DE170003C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Verbesserung selbstspannender Hobelbänke insofern, als die bisher bekannten nach Art der selbstspannenden Schraubzwingen wirkenden Zangen in ihrer Bedienung und Wirkung durch eine zweckdienlichere Führung und Einstellvorrichtung wesentlich vervollkommnet worden sind.
Die Zeichnung veranschaulicht durch Fig. ι

ίο bis 3 eine solche Hobelbank in Vorder-, Ober- und Seitenansicht, während Fig. 4 eine Einzelheit darstellt.

Die Zange α sowohl wie die Zange b führen sich mit Rundstäben bezw. Schienen c in Hülsen d der Hobelbank, die Zange b außerdem noch mittels Rolle e in einer Führung/der Bank. Eine stärkere Schiene g dient bei jeder Zange außerdem neben der Führung zur Festklemmung in einer an der Bank sitzenden Hülse h. Dieses Festklemmen wird durch geringe Schrägstellung der zweckdienlich etwas gerauhten Schiene bewirkt nach Art der selbstspannenden Zwingen und dergl. Zu diesem Zweck tritt jede Schiene g durch eine gegabelte Hülse i der Lade hindurch, wo sie, wie Fig. 4 besonders zeigt, durch eine eingelegte Feder k nach abwärts gedrückt wird, was eine Schräglage bezw. Klemmung der Schiene in der anderen Hülse h veranlaßt. Befördert wird der Druck der Feder k noch beim Einspannen des Werkstückes durch den Druck der Handschraube /, welcher sich durch das Querstück Ot, in dem sich die Handschraube führt, auf die Schiene g fortpflanzt und hier einen Druck nach abwärts verursacht. Hierbei greift die Schraube / hinter eine Schlitzführung η der Zange, während das Querstück m in dem Ende der Schiene g senkrecht zu letzterer verschiebbar ist. Da die Schiene in den Führungen Λ, i drehbar gelagert ist, so kann man die Handschraube / in der Führung η verschieben und dem eingespannten Werkstücke gegenüber wirksam einstellen.

Die Einspannvorrichtung ermöglicht also ein rasches Anziehen der. Zange der Werkstückdicke entsprechend und ein schnelles Festklemmen des Werkstückes mit Hilfe der Handschrauben /. Beim Entspannen und Verändern der Spannweite der Zange bedarf es nur eines geringen Anhebens der Schiene g, so daß sie in der Hülse h nicht mehr eckt; nach dem Loslassen der Schiene g bewirkt dann die Feder k ein sofortiges Ecken (Klemmen) der Schiene g in der Hülse h.

Es sind bei der Bedienung und Wirkung dieser Spannvorrichtung die Führungen c der Zangen und die Führung der Schraube I bei η von Bedeutung insofern, als einmal der Werkstückdruck von den Führungen c mit aufgenommen wird und die Führung der Schraube Z in der Zange sowie die /lose Führung der Schraubstütze m in der Schiene g den Angriffspunkt der Schraube / dem Werkstück gegenüber beliebig verlegen lassen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Hobelbank mit selbsttätig sich festklemmenden Zangen, dadurch gekennzeichnet, daß jede durch eine Stütze (m) frei in der Klemmschiene (g) geführte Handschraube (I) in eine Führung (n) der Zange eingreift und die Zange sich mit besonderen Schienen (c) außer der Klemmschiene (g) in -der Hobelbank führt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.