DE1696133A1 - Rohr oder rohrfoermiges Element aus Metall zum Herstellen von kathodisch korrosionsgeschuetzten Hauptrohrleitungen oder Fluessigkeitsbehaeltern - Google Patents
Rohr oder rohrfoermiges Element aus Metall zum Herstellen von kathodisch korrosionsgeschuetzten Hauptrohrleitungen oder FluessigkeitsbehaelternInfo
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- C23F13/00—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
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- C23F13/06—Constructional parts, or assemblies of cathodic-protection apparatus
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Description
Anmelder: luigi PAGlTOIO
Via A. VoIta, 18
IJailand, Italien
Rohr oder rohrförmiges Element aus Metall zum Herstellen von
kathodisch korrosionsgeschützten Hauptrohrleitungen oder
.Flüssigkeitsbehältern
Es ist bekannt, dass bei metallischen Rohrleitungen für Wassergas, Wasser oder sonstige Flüssigkeiten Korrosionserscheinungen auftreten, deren Ausmass von der jeweiligen . .·
Korrosionskraft des geleiteten Mediums abhängt. Derartige Er^ ^j
scheinungen äussern sich mehr oder weniger in Korrosionszellen, ';
die von den unterschiedlichen chemisch-physikalischen Eigenschaften
der metallischen Oberfläche sowie des mit ihr in Berührung stehenden Elektrolyten abhängen»
Auf die Oberfläche aufgebrachte Auskleidungen auf der :
Basis von Bitumen, lacken oder isolierenden Kunstharzen können : immer auf Grund zufälliger Ursachen oder der jeweiligen Flüssig-i
keitswirkungen in mehr oder weniger grossen Bereichen unter ]
Bildung von Korrosionszellen zerstört werden, so dass auch »
hierbei die Rohrleitung schliesslich durchlöchert wird.
Gemäss dem bekannten Stand der Technik ist in einigen Fällen neben dem passiven Schutz durch Bitumen oder lacke auch
ein aktiver kathodischer Schutz vorgesehen, der aus in die
Rohrleitung eingesetzten sacrifizialen Anoden aus Magnesium,
Aluminium oder besonderen legierungen besteht. Biese Anoden
bestehen aus kurzen Elementen, die.sich durch die Rohrwanduttg
in das Rohrinnere erstrecken und mittels Einrichtungen befestigt
sind, die eine Flüssigkeitaabdichtung gewährleisten.
109 853/ 141 3 :/;. .
Diese bekannten Anqden sollen sich bis zur Rohrleitungsachse erstrecken, damit sie einen erhöhten Schutzbereich haben· Dabei
wird jedoch die Strömung des Mediums in der Rohrleitung beeinträchtigt,
und es besteht die Gefahr, dass die Anode bricht und abfällt. Um die Rohrleitung über ihre gesamte länge zu
schützen, müssen diese Anoden ausserdem mit einem sehr geringen ,Abstand voneinander vorgesehen werden. '
Daher ist ihre Anwendung so aufwendig, dass es manchmal ^ vorgezogen wird, beim Zusammenbauen der Rohrleitung in deren
Längsrichtung entweder einen Draht.aus.einem geeigneten
metallischen Material als Inertanode, die gegenüber der Rohrleitung
isoliert und an eine fiussere Gleichstromquelle angeschlossen ist, oder eine streifenförmige sacrifiziale: Anode
mit Stahldrahtseele vorzusehen, die an sehr weit voneinander entfernten Punkten, und zwar im allgemeinen an den Enden
jedes der einzelnen Rohre, aus denen die Rohrleitung besteht, an die Wandung der Rohrleitung angesehweisst ist.
Aber auch in diesen beiden Fällen liegen auf Grund der W ungleichmässigen Verteilung der Schutzspannungen.wesentliche
Nachteile vor.
Έβ ist die Aufgabe der Erfindung, die vorstehend genannten
Kachteile zu vermeiden»
Die Erfindung betrifft ein Rohr oder rohrförmiges Element
aus Metall zum Herstellen von kathodisch korroBiqnageechtltEteiu.
Hauptrohrleitungen oder Flüssigkeitsbehältern.
Die Erfindung besteht darin, dass es mit einer sacrifizialen Anode versehen ist, die aus einem blanken Streifen
1O0853/U1.3.
" 3" 1698133
"besteht, der ständig und im wesentlichen kontinuierlich mit
der gesamten Rohrlänge und wenigstens entlang einer Mantellinie der inneren und/oder äusseren Oberfläche mit dem
rohrförmigen Element in metallischem Kontakt steht.
Die sacrifiziale Anode, die aus Aluminium, Zink, Magnesium
oier einer für das zu schützende Metall geeigneten'Legierung
bestehen kann, kann entweder mittels direkter und praktisch kontinuierlicher Verschweissung ihres Metalls mit dem
Metall der Rohrleitung oder mittels indirekter Versohweissung
über ein geeignetes Trägermaterial, das mit einer Seite im
wesentlichen kontinuierlich an der .Anode und mit der anderen ™
Seite and der Oberfläche der Rohrleitung anliegt, an der Rohrleitung "befestigt werden.
Wenn Metallrohre durch Walzen und La'ngsverschweissen von
Stahlblech hergestellt werden, kann die sacrifiziale" Anode · vor dem Walzen durch direkte oder indirekte Verschweisaunge.n
wie oben beschrieben an dem Stahlblech angebracht werden.
Schliesslich kann die sacrifiziale Anode auch angeklebt
werden. Dabei sollte der entsprechende Bereich des Rohre* fr-.
mittels Sandstrahlgebläse oder auf eine andere bekannte Weise ä
vorher gereinigt werden. Auf die gereinigte rauhe Oberfläche
wird eine geeignete Menge eines Klebemastix oder Kunstharse·
aufgebracht, gegen die die Anode gedruckt wird. Dabei dringen
die metallischen Spitzen des Rohres in das Metall der Anede
ein und stellen einen wirksamen elektrischen Kontakt her, während der Mastix oder das Kunstharz die «rforderliche Verbindung
herstellt und die Bildung eines flüssigkeit efilme
zwischen Anode und rohrförmiger Oberfläche verhindert·
109853/U13
BAD
± Ϊ J.
Bei jeder Befestigungsart rauae jedoch, wenn das Rohr
hergestellt und mit Laok oder Bitumen überzogen wird,
einerseits der kontinuierliche permanente MetallkentÄteft <
zwischen Anode und Rohr und andererseits der direkte Kontakt
zwischen der Anode und der sie umgehenden !Flüssigkeit gewährleistet sein. ·
Um das Verkleiden, der Oberflächen des Rohres unter Freihaltung der sacrifizialen Anode zu erleichtern, wird
die Anode unmittelbar nach ihrer Anbringung an der Rohrwandung
mit einem leicht zu entfernenden Schutzmaterial, beispielsweise einem isolierenden -Schutzkleh streif en "bedeckt.
Nach der Aufbringung von Lack oder Bitumen auf die innere
und/oder äussere Oberfläche des Hohres wird das Schutzmaterial
von der Anode entfernt, so dass die metallische Oberfläche freiliegt.
Unter "sacrifizialen Anoden" Bind reaktiTe oder lösliche
Anoden zu verstehen. Es ist selbstverständlich, dass bei der
vorliegenden Erfindung das Rohr selbst die Punktion der
Kathode Übernimmt.
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BAD ORIGINAL
Claims (5)
1. Rohr oder rohrförmiges "Element aus Metall zum Herstellen
von kathodisch korrosionsgeschützten Hauptrohrleitungen oder Flüssigkeitsbehältern, dadurch gekennzeichnet, dass
es mit einer sacrifizialen Anode versehen ist, die aus einem
blanken Streifen besteht, der ständig und im wesentlichen
kontinuierlich mit der gesamten Rohrlänge und wenigstens entlang einer Mantellinie der inneren und/oder fiusseren
Oberfläche mit dem. rohrförmigen Element in metallischem
Kontakt steht« Λ
2» Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Anode mittels direkter und praktisch kontinuierlicher Versohweissung des Metalls der Anode mit dem Metall des Rohres
an dem Rohr angebracht ist.
3. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode mittels indirekter Verschweissung Über ein geeigne
tes Trägermaterial, das auf einer Seite mit im wesentlichen
kontinuierlichem Kontakt an der Anode und auf der anderen Seite entlang der Rohroberfläche befestigt ist, an dem
Rohr angebracht ist. - ' "
4. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Anode mit Hilfe eines geeigneten Mastix oder Kunstharzes
an der zuvor aufgerauhten Oberfläche des Rohres angebracht ist, so dass die Spitzen der aufgerauhten Oberfläche "beim
Andrücken der Anode in diese eindringen und ein guter *
metallischer Kontakt zwische» Rohr und Anode gewährleistet i*t,
5. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das· die
Anode vor dem Walzen des Rohres auf das Metallblech aufge~
bracht wird.
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BADORfQfMAL ' — ■■"". "iV''^r-'
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1378267 | 1967-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681696133 Pending DE1696133A1 (de) | 1967-03-15 | 1968-03-15 | Rohr oder rohrfoermiges Element aus Metall zum Herstellen von kathodisch korrosionsgeschuetzten Hauptrohrleitungen oder Fluessigkeitsbehaeltern |
Country Status (5)
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BE (1) | BE711874A (de) |
DE (1) | DE1696133A1 (de) |
FR (1) | FR1566510A (de) |
GB (1) | GB1159374A (de) |
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- 1968-03-08 BE BE711874D patent/BE711874A/xx unknown
- 1968-03-08 GB GB11346/68A patent/GB1159374A/en not_active Expired
- 1968-03-12 FR FR1566510D patent/FR1566510A/fr not_active Expired
- 1968-03-15 DE DE19681696133 patent/DE1696133A1/de active Pending
- 1968-03-15 US US713551A patent/US3616419A/en not_active Expired - Lifetime
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