DE1695834A1 - Aufhellungsmittel - Google Patents
AufhellungsmittelInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D251/00—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
- C07D251/02—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
- C07D251/12—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D251/26—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
- C07D251/40—Nitrogen atoms
- C07D251/54—Three nitrogen atoms
- C07D251/68—Triazinylamino stilbenes
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Description
n I- - Aji y ä\
Dipl.-lng. Pefer Wirfh
Dipl.-Ing. G. Dannenbarg Dr. V. Schmied-Kowarzik
Dr. P. Weinhold 6 Frankfurt a. Main Gr. Eschenheimer Str. 39
A·J··
Case 2630"
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung asymmetrischer 3is-triazinylamino-stilbene der Formel
VT\ ^N^ /~Λ /""λ <^Νν>
Γ~V
Λ VNH-C C-KN-/ VCH=CH-/ VNH-C C-NH-/
N N I Γ N N
N N I Γ 1N N
^Cχ SO^Z SOxZ "^.C'
γ · γ
worin ein X ein Wasserstoffatom und das andere X ein Chloratom in 2-, 3- oder 4-Stellunß,
Y »^ethylamino, Dimethylamino/ ß-Hydroxyäthylamino
N-Methyl-N-ß-hydroxyäthylamino oder Morpholino
und Z ein anorganisches oder organisches Kation bedeuten, als Aufhellungsmittel.
Die aGyrnmetrischenEIs-'oriazinylaminostilbene der. Formel (l)
können allein oder auch im Gemisch mit'symmetrischen Bis-triazinylaminostilbenen,welche
der Formel (I) entsprechen, worin aber beide X für Wasserstoff oder für Chlor stehen, oder auch
mit Aufhellungsmitteln anderer chemischer Konstitution aber ähnlichen Aufziehvermögens, zur Erzeugung einer rein weissen
Fluoreszenz verwendet werden.
109820/2205 —-*
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von 3is-triazinylamino-stllbenen der Formel (I) oder von diese."
Bis-triazinylaminostilbene enthaltenden Gemischen.
Dieses ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein Cyanurhalogenide
vorzugsweise Cyanurchlorid oder -bromid, in beliebiger Reihenfolge und mit solchen Mengen von
/einem
a) 4,4'-Diaminos'tilben-2,2'-disulfonsäure oder/ · Salz derselben,
b) Methylamin, Dimethylamine ß-Hydroxyäthylamin, N-Methyl-N-β-hydroxyäthylamin
oder Morpholin,
c) Aminobenzol und
d) ' Chlor.aminobenzol . '.
umsetzt, dass vorwiegend eine Verbindung der Formel (I) entsteht.
Dabei arbeitet man vorteilhaft mit molaren Verhältnissen, d.h. man verwendet zweckmässig je Mol 4,4'-Diaminostilben-2,2I-disulfonsäure,
2 Mol Cyanurchlorid oder -bromid, 2 Mol Methylamin, Dimethylamine β-Hydroxyäthylamin N-Methyl-N-ß-hydroxyäthyl-
/oder Morpholin
amin/und 2 Mol eines Gemisches aus Aminobenzol und Chloramino'oenzol
im Verhältnis von 1:2 bis 2:1, vorzugsweise im Ver-.
hältnis 1:1.
Eine Variante dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass man in einer ersten Reaktionsfolge 1 Mol Cyanurhalogenid, vorzugsweise
Cyanurchlorid oder -bromid, in beliebiger Reihenfolge
109820./2206 " BAD OBK31NAL
a) 1 Mol ^-Amino-V-nitrostilben-a^'-disulfonsäure oder einem
Salz derselben,
.b) 1 KoI Methylamin, Dimethylamin, ß-Hydroxyäthylamin oder N-
.b) 1 KoI Methylamin, Dimethylamin, ß-Hydroxyäthylamin oder N-
Methyl-N-ß-hydroxyäthyiamin oder Morpholin und
c) 1 Mol Anainobenzol oder Chlor-aminobenzol
umsetzt, im entstandenen Produkt die Nitrogruppe reduziert
und in einer zweiten Reaktionsfolge 1 Mol Cyanurhalogenid, vorzugsweise Cyanurchlorid oder -bromid, in beliebiger Reihenfolge
mit
a) 1 Mol der erhaltenen Arainoverbindung,
b) 1 Mol Methylamin, Diethylamin, ß-Hydroxyäthylamin oder N-Methyl-N-ß-hydroxyäthyiamin
oder Korpholin und
e) 1 Mol Aminobenzol oder Chlor- .aminobenzol
umsetzt,
v;obei man, wenn in der ersten Reaktionsfolge Aminobenzol verwendet
wurde, in der zweiten Reaktionsfolge · . ' Chlor-. aminob&nzol verwendet und umgekehrt.
2s ist vorteilhaft, das Cyanurchlorid oder das ähnlich reagierende
Cyanurbromid mit Hilfe eines organischen Lösungsmittels wie
Aceton in Wasser zu suspendieren und bei Temperaturen zwischen 0° und 200C, vorzugsweise 0° und 5°C, mit dem ersten Amin, bei
Temperaturen zwischen 20° und 500C mit dem zweiten Amin, und bei
Temperaturen zwischen 70° und 1000C mit dem dritten Amin reagieren
BAD 108820/220S
-Λ -
zu lassen und die gebildete Chlor- oder Bromwasserstoffsäure
mit einem säurebindenden Mittel, vorzugsweise einem Alkalihydroxid,
-carbonat oder -acetat oder auch einem der Ausgangsamine, zu neutralisieren. Falls die Amine in Form ihrer Salze
angewendet werden, wird man zweckmässiger Weise mehr Alkalihydroxid
oder -carbonat für die Aufrechterhaltuns des gewünschten pH-Wertes verwenden.
Nach der Verfahrensvariante erhält man am Ende der ersten Reaktionsfolge eine 4-(4",6"-disubstituierte-l",5!',5"-triazinyl-2"-amino)-4'-nitro-stiibenr2,2'-disulfonsäure,
in welcher die Nitrogruppe durch Reduktion in die Aminogruppe übergeführt wird.
Die zweite Reaktionsfolge wird dann unter den gleichen Bedingungen wie die erste Reaktionsfolge ausgeführt..
Die Reaktionsprodukte können aus ihren Lösungen oder Suspensionen durch Ausfällen mit einem .Salz z.B. Natriumchlorid, und/oder
einer Säure, Abfiltrieren, Waschen mit einer Salzlösung und Trocknen isoliert werden.
Die so hergestellten Aufhellungsmittel,»welche je nach Verfahrensweise
einen mehr oder weniger hohen Anteil an symmetrischen Bistriazinylaminostilbenen
der Formel (I) enthalten, eignen sich
/auch für
sowohl für ' natürliche und synthetische Polyamidfasern aber /
/sowie für ,solche.· aus natürlicher und regenerierter Cellulose / Papier.
109820/220S
Gegenüber don bekannten Bitriazinyldiaminostilbendisulfosäure-
/erfinäun^sgerr.ässen
derivaten zeichnen sich die ~/ durch ihr temperaturunabhängiges
Zichvermö'gen aus. Sie ziehen auch aus Waschmittelbädern kalt
und heiss gut, insbesondere auf Cellulose. Gegenüber den chlorfreien
symmetrischen Ditriaainyldiaminostilbendisulfosäurederivaten
zeichnen sich die erfindungsgemässen durch erhöhtes Ziehvermögen auf Polyamidfasern und besseres Heissziehvermögen
auf Cellulose aus, währenddem sie im Vergleich zu analogen Verbindungen, in welchen aber beide X Chloratome darstellen, insbesondere
in Waschbädern brillantere Aufhellungen bei tiefer Anwendungstemperatur, d.h. bei 20-200C ergeben.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente und die Temperaturen sind in Celsiusgraden
angegeben.
Eine Lösung von 194 Teilen Cyanurchlorid" in 1000 Teilen Aceton
wird unter gutem Rühren in 2000 Teile Eiswasser einlaufen gelassen.
Zu der entstandenen feinen Suspension von Cyanurchlorid lässt man in 350 Minuten bei 0° bis 5° eine Lösung von 207 Teilen
Natrium-4,4l-dlaminosti.lben-2,2'-disulfonat in 1500 Teilen Wasser
zufliessen. Dann werden 520 Teile lO^ige Natriumcarbonatlösung
im Laufe von JO Minuten eingetragen, wonach die Diazoprobe keine
freie Aminogruppe mehr anzeigen soll. Das entstandene Natrium-
Ί 09820/ 2205 . BAO
2>2'-disulfonat fällt in feiner Verteilung aus.
Nun lässt man eine Lösung von 46,5 Teilen Aminobenzol in 100
Teilen Aceton innerhalb von ca. J50 Minuten zufliessen und tropft
in ca. 15 Minuten 2β5 Teile lO^ige Na^CO^-Lösung ein, fügt alsdann
65 Teile 4-Chlor-l-aminobenzol in 250 Teilen Aceton hinzu,
erhitzt gleichzeitig die Mischung auf 40° und rührt unter allmählicher Zugabe von 265 Teilen lO^iger Natriumcarbonatlösung
einige Stunden bei 40-50°. Hierauf werden 61J Teile ß-Hydroxyäthylamin
in Form einer 20/oigen wässrigen Lösung zugefügt. Die
Temperatur wird auf 900 Ois 95° erhöht, wobei Aceton abdestilliert,
Innerhalb von 2 Stunden-werden 520 Teile 10#ige Natriumcarbonatlösung
eingerührt; die Reaktionsmischung wird mit 8000 Teilen
Wasser verdünnt und das Reaktionsprodukt wird durch Aussalzen mit 1400 Teilen Natriumchlorid abgeschieden, abgesaugt, mit einer
Natriumchloridlösung gewaschen und bei 6.0° getrocknet. Es stellt
eine hellgelbe feste pulverisierbare Substanz dar.
An Stelle des Natriumcarbonats als säurebindendes Mittel kann
man ebensogut die entsprechende Menge Kaliumcarbonat verwenden.
Ersetzt man im Beispiel 1 die 67 Teile ß-Hydroxyäthylamin durch 85 Teile N-Methyl-N-ß-hydroxyäthylamin, so erhält man ein sehr
ähnliches Produkt, desgleichen wenn man anstelle von 67 Teilen
ß-Hydroxyäthylamin 96 Teile Morpholin verwendet.
1098 20/220S
1635834
-τ-
"■5
;-:an fügt su der nach Beispiel 1 hergestellten Suspension
von -i-r-Teiler. Natrium-4,V-bis-(ir",6!i-dichlor-l",31!/5"-triazinyl-2II-amino)-stilbsn-2,2'-clisulfonat,
31 Teile Methylamin in Form einer 25£iigen wässrigen Lösung zu, rührt einige
Stunden bei 40° unter Zugabe von 520 Teilen !Geiger Natriumöarbonatlösung,
gibt sine Lösung von oy Teilen Aminobenzolhydrochlc-rid
und 85 Teilen -r-Chior-l-arriinobenzolhydrochlorid
und 20 Tillen konz. Salzsäure in 500 Teilen Wasser zu und erhitzt unter allmählichem Einrühren von 920 Teilen !Obiger
Xatriumhydroxidlösung einige Stunden auf 90°. Nach Verdünnen
mit heissem Wasser salzt man das Reaktionsprodukt mit Natriumchlorid
aus, filtriert und trocknet es. Ss stellt dann ein hellgelbes Pulver dar.
e ι £ ό ι e 1
t.
In eine Suspension von 184 Teiler. Cyanurchlorid in 2000 Teilen Wasser gibt man bei 0° bis 5° 61 Teile ß-Hydroxyäthylarr.in
irr. Laufe von ~$Q Minuten zu. Hierauf fügt man, ebenfalls
in 350 Minuten, 400 Teile lO^ige Natriumhydroxidlösung zu. Alsdann
wird eine Lösung von 20? Teilen 4^'-diamino-stilben-2,2'-disulfonsaurem
Natrium in 1500 Teilen Wasser rasch eingetragen. Man rührt dann unter allmählicher Zugabe von lO^iger
Natriumhydroxidlb'sung bei 40° bis keine primäre Aminogruppe
109820/2205
mehr nachweisbar ist. Endlich trägt man eine Lösung von
65 Teilen Arr.inobenzol-hydrochlorid und 85 Teilen 4-Chlor-1-aminobenzol-hydrochlorid
und 20 Teile konz. Salzsäure in 500 Teilen Wasser ein und erhitzt die Mischung unter allmählicher
Zugabe von 920 Teilen 10#iger Natriumhydroxidlösung 25-4 Stunden auf 90°. Das Realctionsprodukt wird durch
Aussalzen, Absaugen, Waschen mit einer Natriumchloridlösung,
Trocknen und Mahlen als hellgelbes Pulver erhalten.
Ersetzt man in diesem Beispiel die 65 Teile Aminobenzolhydrochlorid
und 85 Teile 4-Chlor-l-aminobenzol-hydrochlorid
durch 55 Teile Aminobenzol-hydrochlorid bzw. 100 Teile 4-Chlor-l-aminobenzol-hydrochlorid
oder, durch 80 Teile Aminobenzol-hydrochlorid und 70 Teile 4-Chlor-l-aminobenzoi-hydrochlorid,
so erhält man. ebenso gute Produkte.
Aehnliche Verbindungen werden erhalten, wenn man anstelle von 4-Chlor-l-aminobenzol 2- .oder 3-Chlor-l-aminobenzol verwendet.
Sine Lösung von 27 Teilen Cyanurchlorid in 1000 Teilen Aceton
v;ird unter gutem Rühren in 400 Teile Eiswasser einlaufen gelassen.
Zu der entstandenen feinen Suspension tropft man in etwa 10 Minuten eine mit Natriumhydroxidlösung neutralisierte
Lösung von 80 Teilen 4-Nitro-4'-aminostilben-2,2'-disulfonsäure
in 800 Teilen Wasser bei 0-5° unter Rühren zu. Darauf lässt man innerhalb 1 Stunde eine Lösung von 11 Teilen Natriumcarbonat
in 100 Teilen Wasser in der Weise zufliessen, dass
1098 20/2205
das Reaktionsgemisch stets schwach sauer bis neutral reagiert. Zu dem neutralen und von Ausgangsmaterial freien
Gemisch gibt man nun 16 Teile wässrige 40#ige Konomethylaminlösung,
steigert die Temperatur innerhalb von ungefähr i Stunde auf j55° und rührt 3 Stunden bei dieser Temperatur.
Die entstehende Salzsäure wird hierbei durch allmähliches Zugeben einer Lösung von 11 Teilen Natriumcarbonat in 100
Teilen Wasser neutralisiert. Hierauf fügt man 25 Teile Aminobenzol
zum Reaktionsgemisch, steigert die Temperatur auf 80-90° und rührt etwa β Stunden bei dieser Temperatur unter
allmählicher Zugabe von lO^iger Natriumcarbonatlb'sung, um
den pil-Wert bei 6-7 zu halten. Das entstandene Kondensationsprodukt
wird nach dem Abkühlen durch Zugeben von Natriumchlorid abgeschieden, abfiltriert und mit Natriumchloridlösung
ausgewaschen. Das neutral gewaschene Produkt wird nun innerhalb 1 Stunde bei 90 bis 100° in eine aus 1000 Teilen
V/a.Joor, ij50 Teilen Eisenspänen und 30 Teilen Eisessig bestehende-Reduktion
lösung eingetragen. Sobald der Nitrokörper verschwunden
ist, wird die Lösung mit Natriumcarbonat alkalisch gestellt,, filtriert und die entstandene Aminoverbindung mit
verdünnter Salzsäure ''aus dem Filtrat abgeschieden, abfiltriert
und rr.it V/asser neutral gewaschen und getrocknet. 57 Teile des auf diese V/eise erhaltenen Produktes werden In Wasser aufgenommen,
mit Natriumcarbonat neutral gestellt und die erhaltene
108820/2205 bad original
Lösung-innerhalb von IO Minuten bei 0 bis 10° in eine Suspen-•sion
eingetropft, weiche durch Vermischen von 18,5 Teilen, in 100 Teilen Aceton gelöstem Cyanurchlorid mit 100 Teilen
Eis und 100 Teilen Wasser erhalten wurde. Die entstehende Salzsäure wird durch allmähliches Zufügen einer Lösung von
5,5 Teilen Natriumcarbonat in 50 Teilen V/asser neutralisiert. Hierauf gibt man 8 Teile wässrige 40?oige Monomethylaminlösung
hinzu, steigert die Temperatur innerhalb von etwa I Stunde auf 30° und rührt 4 Stunden boi dieser Temperatur. Die entstehende
Salzsäure wird durch allmähliches Zufügen einer Lösung von 5 j 5 Teilen Natriumcarbonat in 50 Teilen Wasser
neutralisiert. Nun fügt man 20 Teile 4-Chior-l-aminobenzoihydrochlorid
in l8o Teilen Wasser zum Reaktionsgemische steigert die Temperatur auf 90°j wobei'das Aceton abdestilliert
und hält mehrere Stunden bei 90-95° unter allmählicher Zugabe von ^O^iger Natriumhydroxidlösung um den pH-Wert bei etwa 7
zu halten. Nach Zugabc von Natriumchlorid kühlt man auf Raumtemperatur
ab, filtriert das abgeschiedene Kondensationspro- " dukuy wäscht es mit Natriumchioridlösung und trocknet es. Das
auf diese Weise erhaltene Produkt ist ein gelbliches wasserlösliches Pulver.
Ersetzt man das in beiden Reaktionsfolgen verwendete Dimethylamm
durch die entsprechende Menge ß-Hydroxyäthylamin oder
N-Xe-ny 1-N-ß-hyvJroxyäthylamin, so erhält man sehr ähnliche
Produkte..
109820/220S
Beispiel 6
In ein Waschpulver, welches neben 50$ Seife die sonstigen
Üblichen Bestandteile, wie korr.plexbildende Phosphate, Soda
und Alkalisilikate, enthält, werden 0,1$ des Aufhellungsmittels des Beispiels 1 in an sich bekannter Weise eingearbeitet.
:-:it dorr, üo erhaltenen Waschmittel werden Textilien
v-us Baumwolle oder Leinen in der üblichen Weise zweckrnässig
bei Temperaturen von 80 bis 100° gewaschen. Die Textilien
zeilen dann einen hervorragenden Weisseffekt.
XIt de.v. gleichen Waschmittel kann man auch Textilien aus
Polyamidfasern in üblicher Weise zweckmässig bei Temperaturen
bis zu 50° waschen. Auch in diesem Fall werden die Textllmaterialien deutlich aufgehellt, obwohl
die '.."«sehflotte einen pH-V/ert von 10 besitzt.
~. r; i s ·;, 1 e 1 7 -
Sin Feinwaschmittel, welches etwa J>0r/o synthetische waschaktive
Verbindungen, wie z.3. "Alkyl-aryl-sulfonate und/oder
I^ottalkoholsulfonate, 5 bis 10$ komplexbildende Phosphate,
65 bis βΟ'/ί Glaubersalz sowie 0,5$ des Aufhellungsmittels
des Beispiels 1 enthält, wird in üblicher V/eise zum Waschen von Feinwäsche aus regenerierter Cellulose oder aus Polyamidfasern
verwendet. Die damit bereitete Waschflotte besitzt einen pK-Wert von 8. Die Wäschestücke werden besonders im erste
Fall hervorragend aufseheilt, soweit sie ungefärbt sind.
109820/2205
' - 12 -
Bei in zarten Pastellfarben gehaltenen Wäschestücken erscheint
der Farbton brillanter. · '
109820/2 205 „._„,.,
BAD ORiGiNAL
Claims (1)
- PatentansprücheI. Verwendung asymmetrischer Bis-triazinylamino-stilbene der FormelC Vnh-c C-HN-/ VcH=CH-/ Vnh-c c-nh-/ ^>'NN i !NN** C' SO,Z SO^Z ^CI 53IY . Yworin ein X ein Wasserstoffatom
•und das andere X ein ChloratomY Methylamino, Dimethylamine, ß-Hydroxyäthylamino,N-Methyl-N-ß-hydroxyäthylamino oder Morpholino, und Z ein anorganisches oder organisches Kation bedeuten, als Aufhellungsmittel.II. Verfahren zur Herstellung von Bis-triazinylaminostilbenen, ,dadurch gekennzeichnet, dass man ein Cyanurhalogenid in beliebiger Reihenfolge und mit solchen Mengen vona) 4,4'-Diaminostilben-2,2t-disulfonsäure oder einem Salz derselben,b) Methylamin, Dimethylarain, β-Hydroxyäthylamin N-Methy1-1ί-β -hydroxy äthy larain oder Morpholin,c) Aminobenzol undd) Chlorarnlnobenzolumsetzt, dass vorwiegend eine Verbindung der Formel (I) entsteht.1098 20/220.5 ' ^ 0KQ«W.III. Verfahren zur Herstellung von Bis-triazinylaminostilbenen, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer ersten Reakt.ions folge 1 Mol Cyanurhalogenid in beliebiger Reihenfolge mita) 1 Mol ^-Amino-2!·'-nitrostilben-2,2'-disulfonsäure oder einem Salz derselben,b) 1 Mol Methylamin, Dirne thylarnin, β-Hydroxyäthylamin oder N-Methyl-N-ß-hydroxyäthylamin oder Morpholin undc) 1 Mol Aminobenzol oder ' Chlor- arninobenzol umsetzt, im entstandenen Produkt die Nitrogruppe reduziert und in einer zweiten Reaktionsfolge JL Mol Cyanurhalogenid in beliebiger Reihenfolge mita) 1 Mol der erhaltenen Aminoverbindung, -b) 1 Mol Methylamin, Dimethylamin, ß-Hydroxyäthylamin oder N-Methyl-N-ß-hydroxyäthylamin oder Morpholin undc) 1 Mol Aminobenzol oder Chlor- aminobenzolumsetzt,wobei man, wenn in der ersten Reaktionsfolge Aminobenzol verwendet wurde, in der zweiten Reaktionsfolge Chlor- aminobenzoi verwendet und umgekehrt.Yo Verwendung der asymmetrischen 3is-triazinylaminostilbene der Formel (I) im Gemisch mit symmetrischen 3is-triazinylaminostilbenen, welche der Formel (I) entsprechen, worin aber beide X für Wasserstoff oder für Chlor stehen.109820/2205V. Verfahren nach Patentanspruch II, uadurch gekennzeichnet, dal3 man je 2. Mol Cyanurchlorid oder -bromid, 1 LIo 1 4,4'-Diaminoatilben-y ,2' -diisulf onsäure, 2 Mol Methylaiaih, Dimethyluiuin, ß-Hyüroxy:ithylamin, H-Methyl-ii-ß-hydroxyäthylaniin oder ...or-uiOi-in und I ;,iol eines Jedischea aus Aminobenzol und Ghloraiainobenzol im Vsrnältnis von Ii2 bis 2:1, vorzugsweise 1:1, ver,v:ndet.YI. 3in-triaziiiylai;iino.itilben^verbinäunja3der Formel (I), \;orin die oubstituenten λ ,/'aaserjtoi'r und/o α ^r ühlor "bedeuten v.ie Jui'jtituuiiten I una Z die bereitü ub^n an^e^Der Patentanwalt:|4Mr.n/6&BAD 0RK31NAI«109820/2205
Applications Claiming Priority (1)
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