DE169741C - - Google Patents
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- DE169741C DE169741C DENDAT169741D DE169741DA DE169741C DE 169741 C DE169741 C DE 169741C DE NDAT169741 D DENDAT169741 D DE NDAT169741D DE 169741D A DE169741D A DE 169741DA DE 169741 C DE169741 C DE 169741C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C29/04—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
- E21C29/14—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains by haulage cable or chain pulling the machine along the working face
- E21C29/145—Means for tensioning the haulage chains or cables
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Regelungsvorrichtung ist für solche Schrämmaschinen bestimmt, bei
denen der Schräm durch ein endloses, mit Schneidwerkzeugen besetztes Seil hergestellt
wird, welches über zu beiden Seiten des Arbeitsstoßes verlagerte Scheiben geführt
wird. Das Schrämseil wird bei solchen Schrämmaschinen dadurch gegen den Arbeitsstoß gepreßt, daß die vermittels einer Schnecke
ίο durch einen Motor angetriebene Scheibe sich
auf einem Wagen befindet, der während des Betriebes allmählich in Richtung des zu. erzeugenden
Schrams vorwärts bewegt wird. Bei den bekannten Schrämmaschinen dieser Art erfolgt die Bewegung des Schrämwagens
vermittels eines Haspelwerks von Hand, wodurch natürlich ein gleichmäßiges Anpressen
des Schrämseils an den Arbeitsstoß nicht gewährleistet wird. Der Antriebsmotor ist
daher bei derartigen Schrämmaschinen großen Belastungsschwankungen ausgesetzt.
Gemäß der Erfindung wird dagegen die Vorwärtsbewegung des Schrämwagens selbsttätig
dadurch hervorgerufen, daß das zur Erzeugung dieser Bewegung dienende Haspelwerk
vom Antriebsmotor für die Schräm-. maschine mehr oder weniger gedreht wird, je nachdem die Spannung des Schrämseils
und des Zugseils für den Wagen unter einer bestimmten normalen Spannung zurückbleibt
oder über sie hinausgeht. Zu diesem Zwecke wird das Haspelwerk von einem Solenoid
oder einem Fliehkraftregler beeinflußt.
Auf der Zeichnung ist die Regelungsvorrichtung gemäß der Erfindung und ihre Verbindung
mit der Schrämmaschine in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι ein von einem Fliehkraftregler beeinflußtes
Haspelwerk, welches von der Welle der Schrämmaschine vermittels eines Klinkwerkes
angetrieben wird.
In Fig. 2 ist ein Solenoid veranschaulicht, welches an Stelle des Fliehkraftreglers der
Fig. ι treten kann.
Die Fig. 3 zeigt das Klinkwerk teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht.
Die Fig. 4 zeigt die Verbindung der in Fig. ι dargestellten Regelungsvorrichtung mit
einer Schrämmaschine. ^,
In der Fig. 5 endlich ist in Verbindung mit einer Schrämmaschine eine Regelungsvorrichtung dargestellt, bei der das von der
Motorwelle vermittels geeigneter Vorgelege angetriebene Haspelwerk durch einen Fliehkraftregier
in Verbindung mit einer Reibungskuppelung beeinflußt wird.
Die Regelungsvorrichtung selbst besteht im wesentlichen aus einer Vorrichtung, mit Hilfe
deren je nach dem Fortschreiten des Schrams das Spannseil oder die Spannkette c aufgewickelt
wird, so daß die Spannung im Schräm-
seil erhalten bleibt. Diese Vorrichtung wird durch einen Fliehkraftregler E oder ein
Solenoid F in der Weise beeinflußt, daß bei steigender Motorbelastung, d.-h. wachsendem
Schrämwiderstand, der Vorschub des Spannseiles verkleinert und umgekehrt vergrößert
wird, so daß der von der Seilspannung abhängige Schrämwiderstand und damit die Motorbelastung innerhalb gewisser Grenzen
ίο gleich bleibt. Die Seilspannvorrichtung kann
entweder von der langsam laufenden Schrämmaschine oder der schnell laufenden Motorwelle
aus angetrieben werden. Im ersteren Falle wird ein Klinkwerk mit veränderlichem Klinkenhub, wie es in Fig. 1 bis 4 dargestellt
ist, verwendet, während im zAveiten Falle eine ausrückbare Reibungskuppelung zur Verwendung
gelangt, die die Seilspannvorrichtung vermittels eines Zahnrädervorgeleges antreibt,
ao wobei Solenoid oder Regler dann auf diese Kuppelung wirken und sie je nach Bedürfnis
ein- oder ausrücken.
Bei der Ausführungsform der Seilspannvorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 4 ist die
Kettennuß/ in zwei Blechen ^1 a2 gelagert,
welche durch Bolzen B1 b2 zusammengehalten
werden. An dem Bolzen bx ist die Haspelkette c befestigt, die über eine lose Rolle d
geführt und von der Kettennuß f gehalten wird. An dem Bolzen b2 greift ein Haken e
an, der die Seilspannvorrichtung mit einem festen Punkte der Maschine, z. B. mit der
Schrämscheibenwelle m oder deren Lagern, verbindet (Fig. 4). Auf der Achse h der
Kettennuß f ist eine Rillenscheibe g aufgekeilt, in deren Rille ein am Umfange keilförmiger
Daumen i eingreift. Letzterer ist drehbar auf einem Bolzen u eines lose auf
der Achse h sitzenden Armes k gelagert. An letzterem greift eine Schnur / an, deren
anderes Ende an einer Kurbel der Welle m des Schrämrades A befestigt ist. An dem
Arm k greift ferner eine Feder η an, die andererseits an dem Bolzen ^1 befestigt ist.
Der Daumen i ist so ausgebildet, daß die Entfernung des Umfanges vom Drehpunkt
von den Enden nach der Mitte zu abnimmt, so daß der Daumen sich in der Rille der
Scheine g nur dann klemmt, wenn er sich mit dem einen Ende seines Umfanges in der
Rille befindet, während er in der Rille der Scheibe g gleitet, wenn seine Enden die Rille
verlassen, wobei dann der auf a2 befestigte
Daumen χ ein Zurückdrehen der Rillenscheibe verhindert.
Auf der Welle h ist ferner ein Hebel drehbar gelagert, welcher einerseits ein Blech ρ
trägt, andererseits vermittels eines Bolzens mit einem Arm eines zweiarmigen Hebels q
verbunden ist, dessen anderer Arm in Verbindung mit der verschiebbaren Muffe eines
Fliehkraftreglers E steht, der von der Motorenwelle,
angetrieben wird.
Die Wirkung der Vorrichtung ist wie folgt: Angenommen, das über die z. B. vermittels
einer Schnecke C vom Motor zwangläufig angetriebene Scheibe A und die Gegenscheibe G
(Fig. 5) laufende Schrämseil D ist völlig entspannt und greift nicht in den Stoß ein.
Der das Schrämseil antreibende Motor wird alsdann nicht normal belastet sein und eine
größere · Geschwindigkeit haben als im belasteten Zustande. Der Fliehkraftregler E
bewegt infolgedessen die verschiebbare Muffe entgegen der Kraft der Feder t, wodurch
der auf der Welle h drehbare Arm durch den Winkelhebel q so gedreht wird, daß die
Platte ρ den einerseits durch das Seil e, andererseits von der Feder η hin- und herbewegten,
in dem Arm k gelagerten Daumen i nicht berührt. Letzterer wird sich daher infolge
der Ausbildung seines Umfanges bei der Bewegung, die durch das Seil / verursacht
wird, in die Rille der Scheibe g festpressen und diese mit der Kettennuß/"drehen. Diese
Drehung der Kettennuß hat eine Verkürzung des zum Schrämwagen führenden Trumms der Kette c und damit eine Bewegung des
Schrämwagens B vom Stoß fort zur Folge. Durch diese Bewegung des Schrämwagens
wird das Schrämseil allmählich gespannt und die Umlaufszahl seines Antriebsmotors allmählich
verringert. Der Fliehkraftregler E bewegt jetzt infolge des Geschwindigkeitsabfalles des Motors seine Muffe in der
Richtung der Federkraft dem Stoß zu, wodurch die Platte ρ vermittels des Winkelhebels
q dem Arm k genähert wird. Der Daumen i stößt alsdann mit seinem Ende 0
gegen die Platte ρ und wird von dieser auf einen der Spannung des Schrämseils und der
Geschwindigkeit des Motors entsprechenden Teil seines Weges so hinabgedrückt, daß er
sich infolge der Ausbildung seines Umfanges nur auf dem entsprechenden Teil seines
Weges in der Rille der Scheibe g festklemmen und diese daher nur um ein geringes Maß
drehen kann. Es wird infolgedessen nur eine geringe Bewegung des Schrämwagens gegen den Stoß erfolgen. Sobald die
Spannung des Schrämseils die festgesetzte Größe überschreitet, wird die Platte ρ in der
beschriebenen Weise dem Arm k so genähert, daß der Daumen i auf seinem ganzen Weg
nicht in die Rillenscheibe g eingreift. Wird alsdann im weiteren Betriebe die normale
Spannung am Schrämseil wieder unterschritten, so wird der Schrämwagen in der vorbeschriebenen
Weise wieder mehr oder weniger vorwärts bewegt.
An Stelle des Fliehkraftreglers E kann ein Solenoid F treten, dessen Anker r entgegen
der Spannung der Feder s angezogen wird und den Arm mit dem Blech ρ verstellt.
Eine Einstellung der Grenzen, in denen die Regelung sich hält, wird sowohl beim Fliehkraftregier
als auch beim Solenoid durch eine Änderung der Spannung der Federn t oder s
erzielt.
An Stelle des vorbeschriebenen Klinkwerkes tritt zum Ein- und Ausrücken des von der
ίο schnell laufenden Motorwelle angetriebenen
Haspelwerkes eine Reibungskuppelung ν (Fig. 5), welche durch den Fliehkraftregler
oder das Solenoid aus- und eingerückt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Selbsttätige Spannvorrichtung für das durch ein Haspelwerk beeinflußte Zugseil von Schrämmaschinen mit endlosem Schrämseil, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für das Haspelwerk durch einen Fliehkraftregler oder durch ein Solenoid so beeinflußt wird, daß bei Unterschreitung oder Überschreitung der regelmäßigen Motorbelastung der Vorschub des Haspelwerkes und damit die Seilspannung vergrößert oder verkleinert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE169741C true DE169741C (de) |
Family
ID=434837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE169741C (de) |
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