DE1699188U - Schreibstift. - Google Patents

Description

Firma J«S«3taedtler, Nürnberg» Rückertstraße 9

Schreibstift

Be Schreibung J ₁
Die Erfindung ist auf Schreibstifte aller Art, mit

besonderem Vorteil auf Kugelschreiber gerichtet»

Gleichviel, ob es sich um Schreibstifte ζ.Β#Kugelschreiber handelt» deren Schreibgliedträger feststeht oder um solche, deren Schreibgliedträger aus der Nichtgebrauchslage in die Schreibstellung und zurück längsbeweglich ist, stets hat man bisher darauf geachtet, da£ der Schreibgliedträger in der Schreibstellung unverrückbar feststeht. Dabei ging man von der Auffassung aus, de Schreibgliedträger müsse aus Gründen der Schreibsicherheit seine Schreiblage stets unverändert beibehalten, bj der Schreibvorgang beendet istt

Demgegenüber liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß verschiedene Vorteile durch einen in der Schreibsteilung elastisch abgestützten Schreibgliedträgs erreichbar sind. Es kann :.m diesen Zweck der Schreibgliedträger sich hinten gegen ein elastisches Polster 25.B. eine Feder, eine Gummieinlage α.dgl. anlehnen. Es ist aber auch möglich, daß zwischen einen Bund des

Schreibgliedträgere und ein Stift-Festteil z.B. einen Mantelbund ein elastisches Polster z.B. ein Gummiring» vorzugsweise eine Schraubenfeder eingelassen ist.

In jedem Falle ergibt sich durch die Erfindung der Vorteil, daß das Schreibglied etwas in Richtung der Stiftachs nachgeben kann. Wenn es sich um eine harte Mine oder eine

Schreibkugel eehr kleinen Durchmessers handelt, so ist durch die Erfindung die Gefahr beseitigt, da3 beim Schreiben unerwünschte Rillen oder sogar Risse in die Schreibfläche eingedrückt werden« Außerdem hat ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Schreibstift den Vorzug, daß durch Veränderung des Schreibdruckes, namentlich wenn es sich um einen Kugelschreiber handelt, eine individuelle Schrift eraielbar ist. Es kommt hinsu, daß infolge nachgiebiger Abstützung des Schreibgliedträgers die schreibende Hand weniger Ermüdungserscheinungen zeigte also eine längere Schreibdauer möglich ist»

Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungcbeispiel in schematischer Darstellung veranschaulich! Es ist ein Längsschnitt durch einen Kugelschreiber gezeigt dessen Schreitglied in bekannter Weise aus der Hichtgebrauchslage in die Schreibstellung und surückbewegbar ist»

In dem Stiftmantel a ist längsverschieblich die Kugelschreiberpatrone b mit der an ihrem vorderen Ende angebr- chten Schreibkugel c eingelassen. Sie steckt in der Führungshülse d, auf welche der am hinteren Ende vorgesehene, in der Stiftmantelkappe e geführte Druckknopf f wirkt.

Auf den zweistufig wirkenden Vorschub- und ßückholmechanismus braucht ausführlich nicht eingegangen zu werden» weil er bekannt ist* Er besteht im wesentlichen aus dem Anschlagring g» der Sohubbüchse h, den federnden Zangenschenkeln i, den. Anschlagsohultern k und 1 sowie der Rückholfeder m.

Erfindungagemäß ist nun die Kugelschreiberpatrone b elastisch abgestützt. Zu diesem Zweck könnte sie sich mit ihrem hinteren Ende η gegen ein in die Führungshülse t eingelassenes, elastisches Polster z.B. aus Gummi, aus ei ner Feder ο »dgl« anlegen. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist jedoch in Abweichung hievon der Erfindungsvorschlag derart verwirklicht, daß zwischen den Ringbund der Kugelschreiberpatrone b und den Ringbund ρ der I¹Uhrungshülse d die Schraubenfeder q. eingesetzt ist, welche den Schreibdruck abfedert*

Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei Schreibstiften, vornehmlich Kugelschreibern, deren Schreibgliedträger aue der iiichtgebrauchslage in die Schreibstellung und zurück längsbev/eglich ist»

Claims (4)

M.18 9 92(H! 3,55 / Sohütgansprüche t

1.) Schreibstift z.B.Kugelschreiber, gekennzeichnet durch einen in der Schreibstellung elastisch abgestützte: Schreibgliedträger*

2.) Schroibotift κ.B.Kugeisehreiber nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß der Bchreibgliedträger sich hinten gegen ein elastisches Polster s.B. eine Feder, eine Gummieinlage anlegt.

3.) Schreibstift Z.B.Kugelschreiber nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß 2wißchen einen Bund des Schreibgliedträgers und ein Stift-Festteil z*B. einen Mantelbund ein elastisches Polster z.B. ein Gummiring» vorzugsweise eine Schraubenfeder eingelassen ist*

4.) Schreibstift z.B.Kugelschreiber mit aus der lichtgebrauchslage in die Schreibe teilung und zurück bewegbarem Schreibgliedträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibgliedträger gegenüber dem auf ihn wirkenden Vorschubglied z.B. einem ihn umgebenden Führungsrohr abgefedert ist, z.B. indem zwischen je einen Bund dieses Vorschubgliedea und den Schreibgliedträger ein Polster 2.B. eine Schraubenfeder eingelassen ist*