DE886523C - Dichtungsorgan fuer die Unterkante von Tuerblaettern - Google Patents

Dichtungsorgan fuer die Unterkante von Tuerblaettern

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Publication number
DE886523C
DE886523C DEH10829A DEH0010829A DE886523C DE 886523 C DE886523 C DE 886523C DE H10829 A DEH10829 A DE H10829A DE H0010829 A DEH0010829 A DE H0010829A DE 886523 C DE886523 C DE 886523C
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DE
Germany
Prior art keywords
door
sealing member
pivot rod
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sealing
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Expired
Application number
DEH10829A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Bartholmess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMETIC HERMANN BARTHOLMESS G
Original Assignee
HERMETIC HERMANN BARTHOLMESS G
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/18Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever
    • E06B7/20Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever automatically withdrawn when the wing is opened, e.g. by means of magnetic attraction, a pin or an inclined surface, especially for sills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Dichtungsorgan für die Unterkante von Türblättern Die Erfindung betrifft eine neuartige Unterkantendichtung für Türen, insbesondere für ins Freie führende Türen, wie Balkontüren, Haustüren u. dgl.
  • Bei derartigen Türen sind bereits die verschiedensten Versuche gemacht worden, durch eine besondere Unterkantendichtung die bisher bestehenden Nachteile zu beseitigen. Bisher konnte sich jedoch keiner dieser Vorschläge in der Praxis durchsetzen, sei es, daß das Aussehen der im allgemeinen repräsentativen Haustür durch besondere, die Dichtungselemente enthaltende Schutzkästen od. dgl. verunziert wird, sei es, daß einfach eine auf dem Boden schleifende Schürze aus Leder, Filz od. dgl. verwendet wird, die, abgesehen von der unzureichenden Wirkung, zahlreiche Unzuträglichkeiten zur Folge hat und meistens unanwendbar ist. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, an oder in der Unterkante des abzudichtenden Türflügels eine mit einem Dichtungsstoff versehene Leiste anzuordnen, welche sich beim Öffnen der Tür anhebt, so daß der Türflügel frei über den häufig unebenen Fußboden hinwegschwingen kann. Bei den Unterkantendichtungen der letztgenannten Art sind jedoch erhebliche Kräfte erforderlich, um die Dichtungsleiste bei dem kleinen, hierfür zur Verfügung stehenden Schwenkwinkel in die Höhe zu bewegen.
  • Die Erfindung betrifft eine vollständig neuartige Ausbildung des Dichtungsorgans, welche darin besteht, daß eine in einer Nut an der Unterseite des abzudichtenden Türflügels angeordnete, mit mindestens zwei Dichtungslippen versehene Schiene so parallel zu ihrer Längsachse verschwenkbar gelagert ist, daß die bei geöffneter Tür an der -Unterseite des Türflügels anliegende Dichtungslippe infolge der Schwenkung des sie tragenden Schwenkstabes einen wesentlich größeren Weg zurücklegt als . dieser . Schwenkstab selbst. Bei geschlossener Tür wird eine zweite, gegen die Hauptdichtungslippe geneigte, an dem gleichen . Schwenkstab befestigte Lippe gegen den unteren Rand des Türflügels oder eine Innenwand der dort angebrachten Nut gedrückt, so daß eine vollständige Abdichtung der Unterseite des Türblattes erreicht wird.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgedankens bilden die an dem Schwenkstab angeordneten Dichtungslippen die Außenrippen eines Profilschlauches, der über den vorzugsweise ein unrundes Profil aufweisenden Schwenkstab gezogen wird, wobei durch geeignete Ausgestaltung des Innenprofils des Schlauches die Lage der Dichtungslippen relativ zum Schwenkstab zwangsläufig festgelegt ist.
  • Das unrunde Profil des Schwenkstabes dient gleichzeitig dazu, die an den Enden anzubringenden einarmigen Hebel verdrehungssicher mit dem Schwenkstab zu verbinden.
  • Die Länge der Schwenkhebel wird so gewählt, daß bei einer verhältnismäßig kurzen Vertikalkomponente des Schwenkstabweges die bei geschlossenem Türflügel auf dem Boden aufliegende Dichtungslippe mit ihrem äußeren Rande einen so großen Weg zurücklegt, daß der Türflügel unmittelbar nach dem Öffnen, also nach einem kleinen Schwenkwinkel, die erforderliche und gewünschte Bodenfreiheit aufweist.
  • Die zur Betätigung des Schwenkstabes mit den Dichtungslippen dienenden Steuerorgane sind so ausgebildet und eingerichtet, daß bei geschlossenem Türflügel der Schwenkstab seine tiefste Lage einnimmt, um beim Öffnen des Türflügels nach einem möglichst geringen Öffnungswinkel unter der Wirkung von ihn beaufschlagenden federnden Organen in seine obere Grenzstellung zurückgeschwenkt zu werden.
  • Zur Betätigung der Steuerorgane werden solche Organe gewählt, welche das Aussehen des Türblattes und der Türumrahmung überhaupt nicht oder nur unwesentlich verändern.
  • Im einfachsten Falle sind die Steuerorgane so eingerichtet, daß sie mit einer Seitenwand der Türleibung in der letzten Phase der Türschließbewegung zusammenwirken. Um ein Werfen des Türblattes zu verhindern, wie es unter 'Umständen eintreten könnte, wenn das Steuerorgan sich am unteren Ende des äußeren Seitenrandes des Türblattes befindet, kann durch Vermittlung von Hebelorganen das Steuerorgan in unmittelbare Nähe des Türschlosses angebracht werden. Schließlich ist es auch möglich, das Verschwenken des Schwenkstabes mit der Türklinke zu koppeln dergestalt, daß die Dichtungsleiste bei zurückgezogener Schließfalle, also bei heruntergedrückter Klinke, angehoben wird, um bei in der Ruhestellung befindlicher Türklinke nach unten verschwenkt zu werden.
  • Im übrigen können als- Steuerorgane für das Betätigen des Schwenkstabes sämtliche hierfür geeigneten Vorrichtungen, wie Hebel, Keil; Zahnstange u: dgl., verwendet werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mehr oder "minder schematisch dargestellt, wobei bewußt auf die Darstellung eines die Hebelverschwenkung bewirkenden Steuerorgans verzichtet ist.
  • Fig. i zeigt einen Vertikalschnitt durch den unteren Teil des geschlossenen Türblattes mit in der Dichtungsstellung befindlichem Schwenkstab, und Fig. 2 zeigt den gleichen Schnitt durch den unteren Teil des geöffneten Türblattes, wobei sich der Schwenkstab in seiner oberen Ruhelage befindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Dichtungsorgan für die Unterkante von Türblättern, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem in einer Aussparung an der Unterkante des Türblattes angeordneten, sich über die ganze Breite des Türblattes erstreckenden Schwenkstab mit mindestens zwei an ihm angebrachten achsparallelen Lippen besteht, deren eine bei geschlossener Tür auf dem Boden aufliegt, während die andere an der Unterseite des Türblattes oder an einer Innenwand der Unterkantennut anliegt.
  2. 2. Dichtungsorgan nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß -die Dichtungslippen. aus verformbarem Werkstoff, wie z. B. Gummi, Kunstkautschuk od. dgl., bestehen.
  3. 3. Dichtungsorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippen an der Außenseite eines aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, Kautschuk od. dgl., bestehenden Schlauches sitzen, der fest auf dem Schwenkstab aufgezogen ist. -q.. Dichtungsorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen mit dem Schlauch eine Einheit bilden, die als Profil unter Verwendung entsprechender Düsen nach einem an sich bekannten Verfahren hergestellt ist. 5. Dichtungsorgan nach Anspruch 3 oder g., dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkstab ein unrundes Profil besitzt, dem das Innenprofil des die Dichtungslippen tragenden Schlauches angepaßt ist dergestalt, daß dadurch die Lage der Lippen relativ zum Schwenkstab eindeutig festgelegt ist. 6. Dichtungsorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Schwenkstabes verdrehungs-. sicher je ein einarmiger, ihn tragender Schwenkhebel von einer solchen Länge angebracht ist, daß der Schwenkstab beim Verschwenken der ihn tragenden Hebel einen größeren Drehwinkel beschreibt als diese: 7. Dichtungsorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkstab oder die den Schwenkstab tragenden Hebel unter der Wirkung von federnden Organen stehen, durch welche der Schwenkstab bei offener Tür in seiner oberen Grenzstellung gehalten wird, um erst während des letzten Teiles der Schließbewegung des Türblattes durch hierbei betätigte Steuerorgane od. dgl. gegen die Wirkung der federnden Organe nach unten verschwenkt zu werden. B. Dichtungsorgan nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verschwenken des Schwenkstabes dienenden Steuerorgane mit der Türumrahmung oder einem am Boden oder am Deckband angebrachten Nocken od. dgl. zusammenwirken. 9. Dichtungsorgan nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das am Türblatt angeordnete Steuerorgan für den Schwenkstab mit der die Fischbänder tragenden Seite der Türleibung zusammenwirkt. io. Dichtungsorgan nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das am Türblatt angeordnete Steuerorgan für den Schwenkstab mit der das Schließblech tragenden Seite der Türleibung zusammenwirkt. ii. Dichtungsorgan nach Anspruch 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß für das am Türblatt angeordnete Steuerorgan an der Türleibung eine Führungsnut od. dgl. angeordnet ist, durch welche beim Öffnen und Schließen der Tür der Schwenkstab zwangsläufig aufwärts bzw. abwärts,bewegt wird. 1a. Dichtungsorgan nach Anspruch io oder ii, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der das Schließblech tragenden Türleibungsseite zusammenwirkende Steuerorgan in der Nähe des Türschlosses angeordnet ist, um ein Werfen des Türblattes zu vermeiden. 13. Dichtungsorgan nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan für den Schwenkstab mit der Türklinke oder der durch die Türklinke betätigten Schließfalle gekoppelt ist.
DEH10829A 1951-05-23 1951-12-21 Dichtungsorgan fuer die Unterkante von Tuerblaettern Expired DE886523C (de)

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