenbau der Teile dem Käufer zu überlassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß mindestens ein Glied gebildet ist durch zwei endständige Aussteifungskörper, welche durch einen biegsamen Blattmaterialzuschnitt unter Bildung eines an seinen Enden ausgesteiften Zylinders oder Prismas umhüllt sind.
Im Hinblick auf die Einfachheit und universale Verwendbarkeit für sämtliche Glieder empfiehlt es sich als Ausführungskörper Kugeln zu verwenden. Diese Kugeln läßt man bevorzugt zur Hälfte über den jeweiligen Zylinder überstehen, so daß , man glatte, leicht zu bekleidende und für die Bildung von Gelenken geeignete Glieder erhält.
Die Puppe kann insbesondere als Männchenfigur ausgebildet sein, mit einem Rumpf, einem Kopf, zwei Armen, deren jeder aus Oberarm und Unterarm bestaht und zwei Beinen/ deren jedes aus Oberschenkel und Unterschenkel besteht.
Im Hinblick auf die Forderung der einfachen Herstellung und der Bereitsteilbarkeit als Bausatz empfiehlt es sich, daß die Blattmaterialzuschnitte des Rumpfes, der Arme und der Beine
-S-
mi.":destens zum Teil, vorzugsweise sämtliche,Teile eines einstückig zusammenhängenden Gesamtzuschnitts sind, welche durch gelenkbildende Stege zusammenhängen.
Im Hinblick auf eine möglichst menschenähnliche Bewegbarkeit der Glieder wird weiter vorgeschlagen, daß die Stege zwischen Rumpf und Oberschenkel an der fertigen Puppe vorderseitig am Rumpf ansetzen, daß die Stege zwischen Oberschenkel und Unterschenkel rückseitig am Ober- und Unterschenkel ansetzen, daß die Stege zwischen Rumpf und Oberarme seitlich am Rumpf ansetzen und daß die Stege zwischen Oberarm und Unterarm vorderseitig am Oberarm und Unterarm ansetzen.
Wiederum im Hinblick auf eine menschenähnliche Beweglichkeit der Glieder und weiterhin im Hinblick auf eine vereinfachte Steuerbarkeit der Glieder im Falle einer fadengesteuerten Marionettenpuppe wird weiter vorgeschlagen, daß die Länge der gelenkbildenden Stege zwischen Oberarm und Unterarm und/oder die Stege zwischen Oberschenkel und Unterschenkel und/oder die Stege zwischen Rumpf und Oberschenkel derart bemessen sind, daß in der gestreckten Lage der Arme bzw. Beine die einander zugekehrten Aussteifungskörper einander wenigstens annähernd berühren.
Eine einfache Steuerung im Sinne einer menschenähnlichen Beweglichkeit der Glieder ergibt sich, wenn im Falle einer Marionettenpuppe zwei Beinsteuerungsfäden an den unteren Enden der Oberschenkel vorderseitig angreifen, zwei Armsteuerungsfäden an den unteren Enden der Unterarme vorderseitig angreifen und ein Tragfaden am Kopf oder am Rumpf angreift. Wenn hierbei der Ausdruck "vorderseitig angreifen" verwendet wird, so ist damit nur der wirksame Kraftansatzpunkt der Steuerfäden gemeint
und es ist nicht ausgeschlossen, daß die Fäden für Verankerungszwecke durch die Glieder hindurchgeführt sind. Der Tragfaden kann den Kopf durchsetzen und am Rumpf befestigt sein, so daß auch eine gewisse Beweglichkeit des Kopfes gegenüber dem Rumpf gegeben ist, und zwar sowohl eine Drehbeweglichkeit als auch eine Nickbeweglichkeit. Die Verankerung der Steuerungsfäden und/oder des Tragfadens kann in der Weise bewerkstelligt sein, daß die Steuerungsfäden und/oder der Tragfaden jeweils eine Aussteifungskugel durchsetzen und an ihrem Ende verknotet oder mit einer Halteperle versehen sind. Der Kopf kann von einer einfachen Kugel, etwa einer Polystyrolschaumstoffkugel, gebildet sein, die größer sein kann als die Aussteifungskugel des Rumpfes und wesentlich größer als die Aussteifungskugeln der Extremitäten. Auch Hände und Füße bzw. Handschuhe und Schuhe können aus biegsamen Blattmaterialzuschnitten durch Falten und Verkleben gebildet, und an den zugehörigen Gliedern befestigt sein. Auch die Aussteifungskörper können aus Schaumstoff, beispielsweise Polystyrolschaumstoff hergestellt sein. Das biegsame Blattmaterial muß möglichst zäh, reißfest und leicht biegsam sein. Als geeignet hat sich BuchbinderIeinwand erwiesen.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Marionettenpuppe,
Fig. 2 das Grundgerüst der neuerungsgemäßen Marionettenpuppe ,
Fig. 3 die Verankerung eines Steuerfadens an einem Glied einer neuerungsgemäßen Marionettenpuppe und
Fig. 4 einen Zuschnitt zur Herstellung der Glieder des Grundgerüstes gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Marionettenpuppe ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Sie hängt an einem an sich bekannten Steuerungskreuz über einen Tragfaden 14, zwei Beinsteuerungsfäden 16 und zwei Armsteuerungsfäden 18.
Das Grundgerüst der Marionettenpuppe besteht gemäß Fig. 2 aus einem Rumpf 20, zwei Armen 22 und zwei Beinen 24. Der Rumpf 20 ist aus zwei Versteifungskugeln 26 aufgebaut, die von einem geschlossenen Mantel 28 aus flexiblem Blattmaterial so eingeschlossen sind, daß sie jeweils mit der Hälfte ihrer Oberfläche über den oberen bzw. unteren Rand des Mantels überstehen. Der Mantel 28 ist mit Überlappung geschlossen und verklebt. Die Kugeln 26 sind eingeklebt. Analog aufgebaut sind Oberarme 22a, Unterarme 22b, Oberschenkel 24a und Unterschenkel 24b. Die Oberarme 22a hängen mit dem Rumpf 20 über Stege 30 zusammen, die seitlich am Rumpf 20 angebracht sind. Die Unterarme 22b hängen mit den Oberarmen 22a über Stege 32 zusammen, die sich in Blickrichtung der Puppe im vorderen Bereich der Ober- und Unterarme befinden. Ferner hängt der Rumpf 20 über Stege 34 mit den Oberschenkeln 24a zusammen und die Oberschenkel 24c hängen über Stege 36 mit den Unterschenkeln 24b zusammen, Die Stege der Kniegelenke 36 liegen rückwärts.
Die Blattmaterialmäntel des Rumpfes 20 und sämtlicher Glieder 22a, 22b, 24a, 24b sind aus einem einzigen Zuschnitt 38 hergestellt, der in Fig. 4 ausgestellt ist. Zur Orientierung sind in Fig. 4 die Stege 30, 32, 34, 36 eingezeichnet. Die schraffierten Flächenbereiche sind Abfall. Die eingeprägten
Linien 40 sind Markierungslinien, die im Beispielsfall die überlappungsbreite der sich überlappenden Ränder der Mantel bestimmen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, greifen die Armsteuerungsfäden 18 an den unteren Enden der Unterarme an. Die Verankerung ist in Fig. 3 dargestellt, sie ist vermittels einer Halteperle 42 und eines Knotens 44 hergestellt. Die Beinsteuerungsfäden 16 greifen an den unteren Enden der Oberschenkel 24a an und sind dort analog zu Fig. 3 verankert. Der Tragfaden 14 durchsetzt den Kopf 46 und die obere Aussteifungskugel 26 des Rumpfes 20 und ist an der Unterseite dieser Aussteifungskugel 26 bei 48 verknotet. An den Unterarmen 22b sind Hände oder Handschuhe 50 angebracht, die durch räumliche Verformung und Verklebung von biegsamem Blattmaterial gebildet sein können. Das gleiche gilt für Füße oder Schuhe 52.
Zu Fig. 4 ist noch nachzutragen, daß die gegenseitige Anordnung der Stege und Mantelteile im Rahmen des Gesamtzuschnitts 38 von neuerungswesentlicher Bedeutung ist, zum einen im Hinblick auf die Position der Stege an der fertigen Puppe, zum anderen im Hinblick auf eine sparsame,verschnittarme Ausnutzung des Blattmaterials.
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Claims (14)

Schutzansprüche
1. Puppe, insbesondere Marionettenpuppe, bestehend aus einer Mehrzahl von gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Glied (20) gebildet ist durch zwei endständige Aussteifungskörper ί26), welche durch einen biegsamen Blattmaterialzuschnitt (28) unter Bildung eines an seinen Enden ausgesteiften Zylinders oder Prismas umhüllt sind.
2. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteif ungskorper (26) Kugeln sind.
3. Puppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
j Kugeln annähernd zur Hälfte über den Rand des Zylinders (28)
überstehen.
4. Puppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Männchenfigur (10) ausgebildet ist mit einem Rumpf (20) , einem Kopf (46) , zwei Armen (22) , deren jeder aus Oberarm (22a) und Unterarm (22b) besteht und mit Beinen
(24), deren jedes aus Oberschenkel (24a) und Unterschenkel (24b) besteht.
5. Puppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattmaterialzuschnitte des Rumpfes (20) , der Arme (22) und der Beine (24) mindestens zum Teil, vorzugsweise sämtliche, Teile eines einstückig zusammenhängenden Gesamtzuschnitts (38) sind, welche durch gelenkbildende Stege (30, 32, 34, 36) zusammenhängen.
6. Puppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege zwischen Rumpf (20) und Oberschenkel (24a) an der fertigen Puppe (10) vorderseitig am Rumpf (20) ansetzen, daß die Stege (36) zwischen Oberschenkel (24a) und Unterschenkel (24b) rückseitig am Ober- (24a) und Unterschenkel (24b) ansetzen, daß die Stege (30) zwischen Rumpf (20) und Oberarme (22a) seitlich am Rumpf (20) ansetzen u_ad daß die Stege (32) zwischen Oberarm (22a) und Unterarm (2?.b) vorderseitig am Oberarm (22a) und Unterarm (22b) ansetzen.
7. Puppe nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der gelenkbildenden Stege (32) zwischen Oberarm (22a) und Unterarm (22b) und/oder die Stege (36) zwischen Oberschenkel (24a) und Unterschenkel (24b) und/oder die Stege (34) zwischen Rumpf (20) und Oberschenkel (24a) derart bemessen sind, daß in der gestreckten Lage der Arme (22) bzw. Beine (24) die einander zugekehrten Aussteifungskörper einander wenigstens annähernd berühren.
8. Puppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer Marionettenpuppe (10) zwei B^.inste.uerungsfäden (16) an den unteren Enden der Oberschenkel (24) vorderseitig angreifen, zwei Armsteuerungsfäden (18) an den unteren Enden der Unterarme (2Ic) vorderseitig angreifen und ein Tragfaden (14) am Kopf (46) oder am Rumpf (20) angreift.
9. Puppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragfaden (14) den Kopf (46) durchsetzt und am Rumpf (20) befestigt ist.
-A-
10. Puppe nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsfäden (16, 18) und/oder der
Tragfaden (14) jeweils eine Aussteifungskugel (26) durchsetzen und an ihrem Ende verknotet oder mit einer Halteperle (42) versehen sind.
11. Puppe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (46) eine Kugel umfaßt.
12. Puppe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Hände (50) bzw, Handschuhe und Füße (52)
bzw. Schuhe aus biegsamen Blattmaterialzuschnitten durch Fa1ten und Verkleben gebildet und mn den zugehörigen Gliedern befestigt sind.
13. Puppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungskörper (26) und/oder der
Kopf (46) aus Schaurastoff, beispielsweise Polystyrolschaumstoff, hergestellt sind.
14. Puppe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Blattmaterial Buchbinderleinwand oder dgl. ist.
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