DE1695915A1 - Verfahren zur Verhinderung der Nitrifikation des Ammonium-Stickstoffs in der Erde - Google Patents
Verfahren zur Verhinderung der Nitrifikation des Ammonium-Stickstoffs in der ErdeInfo
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Description
Verfahren zur Verhinderung der filtrifüoation des Anaaonium-Stick»
atoffs in der Er-de
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sur Verhinderung der Nitrification
(Salpeterbildung) des toionium-Stieketoff0 in der Erde
und ein® Du^geMttel-Zueaismansetaung dafür»
Da lie meisten Pflanzen den grössten Seil oder ihren gesamten
Stiekstoffbedarf aus der Erde erhalten, besteht eines der bedeutendsten landwirtschaftlichen Problems darin, den für das Wachstum
der Pflanzen notwendigen HMhrstickstoff in der Erde zu liefern.
Der Stickstoff liegt in der Erde in 3 Formen vor» als organischer Stickstoff, Ämaumium-Stio&stoff und Nitrat-Stickstoff. Unter
diesen werden der Ammonium-Stickßtoff und der Hitrat-Stickstoff
leicht oxß der Erde aufgenommen und durch die Pflangen verwendet.
Der organische Stickstoff in der Erde besteht aus verschiedenen
Verbindungen und stammt vom Dung (manure), organischen Düngemitteln vnd Srnterückstünden her. Im allgemeinen sind diese Verbindungen mit Ausnahme eines derartigen organischen Düngemittels
209810/1784
ait röduaierteia Stickstoff wie Harnstoff, in Vfeoaer so unlöslich,
Iasi5 sie aus der Erde nicht leicht &uegelai»gt v/erden körinon, ,Iedoeh
ßinä Bio zm? Verwendung in den Pflanzen nicht direkt verfügbar. Um für die Pflanzen verfügbar au asir.P muss der organioche
Stickstoff durcoh Bodenbakterien in Ammoniak oder Ammoniumsalze un
gewandelt v;eröea· Sine derartige Usiwdridlimg erfolgt sehrim
3falle sineo derartigen organischen Dön^Qinittels mi^i
fcöDi Stickstoff wie Harnstoffs jedoch aehj? langöam im Falle au»
lerer organischer Stickstoff verbindungen. Anschlieesend an dio
öiav/andlung wird der Ammonium-Stickstoff durch die Bodenbakterien
sehr schnell sum anorganischen Mtrat-Stickstoff oxydiert. Bine
derartige Mineralisierung des organischen Stickstoffs versorgt die Erde ständig mit Stickstoff, der durch die Pflanzen aufge"
aommen werden kann·
Der AimaonJ.uza-Stickstoff in der Erde stammt von der bakteriellen
Umwandlung des organischen Stickstoffs oder aus zugefügten Düiigeaiitteln
mit reduziertem Stickstoff, wie beispielsweise wasserfreies Ammoniak, wässriges Ammoniak, Ammoniumsulfat, Ammonium»
oitrat und Ammoniumphosphat. Diese Ammoniumverbindungen sind
leicht löslich in Wasser oder in einem wässrigen Erdmedium unter Lieferung von Ammoniumionen· Sa die Erde als eine Art Kationenaustauscher wirkt, wird das Ammoniuiaion stark durch die Erde adsorbiert
und wegen der kationischen Natur dieses Ions stark in der Erde festgehalten.
Der Mtrat-Stickstoff in der Erde stammt aus der Nitrifikation
!es Amnonium-Stickstcffa durch Bodenbakterien oder aus zugesetzten
209810/1784 BADOntGINAL
1685915
Hitrat-Düngeraitteln, wie beispielsweise Natrium«
?.i1 *.:i'Z% j i mnonimanitrat oder Calciumnitrat. Diese Hltratverbindun«
ßen sind leicht, löslieh in Vfeneer oder einem wässrigen Erdlueßiun
lu.ter Lief ©rung von Mtrationen. Wegen der anionischen
lTatur dienen Ions wird das titration von der Erde nicht adsorbiert«
Deshalb vird der Ifitrat-Stickstoff durch Regen oder Bewässerung
leicht ai»gelaugt und geht echneS,! verloren* Darüber hinaus *rir&
dor nitre t-Stickotoff durcch Bodenbakterien au Stickstoff-Gas redu-
(Ileser Prozess ist als Denitrifikation bekannt.) Der
-SI ickstoff geht aus der Erde auf die oben beschriebene
so leicht verloren, dase der Anteil seiner Verwendung durch
die Pilarzen sehr niedrig ist«
So nuDs cer Stickstoffs demit ©r leicht aus der Erde ausgelaugt
ede? durcli Denitrifikation verlorengehen kann, in der Erde als
Hitvat^Slickstoff vorliegen. Um aen Verlust des Stickstoffs aus
der Erde su verhindern und die Menge der Verwendung des StickötcifF
Svrch die Pflanzen zu verbessern, ist es deshalb notwendig·
die iiitri fixation des Ammonium-Stickstoffs durch Bodenbakterien zu
Siu. GegQr3tQ2).d der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
beg; aei-tec Verfahren sur Verhinderung des Erdetickstoff-Verluste
au LM'orr.
"in ar.fiexsr Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darins
ei« verbcasertes Verfahren sur Verhinderung der Nitrifikation
dos .;\niEior.iu5--i--S-i;iolsatoffs in der Erde su liefern.
BAD ORpNAL 209810/1784
Dir. weit urea? ßegeneta&d der vorliegenden Erfindung besteht darin9
eir.e neue MngeB3ittel*-2usaMsenset31222g su liefern.
dor vorliegenden Erfindtang itfird ein Verfahren sur Verhinderung dor HitriXikation des AiraaoniiiH«-Stiekiitof£8 in der
geschaffon,, das darin besteht, dass die Erde auf einer
lache mit einer durch ÜE&eetsung: von Stiif&tM&ssol mit
hergestellten Verbindung behandelt wird. Hier tmm.
auch in Form einer SOrmaldehyd
v/ie beispielweise Paraformaldehyd oder
verwende·?; werden, snatatt ihn in Form einer wässrigen ItöBimg von
Poxmaldehyd anzuwenden· Es wird "bevorawgtj die Umsetzung "bei
iDeniperattir von 15 bis 750C in einem sauren wässrigen Medium odex"
sir.em organischen LöGungsmittel durchaufiüiren. Die 00 erh<ene
entspricht der folgenden Pormeli
»ti
Cl CH2OH
ESO« -
100 g Sulfathiazol tmarden in 1000 ml In-Chlorwasserstoffeäiir©
gelöst uad unter heftigem Rühren v/urden 50 ml 37#-igee
in die resultierende Lösung eingetropft. Bald wurde ein
produkt 'Ln Έοχ-m f^inar Erietalle «luegefsillt. .Oas p
v/rc-de du· ,1Ch Mltxntion abgetrennt 9 mit Wasser gowaschen vjlCI mit
209810/1784
BAD ORIGINAL
75CG jpitL'oeJmoi;. Ea wurden 93 g einer g©lblieh~bi*amien pulvrigen
Sutstanz erhalten.
Der Sclmolzpimkt dieser Verbindung botrug 2650G (Zersetzung)»
Die EsgeTmisae der Elemesitar-Analvee waren folgendes
KQZ.i C 43s28^i H 3981^; E 14,42$,· S 22,00$
Sj H 3,9655; IT 14,07& S 22,:
Haeh dem erfindungsgosässen Y©rfBhr©n vrird die üisnraadlimg des
AEmioniuni-Stickstoffe in der Erde in Nitrat-Stickstoff verhindert
t der schnelle Verlust des ÄEiaoniuia-Stickstoffs aus der Erde
voriiütet werden· Dies© TeriiinderungBV/irJcung hält mehr als
2 Monate lang an · Der AmmoBium^Stickstoff kann in einem dorarti«
gex. PaIl aiis zugesetztem, Asimonium-Stickstoff enthaltendem DUngemii;tel,
"/ie beispielsweise Aiamoniak oder Aamoniumsalsen, stammen
oder kaxri irgendwie durch Iteandlung eines Seotandteils mit orga«
nifjchem Stickstoff in der Erde oder durch Uinwimdlung eines organischen
:Düngemittels, wie beispielsweise dem der Erde zugesetzton
HajmstofΓ, gebildet werden·
Sei. der Behandlung der Erde mit der oben genannten Verbindung ist
es vorzuziehen, die Erde unterhalb der Erdoberfläche in einer Pf«".anzenfachstumsflache mit der Verbindung so zu imprägnieren,
dans die Konzentration der Verbindung in der Erde 1 bis 150 Gewiiihtstelle
pro MlIion Goivichtstolle Erde beträgt. Vorzugsweise
beträgt lie Menge der Anwendung der Verbindung mindestens 5 g
pro 1 Ar der Pflanzenwachstumsflache.
BAD 209810/1784
Di« Verbindung kmw. &\x£ ..oinor P£lansera?achstiiK&fläeho entweder
V03?iisrP 3dor gleichseitig rait oder- anschlieersexid sn die Sugaba
eine® St Lekstoff-Btüagemlttels verteilt i.m*&on· Weiterhin kann tlor
org&iischon Subatansen hergestellte Aisp.oaitssi-Stiokff^off;, woini
Iffdo mit der VosMn&tmg nach, dor Ersita lioiiandeli; worden iet:.
in der E~&© ilir die aäoljet^ W&ciiotumgeaiscm k
Es ist aich möglich, äio Bildusg des p^tot
-Gas3S ia der Brdo dos X^lGnsenwacfestiuasiläche in ö«)m !TiJi.y
i?? SIa »haus di2röh SsJianfilung dor Pil^sizea^aefestuEsiläoliij mi'<;
d©3· Verbindung zu verhindern.
Bei, der iSelasaidliing ©inör Pf laaaemmchstuiasflache mit dor s
kam die Terbindimg in Mischung mit einem Erdbehsndlimgs«-Hilff3ü^öf.x
wie· bais;?ielsv/eiee Wasser» Petroleumdeotillaten, einem anderen
org;aniBaisn lösungsmittel, einem oberflächenaktiven Agens, einen
fe3ngepu.Lverten inerten feststoff, einem Düngemittel mit r
teat Stickstoff oder einer Mischung davon, angewendet werden»
Die Konzentration der Verbindung in derartigen ist nich" kritisch, kann ,jedoch jeden Wert unterhalb 95$ des?
Zufassnennetzung betragen, Ale inerter fester Sräger-stoff kam IeJJj: r.
Kreide, iiipa, Vermiculit 9 Bentonit oder
'i werden·
Eire aus der Verbindung mid einem Düngemittel bestehende
seizung :.st bei der Durchführung des erfindungsgemäaoen Verfahren»
höchst wiinachenewert. Eins derartige Zusamiaansetaung kaiin dv:i?ola.
der Verbindung in. einem Düngemittel mit reduzieret em
Stickstoff, wie bsispielsweiee Armoniak, Amnoniiwiaalse oder Harn-
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BAD ORIGINAL
mn ι te»
ntoff, hingestellt uerdon· Weiterhin kann eine derartige Zusammen«
Betsimg
<>in Ekcapli&t und/oder ein Ksliumsalz enthalten. Eae
Düj?serjittel mit redusiortesi Stickstoff kann entweder fest oder
flüssig £Gin.
Menge der YerMndimg Xn einer derartigen 2)üngei3ittQl-ZusaMa©n«
iainde>Bt©ns
setsuag beträgt vorsiigsvjeise/O,!? Gew·^. bezogen auf das Gewicht
setsuag beträgt vorsiigsvjeise/O,!? Gew·^. bezogen auf das Gewicht
.in dem Düngemittel als recluisisrter Stickstoff vorliegenden
Stioinstoi f π.
Sei dor iurcliführimg dos erfindiorigsgemaseeii ¥«rf&br©ns Izwsm die
Erde mit der Verbindung oder der sie entMLtenden ZuseEsaensetsung
nacht irgendeinem üblichen Terfahren behandelt werden. Beispieleweise
kam die Verbindimg oder di© eie enthaltende feste Zueaiamenßetswng
irechanisoh mit der Erde vermischt oder auf der Oberfläche
dor Erde verteilt und öBsn in die Erde bis su einer gewünschten
Tiefe eingepflügt oder jait einer Scheibenegge eingearbeitet werden.
Die BtingeEdttel-ZusaismenaötEung einschliesslioh der Verbin«
dung kanr auf die gleiche Weise zugegeben werden wie ein gewöhnliches Düngemittel zugegeben wird. Ώθβ weiteren kann die Zusasmen»
durch Sprühen angewendet werden.
Sie folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern ohne sie
jedoch ssn beschränken. In den Beispielen sind alle Seile Gewichts
teile·
l 2
©is.© Misci^üg; X, erhalten durch Sitgsbe von O9 05 Seilen
2?.f.r,eh .^oispieS. i hergestellten Vesrbinduug su 35 Seilen Hsrn«
209810/1784 .
BAD
stoff unö. gleichmäseiges Vermischen P eine Mischung II, erhalten
durch Zugabe von 0,5 Seilen der nach Beispiel 1 hergestellten Verbindung EU 35 Seilen Harnstoff und gleichmässigos Vermische:^
und eine Mischung III, erhalten dtirch Zugabe von 5 Seilen der »au
Beispiel 1 hergestellten Verbindung su 33 Seilen Harnstoff und
gleiehmäßsiges Vermisehen9 hergestollt. 50 g Erde wurden einheit
licia mit jeweils 33 mg der Mischung I, 33? 5 Eg der Mischung IX
und 38 isg dor Mischung III vermischt· Jede der resultierenden
Mischungen enthielt 15s3g Stickstoff pro 50 g Irde. Die Konzentration d©r Verbindung in der Erdo betrug jeweils 1 ppm, 10 ppm
und 100 ppm· Jede dieser Mischungen wurde in eine konicchs?
Planche mit einem Inhalt von 100 enr gegeben. SIs wn&e ¥asseri ausgegeben,
;3O dass der Wassergehalt in der £^de 60^ der meximalen
betrug« Die flasche vmrde mit Eauan^ollo
versclilosaen. Sie Inhalte wurden 20 Sage lang bei 280G inkubiaariί
Nacfc. der Yervollot^ißigung der Inlcubation wurde der Stickstoff
in der Ertle in den jeweiligen Pormen analysiert. Es wurden die
in Tabelle I migegsbenen Ergebnisse erhalten.
Der gleiche oben beschriebene Versuch wurde auch mit Natriumpentachlorphenolat,
das ein bekanntes Nitrifikations~7erhinderim;
mittel ist, durchgeführt· Des weiteren sind in der Tabelle zum
Vergleich die Analyaenwerte des Stickstoffs in den jeweiligem
Pormsn mit Erde allein und 50 g Erde mit einem Zusatz von
33 mg Harnstoff angegeben, die auf die gleiche Weise wie in &®a«
obigen Bgiapiel beschrieben inkubiert wurden. Me angegebenen
Wort« sind Hittelwest© aus simi
810/1784
Ϊ A B E 1 I,
Lund««« | formen | Konsentration der Tex in d©r Srfie |
10 ppm | bindung |
HH4-H | 1 ppiü | 8,5 | 100 ppm J | |
Vezblndralg | HQ5-H | 1,7 | 6,6 | 11,2 |
tAtStt υ Jr. JL* \Λ X-'it- E "*fj Λ l· ' * τ' wJr "-AV r ■ ^^ phenol&if |
13,0 | 5,2 | 4,0 | |
Baxnfito.f;,' allein | 1,0 | 1O9I | 9,9 j | |
HH4-H | 14,2 | 5,2 j | ||
Erde allein | «y« | 0,2 | ||
HH4-H | 15,0 | |||
0,1 | ||||
0,2 |
5 Tailo £er nach Beispiel 1 hergestellten Verbindung und 95 Seile
1SiBXs. wurden gleiohmässig vermischt und gemahlen. 5 Seile des re~
sultiererden Pulvers wurden mit 20 Seilen j&mmoniumsulfat glelchmä3!3ig
vermischt. 90 mg der resultierenden Mischung wurden mit
50 & E??d€ gut vermischt» Sie Mischung wurde in eine konische
71a3che π it einem Inhalt von 100 cm^ gegeben· Es wurde Wasser zu der Hiectung zugegeben, so dass der Wassergehalt in der Erde 60$ der Wasseraufnahmefähigkeit betrug· Die flasche wurde mit Baumwolle vexschlossen. Der Inhalt wurde 20 Tage lang bei 2S0O inku~- bie:?t. J)Gi? Stickstoff in der jeweiligen 3?orm in der Erde wurde
50 & E??d€ gut vermischt» Sie Mischung wurde in eine konische
71a3che π it einem Inhalt von 100 cm^ gegeben· Es wurde Wasser zu der Hiectung zugegeben, so dass der Wassergehalt in der Erde 60$ der Wasseraufnahmefähigkeit betrug· Die flasche wurde mit Baumwolle vexschlossen. Der Inhalt wurde 20 Tage lang bei 2S0O inku~- bie:?t. J)Gi? Stickstoff in der jeweiligen 3?orm in der Erde wurde
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- ίο «
analysiert. Sie Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II
angegeben· Sie Werte sind Mittelwerte aus 2 Messungen.
Zum Vergleich sind stich die Ergebnisse der Xnkubation der Erde
allein vater den gleichen Bedingungen und der Erde mil; einom
Zusata eier gleiclioa Menge ibaaoniuasiilfat wie in dem obon
benen Versuch unter den gleichen Bedingungen angegeben·
SABSIiLIS II
Bahandlungesusameil·-
Setzungen
Setzungen
keine (Erde allein)
Aiimoniismsulfat
Aiimoniismsulfat
+ erf in« dungsgemässe Verbindung
II in Kg/50 g Erde
0,1 1,2
9,7
5 JJ in mg/50 g
0,5 13,1
4,8
2 Seile der nach Beispiel 1 hergestellten Verbindung, 20 Seile HatriismdodecylbenzolBulf onat und 78 Seile Xylol wurden susammoa
gemischt zur Bildung einer emulgierbaren Zuoaomiensetsung· 25 g
dioser Mischung wurden zu 100 cm Wasser zugegeben und zur
eiaer Emulsion gerührt· 7P5 cm' dieser Emulsion wurden zu I92
tern einer wässrigen Lösung von 1^-igem Monoammoniumphosphat
gegeben. 12 our der so erhaltenen Lösung wurden mit 50 g Erde
gemischt. Die Mischung wurde 20 Sage lang bei 280C inkubiert·
Stickstoff in der Erde wurde in der jeweils vorliegenden Form analysiert. Sie erhaltenen Werte sind in der folgenden tabelle XXX
209810/1784
BAD ORIGINAL
- li -
ar^ogebea. 2)iö Werte sind liittelwerte aus 2 Measungen· Zum Yergloicfe.
sind aueli die ErgGlmieee der Inkttlmtion der Erde allein
raiier den gleieliea. Ssätegungen und des Erde mit dem Zusatz von
12 cm einer xsässrigön l$~igen KonoaimoniTrapaosphat-iliösung unter
(lon gleichen Bedingungen angegeben.
IABBIIB III
koine OSrft© allein)
4 in Eg/50 g
0,1 0,8
1097
5 Ii in ng/50 g Erde
0,5 13,1
4,1
0/r Iei]Ls der nach Beispiel 1 liorgoatellten YerTaindung, 35,7 Seile
Konoairmoaiimpliosplmt, 3I98 Seile Hasmotoff tmd 31,6 leile Kalivmo)il.oria
-fttüiileB. pulverisiert miö. s-wBsizsaengQiaißclit. Die Hisclmag
inside in eiaere Rota^ioastroisael granuliert, zur Bildisng einer
Icö:^nche:<? <?9ri3igGn BüsigöPittelsußsisaensetsuag isit einem
me? 5 scr von 1 bis 3 ia
Mose kömclienförxziige DÜngemittelsusammensetBung wurde zu 50 g
Erde Eugagslien, ßo dass eine lockere Mischung, die 4,55 mg Stick·»
Btoff eashiolvf erhalten vmrde, und gut gamiscat· Ein Glasrohr mit
einen i>5 lesron Dvsrchmeisoer von 23 hei, das am unteren Ende ait Pilter«
209810/17BA BAO
papier und Gaze verschlossen war9 wurde mit der 00 erhaltenen
Mischung beschickt und auf einem PeId eingegraben» so dass das
obere Ende des Glasrohres in gleicher Ebene mit der Oberfläche der Erde lag· Am 20·, 40· imd 60· Sag nach der Eingrabung wurde
die Erde in dem Glasrohr analysiert und die verbleibende Menge
dea Stickstoffs gemessen« Me Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle IV angegeben« Die Warte sind Mittelwerte aus 2 Messungen.
Zum Vergleich sind auch die Ergebnisse der gleichen v;£o oben beschriebenen Arbeitsweise mj.t Erde allein und einer Mischung« hergestellt durch Pulverisieren und Mischen von 35*7 Steilen Mono«
amoniinrplioephat P ^1,8 Seilen ^,mBtoff und 31 »6 £Θϋβη
chlorid, Granulieren der Mischung in einer Rotationstrosmiel
Bildung eines körnchoaf örmigen Düngemittels und Mischen desselben
mit 50 β Erde» so dass der Stickstoffgehalt in der Erde 4,55 mg
betrug, beschrieben.
209810/1784
TABELLE IT
Bohandlangszuaammen-·· sotsiingan |
N in mg/50 g Erde | 0,1 | N in mg/50 g Erde | 40· Sag | 0,1 | 60. Sag | 0,1 | 0,5 |
20. Sag 'j | 5,0 | 1,5 | 0,4 | 1,6 | ||||
keine (Erde allein) | 4,5 | 0,1 | ||||||
körnche af öriaigeö Düngemittel |
1,1 | 5,4 | 2,9 | 0,1 | ||||
k(5rnchenförzziigee, die erflndungsgemässe Verbindung enthalten dos Düngemittel |
0,0 | |||||||
0,0 | ||||||||
koine (Erde allein) | 0,5 | |||||||
kümche aförmigeo Düngemittel |
||||||||
kornchöäförmigesj, die | 0,2 | |||||||
Verbindung enthalten dos Düngemittel |
||||||||
kaine (Erde allein) | ||||||||
Dingeini ttel | ||||||||
k.SrncliGeiförmiges, die | ||||||||
Vorblnäung enthalten des Düngemittel |
%taplel ft.
5 Seile der nach Beispiel 1 hergestellten Verbindung und 95 Seile SaIIc wurden gemischt und dann gemahlen sur Herstellung
100 Seilen einer Staubzusaoimeneetsung·
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5 Seile der nach Beispiel 1 hergestellten Verbindung wurden mit
318 Seilon Harnstoff, 357 Seilen Aimoniumphosphat (mit 12# ϊί τιη!
537> ^2Ο5^ W1^ ^16 Seilen Kaliumchlorid vermischt. Die resultierend«»
Hiechung wurde in einer Kotationstroamel "bei gleichzeitiger BXasprühung
einer kleinen Menge Wasser granuliert xwö. getrocknet
unti ergab 996 Seile einer kömchenf örzaigen Büngemittelsusaiamaa"
Setzung.
Beiapigl„8„
1 !Heil der nach Beispiel 1 hergestellten Verbindung wurde mit
99 Seilen kristallinem Harnstoff gemischt. Eine kleine Menge Wasser wurde zu der resultierenden Mischung zugegeben. Sie Miachwus
wurde bei einer temperatur von 50 bis 600C geknetet 9 durch eine
kleine Austrittsöffnung von 2 mm im !Durchmesser extrudiert und getrocknet und ergab 100 Seile des Produkts.
gjBM „2
30 Teile der nach Beispiel 1 hergestellten Verbindung, 10 (Seils
tfatriumdodecylbenzolsulfonat und 60 Seile Biatomeenerde wurden
zusammengemischt und gemahlen zur Herstellung von 100 Seilen
eines benetzbaren Pulvers.
■Beispiel 10
8 !Reue der nach Beispiel 1 hergestellten Verbindung, 80 Seila
Dimethylformamid und 12 Seile ßaanon 1112 (Handelsname) ale
Emulgator wurden gemischt zur Herstellung von 100 Seilen eines
emvilgierjaren Konzentrats.
209810/1784
Der in der Boscbreifcimg verwendete Ausdruck "Düngemittel mit
reduziertem Stickstoff" bedeutet !Düngemittel, die Stickstoff im
reduziert on Zustand enthalten und rmifasst Auünonialc, Ammoniumsalse
leicl'.t in der Erde in Aismoniali oder Ammoniumsalse usniasdel-
orgc.niscke Verbindungen, wie bsispielcrureise Harnstoff und
Cyanamide
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Claims (2)
1.) Verfahren zur Verhinderung der Uitrifikation des Ammonium«-
Stickstoffs! in der Srde und zur Verhütung des schnellen Ammonium-Stickstoff-Yerliiets
daraus» dadurch gekennzeichnet, dass die
Erde auf einer Pflanzenwachstumsfläche mit einer durch umsetzung
von Sulfathi&zol mit !Formaldehyd hergestellten Verbindung behandelt
2.) Verfahren zur Verhinderung der- Mtrifikation des Ammonium·»
Stickstoffs in der Erde vmß. zur Verhütung des schnellen
Stickstoff-Yerluets daraus, dadurch gekennseichnet, dass die
auf einer PflsmseniiachstiMsflache mit einer zur Verhinderung der
ütitrifi&ation ausreicheMen Konsentration einer SusaEmonsetzuiig
feöliandolt v/irdj die aus eiixer durch Ifcisetsu&g τοη Sulfathiasol
mit Ponnaldehyd gebildeten Verbindung in inniger Mischung mit
elftem Brdbeiiandlimgs-Hilfsßtoff besteht, v;obei die Konzentration
etwa 1 bis 150 ßewiehtsteile pro Million (Jewichtsteile der Erde
beträgt·
3«) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Erdbehandlungs-Hilfsstoff ©in Düngemittel mit reduziertem Stickstoff
aus der Gruppe Ammoniak? Ammoniumsalze und Harnstoff ist»
4«) Süagemittel-gusammensötzung, dadurch gekennzeichnet,
sie aus einem Düngemittel mit reduziertem Stickstoff* ausgewählt aus der Ctruppe Änmoni&kj Ammoniumsalze und Eaxnstoff, und einer
durch. UmrjGtaiiiag von Sulfathiasol mit Poriaaldehyd gebildeten Ver
BADORlGiNAL
2 0 9 8.1 0/1784
5·) Düngemittel-ZueauMönsötsung gemäss Anspruch 3» dadurch
geäenaseichnet 9 dass die Yerfein&ung in einer Konzentration von
mindestens 0,5 Gew.-^j Gesogen auf das Gewieht des in den Düngemittel
n&t reduziertem Stickstoff "vorhasidaneii reduzierten Stick«
Stoffs, vorliegt.
6·) Heue Terbindimg., gekennzeichnet durcls. die
GH2OH
^fe--e*i*«ae!
CHg
7·) Verfahren aur Herotsllung der Yerbin&img gemäas Anspruch βρ
daiurclx gekennseiclmet, dass Sulfathiasol mit PorisBldenyd oder
einer Icrmaldehyd liefernden tSubstanz in sai^rem v/ässrigein Medium
oder in organischem IiöeungsEJittel umgesetst
209810/1784
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7955666 | 1966-12-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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