DE1561861C - Wechselschreibstift, insbesondere Mehrfarbenkugelschreiber - Google Patents

Wechselschreibstift, insbesondere Mehrfarbenkugelschreiber

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DE1561861C
DE1561861C DE1561861C DE 1561861 C DE1561861 C DE 1561861C DE 1561861 C DE1561861 C DE 1561861C
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English (en)
Inventor
Günther 7742 St Georgen Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Schmidt Fabrik fuer Feinmechanik GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Schmidt Fabrik fuer Feinmechanik GmbH and Co KG
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechsel- insbesondere Mehrfarbenkugelschreiber, mit in einen schreibstift, insbesondere einen Mehrfarbenkugel- vorderen Schaftteil hineinragenden, mittels einer schreiber, bei dem mehrere Schreibminen in einen Druckmechanik wahlweise in verrastete Schreibvorderen Schaftteil hineinragen und mittels einer oder Ruhestellungen bewegbaren Schreibminen ab, Druckmechanik wahlweise in verrastete Schreib- 5 die gegen seitliche, Klappergeräusche hervorrufende oder Ruhestellungen bewegbar sind. Bewegungen auf einfache Weise vollständig gesichert
Bei solchen Wechselschreibstiften besteht die Ge- sind. Die Erfindung besteht darin, daß innerhalb
fahr, daß bei ihrer Benutzung die Minen gegenein- des Schaftvorderteiles eine ständig in Richtung auf
ander oder gegen die Innenwandung des vorderen die Mittellinie auf die Schreibminen einwirkende
Schaftteiles stoßen und dadurch Klappergeräusche io Vorrichtung angeordnet ist, die bei zurückgezogener hervorrufen. . . ... . ,. Lage aller Schreibminen sämtliche Minenspitzen
Diese Gefahr ist bei einigen bekannten Wechsel- miteinander in Berührung hält und nach Überfüh-
schreibstiften teilweise vermieden.. rung einer Schreibmine in die Schreiblage die
So sind bei- Mehrfarbenbleistiften die Schreib- Schreibspitzen der in der Ruhelage verbliebenen
minen an elastischen Stegen befestigt, die sie in der 15 Schreibminen miteinander und mit dem Rohr der
zurückgezogenen Lage etwa parallel zueinander und in die Schreiblage überführten Schreibmine in.Be-
zur Innenwandung des vorderen Schaftteiles sichern . rührung hält.
sollen. Bei der einen Ausführungsform dieser Mehr- Um bei dieser Gestaltung jedwede durch etwaige farbenbleistifte werden die nicht betätigten Minen Ungenauigkeiten, durch Abnützung und Verformunstets von ihren mit einem drehbaren Führungsteil 20 gen hervorgerufene Beeinträchtigung der angestrebzusammenwirkenden Stegen in ihrer seitlichen und ten Wirkung zu verhüten, ist die die Schreibminen vertikalen Lage gehalten, während die zu betätigende zusammenhaltende Vorrichtung ein die Schreibminen Mine vom Führungsteil seitlich und vertikal frei- umfassendes elastisches Druckglied, gegeben- wird. Bei einer anderen Äusführungsform Die einfachste Verwirklichung der Erfindung ber dieser Mehrfarbenstifte sind alle Minen in der zu- 25 steht darin, daß das elastische Druckglied ein Band rückgezogenen Lage seitlich frei beweglich, und die oder Ring aus Gummi oder nachgiebigem Kunstin die Schreiblage zu verbringende Mine wird von stoff ist. .
einem drehbaren Führungsteil nach vorn geführt, Durch richtige Materialwahl kann man ein Altern
der die in Ruhelage verbliebenen Minen gegen Be- oder Sprödewerden des elastischen Bandes oder
wegungen nach innen sperrt. Bei zu großer Elasti- 30 Ringes weitestgehend verhindern. Im übrigen ist bei
zität der Stege können beim ersten Ausführungs- etwa doch eintretendem Unbrauchbarwerden des
beispiel die in Ruhelage befindlichen Minen an die Bandes oder Ringes seine Auswechslung denkbar
Innenwand des vorderen Schaftteiles und die zum einfach zu bewerkstelligen.
Verschieben nach vorn freigegebene Mine an die Um ein im allgemeinen nicht zu befürchtendes innere Wandung des vorderen Schaftteiles und an 35 Mitwandern des elastischen Druckgliedes bei Verdie zurückgezogenen Minen anstoßen. Beim zweiten schieben einer Mine in die Schreiblage zu verhindern, Ausführungsbeispiel können alle Minen in der Ruhe- , ist in Weiterbildung der Erfindung das Druckglied lage an die innere Wandung des vorderen Schaft- ein bis zur Innenwandung des vorderen Schaftteiles teiles und gegeneinander stoßen, während bei der reichender, an diesem anliegender Ring aus. elasti· Überführung einer Mine in die Schreiblage diese 40 schem Gummi oder Kunststoff, insbesondere aus gegen die Innenwandung des vorderen Schaftteiles Schaumgummi oder-kunststoff. und gegen die zurückgezogenen Minen, und die zu- Hierbei wirkt die zwischen dem Druckglied und rückgezogenen Minen gegen die Innenwand des vor- der Innenwandung des Schaftteiles auftretende Reideren Schaftteiles. stoßen können, bung einem Wandern des Druckgliedes nachhaltig . Bei weiterhin bekannten Mehrfarbenkugelschrei- 45 entgegen. Um diese Wirkung zu erhöhen, kann man bern ist in der Mittellinie des Schaftteiles ein Gleit- das Druckglied aufrauhen, riefeln, mit Vorsprüngen stab aus Kunststoff angeordnet, der selbst oder mit versehen oder in den Schaftteil einkleben. Hilfe eines Gleitkopfes von innen her elastisch an Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der. Erfinden Schreibminen anliegt und diese auseinander- dung ist das elastische Druckglied eine die Schreibspreizt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei 5° minen mit einem konischen Ansatzteil umfassende, ungenauer Bemessung des Gleitstabes oder seines an der Innenwandung'des vorderen Schaftteiles an-Gleitkopfes und infolge Abnützung und Verformung liegende Hülse, die sich zweckmäßig an ein, dem dieser Teile zwischen den Schreibm'inen und der Verschrauben des Schaftteiles mit der Minenmuffe' Innenwandung des vorderen Schaftteiles so viel Spiel dienendes Gewindestück anschließt. Das derart ausbesteht bzw. entsteht, daß. die Minen doch am 55 gebildete Druckglied· ist stabil und einfach herzu-Schafttcil anschlagen und so Klappergeräusche her- stellen und zu montieren.
vorrufen können. Im übrigen bereitet die Montage Damit die Schreibminen sicher elastisch umfaßt
des Gleitstabes nahe der Druckmechanik oder an werden, besitzt der konische Ansatzteil der Vorzugs-
deren Gehäuse Schwierigkeiten. . weise aus Kunststoff bestehenden Hülse eine ziu
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, bei Mehr- 6o Mittellinie abnehmende Wandstärke. Die Hülse kann
farbstiften die Minenaiifnahmeteile unterhalb eines mit dem vorerwähnten Gewindestück fest verbunden
Abstützbodens durch einen Führungshals und/oder sein und mit diesem gegebenenfalls einen, einheit-
durch Profilkörper in der Ruhestellung gegen seit- liehen Teil bilden. Sie kann aber'auch, unter Druck
liches: Spiel gebündelt zuhalten. Abgesehen von der und: Reibung an; der Innenwandung des vorderen
komplizierten Bauart dieser Mehrfarbstifte ergibt 65 Schaftteiles anliegen,; insbesondere in. diesen;'ein-.
sie keine Klappersicherheit, sobald: eine Mine in die gepreßt sein.
SchreibstdJung üb. erführt wird: öder ist. . Nachstehend werden drei Ausführungsbeispiele
Die Erfindung zielt auf einen Wechselschreibstift, der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben.
Diese zeigt im Längsschnitt die vorderen Enden von erfindungsgemäßen Mehrfarbenkugelschreibern, und zwar in .
F i g. 1 einen Schreiber mit durch ein Band zusammengeführten Minen,
F i g. 2 einen Schreiber mit durch einen Schwammgummiring zusammengeführten Minen und in
F i g. 3 einen Schreiber mit durch eine unten konische Hülse zusammengeführten Minen.
Bei allen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen sind in bekannter Weise in einer Minenmuffe 1 die Halterungen 2 von Minen 3 bzw. mit den Halterungen 2 fest oder gelenkig verbundene Stern pel 4 längsbewegbar gelagert. Die Minen können in üblicher. Weise wahlweise mit Hilfe einer nicht dargestellten Druckmechanik gegen die Wirkung bzw. unter der Wirkung von Schraubenfedern 5 nach unten in Schreibstellung oder in die dargestellte Ruhestellung verbracht werden.
Die Minenmuffe 1 ist mit einem Gewindestück 6 verschraubt, das mit dem oberen Ende eines die Minen 3 aufnehmenden, kappenartigen Schaftteiles 7 fest verbunden ist. Dieser weist am unteren Ende eine Durchtrittsöffnung 8 für die jeweils in Schreiblage verbrachte Mine auf und umgibt die Minen mit Spiel, so daß diese ohne zusätzliche Haltemittel sich seitlich bewegen,, gegeneinander und gegen den Schaftteil 7 stoßen und dadurch Klappergeräusche hervorrufen können.
Um das zu verhindern, ist gemäß Fig. 1 um die Minen 3 ein aus elastischem Werkstoif, insbesondere aus Gummi bestehendes Band 9 herunigelegt, das die Minen mit leichtem Druck gegeneinander drückt und so an seitlichen Bewegungen hindert. Da bei Längsbewegungen einer Mine das Band 9 von den übrigen Minen klemmend festgehalten wird,, ist seine Mitnahme beim Verbringen einer Mine in Schreiblage nicht zu befürchten. ,
Gemäß F i g. 2 werden die Minen 3 von einem aus Schwammgummi oder Schwammkunststoff bestehenden Ring 10 umfaßt, der bis an die Innenwandung des Schaftteiles 7· reicht und so seitliche Bewegungen der Minen 3. mit noch größerer Sicherheit verhindert. Da der Ring 10 infolge seiner Elastizität fest am Schaftteil 7 anliegt, sorgt die hierbei auftretende Reibung dafür, daß der Ring 10 nicht nach unten wandert. Durch entsprechende Ausbildung der Ringaußenfläche kann man die Reibung noch erhöhen. Auch kann man den Ring 10 mittels eines Klebers rutschfest mit der Innenfläche des Schaftteiles 7 verbinden. ;
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach F i g. 3 schließt sich an das Gewindestück 6 eine an der Innenwand des Schaftteiles 7 anliegende, aus Metall oder vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Hülseil mit einem, die drei Minen elastisch umfassenden konischen Ansatz 12 an. Dieser Ansatz hat zur Erzielung großer Elastizität eine zur Mittellinie abnehmende Wandstärke. Die Hülse 11 kann in den Schaftteil 7 eingepreßt oder eingeklebt sein. Sie kann auch zur zusätzlichen Sicherung gegen Abwärtsrutschen mit dem Schaftteil 7 verstiftet sein. . .
Diese Ausführungsform der Erfindung ist insofern besonders vorteilhaft, als die Hülse 11,12 einfach und ohne Rückwirkung auf die Druckmechanik zu montieren ist und auch dann sicher mit dem Schaftteil 7 verbunden' bleibt,, wenn: die Druckmechanik und die Minenmuffe 1 zur Auswechslung von Minen vom Schaftteil 7 getrennt werden.
Der konische Ansatz 12 sorgt stets, insbesondere
beim Einsetzen des mit der Druckmechanik bzw. der Minenmuffe 1 verbundenen Minenbündels, für eine exakte Führung der Minen 3. Er kann niemals durch eine Minenspitze beiseitegedrängt und unwirksam gemacht werden. „ ■

Claims (8)

  1. . Patentansprüche:
    ίο 1. Wechselschreibstift, insbesondere Mehrfarbenkugelschreiber mit in einem vorderen Schaftteil hineinragenden Schreibminen, die mittels einer Druckmechanik wahlweise in verrastete Schreib- oder Ruhestellungen bewegbar und durch ein zusätzliches Mittel gegen seitliche Klappergeräusche hervorrufende Bewegungen, gesichertsind, dadurchgekehnzeichnet, daß ". innerhalb des Schaftvorderteiles (7) eine ständig . in Richtung auf die Mittellinie auf die Schreibminen (3) einwirkende Vorrichtung (9,10,11) angeordnet ist, die bei zurückgezogener Lage aller Schreibminen sämtliche Minenspitzen miteinander in Berührung hält, und nach Überführung einer Schreibmine in die Schreiblage die Schreibspitzen der in der Ruhelage verbliebenen Schreibminen miteinander und mit dem Rohr der in die Schreiblage überführten Schreibmine in Berührung hält.
  2. 2. Wechselschreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schreibminen
    (3) .zusammenhaltende Vorrichtung ein die Schreibminen (3) umfassendes elastisches Druckglied (9,10, 11) ist. ·
  3. 3. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Druckglied ein Band oder Ring (9) aus Gummi oder nachgiebigem Kunststoff ist. :
  4. . ν 4. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied ein bis zur Mnnenwandung des vorderen Schaftteiles (7) reichender, an diesem anliegender Ring (10) aus elasuschem Gummi oder Kunststoff, insbesondere aus Schaumgummi oder -kunststoff ist. . . ■ ' '
  5. 5. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Druckglied eine die Schreibminen (3) mit' einem konischen Ansatzteil (12) umfassende, an der
    - Innenwandung des vorderen Schaftteiles (7) anliegende Hülse (11) ist, die sich zweckmäßig an . ein, dem Verschrauben des Schaftteiles (7) mit der Minenmuffe (1) dienendes Gevvindestück (6) anschließt. ·
  6. 6. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Ansatzteil (12) der vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Hülse (H) eine zur Mittellinie abnehmende Wandstärke besitzt.
  7. 7. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Hülse (11) fest mit dem Gewindestück (6) verbunden ist und gegebenenfalls mit diesem einen einheitlichen Teil bildet.
    .
  8. 8. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen 1, : 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,. daß die Hülse (11) unter Druck und Reibung an der In-
    ' nenwandung des vorderen Schaftteiles (7) anliegt,
    insbesondere in diesen eingepreßt ist.
    Hierzu; 1 Blatt Zeichnungen;

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