DE60103820T2 - Verschlusssystem - Google Patents

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    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/665Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings
    • E05F15/689Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings specially adapted for vehicle windows
    • E05F15/697Motor units therefor, e.g. geared motors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
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    • E05Y2900/55Windows

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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verschlusssysteme und insbesondere Verschlusssysteme bei Fahrzeugen wie zum Beispiel Landfahrzeugen, Flugzeugen und Wasserfahrzeugen. Eine spezielle Verwendung der Erfindung wäre bei Kraftfahrzeugen.
  • Es sind Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen die Türen dieser Kraftfahrzeuge Fenster umfassen, die motorisch geöffnet und motorisch geschlossen werden können. Wenn ein Fenster motorisch geschlossen wird, ist es möglich, dass Teile von Erwachsenen oder Kindern zwischen dem Fenster und der Fenstereinfassung eingeklemmt werden. Damit solche Fenster im Rahmen der gesetzlichen und sonstigen Bestimmungen funktionieren, muss vermieden werden, dass mehr als eine bestimmte, vorgegebene maximale Kraft auf einen Arm, Finger oder sonstigen Körperteil ausgeübt wird, wenn dieser Körperteil beim normalen Schließen des Fensters in die Quere kommt. Ebenso muss sichergestellt werden, dass eine ausreichende Kraft zur Verfügung steht, um das Fenster vollständig in seine Dichtungen hinein zu schließen. Zu diesem Zweck erlauben es die relevanten Spezifikationen, dass die beschränkte Kraft überschritten wird, sobald die Öffnung so klein ist, dass kein Körperteil mehr hineingelangen kann.
  • Bei bekannten das Einklemmen bzw. Einquetschen verhindernden Kontaktsystemen wird ein normalerweise in der Türdichtung befindlicher Schalter geschlossen, wenn ein Körperteil eingeklemmt wird, und dies löst in einem Steuergerät eine Entscheidung aus, die Schließbewegung anzuhalten oder umzukehren und dadurch das Körperteil freizugeben.
  • Andere bekannte das Einquetschen verhindernde Kontaktsysteme arbeiten mit einer Einklemmkraft, die aus einem am Motor messbaren Parameter wie zum Beispiel einer Änderung in der Motordrehzahl, einer Änderung im Motorstrom oder einer Änderung im Ausgangsdrehmoment hergeleitet wurde, wobei alle diese Parameter mit den auf den Verschluss ausgeübten Kräften zusammenhängen, d.h. mit der Ausgangskraft der Aktuatorbaugruppe.
  • Aufgrund von unebenen Straßen oder sonstigem Gelände, worüber das Fahrzeug vielleicht gerade fährt, wird das Fahrzeug jedoch in erster Linie mit vertikalen Beschleunigungen beaufschlagt. Diese vertikalen Beschleunigungen werden auf die Fensterscheibe wie auf jeden anderen Teil des Fahrzeugs ausgeübt und werden durch den Fensterheber als Veränderungen in der Schließkraft umgesetzt. Unter gewissen Umständen können diese Veränderungen auf die Fensterscheibe wirkende Kräfte erzeugen, die den Kräften ähnlich sind, die erzeugt werden, wenn Körperteile eingeklemmt werden. Unter diesen Umständen wird das Steuergerät das Fenster fälschlicherweise wieder öffnen, was aber dann nicht notwendig ist. Wenn dagegen ein Körperteil eingeklemmt wird, können infolge von unebenem Gelände auf die Fensterscheibe wirkende Beschleunigungen die scheinbare Einklemmkraft auf einen Wert unter der vorbestimmten Höhe reduzieren, woraufhin der Schließvorgang weitergeht und einen Körperteil weiter einklemmt.
  • Es kommt also zu Situationen, die unangenehm sind und/oder stören und für die Insassen des Fahrzeugs möglicherweise gefährlich sind.
  • Das Dokument DE 4020351 A offenbart alle Merkmale des Oberbegriffs der Ansprüche 1 und 19.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Form eines Verschlusssystems bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also ein Verschlusssystem bereitgestellt mit einem Verschluss, der bewegbar ist, um im Gebrauch eine Öffnung im Wesentlichen zu verschließen, und mit einem Aktuator, um den Verschluss wenigstens zu schließen, wobei der Aktuator durch Befestigungsmittel befestigt ist, wobei die Befestigungsmittel eine oder mehrere Messzellen umfassen, um im Gebrauch Parameter des Verschlusssystems zu messen, wobei das Verschlusssystem im Gebrauch Beschleunigungen unterliegt und so ausgelegt ist, dass es möglich ist, unter Berücksichtigung der gemessenen Parameter durch den Aktuator auf den Verschluss ausgeübte Kräfte wenigstens teilweise von Beschleunigungskräften zu unterscheiden, die infolge der Beschleunigungen des Verschlusssystems auf den Verschluss ausgeübt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die bzw. jede Zelle in einem Weg der Last angebracht ist, die der Aktuator auf den Gegenstand, an dem er befestigt werden soll, ausübt.
  • Vorteilhafterweise ermöglicht dies ein System, bei dem Befestigungsmittel eines Aktuators eine dreifache Funktion erfüllen können, nämlich die Befestigung des Aktuators und außerdem das Messen von Kräften, die der Aktuator auf den Verschluss ausübt, und außerdem das Messen von Kräften, die infolge der Beschleunigungen des Verschlusssystems auf den Verschluss ausgeübt werden.
  • Ferner hat die Anmelderin als erste erkannt, dass der Verschluss und der Aktuator im Wesentlichen denselben Beschleunigungen unterliegen und der Aktuator somit dazu verwendet werden kann, die auf den Verschluss wirkenden Beschleunigungskräfte zu ermitteln. Sobald die auf den Verschluss wirkenden Beschleunigungskräfte ermittelt wurden, ist es dann möglich, diese von der Ausgangskraft des Aktuators abzuziehen, um die wirklichen Einklemmkräfte genauer zu ermitteln.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine Öffnungsmotorbaugruppe bereitgestellt, um eine Öffnung wenigstens zu schließen, wobei die Motorbaugruppe Messzellen umfasst, die so angeordnet sind, dass es im Gebrauch möglich ist, unter Berücksichtigung des Ausgangs der Messzellen Kräfte, die der Aktuator auf den zugehörigen Öffnungsverschluss ausübt, wenigstens teilweise von Beschleunigungskräften zu unterscheiden, die infolge von Beschleunigungen des Öffnungsverschlusses und der Motorbaugruppe auf den zugehörigen Öffnungsverschluss ausgeübt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen in einem Weg der Last angebracht sind, die die Motorbaugruppe auf den Gegenstand, an dem sie befestigt werden soll, ausübt.
  • Die Erfindung wird nun lediglich beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben; darin zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem Verschlusssystem gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Querschnittsansicht des Fenstermotors und -getriebes von 1; und
  • 3 eine weitere Ansicht von 2.
  • Anhand von 1 ist ein Fahrzeug 10 mit einer Tür 12 mit einer Fensteröffnung 14 dargestellt. Ein Öffnungsverschluss in Form einer Fensterscheibe 16 ist zum Öffnen und Schließen der Fensteröffnung 14 vertikal bewegbar. Ein bei 18 allgemein dargestellter Fensterheber umfasst einen Fenstermotor 20 und ein Getriebe 22.
  • Der Motor 20 und das Getriebe 22 sind über Befestigungsmittel befestigt, in diesem Fall in Form einer ersten Halterung 24 und einer zweiten Halterung 26. Die erste und die zweite Halterung 24 und 26 enthalten Kraftmesszellen, in diesem Fall Scherkraft-Messzellen C1 und C2, die jeweils den Lastumsetzungsweg zwischen dem Motor und der Fahrzeugtür bilden und zwischen sich den Motor in der Tür festhalten.
  • Die Scherkraft-Messzellen C1 und C2 sind im Abstand 2R voneinander angeordnet, und die geometrische Lage des Schwerpunkts CG von Motor/Getriebe ist ebenfalls bekannt.
  • Aus der Betrachtung von 2 geht hervor, dass die Scherkraft-Messzellen C1 und C2 Ausgangspegel S2 und S2 haben.
  • Ein Ausgangsdrehmoment T des Motors wirkt im Uhrzeigersinn um die Motorabtriebswelle herum, wenn das Fenster geschlossen wird, und ist bei stehendem Fahrzeug 10 eine Funktion der Ausgangskraft f.
  • Das Gewicht des Getriebes und des Fenstermotors wirkt durch den Schwerpunkt CG. Bei stehendem Fahrzeug 10 entspricht die Kraft M im Schwerpunkt CG dem Gesamtgewicht von Motor 20 und Getriebe 22. Wenn sich das Fahrzeug jedoch über unebenes Gelände bewegt, wird sich die Kraft M verändern. Es sei angemerkt, dass CG in horizontaler Richtung den Abstand x von der Scherkraft-Messzelle C1 hat, und in vertikaler Richtung den Abstand z von der Scherkraft-Messzelle C1.
  • Aus der Betrachtung von 2 geht hervor, dass die Kräfte S1 und S2 in die Richtungen x und y zerlegt werden können und zu S1x, S1z, S2x und S2z werden. Das Ausgangsdrehmoment T des Motors kann als Tangentialkraft Ft betrachtet werden, die in einem dem Teilkreisdurchmesser einer Trommel oder eines Ritzels entsprechenden Radius r wirkt, und der Einfachheit halber wurde diese als zur z-Achse parallel dargestellt.
  • Es sei angemerkt, dass die nachstehende Analyse komplizierter ist, wenn die Sensoren und die Abtriebswelle nicht parallel sind und/oder die Kräfte in einem anderen Winkel wirken, doch kann gezeigt werden, dass dieselben Prinzipien gelten.
  • Aus den obigen Ausführungen geht hervor, dass mehrere Gleichungen geschrieben werden können, die die Situation im stationären Zustand ausdrücken, d.h. wenn das Fahrzeug 10 steht und das Fenster sich mit einer konstanten Geschwindigkeit schließt.
  • Unter dieser Voraussetzung kennen wir die Richtungen von S1 und S2 nicht, sondern lediglich ihre Größe. Nach Pythagoras ergibt sich dann: S1x2 + S1z2 = S12 und S2x2 + S2z2 = S22
  • Da wir in herkömmlicher Weise Ft als parallel zur z-Achse und M als vertikal nach unten wirkend und ebenfalls parallel zur z-Achse definiert haben, ergibt sich:
    Ftx = 0 und Ftz = Ft.
  • Ferner gilt: Fmx = 0 und Fmz = M.
  • Durch Zerlegen in x und z erhält man die folgenden Summen: Σx = 0, Σz = 0
    so dass S1x + S2x = 0, S1z + S2z = Ft-M
  • Und wenn man die Momente um S 1 nimmt, nämlich S2z.2R + FT.(R+r) = M.xund die Sammelgleichung S2z = Ft.(R+r)/2.R-M.x/2.Rwovon R, r und x alle bekannt und für eine gegebene Anwendung konstant sind, erhält man S2z = Ft.kl - M.k2mit den Konstanten k1=(R+r)/2.R und k2=x/2.R;
    so dass S1z = Ft-M-S2z S1z = Ft-M-Ft.(R+r)/2.R-M.x/2.R
  • Sammelgleichungen S1x = Ft-Ft.(R+r)/2.R-M-M.x/2.r S1z = Ft(1.(R+r)/2.R)-M(M1-x/2.R)
  • Aber k1 = (R+r)/2.r und k2 = x/2.R
    so dass S1z = Ft(1-kl) - M(1-k2)
    woraus folgt: S2 = Ft.k1 - M.k2 und S1 = Ft(1-k1)-M(1-k2)S1 und S2 sind jeweils der Ausgang der Scherkraft-Messzellen C1 und C2, wobei k1 und k2 konstant sind. Nun haben wir zwei Gleichungen und zwei Unbekannte (Ft und M) und können daher für Ft und M auflösen.
  • Diese Lösung erlaubt einen Vergleich des effektiven Gewichts M von Motor/Getriebe mit dem bekannten, bereits gemessenen Wert des Gewichts von Motor/Getriebe. Dieser Vergleich liefert einen Augenblickswert für die auf den Fenstermotor und daher die angrenzende Fensterscheibe wirkenden vertikalen Gravitationskräfte und erlaubt eine stärkere Unterscheidung der aus der Fahrzeugbewegung resultierenden Systemkräfte von den zu einem eingeklemmten Gegenstand oder Körperteil gehörigen Kräften.
  • Mit dem obigen System kann also durch Vergleichen des Ausgangs S 1 und S2 der Scherkraft-Messzellen C1 und C2 das Verhältnis der auf eine vertikale Beschleunigung zurückzuführenden gemessenen Kraft und der auf einen eingeklemmten Gegenstand zurückzuführenden Kraft arithmetisch unterschieden werden, und somit kann man eine bessere Definition der tatsächlichen Einklemmkraft (im Gegensatz zu der scheinbaren Einklemmkraft) erhalten. An sich ist es möglich, eine durch Schwingungen und/oder Beschleunigungen mit einer großen vertikalen Komponente verursachte Störung des Signals für die wirkliche Einklemmkraft weitgehend zu eliminieren. Die vorliegende Erfindung erreicht dies auf eine besonders kostengünstige Weise, da ein Minimum an Komponenten erforderlich ist, weil die Scherkraft-Messzellen C1 und C2 sowohl die Funktion der Halterung des Motors als auch der Messung der Parameter, mit deren Hilfe die wirkliche Einklemmkraft von der scheinbaren Einklemmkraft unterschieden werden kann, bereitstellen.
  • Infolge der verbesserten Empfindlichkeit des Systems gegenüber eingeklemmten Gegenständen, können niedrigere Schwellenwerte für die Kraft vorgegeben werden, und man kann daher eine raschere Umsetzung erhalten, was beides zu einer Verringerung der insgesamt von der Person oder dem Gegenstand wahrgenommenen Einklemmkraft führt.
  • Das System vermindert auch die Wahrscheinlichkeit falscher Einklemmsignale und damit eines falschen erneuten Öffnens des Fensters, womit die Möglichkeit einer Störung und Belästigung der Fahrzeuginsassen herabgesetzt wird.
  • Sobald das Fenster praktisch geschlossen ist, so dass jeglicher Spalt zwischen der Fensterscheibe und der Fensteröffnung so klein ist, dass ein kleiner Körperteil wie zum Beispiel ein Finger nicht mehr hineingelangen kann, dann ist keine Vorkehrung gegen das Einquetschen mehr notwendig. Wenn die Fensterscheibe also eine solche Position erreicht, kann diese Position durch einen Annäherungssensor, einen Mikroschalter oder dergleichen angezeigt werden, der einer Steuereinrichtung des Fensters anzeigen würde, dass zum endgültigen Schließen des Fensters keine Vorkehrung gegen das Einquetschen mehr erforderlich ist.
  • Es wird in Betracht gezogen, dass die vorliegende Erfindung bei einer Vielzahl von Anwendungen verwendet werden könnte, beispielsweise bei Autofenstern und sonstigen Trennwänden, die sich hauptsächlich in vertikaler Richtung bewegen. Die oben dargelegten Prinzipien wären jedoch auch auf andere Arten von Verschlüssen anwendbar, wo der Motor so montiert sein kann, dass er den störenden Kräften genauso unterliegt wie der von diesem Motor betätigte Verschluss. Weitere Anwendungen umfassen Fahrzeugschiebedächer, in Quer- und Längsrichtung bewegliche Schiebetüren, wie sie normalerweise zum Verschließen von Gängen und Abteilen in Zügen und Flugzeugen verwendet werden, und sonstige Arten von Schiebewänden auf Schiffen und sonstigen Wasserfahrzeugen.

Claims (21)

  1. Verschlusssystem (8) mit einem Verschluss (16), der bewegbar ist, um im Gebrauch eine Öffnung (14) im Wesentlichen zu verschließen, und mit einem Aktuator (20), um den Verschluss wenigstens zu schließen, wobei der Aktuator durch Befestigungsmittel (24, 26) befestigt ist, wobei die Befestigungsmittel eine oder mehrere Messzellen (C1, C2) umfassen, um im Gebrauch Parameter des Verschlusssystems zu messen, wobei das System im Gebrauch einer Bewegung unterliegt und so ausgelegt ist, dass es möglich ist, unter Berücksichtigung der gemessenen Parameter Schließkräfte wenigstens teilweise zu unterscheiden, die auf den Verschluss einwirken infolge von Beschleunigungskräften, die infolge der Bewegung des Verschlusssystems auf den Verschluss einwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die bzw. jede Zelle (C1, C2) in einem Weg der Last angebracht ist, die der Aktuator auf den Gegenstand, an dem er befestigt werden soll, ausübt.
  2. Verschlusssystem nach Anspruch 1, wobei das Verschlusssystem Teil eines Fahrzeugs (10) ist.
  3. Verschlusssystem nach Anspruch 2, wobei das Fahrzeug ein Landfahrzeug oder ein Flugzeug oder ein Wasserfahrzeug ist.
  4. Verschlusssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der Verschluss hauptsächlich in einer vertikalen Richtung bewegt.
  5. Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei sich der Verschluss hauptsächlich in einer horizontalen Richtung bewegt.
  6. Verschlusssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verschluss ein Fenster ist.
  7. Verschlusssystem nach Anspruch 6, wobei das Fenster ein Türfenster ist.
  8. Verschlusssystem nach Anspruch 7, wobei das Verschlusssystem in der Tür montiert ist.
  9. Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Verschluss ein Schiebedach ist.
  10. Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Verschluss eine Trennwand ist.
  11. Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Verschluss eine Schiebetür zum Fahrgastraum ist.
  12. Verschlusssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Aktuator einen Elektromotor umfasst.
  13. Verschlusssystem nach Anspruch 12, wobei der Aktuator ein Getriebe (22) umfasst.
  14. Verschlusssystem nach Anspruch 13, wobei der Aktuator ein Fensterhebermotor mit einem Getriebe ist.
  15. Verschlusssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungseinrichtung mindestens zwei Messzellen (24, 26) umfasst, die im Abstand zueinander angeordnet sind.
  16. Verschlusssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die gemessenen Parameter die Kraft sind.
  17. Verschlusssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Aktuator den Verschluss öffnen kann.
  18. Verschlusssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner eine durch den Verschluss zu verschließende Öffnung umfasst.
  19. Öffnungsmotorbaugruppe, um eine Öffnung (14) wenigstens zu schließen, wobei die Motorbaugruppe Messzellen (24, 26) umfasst, die so angeordnet sind, dass es im Gebrauch möglich ist, unter Berücksichtigung des Ausgangs der Messzellen Kräfte wenigstens teilweise zu unterscheiden, die auf den zugehörigen Öffnungsverschluss (16) einwirken infolge von Beschleunigungskräften, die infolge von Beschleunigungen des Öffnungsverschlusses und der Motorbaugruppe auf den zugehörigen Öffnungsverschluss einwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen (C1, C2) in einem Weg der Last angebracht sind, die die Motorbaugruppe auf den Gegenstand, an dem sie befestigt werden soll, ausübt.
  20. Öffnungsmotorbaugruppe nach Anspruch 19, die sich zur Verwendung als Fensterhebermotorbaugruppe eignet.
  21. Öffnungsmotorbaugruppe nach Anspruch 20, wobei die Motorbaugruppe ein Getriebe (22) umfasst.
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