DE1700026U

DE1700026U - Vorrichtung zum abdichten von fensterfluegeln gegenueber dem fensterrahmen.

Info

Publication number: DE1700026U
Application number: DES16175U
Authority: DE
Original assignee: WILHELM SUDBRACK FA
Current assignee: WILHELM SUDBRACK FA
Priority date: 1955-03-03
Filing date: 1955-03-03
Publication date: 1955-06-02

Description

Dr.OttoLösenbeck

Patentanwalt - ^ "¹^" ^υ

(.21a) Bielefeld

Herforder Straße 17

Firma Wilhelm Sudbrack, Bielefeld-Schildesche, Beckhauöstr.181.

Vorrichtung zum Abdichten von Fensterflügeln gegenüber dem

Fensterrahmen.

Torrichtungen sun Abdichten von nach innen zu öffnenden Fensterflügeln gegenüber den Fensterrahmen sind in verschiedenen AuofUhrungsformen bekannt, jedoch sind die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art entweder zu kostspielig oder aber sie erfüllen ihren Zweck nur unvollkommen.

Die Neuerang bringt auf diesem Gebiet einen erheblichen technischen Fortschritt und besteht im wesentlichen darin, dass in einer Längsnut des Fensterrahmens eine Leiste aus Gummi oder ähnlichem elastischen Werkstoff angeordnet 1st, deren aus der Nut herausragender oberer Teil bei geschlossenem Fenster abdichtend gegen eine unterhalb des Wassersohenkels vorgesehene, genau oder nahezu senkrechte Fläche des Fensterflügels anliegt. Die Dichtleiste wird vorzugsweise so profiliert dass ihre dem Fensterflügel zugekehrte Oberkante gegenüber der innereren Längskante der im Fensterrahmen vorgeseheneu Nut nach innen vorspringt, do dass diese Oberkante auch dann abdichtend gegen die Anlagefläche des Fensterflügels anliegt, wenn diese aus irgendeinem Grunde, beispielsweise durch Eintrocknen des Holzes oder ungleichmässisen Farbauftrag nicht genau über Jer inneren Län^akante der Bah^ennut liegen sollte, Ferner wird die Dichtleiste an ihrer Ausscnseito mit einen

nach aussen abfallenden vorspringenden Lappen oder Steg versehen, welcher abdichtend gegen die nach aussen geneigte Fläche der Fensterrahznenleiste anliegt und ein Eindringen von Begenwaseer o.dgl· in daa Innere der Bahmennut verhindert.

Auf diese Weise ist mit denkbar einfachen und billigen Mitteln eine gute Abdichtung erzielt, so dass bei Sturm und Begen das Regenwasser nicht mehr nach innen durchschlagen kann«

In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigern
Fig.1 einen senkrechten Querschnitt durch den unteren Teil eines

mit der neuen Leiste ausgestatteten Fensters, Fig.2 die neue Leiste im Querschnitt.

Die vorzugsweise aus Natur- oder Kunstkautschuk hergestellte Dichtleiste a wird in eine rechteckige Län^nut der unteren Fensterrahmenleiste b eingeführt. Um ein unerwünschtes Herausgleiten der Gummileiste a aus der Nut zu verhindern, ist die Leiste a beiderseits mit sägezahnarigen Bippen c versehen. Die Gummileiste a liegt bei ordnungsmässig geschlossenem Fensterflügel mit ihrem aus der Nut herausragenden oberen Teil abdichtend gegen die unterhalb des Wassersohenkela d vorgesehene mit dor Innenkante der Nut in gleicher Ebene liegende senkrechte Anlageflache f des Fensterflügels g an und ist so profiliert, dass ihre der Anlagefläche f zugekehrte obere Längskante h bei geöffnetem Fensterflügel gegenüber der inneren Längekante der Nut bsw. gegenüber ihrer eigenen Unterkante nach innen vorspringt, wie es in Fig.2 veranschaulicht ist. Infolge dieser Formgebung der Dichtleiste a kommt beim Schliessen des Fenstarflügels g zunächst die Oberkante h mit der Anlagefläche f in Berührung und bewirkt auch dann eine einwandfreie Abdichtung,

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wenn aua irgendeinem Grunde, sei es infolge Eintrocknen des Holeeo oder infolge ungleichmäasigen Farbauftrages, ein exaktes Schliessen des Flügels nicht erfolgen aollte.

An ihrer der AnlageCLäche f abgekehrten Auaaena&te ist die Dichtleiste a mit einem vcrapringenden Lappen oder Steg i versehen, welcher nach auosen hin abfällt und sich abdichtend auf die nach auasen hin geneigte Fläche k dee Bahmena b legt. Auf diese Woiae wird ein Eindringen von Begenwaaaer o.dgl. in daa Innere der Bahmcnnut wirksam verhindert.

Psrner verhindert dieser Steg i eine Profilveräncierung der Leiste a nach längerem Schliessen des Fensterflügels.

Haturgemäaa sind die Auaführungamöglichkeiten der Neuerung durch daa dargestellte Ausführungsbeiapiel nicht erschöpft. So ist co bcis],iels7,'eise rnUßlich, der Hut zur Aufnahme der Dichtleiste a sowie dem unteren Teil der Leiste a leicht schwalbenschwandöfaigen Querschnitt zu geben und auf diese Weise ein unerwünschtes Herausgleiten der Leiste a aua der Kut zu verhindern. In dioBem Falle sind naturgemäss die seitlichen Hippen c an der Dichtleiste a nicht erforderlich.

Claims

Drack, Bielcfeld-Schildesche I Vorrich

IT⁵ "Γ '}^hdiAt^ von Fensterflügeln ffgnuberde»Fensterrahmen 3 3^

^iAt^ von Fenster Fensterrahmen. 3.

Sohutaansprüche

1·) Vorrichtung zum Abdichten von Fensterflügel gegenüber dem Fensterrahmen, dadurch gekennzeichnet, daaa in einer Längsnut dee Fensterrahmens (b) eine Leiste aus Gummi oder ähnlichem elastischen Werkstoff angeordnet ist, deren aus der Nut herausragender oberer Teil bei geschlossenem Fensterflügel abdichtend gegen eine unterhalb des Wassersohenkels (d) befindliche, genau oder nahezu senkrechte Fläche (f) des Fensterflügels (g) anliegt.

2·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Kante (h) der Dichtleiste (a) gegenüber der inneren Längskante der Bahnennut nach innen vorspringt.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtleiste (a) an Ihrer der Anlagefläche (f) abgekehrten Aussenseite einen vorspringenden Lappen oder Steg (i) trägt, welcher nach aussen hin abfällt und abdichtend gegen die nach aussen geneigte Fläche (k) des Fensterrahmens (b) anliegt.

4·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtleiste (a) beiderseits mit eägezahnartigen Hippen o.dgl. (o) versehen ist*

5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der im Fensterrahmen (b) vorgesehenen Nut und gegebenenfalls die Breite der Dichtleiste (a) nach unten hin zunimmt.