DE1697757U - Rundlaeufer-vorrichtung zur herstellung von kugelschreiber-minen-spitzen. - Google Patents

Rundlaeufer-vorrichtung zur herstellung von kugelschreiber-minen-spitzen.

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DE1697757U
DE1697757U DE1954SC011667 DESC011667U DE1697757U DE 1697757 U DE1697757 U DE 1697757U DE 1954SC011667 DE1954SC011667 DE 1954SC011667 DE SC011667 U DESC011667 U DE SC011667U DE 1697757 U DE1697757 U DE 1697757U
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DE1954SC011667
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Max Schimdt
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Description

eA.173373-m3.S4
Max S ο h m i d t, Fabrikant, Ansbach, Brauhausstr. 17ο
Besehreibung
" Rundläufer~Vorrichtung zur Herstellung von Kugeisohreiber-
Minen ".
Infolge der sich, in den letzten Jahren immer mehr einbürgernden Kugelschreiber ist der Umsatz in diesem Artikel so enorm gestiegen, dass die benötigten Mengen der zu diesem Schreibgerät gehörenden Minen immer grössere Millionenbeträge umfassen. Fast durchwegs werden die Kugelschreiber-Spitzen, in welche die Sohreibkugel nach allen Seiten drehbar eingebördelt ist,, in der Weise hergestellt, dass aus Stangenmaterial sogenannte Rohlinge automatisch gedreht werden» Diese Rohlinge weisen im allgemeinen nur die grosse Hauptbohrung am hinteren Ende 9 auf. Alle anderen Bohrungen und auch die Zuflusskanäle werden fast durchwegs auf kleinen Dreh« Revolvern in Sandarbeit hergestellt. Die Kapazität einer Arbeitskraft für die komplette Herstellung dieser Spitze ist begrenzt und endet im Durchschnitt bei 2,500 Stück bei einer S-stündigen Arbeitszeit.
Es ist selbstverständlich, dass sich dadurch der Preis der Schreibspitze erheblich verteuert und es drängt nach einer Lösung, die die Herstellung der Spitze automatisch und mit geringstem Arbeitsaufwand ermöglicht«
Dieses; Problem ist durch die vorliegende Erfindung einwandfrei gelöst. Die Erfindung ist in beiliegender leichnung Fig. 1 bis 4 dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 S Rohling halbfertig
" 2 = Minenspitze mit Röhrchen fertig
11 3 = Ansicht von oben
" 4 = Seitenansicht bezw. Eeilschnitt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich besteht die Vorrichtung aus zwei gegeneinander laufende Scheiben und zwar eine grosse Scheibe 12 und eine kleine Scheibe 37. Der Vorschub dieser Scheiben in horizontaler Richtung geschieht durch einen Torschubhebel 15 und 50, welche durch eine Riemenscheibe 31 i*1 Verbindung mit Motor 27 durch entsprechende Übertragungsorgane Riemen, Ketten oder dergl. angetrieben werden·
In der grossen Scheibe sind Spannzangen 14 angeordnet. Diese Spann« zangen dienen zum Festhalten des zu bearbeitenden Spitzen-Rohlings
Zu Beginn des Arbeitszyklus öffnet sich die Spannzange 14 an der Stelle a Pfeil I zum Einlegen eines Spitzenrohlings. Diese Spannzange schliesst sich beim nächsten Arbeitszyklus und bleibt so lange fest in der Spannzange verankert bis sie bei Beendigung sämtlicher Arbeitsvorgänge beispielsweise bei h ebenfalls wieder durch eine durch Nockenwelle gesteuerte Aushebevorrichtung aus« gehoben, wird.
Die fertige Mine kann selbstverständlich auch durch Pressdruck» Saugluft abgesaugt werden.
Unterhalb der grossen Drehscheibe ist eine kleine Drehscheibe angeordnet versehen mit beispielsweise einer Anzahl Buchsen m, in welche jeweils bei jedem Arbeitszyklus ein MinenrShrchen eingelegt wird. Zweekmässigerweise korrespondieren die Anzahl der Öffnungen in dieser kleinen Scheibe mit der Anzahl der Spannzangen in der grossen Scheibe.
Bei'jedem Arbeitszyklus wird durch di4 kleine Scheibe ein Minen« röhrchen nt unter die Spannzange 14 an die Stelleftransportiert. Im selben Augenblick wird durch die Hebervorrichtung 34 das Minenröhrchen in die vorgebohrte hintere Öffnung der Minenspitze hinein gestaucht, sodass das Röhrchen jetzt mit der Minenspitze eine Einheit bildet.
Alles dies geschieht beispielsweise in dem Arbeitszyklus f, in dem nächsten Arbeitszyklus g wird der Konus der Minenspitze end« gültig egalisiert.
In dem nächsten Arbeitszyklus h wird durch eine Auswerfer-Vorrichtung bekannter Art die fertige Mine ausgeworfen, oder durch eine Saugluftvorrichtung bekannter Art abgesaugt.
Die Bewegungsvorgänge selbst werden mittels geeigneter iptbertragungsorgane Riemen 25, Kette oder dergl» von dem Motor 27 angetrieben. Die gesamten Bewegungsvorgänge werden von der Hocken-Welle 6 gesteuert. Die Nockenwelle selbst steht ihrerseits wieder durch entsprechende Antriebsorgane bekannter Art mit dem Motor 27 im Eingriff. .
In vorliegender Zeichnung sind die Arbeitswerkzeuge 10 und 11 seitlich fest verankert, sie bewegen sich vertikal durch die durch Nockenwelle gesteuerten Kipphebel 4 von oben nach unten.
Diese Arbeitswerkzeuge werden dadurch wirksam, dass sich der zu
bearbeitende Rohling 1 in der gross en Drehscheibe mit einer hohen Tourenzahl dreht.
Die Drehbewegung dieser Rohlinge wird dadurch "bewerkstelligt, dass die in Scheiben gelagerten Spannzangen über einen -Antriebsriemen in drehender Bewegung in hohe Tourenzahl durch die Motorkra.ft versetzt werden»
Anstelle dieser einseitigen Bewegungs-Vorrichtung kann natürlich, auch das Bearbeitungswerkzeug selbst in derselben Weise in eine Drehung und zwar zweckmässig in entgegengesetzter Richtung versetzt werden, sodass sich die gegensätzlichen Drehbewegungen addieren und eine vielfach höhere Tourenzahl erreicht wird. Im Allgemeinen genügt aber die Rotation entweder des Rohlings oder abe# der Arbeitswerkzeuge,, nur in ganz besonderen Fällen bei höchster Beanspruchung, ist eine doppelseitige Rotation sowohl der Rohlinge als auch der Bearbeitungswerkzeuge erforderlich»
Die einzelnen Positionenentsprechend beiliegender Zeichnung haben folgende Bedeutung:
1 = Minenspitze~Rohlmng, 2 = Minenspitze bearbeitet, 3 = Minenröhr-» chen, 4 = Lenkhebel, 5 «Nockenscheibe» 6 = Nockenwelle, 7 a Antriebsscheibe, 8 = felle mit Lagerung, 9 = Platte, 10 - Werkzeughalter gefedert, 11 = Werkzeug, 12 = Rxmdläufer ( oberer Rundläufer) 13 » Minenspitzenhalter mit Rolle und Federung, 14 a Spannzange, 15 * Vorschubvorrichtung, 16 = Welle mit Rolle, 17 » Nockenscheibe, 18 a Lagerung für 12 (Rundläufer), 1$ « Gestellplatte, 20 » Welle mit Nocken für Arbeitsgang a, 21 «Nocken und Rolle für 20, 22 = Lenkrolle,, 23 » Rundriemen oder Keilriemen, 24 = Welle mit Lenk~ rollen, 25 = Antriebsrolle, 26 = Satz von Antriebsrollen, 27 « Antriebsmotor mit Übersetzungsgetriebe, 28 » Hebel für Arbeitsgang f (Minenröhrchen aufstecken), 29-..« Welle, Nockenscheibe und Antriebsscheibe für 28, 30 = Vorschubarorrichtung für Rundläufer II, 31 a Welle mit Rolle, 32 = Nockenscheibe für 30, 33 = Lagerung für unteren Rundläufer t 34 = Hebel mit Federung für Arbeitsgang f ( Minen aufstecken), 35 = Helle mit Rolle und Nockenscheibe für 34, 36 s Stosser für Arbeitsgang f , 37 a unterer Rundläufer (zum Aufstecken von Minenröhrchen), 38 =» Gestell, 39 = Spitzenhalter« kopf.

Claims (1)

  1. PA.17337349.3.5^
    Max S c h m i d t, Fabrikant, Ansbaoh/Mfr., Brauhausstr. 17.
    t anspruch^
    1·) Rundläufer-Vorrichtung zur Herstellung von Kugel sehr eiber-Minen, daduroh gekennzeichnet, dass die zur Schreibfertigkeit einer Minenspitze gehörigen Arbeitsgänge wie Bohrungen, An« fertigung von Zuflusskanälen., Anfertigung der Konusse usw. mittels durch Nockenwelle gesteuerter Arbeitsgeräte kontinuierlich nacheinander auf einer drehbaren Platte ausgeführt werden, wobei die Bearbeitungswerkzeuge und oder die zu bearbeitenden Minenspitzen, welch· Letztere duroh Festhalte-Vorrichtungen verankert sind, in Umdrehungsbewegungen versetzt werden und nach Beendigung sämtlicher Arbeitsvorgänge die fertigen Kugelschreiber-Minen durch Pressluft abgesogen oder durch Ausstoßer ausgestossen werden.
    2.) Rundläufer-Vorrichtung zur Herstellung von Kugelschreiberminen, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit der Hauptdrehscheibe eine Hebendrehscheibe angeordnet ist, welche der bearbeiteten Minenspitze in horizontaler Bewegungsrichtung das damit zu verbindende Minenröhrchen zuführt.
    5.) Rundläufer-Vorrichtung zur Herstellung von Kugelschreiberminen, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Bewegungsvorgänge durch Übertragungsorgane, Riemen, Ketten, Segmente u.dgl ο von einem Motor angetrieben werden.
    4.) Rundläufer«Vorrichtung zur Herstellung von Kugelschreiber^Minen, naoh Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Bearbeitungswerkzeuge durch entsprechende Stellschrauben nachstellbar und auswechselbar angeordnet sind.
    5.) Ruttdläufer-Vorrichtung zur Herstellung von Kugeischreiber~Minen, nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine der Spannzangen, der grossen Drehscheibe zu Beginn des Arbeits-Zyklus aufnahmebereit für die Minenspitze öffnet und beim nächsten Arbeit s->Zyklus s chi i es st und die Minenspdtze unverrück« bar festhält bis der letzte Arbeitsvorgang beendet ist.
    6.) Rundläufer-Vorrichtung zur Herstellung von Kugelschreiber-Minen, nach Anspruch 1 und 2 und 4 und 5, daduroh gekennzeichnet, dass die Spannzangen der oberen Drehscheibe durch einen unabhängigen
    ■■.■■■-. « 2 « . ■ . '
    Motor mittels tj"bertragungsorgane in rotierende Bewegung versetzt werden.
    7.) Rundläufer«Vorriohtung zur Herstellung von Kugelschreiber~Minen nach Anspruch 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Bewegungsvorgänge anstelle durch eine Nockenwelle durch Kurven« scheiben oder Nookenseheiben gesteuert ^werden.
DE1954SC011667 1954-03-19 1954-03-19 Rundlaeufer-vorrichtung zur herstellung von kugelschreiber-minen-spitzen. Expired DE1697757U (de)

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DE (1) DE1697757U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213199B (de) * 1957-04-03 1966-03-24 Waterbury Farrel Foundry Co Senkrechte Mehrspindeldrehmaschine zum Anspitzen des Schaftes einer Kopfschraube oder eines aehnlichen Werkstueckes
DE1281240B (de) * 1955-12-30 1968-10-24 Bertoglio Guido Maschine zum Bohren von Werkstuecken, insbesondere Mehrspindelmaschine mit Rundschalttisch zum Bohren von Kugelschreiberspitzen od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281240B (de) * 1955-12-30 1968-10-24 Bertoglio Guido Maschine zum Bohren von Werkstuecken, insbesondere Mehrspindelmaschine mit Rundschalttisch zum Bohren von Kugelschreiberspitzen od. dgl.
DE1213199B (de) * 1957-04-03 1966-03-24 Waterbury Farrel Foundry Co Senkrechte Mehrspindeldrehmaschine zum Anspitzen des Schaftes einer Kopfschraube oder eines aehnlichen Werkstueckes

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