DE1701126U - Sicherheitsvorrichtung zur verhinderung einer klemmgefahr bei aufzuegen, schiebetueren u. dgl. - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung zur verhinderung einer klemmgefahr bei aufzuegen, schiebetueren u. dgl.

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DE1701126U
DE1701126U DE1955H0018111 DEH0018111U DE1701126U DE 1701126 U DE1701126 U DE 1701126U DE 1955H0018111 DE1955H0018111 DE 1955H0018111 DE H0018111 U DEH0018111 U DE H0018111U DE 1701126 U DE1701126 U DE 1701126U
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Description

Das Muster betrifft eine Sicherheitsvorrichtung, durch welche verhindert wird, daß bei Aufzügen ohne Kabinentür oder bei Schiebetüren und ähnlichen Vorrichtungen, die mechanisch oder elektrisch betätigt werden, durch Einbringen von Gegenständen, insbesondere auch menschlichen Gliedmaßen, zwischen die gegeneinander bewegten Teile Unfälle oder sonstige Störungen entstehen können. Es sind bereits Sicherheitsvorrichtungen für Personenaufzüge bekannt, bei welchen eine bewegliche Leiste am Boden der Kabine angeordnet ist, die beim Einbringen eines Gegenstandes in den Spalt zwischen der Schachtwand und der Vorderkante des Kabinenbodens verschoben wird und dadurch einen elektrischen Kontakt betätigt, durch welchen der Antrieb ausgeschaltet wird.
Gegenstand des Musters ist eine Sicherheitsvorrichtung gleicher Art, die sich von den bekannten Einrichtungen dadurch unterscheidet, daß von den gegeneinander beweglichen Kanten der mechanisch oder elektrisch bewegten
Teile von Aufzügen, Türen oder dgl. wenigstens eine oder auch beide einen etwas vorstehenden elastischen Schlauch tragen, der mit Luft oder Gas gefüllt ist und beim Auftreffen auf ein Hindernis, also einen eingeklemmten Gegenstand, durch seine Verformung einen leichten Überdruck erhält, welcher über einen Zweigschlauch in eine luftdruckabhängige Membrandose nach Art einer Barometerdose geleitet wird und hierdurch einen elektrischen Kontakt schließt, durch den die gegenseitige Bewegung der zu schützenden Kanten beeinflußt wird. Bei Selbstfahrer-Aufzügen ohne Kabinentür wird die Sicherheitsschwelle unmittelbar unter der Fußbodeneintrittskante des Kabinenbodens angebracht. Bei mechanisch bzw. elektrisch gegeneinander bewegten Türflügeln von Schiebetüren wird in ähnlicher Weise an den voreilenden Kanten des oder der Türflügel eine Sicherheitsleiste gleicher Art angebracht, durch die ebenfalls auf dem Wege über eine geringe Erhöhung des Luftdruckes im Schlauch die Bewegung abgestellt wird.
Vorzugsweise werden die Sicherheitsschwellen oder Sicherheitsleisten aus weichem Gummi gebildet mit kreisförmigem Profil, wobei zwei seitliche Befestigungslappen vorgesehen sind, zwischen welchen eine Holzleiste eingeklemmt ist, die ihrerseits mit dem Metallprofil des Fahrkorbbodens oder des Türkörpers verschraubt wird.
Zwei Ausführungsbeispiele von Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem Muster sind in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Sicherheitsvorrichtung für einen Aufzug,
Fig. 2 ist eine Ansicht einer Aufzugskabine mit Sicherheitsschwelle nach Fig. 1,
Fig. 3 ist eine ebensolche Ansicht einer Aufzugskabine mit Schiebetür,
Fig. 4 ein horizontaler Schnitt durch die Kabinen-Schiebetür.
In Fig. 2 ist beispielsweise die Kabine eines Selbstfahrer-Personenaufzugs für ein Wohn- oder Geschäftshaus dargestellt, die keine Kabinentür besitzt. 1 ist der Kabinenboden, 2 die Schachttür.
An der Vorderkante des Kabinenbodens ist, wie in Fig. 1 näher dargestellt, eine etwas vorstehende Sicherheitsschwelle befestigt, die aus einem Weichgummischlauch 3 besteht, der mit atmosphärischer Luft gefüllt und an einem Ende durch einen Verschlußstopfen 4 vollständig verschlossen ist. Der gegenüberliegende Abschlußstopfen 5 enthält eine kleine Durchbrechung, an welche ein kleiner Gummischlauch 6 angeschlossen ist, durch den der Innenraum der Schwelle 3 an beispielsweise zwei hintereinander geschaltete Metallmembranen 7 nach Art von Barometerdosen angeschlossen ist. Das Membrangehäuse 8 steht in leitender Verbindung mit einer Stromleitung 9, die zu der Schaltvorrichtung für den Antriebsmotor des Aufzugs führt. 10 ist eine Öffnung zum Druckausgleich zwischen dem Inneren des Membrangehäuses und der Außenluft.
Die äußere Membran trägt eine Kontaktplatte 11, welcher im normalen Betriebszustand im Abstand s das Ende einer einstellbaren Kontaktschraube 12 gegenübersteht, die mittels isolierten Einsatzes 13 durch den Gehäusedeckel 14 des Membrangehäuses in dieses eingeführt ist. Diese Schraube steht in leitender Verbindung mit der zweiten Anschlußleitung 15 zu der Schaltvorrichtung des Motors.
Das Membrangehäuse mit Deckel ist über Isolierungen 17 in ein unten offenes Schutzgehäuse 16 eingebaut, das unter dem Kabinenboden 1 befestigt ist.
Die Sicherheitsschwelle 3 hat das Profil eines im wesentlichen kreisrunden Schlauches, der mit seitlichen Lappen 18 an einer Holzleiste 19 befestigt, beispielsweise angeklebt ist, die ihrerseits mit dem Metallprofil 20 des Fahrkorbbodens verschraubt ist.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Kommt bei der Aufwärtsfahrt des Fahrkorbes zwischen die Schachtwand und die Fußbodenkante der Kabine ein Hindernis, so wird der Luftschlauch 3 dadurch etwas eingedrückt; dadurch entsteht eine geringe Steigerung des Luftdruckes im Innern des Schlauches, die auf das Barometersystem übertragen wird und zur Folge hat, daß sich der Membransatz um den Schaltweg s ausdehnt und dadurch den Kontakt zwischen der Kontaktplatte 11 und der Kontaktschraube 12 und somit den Schaltstromkreis zum Motor schließt, so daß der Antrieb sofort abgeschaltet wird.
Die Fig. 3 und 4 erläutern die Anwendung des Erfindungsgedankens bei horizontal elektrisch bewegten Aufzugsschiebetüren; die gleiche Anordnung kann auch bei anderen elektrisch bewegten Schiebetüren verwendet werden, um ein Klemmen von Personen und Gegenständen beim Schließen der Türen zu verhindern und beim Auftreffen auf ein Hindernis durch den Kontakt die Richtung der Türbewegung umzusteuern.
Mit 21a und 21b sind die gegeneinander bewegten Türflügel bezeichnet. An jedem der beiden Türflügel ist in gleicher Weise wie nach Fig. 1 über eine Holzleiste 19 eine Sicherheitsleiste 3 aus einem Weichgummischlauch befestigt, durch welche bei Erhöhung ihres Innendruckes der Kontakt geschlossen und der Motor umgesteuert wird.

Claims (5)

1.) Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung einer Klemmgefahr an gegeneinander beweglichen Kanten von elektrisch bewegten Teilen von Aufzügen, Türen und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide bewegte Kanten einen etwas vorstehenden elastischen Schlauch (3) tragen, der mit Luft oder Gas gefüllt ist und beim Auftreffen auf ein Hindernis durch seine Verformung einen leichten inneren Überdruck erhält, welcher über einen Zweigschlauch (6) in eine luftdruckabhängige Membrandose (7) geleitet wird und dadurch einen elektrischen Kontakt schließt, durch welchen die gegenseitige Bewegung der zu schützenden Kanten beeinflußt wird.
2.) Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere für Selbstfahreraufzüge ohne Kabinentür, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsschwelle (3) unmittelbar an der Fußbodeneintrittskante des Kabinenbodens (1) angebracht und die Kontaktvorrichtung unterhalb des Fußbodens befestigt ist.
3.) Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere zur Verhinderung eines Einklemmens in den Türspalt von elektrisch bewegten Schiebetüren, dadurch gekennzeichnet, daß an den voreilenden Kanten des oder der Türflügel Sicherheitsleisten (3) gemäß Anspruch 1 angebracht sind.
4.) Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsschwellen oder
Leisten (3) aus weichem Gummi bestehen und ein im wesentlichen kreisförmiges Profil mit zwei seitlichen Befestigungslappen (18) besitzen.
5.) Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Befestigungslappen (18) eine Holzleiste angebracht, vorzugsweise eingeklebt ist, die ihrerseits mit dem Metallprofil (20) des Fahrkorbbodens bzw. des Türkörpers verschraubt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1781159B1 (de) * 1966-03-02 1971-04-22 Buero Patent Ag Schnellstoppeinrichtung an einem foerderwagen einerautoma tischen foerderanlage
DE3236997A1 (de) * 1982-05-17 1984-04-12 Normbau GmbH Maschinen-Apparate-Werkzeuge & Co KG Maschinenfabrik, 8504 Stein Vorrichtung zur wahlweisen geordneten speicherung von gegenstaenden, insbesondere bekleidungsstuecken
DE3637400A1 (de) * 1985-11-04 1987-05-14 Otis Elevator Co Sicherheitsschalter bei einer rolltreppen-scheuerleiste

Cited By (4)

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DE3637400C2 (de) * 1985-11-04 1997-10-02 Otis Elevator Co Sicherheitsschalter bei einer Rolltreppen-Scheuerleiste

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