DE2219620A1 - Flüssiges Grobwaschmittel - Google Patents

Flüssiges Grobwaschmittel

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DE2219620A1 DE19722219620 DE2219620A DE2219620A1 DE 2219620 A1 DE2219620 A1 DE 2219620A1 DE 19722219620 DE19722219620 DE 19722219620 DE 2219620 A DE2219620 A DE 2219620A DE 2219620 A1 DE2219620 A1 DE 2219620A1
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Description

UEXKÜLL ft STOLBERG
2 HAMBURG 52
ASSE 4
PATENTANWÄLTE DFi. J.-D. FItMH. von UZRKÜLL
or. Ulrich anAf «TOLBsna
DIfI.INO. JUSiMEN SUCHANTKS Colgate-Palmolive Company
300 Park Avenue
New York N.Y.
V. St. A.
(US IUO 282· - prio:
H.5.1971 - 9163)
Hamburg, 20. April 1972
Flüssiges Grobwaschmittel
Die Erfindung betrifft flüssige Grobwaschmittel, und insbesondere flüssige, klare und biologisch abbaubare Grobwaschmittel ohne einen Gehalt an organischen und/oder anorganischen Buildersalzen.
Erst seit einigen Jahren ist sich die Of
der Belastung der Umwelt und der daraus folgenden Beei.nträchti gungen der Ökologie durch zahllose uraweltverschmutzeride Ver- . blndimgen im Grundwas£erf In Strömen, Flüssen und Seen bewußt
gev;orden, so daß die besondere Aufmerksamkeit auf Verbindungen
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gelenkt worden ist, die in der Umgebung persistieren und die Qualität des Wassers erheblich beeinträchtigen können. Die WaschmittelIndustrie bemüht sich daher, biologisch nicht abbaubare synthetische organische Tenside wie beispielsweise verzwäigtkettige Alkylbenzol-sulfonate und Polyphosphate oder andere Buildersalze nicht mehr in Haushaltswaschmitteln einzusetzen, da die Verwendung dieser Verbindungen durch Verbleiben im Abwasser aus Haushalten und Industrieanlagen zur Kumulation von schauffibildenden Verbindungen und Phosphaten in Flüssen und Seen führen kann. Bislang war es allerdings sehr schwierig, diese Verbindungen, und insbesondere Polyphosphate, aus Waschmittelmischungen zu eliminieren, ohne einen wesentlichen"Abfall der Reinigungswirkung in Kauf su nehmen, da insbesondere Phosphate und Polyphosphate ausgezeichnete Builder-, Sequestrier- und Schmutztrageeigenschaften aufweisen. Selbst 100$ aktive synthetische .orgarische Tenside entwickeln nicht die gleiche Reinigungswirkung wie Kombinationen dieser Tenside mit Polyphosphates Bislang schien die einzige den Polyphosphaten vergleichbare Verbindung zur Verbesserung der Waschkraft Nitrilotriessigsäure oder entsprechende Fitrilotriacetate, meist als UTA bezeichnet, zu sein; nach neuesten Untersuchungen scheint aber die Verwendung dieser Verbindungen physiologisch nicht unbedenklich zu sein. ■
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Grobwaschmitlel ohne einen Gehalt an organischen und/oder
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anorganischen Buildersalzen ohne Verlust der Reinigungswirkung zu entwickeln.
Zur Lösung der Aufgabe v/erden klare flüssige Grobwaschmittel vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie im wesentlichen aus (a) einer Tensidmischung aus (1) einem nichtionischen Fettalkoholpolyäthylenoxydkondensationsprodukt mit etwa 10 bis 20 C-Atomen in der Fettalkylgruppe und etwa 5 bis etwa 14 Mol Äthylenoxyd und (2) einem anionischen sulfatierten äthoxylierten C10 bis Cp0 Fettalkohol mit etwa 2 bis 6 Mol Äthylenoxyd, wobei das Gewichtsverhältnis von (1) zu (2) etwa 15:1 bis 1:3 beträgt, (b) Alkohol zum Stabilisieren und Lösen der Tensidmischung und zur Verhinderung des Gelierens und (c) Wasser bestehen, wobei diese Waschmittel in wäßriger Lösung im wesentlichen neutral reagieren.
Die erf indungsgemäsen flüssigen Grobwaschmittel . bestehen im wesentlichen aus einer Tensidmischung aus einem nichtionischen Tensid, und zwar eine.n C<0 bis C00-Fettalkohol-äthylenoxydkondensationsprodukt mit etwa 5 bis Ik Mol Äthylenoxyd und aus einem anionischen Tensid, und zwar einem sulfatierten äthoxylierten C^0 bis C2O-Fettalkohol mit etwa 2 bis 6 Mol Äthylenoxyd, wobei diese beiden Verbindungen schnell biologisch abbaubar sind, sowie einem niederen Alkohol und V/asser. Der Ausdruck "bestehen im wesentlichen aus" soll aussagen, öaß die erfindur.gsgeirJiBen -.._
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flüssigen Grobwaschmittel keine Polyphosphate, andere an«r organischen Salze oder alkalisch reagierende SaI^e in für Buildereigenschaften notwendigen Mengen enthalten, allerdings können die Waschmittel gegebenenfalls sehr kleine Anteile an NTA oder einer ähnlichen Verbindung enthalten, die dann aber nur als Sequestriermittel für Metalle wirken und dadurch eine Verfärbung der Waschmittel und der Wäsche verhindern. Gegebenenfalls können auch kleine Mengen anderer Hilfsstoffe vorhanden sein. Die verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Grobwaschmittel wirken untereinander Iosungsvermittelnd, so daß sich klare, konzentrierte, aber trotzdem gut gießbare Flüssigkeiten ergeben. Wiederholte Waschversuche zeigen, daß die erfindungsgemäßen flüssigen Grobwaschmittel in der Reinigungswirkung bei Körperschmutz den bisher üblichen mit Builders&lzen versehenen Waschmitteln entsprechen; diese Ergebnisse wurden durch zahlreiche Versuche mit Haushaltswaschmaschinen und mit verschieden zusammengesetzten Wäschefüllungen bestätigt.
Als nichtionische Tenside werden Kondensationsprodukte aus Fettalkoholen und Äthylenoxyd oder Äthylenglycol der allgemeinen Formel RO(C0H, 0) H, in der R eine geradkettige Alkylkette mit 10 bis 20 C-Atomen und η eine ganze Zahl von 5 bis 3Λ entsprechend der Hälfte oder der vollen Anzahl der C-Atome in H bedeuten, verwendet.'
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Das anionische Tensid ist ein Polyäthenoxysulfat oder Äthoxamersulfat der allgemeinen Formel EO(C0H2O) SO0M, in der R eine geradkettige Alkylkette mit 10 bis 20 C-Atomen, η eine ganze Zahl von 2 bis .6 und vorzugsweise ein Fünftel bis ein Drittel der Anzahl der C-Atome in H, und M ein salzbildendes Kation wie beispielsweise ein Alkali-, Ammonium-, niederes Alkylammonium- oder niederes Alkanolammonium-Kation bedeuten.
Als niederer Alkohol wird Äthanol oder Isopropanol verwendet, wovon ersterer aufgrund der etwas günstigeren Lösungseigenschaften und des angenehmeren Geruches bevorzugt wird. Äthanol wird meist in denaturierter Form eingesetzt; von den denaturierten Äthanolsorten werden die als "SD40" oder "3A" bezeichneten bevorzugt, obgleich auch andere denaturierte Alkohole verwendet werden können. Die Alkohole brauchen nicht wasserfrei zu sein, da die geringe darin enthaltene Wassermenge zu dem Wassergehalt des Waschmittels zugerechnet werden kann. Ein Teil oder gegebenenfalls der gesamte Anteil der niederen Alkohole kann durch niedere Di- oder Triole ersetzt werden, die außer guten Lösungseigenschaften den Flammpunkt des Waschraittels herabsetzen, den Gefrierpunkt erniedrigen und bei bestimmten Bestandteilen die gegenseitige Verträglichkeit verbessern. Bevorzugt werden niedere Polyole mit 2 bis 3 C-Atomen wie beispielsweise Äthylenglycol, Propylenglycol und Glycerin
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verwendet; es können aber auch die niederen Alkylather dieser Verbindungen mit 1 bis k C-Atomen, die meist als Cellasolve bezeichnet werden, in geringeren Mengen mit verwendet werden.
.Das Wasser wird vorzugsweise in Form entionisierteri Wassers zugesetzt, so daß dessen Gehalt an zur Bildung unlöslicher Verbindungen befähigter Ionen möglichst gering ist. Gegebenenfalls kann auch Leitungswasser verwendet werden, vorausgesetzt, daß dessen Härte so gering ist, daß sich beim. Lagern keine Ausfällungen aus dem Flüssigwaschmittel bilden. Bei Zugabe eines Sequestriermittels ist die Wasserhärte nicht mehr so ausschlaggebend, so daß in diesen Fällen auch noch Wasser mit einer Härte von etwa 3OO ppm, berechnet als Calciurncarbonat, verwendet werden kann; allerdings sollte im allgemeinen die V/asserhärte weniger als I50 ppm und vorzugsweise weniger als 50 ppm betragen.
Die erfindungsgemäßen flüssigen Grobwaschmittel enthalten vorzugsweise eine kleinere Menge einer Fluoreszenzaufhellermischung, die mindestens teilweise wasserlöslich sein sollte, so daß durch das Zusammenwirken des nichtionischen und anionischen Tensids, Wassers und des Alkoholes der unlösliche Anteil der Fluoreszenzaufhellermischung in gelöster Form gehalten wird.
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Die den erfindungsgemäßen flüssigen Grobwaschmittein zugesetzten nichtionischen Tenside werden meist durch Kondensation eines Fettalkoholes mit Äthylenoxyd dargestellt, da diese Verbindung billiger als Äthylenglycol ist und außerdem die Entfernung des Nebenproduktes Wasser entfällt. Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen sind an sich bekannt, da diese Tenside bereits in Waschmitteln verwendet worden sind, wenn bisher auch nur in Feinwaschmitteln. Im allgemeinen werden bei der Herstellung gemischte Alky!ketten eingesetzt, und auch die Äthylenoxydketten weisen verschiedene Kettenlängen in der Größe von etwa bis 3A Mol Äthylenoxyd auf. Allerdings ist die Länge der Fettalkylketten und der Äthylenoxydketten ein ausschlaggebender Faktor, da sich nur innerhalb der angegebenen Frenzen gute Wascheigenschaften wie Verträglichkeiten und Löslichkeit zusammen mit den anderen Waschmittelbestandteilen ergeben. Im allgemeinen enthalten die Fettalkylgrup^en 11 bis 16 C-Atome, die durchschnittliche Länge der bevorzugt eingesetzten Verbindungen beträgt aber 11 oder IA bis 15 C-Atome. Besonders günstige Resultate werden mit Verbindungen erzielt, in denen die Fettalky!gruppe im wesentlichen, also zumindest über 80$, eine Kettenlänge von W bis 15 C-Atomen aufweist. Günstige Auswirkungen hat auch die Tatsache, wenn die Äthylenoxydkette 5 oder 6 bis 10 oder 12 Mol Äthylenoxyd enthält; die bevorzugt eingesetzten Verbindungen weisen im wesentlichen durchschnittlich
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etwa 11 Mol Äthylenoxyd auf. Bevorzugt eingesetzte nichtionische Tenside sind also die Verbindungen, in denen entweder (a) R eine gemischte Alkylgruppe mit Ik und 15 C-Atomen und η einen Mittelwert von 11 aufweist oder (b) Verbindungen, in denen R 10, 11 und 12 C-Atome, also durchschnittlich 11 C-Atome und η den Zahlenwert 5 oder aufweist. Das erwünschte hydrophilc-lipophile Gleichgewicht ist dann vorhanden, wenn der Zahlenwert von η etwa der Hälfte oder dem ganzen Zahlenwert der C-Atome in R entspricht.
Außer * der Kettenlänge des hydrophilen und des hydrophoben Anteiles des Moleküles ist für hervorragende Wascheigenschaften und besonders schnelle biologische Abbaubarke it auch die Konfiguration des Moleküles von Bedeutung. Die Äthylonoxydkette ist notwendigerweise linear und weist stets eine endständige freie Hydroxylgruppe auf. Die Alkylkette sollte vorzugsweise ebenfalls linear sein, obgleich ein geringer Anteil an verzweigten Verbindungen, soweit die Verzweigung etwa am o?- oder ^-Kohlenstoffatom, bezogen auf das endständige Kohlenstoffatom der geradkettigen Alkylkette, eingetreten ist, toleriert werden kann, vorausgesetzt, daß der verzweigte Anteil nicht mehr als 3 Kohlenstoffatome in der Verzweigung aufweist. Im allgemeinen sollte der Anteil an Verbindungen mit verzweigter Konfiguration möglichst gering sein und
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sollte selten mehr als 20$ oder 10$ des Gesamtalkylanteiles "betragen.
Aus Gründen der Waschwirkung, der biologischen Abbaubarkeit und der Verträglichkeit werden Verbindungen bevorzugt, in denen die linearen Alkylgruppen endständig mit der Äthylenoxydkette verknüpft sind; allerdings kann ein geringer Anteil, meist weniger als 20$ und vorzugsweise weniger als 10$ der Verbindungen auch mittelständige oder sekundäre Verknüpfungen mit der Äthylenoxydkette aufweisen. Gegebenenfalls können diese Verbindungen auch anstelle des Äthylenoxyds kleinere Mengen Propylenoxyd in der Polyäthenoxykette aufweisen, allerdings sollte -der Gehalt an Propylenoxyd stets so klein sein, daß die hydrophilen Ketten im wesentlichen, also meist über 80$ und vorzugsweise über 90$, aus Äthylenoxyd bestehen.
Bessere Wascheigenschaften und biologische Abbaubarkeit ergeben sich auch bei den anionischen Tensiden, wenn die Fettalkylgruppe endständig mit der Polyoxyäthylenkette verknüpft ist, die ihrerseits notwendigerweise endständig sulfatiert ist. Ein geringer Anteil an verzweigten Verbindungen in den höheren Alkylketten kann zwar toleriert werden, allerdings sollte dieser Anteil nicht mehr als 10$ des Kohlenstof'fgehaltes der Alkylketten betragen und vorzugsweise sollte jeder Gehalt an verzweigtkettigen Verbindungen
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vermieden v/erden. Auch mittelständige Verknüpfungen der Alkylkette mit der Äthenoxykette sollten in nur geringem Maße, meist unter 10$ vorliegen; beim Vorliegen dieser mittelständigen Verknüpfungen sollten die Verzweigungen so weit wie möglich endständig sein. Die Alkylgruppen können 10 bis 20 C-Atome enthalten, wobei Alkylgruppen mit 12 bis 15 und insbesondere gemischte Alkylgruppen mit 12, 13, Ik und 15 Kohlenstoffatomen in der Kette bevorzugt werden. Diese gemischten Alkylketten sollten mindestens 10$ jeder Kettenlänge und nicht mehr als 5®% einer bestimmten Ketten« länge enthalten.
Der Äthylenoxydgehalt der anionischen Tenside kann
2 bis 6 und vorzugsweise 2 bis 4, also durchschnittlich etwa
3 Mol Äthylenoxyd betragen, insbesondere, wr.nn R gemischte Alkylketten mit 12 bis 15 C-Atomen darstellt. Zur Aufrechterhaltung des hydrophilen-lipophilen Gleichgewichtes sollte der Äthylenoxydgehalt an der unteren Grenze, also entsprechend η = etwa 2, liegen, wenn der Kohlenstoffgehalt der Alkylkette sich im unteren Grenzbereich von C,« bis Cp0 bewegt, während andererseits, wenn R etwa 16 bis 18 C-Atome enthält, η vorzugsweise 4 bis 6 bedeutet.
Das salzbildende Kation der anionischen Tenside liegt meist als Alkalimetall oder Ammonium vor. Bei Verwendung von Alkylaminen oder niederen Alkanolamin.cn als Kation enthalten diese Verbindungen in der Alkyl- oder Alkanolgruppe meist 1 bis 4 C-Atome und liegen als mono-, di- oder tri~
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substituierte Verbindungen wie beispielsweise als Monoäthanolamin, Diisopropanolamin oder Trimethylamin vor.
Die Bedeutung der Wahl des entsprechenden anionischen Tenside- in den erfindungsgemäßen flüssigen Grobwaschmitteln ergibt sich aus der Tatsache, daß bei Verwendung der entsprechenden Alkoholsulfate in diesen Waschmitteln wesentlich schlechtere Eigenschaften als bei Verwendung der höheren Alkohol-polyäthenoxy-sulf'ate erhalten werden. So ergibt beispielsweise ein Waschmittel, mit einem ein höheren Alkoholsulfat mit gemischten CL2 bis CL1- Fettalkylgruppen anstelle des entsprechenden erfindungsgemäß einzusetzenden äthoxylierten Sulfates wesentlich schlechtere Reinigungseigenschaften. Sogar innerhalb der Grenzbereiche für die Alkoholpolyäthenoxysulfate läßt sich eine Steigerung der Waschkraft feststellen, da bei gleicher Äthenoxykettenlänge Verbindungen mit gemischten Fettalkylgruppen mit 12 bis 15 C-Atomen etwas bessere Eigenschaften als Verbindungen mit gemischten CL ju bis CL --Alkylgruppen aufweisen. Vorzugsweise werden die Verbindungen in Form des Natriumsalzes eingesetzt, das meist als 6O$ige im viesentlichen wäßrige Lösung mit einem geringen Gehalt an Äthanol erhältlich ist, es können aber auch ganz oder teilweise anstelle des Natriumsalzes die Kaliumsalze oder andere lösliche Salze verwendet werden.
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Als höhere Alkohol-polyäthenoxy-sulfate können einzeln oder in Mischung beispielsweise folgende Verbindungen verwendet werden: Normale primäre gemischte C-2 bis CL,- Alkyl-triäthenoxy-sulfate als Natriumsalze, Kaliummyristyl-triäthenoxy~sulfat, Triäthanolamin-n-decyldiäthenox^sulfat, Amrnonium-lauryl-diäthenoxy-sulfat, Natriumpalmityl-tetraäthenoxy-sulfat, normale primäre gemischte C*u bis C- e Alkyltri- und »-tetraäthenoxysulfate als ITatriurnsalze, Trimethylamin-stearyl-pentaäthenoxy-sulfat und normale primäre gemischte C«~ bis C-g Alkyl-triäthenoxy-sulfate als Kaliumsalze. Geringere Anteile der entsprechenden verzweigtkettigen oder mittelständig alkoxylierten Tenside, die beispielsweise die Äthoxylierung an einem mittelständigen wie dem j>-C-Atom, bezogen auf das Ende der Kette, aufweisen, können mit verwendet werden, vorausgesetzt, daß der Gesamtgehalt an Kohlenstoffatomen gleich bleibt. Gegebenenfalls können auch geradkettige Alkylgruppen mit Verknüpfung am ο?- oder ß-Kohlenstoffatom mit der Äthenoxygruppe in geringeren Mengen mit verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen flüssigen Grobwaschmittel enthalten im allgemeinen nur die bereits beschriebenen nichtionischen oder anionischen Tenside. Für bestimmte Anwendungsbereiche können gegebenenfalls geringe Mengen anderer anionischer, kationischer, amphoterer, ampholy'tischer und vorzugsweise nichtionischer Tenside zugesetzt werden.
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Geeignete Verbindungen sind dann beispielsweise höhere Fettsäureester des Polyäthylenglycols, Block-Copolymere aus Äthylenoxyd und Propylenoxyd, Aminoxyde mit einer höheren und zwei niedrigen Alkylgruppen, Natriumsalze von Schwefelsäurederivaten der Fettalkoholkondensationsprodukte mit Äthylenoxyd, Triäthanolamin-laurylsulfat, geradkettige Alkylsulfonate, Natrium-lauroyl-sarcosid, Cetyl-trimethylammoniumbromid, Benzethoniumchlorid, Dirnethyl-dibenzylammoniumchlorid, Ν,Ν,Ν-Alkyl-aminopropansulfonate mit einer.höheren und zwei niedrigen Alkylgruppen, Amidosulfobetaine, Betaine oder Amidobetaine. Weitere Tenside dieser Art sind beispielsweise in "Synthetic Detergents" von Schwartz, Perry und Berch, Interscience Publishers, New York, 1958, Seiten 25 bis ΙΛ3, beschrieben. Diese Verbindungen werden aber nur für bestimmte Zwecke und in kleinen Mengen zugesetzt, um die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen flüssigen Grobwaschmittel.nicht zu beeinträchtigen.
Moderne Waschmittel werden im allgemeinen mit Fluoreszenzaufhellern oder optischen Aufhellern versetzt, da diese der gewaschenen Wäsche ein weißeres und glänzenderes Aussehen verleihen. Aufgrund der heute verwendeten Vielzahl von synthetischen Fasern und der Notwendigkeit der Substantivität der Aufheller sind bereits zahlreiche Aufhellerverbindungen in· Gebrauch, die vorzugsweise in Mischungen verwendet werden. Um eine gute Aufhellerwirkung zu erzie-
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len, ist es außerdem notwendig, Aufheller für Baumwolle und bleichenstabile Aufheller zuzusetzen. Daher werden im allgemeinen, obgleich sich ausreichende Aufhellerwirkungen in manchen Fällen bereits mit einer einzigen Verbindung erzielen lassen, den erf'indungsgeraäßen Grobwaschmitteln Aufhellermiachungen zugesetzt, die jeweils eine gute Aufhellerwirkung für Baumwolle, Nylon, Polyester und Mischfasern entwickeln sowie zusätzlich Aufheller, die bleichenstabil sind. Eine ausführliche Beschreibung verschiedener optischer Aufhellertypen ist in deir. Artikel von Per S. Stensby "Optical Brighttners andTheir Evaluation", der als Nachdruck in "Soap and Chemical Specialties", April, Mai, Juli, August und September 1967, jeweils Seiten 3 bis 5, erschienen ist, gegeben.
Die Baumwollaufheller werden häufig als CC/DAS-Aufheller bezeichnet, da sie durch Umsetzung von Cyanursäurechlorld und dem Dinatriumsalz der Dlamino-stilbendisulfonsäure im molaren Verhältnis von 1:2 erhalten,werden. Diese Verbindungen sind chemisch gesehen Bis-triaziiylderivate der ^,V-Diamino-stilben-2,2'-disulfonsaure. Häufig werden auch die GC/DAS-Verbindungen mit 2 Mol Anilin, Sulfanilsäure oder Metanilsäure umgesetzt, so daß die erhaltenen Endprodukte an den Triazinringen weitere Substituenten tragen. Weil Grobwaschmittel häufig zusammen mit Bleichmitteln eingesetzt werden, können den erfindungsgemäßen Waschmitteln bleichenstabile Aufheller angegeben wer-
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den wie beispielsweise Benzidinsulf on-disulfonsäuren, ITaphthotriazolyl-stilben-sulfonsäuren oder Benzimidazolderivate. Die insbesondere für Polyamide verwendeten Polyamidaufheller sind meist Aminocumarin- oder Diphenylpyrazolderivate. Allerdings sind diese Verbindungen in Gegenwart von Chlorbleichen nicht stabil. Die Bedeutung von Aufhellern für Polyester ist ständig steigend, da Polyester in immer größerem Maße für Pasern und Mischfasern eingesetzt werden; als Polyesteraufheller können im allgemeinen die auch als Polyamidaufheller bekannten Verbindungen verwendet werden.
Die Aufheller können in Form der freien Säuren, der entsprechenden Salze, als Lösungen oder als gegebenenfalls mit einem Träger verschnittene Feststoffe zugefügt werden. Voraussetzung ist allerdings, daß die Aufheller sich in dem erfindungsgemäßen Grobwaschmittel und in der Waschlauge ausreichend in Lösung befinden, so daß eine wirksame und gleichmäßige Aufziehung auf die zu waschende Wäsche erfolgen kann. Die freien Säuren oder sogenannten "nichtionischen" Formen der Aufheller sind meist durch die in den erfindungsgemäßen Grobwaschmitteln enthaltenen Alkohole in Lösung zu bringen, während die Salze dieser Verbindungen eine bessere Wasserlöslichkeit aufweisen; daraus ergibt sich, daß die Kombination aus Wasser und alkoholischem Lösungsmittel in den erfindungsgemäßen Grobwaschmitteln eine
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ausreichende Löslichkeit der Fluoreszenzaufheller bedingt, wobei die Aufheller auch beim Lagern in Lösung- gehalten werden.
Als Sequestriermittel können die hierfür bekannten Verbindungen, insbesondere Aminopolycarbonsäuren und Hydroxycarbonsäuren sowie deren Salze verwendet werden. Vorzugsweise werden die freie'n Säuren oder wasserlösliche Salze wie Alkalisalze wie Natrium- oder Kaliumsalze., Ärnmoniumalkanolamin- oder Aminsalze von Äthylendiaiiiin-tetraessigsäure, Gluconsäure, Ascorbinsäure, Glucono-cf^lacton (das in die freie Gluconsäure überführt wird), Citronensäure oder Milchsäure verwendet. Gegebenenfalls können auch anorganische Sequestriermittel wie bestimmte Phosphate in sehr geringen Kengen eingesetzt werden, diese Mengen sind aber so gering, daß nicht die Eigenschaften dieser Verbindungen als Builder zum Tragen kommen.
Vorzugsweise enthalten die erfind'mgsgemäßen flüssigen Grobwaschmittel zur Verbesserung der Wirksamkeit oder des Aussehens weitere Hilfsstoffe wie beispielsweise Verbindungen, die als Schmutztragestoffe wirken oder ein Wiederabsetzen des Schmutzes verhindern wie Polyvinylalkohol, Natriurn-carboxymethylcellulose oder Ilydroxypropy!methylcellulose, Enzyme wie Proteasen oder Amylasen, Verdickungsmittel wie Gumrnen, Alginate oder Agar-agar, hydrotropc Ver-
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bindungen wi« ITatrium-xyloisulf oiaat oder Ämmondiirn-bEnzolsulfonat, sehaamverstärkende Verbindungen wie Laurinsäure- :myristiBsäm"e-diäfclhanolamid, sehauiroiemmende Verbindungen me Silicone, Bactericide* wie Tribrom-salicylanilid oder Hexachlorophen, Fungicide3 Farbstoffe, wasserdispersible Pigmente, KonservieruBgssfcoffe, UV-Lient~Absorbentien, Weiclispülmittel, Verbindungen, die ein perlenscliimnierartiges Aussehen erzeugen, Trübungsmittel wie Behensäure oder Polystyrolsuspensionen oder Parfüms. Derartige Hilfsstoffe werden nur in solchen Mengen zugegeben, daß die Verträglichkeit mit den anderen Bestandteilen und damit die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen flüssigen Waschmittel nicht beeinträchtigt werden.
Der pH-Wert der flüssigen Grobwaschmittel liegt im allgemeinen im neutralen oder sehr schwach alkalischen ^ Bereich. Bei Bestimmung des pH-Wertes unter Verwendung einer Glaselektrode und einer Standardcalomelelektrode ergibt sich für die erfindungsgemäßen Grobwaschmittel ein maximaler pH-Wert von etwa 8. Da aber diese Lösung trotz der vorhandenen Wassermenge im wesentlichen als nichtwäßrig zu bezeichnen ist, können derartige pH-Messungen falsch ausfallen. Wesentlich genauer wird die Messung, wenn eine 25%ige Lösung des Flüssigwaschmittels in Wasser, zur Bestimmung herangezogen wird. In diesen Fällen liegt der pH-Wert im allgemeinen bei etwa 6,8 bis 8,8, auch wenn das
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Wasser Kleidungsstücke enthält, liegt der pH-Wert ungefähr in diesem Bereich.
Die Mengenverhältnisse der einzelnen Bestandteile der erfindungsgemäßen flüssigen Grobwaschmittel sind zur Erzielung eines homogenen und wirksamen Produktes wesentlich. Da keine Buildersalze vorhanden sind, müssen diese Waschmittel eine größere Menge der Tenside enthalten, so daß zur Lösungsvermittlung für die Fluoreszenzaufheller und andere Bestandteile wie zur Herstellung eines klaren, homogenen und gut gießbaren Produktes etwa 25 "bis 75% d.es gesamten Waschmittelkonzentrates aus dem nichtionischen Fettalkoholäthylenoxyd-kondensationsprodukt bestehen müssen. Meist beträgt der Gehalt an diesen Verbindungen etwa 30 bis 60 und vorzugsweise etwa h0%. Trotz dieser verhältnismäßig hohen Konzentration ergibt sich eine gießbare, verhältnismäßig dünnflüssige Mischung, die mit den anderen Bestandteilen gut verträglich ist. Zur Erzielung bester Wascheigenschaften beträgt der Gehalt an dem anionischen Äthoxamersulfat etwa 5 bis 20 Gew.% und entspricht vorzugsweise einem Viertel des Gehaltes an dem nichtionischen Tensid, also etwa 10 Gew.$.Geeignete Gewichtsverhältnisse von nichtionischem zu anionischem Tensid sind beispielsweise 15;1 bis 1:2, wobei Gewichtsverhältnisse von 8:1 bis 2:1 und insbesondere von 5ϊ1 bis 3:1 bevorzugt werden.
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Die Konzentration an Fluoreszenzauf hellem oder optischen Aufhellern beträgt meist etwa 0,5 bis 5 Gew.$, häufiger 1-bis 3 Gew.$ und vorzugsweise etwa 2 Gew.%, bezogen auf den Anteil an wirksamen Verbindungen. Derartige Mengen lösen sich schnell und vollständig in den flüssigen Grobwaschmitteln und ergeben eine wirksame Aufhellung der behandelten Textilien. Im allgemeinen besteht die Aufhellermischung zu etwa 25$ und vorzugsweise zu mindestens $0% aus Aufhellern für Baumwolle. Vorzugsweise macht der Anteil der Aufheller für Baumwolle etwa 51% bis 9.0$ der Mischung aus, wobei der Rest aus einem oder mehreren Aufhellern für Polyamide und Polyester und aus chlorbleichenstabilen Aufhellern besteht.
Zum Lösen der verschiedenen Bestandteile, zum Stabilisieren und zum Verhindern des Gelierens wird eine ausreichende Menge an niederen Alkoholen zugesetzt; diese Menge beträgt meist etwa 5 Gew.% bis 35 Gew.% und vorzugsweise 5 Gew.& bis 25 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmischung. Wenn keine Diole oder Triole mit verwendet werden, kann der Alkoholgehalt meist 5% "bis 20$ betragen, bei Zusatz von Polyolen kann der Gehalt an Monoalkoholen auf 5% bis"15$ und vorzugsweise etwa 2 Gew.$ bis 10 Gew.$ reduziert werden. Der Gehalt an Polyolen beträgt dann etwa 5 Gew.$ bis 15 Gew./& und vorzugsweise etwa 10 Gew.$.
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Drte erfindungsgemäßen flüssigen Grabwaschmittel enthalten raeist 5 bis 35, häufiger 5 bis 25 und vorzugsweise 15 bis 20 Gew.% Wasser. Die jeweils zuzusetzende Wassermenge bestimmt sich wie bei den Alkoholen gegebenenfalls an der Menge der1 anderen πι it verwende ten Lösungsmittel.
Sequestriermittel können in Mengen von 0,2 bis 3, meist von 0,5 bis 1,5 und vorzugsweise in Mengen von 0,8 Gew.% eingesetzt werden.
Die verschiedenen, gegebenenfalls zuzusetzenden Hilfsstoffe werden im allgemeinen in Mengen unter 10$, meist unter 5% und vorzugsweise in Mengen unter y% zugesetzt. Einzelne Hilfsstoffe sollten im allgemeinen nicht mehr als 5%, meist nicht mehr als "}% und vorzugsweise nicht mehr als 1% der Gesamtmischung ausmachen. Bei Verwendung größerer Mengen dieser Verbindungen können die Eigenschaften der flüssigen Grobwas'chmiutel beeinträchtigt werden, so daß die zuzusetzenden Mengen vorzugsweise innerhalb der angegebenen Grenzen liegen.
Die erfindungsgemäßen flüssigen Grobwaschmittel können in einfacher Weise ohne aufwendige Geräte hergestellt werden. Meist werden die optischen Aufheller in den Monoalkoholen oder in der Mischung aus Mono- und Polyalkoholen dispergiert, gegebenenfalls kann die Aufhellermischung auch erst in Monoalkohol aufgeschlämmt und dann mit dem PoIy-
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alkohol versetzt werden. Diese .Mischung wird dann mit Wasser und gegebenenfalls einer kleinen Menge einer freien Base versetzt, um eine teilweise, aber nicht klare 'lösung der Dispersion zu -erreichen. Der Zusatz der lensidmischung führt zu einer vollständigen Lösung'der optischen Aufheller, so daß dann gegebenenfalls das Sequestriermittel in Form der freien Säure oder-eines Salzes, vorzugsweise als Natrium-, Kalium- oder Aminsalz, zugegeben werden kann; die Mischung wird dann so lange geschüttelt, bis eine klare Lösung entstanden ist. Eine klare Lösung bildet sich im allgemeinen nach'etwa fünf- bis zehnminütigem Rühren oder Schütteln. Dann werden Parfüm und Farbstoffe .zugegeben. Die Herstellung kann bei Baumtemperatur erfolgen, allerdings kann das Vermischen im allgemeinen bei Temperaturen von etwa 10 C bis 8O0C durchgeführt v/erden. Die Ililfsstoffe können in geeigneten Abschnitten des Herstellungsverfahrens zugegeben werden, im allgemeinen werden sie nachträglich dem fertigen Produkt zugesetzt. Das fertige Grobwaschmittel hat im allgemeinen einen pH-Wert von etwa 5 bis 8 wie beispielsweise pil 7 und eine Dichte von etwa 0,9 bis I1 meist von 0,95 bis 1,05 und vorzugsweise von 0,98 bis 1,02. Die Viskosität des Grobwaschmittels beträgt bei 25°C meist etwa 20 bis 200 cp und vorzugsweise etwa 50 bis 150 cp; die höheren Werte werden meist dann gemessen, wenn anstelle der niedrigen Monoalkohole kleinere Mengen polymere Alkohole oder Polyole zugegeben werden.
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Die Verwendung der erfindungsgemäßen flüssigen Grobwaschmittel ist besonders einfach und wirksam, da im Gegensatz zu den bisher üblichen pulverförmigen Grobwaschmitteln von den erfindungsgemäßen flüssigen Grobwaschmitteln wesentlich geringere Mengen eingesetzt zu werden brauchen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem Gehalt en etwa kO% Fettalkohol-äthylenoxyd-kondensat und \Q% Äthoxamersulfat reichen zum Waschen einer Was chrna sch inenladung Wäsche mit einem Wasservolumen von etwa 56,8 Liter bis 68,1 Liter Waschmittelmengen von etwa $6 g oder einem Viertel Meßbecher aus. Die Konzentration des Flüssigwaschmittels in 'ler V/a schlau ge beträgt etwa 0,1$ entsprechend 1 g/l oder 1000 ppm. Die anzuwendenden Mengen liegen zwischen etwa 0,7 bis 1,5 g/l, diese Konzentration entspricht einem Gehalt von 0,3 bis 0,6g/l Fettalkohol-äbhylenoxyd-kondensationsprodukt, 0,075 bis 0,15 g/l Äthoxamersulfat, 0,01 bis 0,005 g/l Fluoreszeiizaufheller oder optischer Aufheller, 0,05 bis 0,4 g/l niedere Monoalkohole und etwa 0,oo5 bis 0,o3 g/l organische Sequestriermittel. Gegebenenfalls können auch stärker verdünnte Grobwasch^ittel hergestellt werden, die darm in größeren Mengen angewendet werden müssen; allerdings sind verdünntere Lösungen aufgrund der zusätzlicher! Vergrößerung der Verpackungen und Lagerflächen unwirtschaftlich.
Die erfindungsgemäßen Grobwaschmittel können in kaltem und warmem, hartem oder weichem Wasser verwendet werden. Die Härte des Waschwasser kann zwischen etwa 0 bis über 3ΟΌ ρρ:·Ί,
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berechnet als Calciumcärbonat, liegen; die Temperaturen der Waschlauge können zwischen etwa 1O°G bis 800C variieren, wobei vorzugsweise bei Raumtemperatur von etwa 200C bis 23°C bis zu. Temperaturen um 700C gearbeitet wird. Die erfindungsgemäßen flüssigen Grobwaschmittel können." zum Waschen, in Waschmaschinen oder für Handwäsche verwendet werden, wobei im letzteren Falle stärker konzentrierte Lösungen oder das Konzentrat zum Entfernen von besonders hartnäckigen Flecken eingesetzt werden kann.
Die erfindungrgemäßen flüssigen Grobwaschmittel verteilen sich nach der Zugabe zu warmem oder kaltem Wasser in kurzer Zeit gleichmäßig, und zwar auch ohne besonderes Be-wegen der Waschlauge. Die schnelle gleichmäßige Verteilung der Flüssigwaschild ttel führt dazu, daß keine lokalen Überkonzentrationen an Tensiden oder optischen Aufhellern und daraus folgende Fleckenbildung entstehen können.
Die Reinigungswirkung der erfindungsgemäßen flüssigen Grobwaschmittel ist ausgezeichnet; in verschiedenen Vergleichsversuchen wurde sie als ebensogut wie die Wirkung der handelsüblichen mit Buildersalzen versehenen pulverförmigen Grobwaschmittel bewertet. Die Waschmittel sind sowohl für von oben als'aach insbesondere aufgrund der geringen Schaumentwicklung für seitlich zu beschickende Waschmaschinen geeignet. Bei Vergleichsversuchen mit den erfindungsgemäßen
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flüssigen Waschmittel!! und handelsüblichen pulverförmiger Waschmitteln mit einem hohen Gehalt an Phosphaten oder UTA konnte festgestellt werden, daß beim Vaschen von verschmutzter und erneut verschmutzter Wäsche,, das heißt also bei mehreren Waschen, keine Rücks"tandsbildung auftrat. Die Beurteilung von Verbraucherinnen ergab in verschiedenen Versuchen, daß hinsichtlich der Reinigtingswirkung der üblichen mit Buildersalzen versehenen Waschmitteln kein Unterschied festgestellt wurder daß aber die flüssigen Waschmittel aufgrund der leichten Handhabung eindeutig bevorzugt wurden«
Die ausgezeichneten Wascheigenschaften der erfindungsgemäßen Waschmittel sind überraschend, da die Fachleute bisher der Auffassung waren, daß Grobwaschmittel nicht ohne Verwendung von anorganischen Buildersalzen oder EDTA bzw. ΚΤΛ hergestellt werden können und die verwendeten nichtionischen und anionischen Tenside bislang nur aufgrund der vermuteten geringen Reinigungskraft in Peinwaschmitteln verwendet wurden. Da die erfindungsgemäßen Waschmittel NTA wenn überhaupt, dann nur in sehr geringen Mengen enthalten, ergibt sich auch keine Beeinträchtigung der Substantivität der optischen Aufheller, die sonst bei Gehalt an größeren Mengen von NTA oder Polyphosphate!'] festgestellt werden kann. Die erfindungsgemaßen Waschmittel mit einem Gehalt an nichtionischen und anionischen Tensiden führen zu einer hervorragenden Weißwirkung und Reinigung der damit behandelten Wäsche. Die Waschmittel
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reagieren _auch nicht mit .Hypochloritbleichen, während diese Hebenreaktion "bei Wasciunitteln mit einem größer en "Gehalt .an UTA üäufig eintritt. Durch das Zusammenwirken der einzelnen Bestandteile und die dadurch bedingte gegenseitige Lösungsvermittlung können klare, einphasige stabile gut gießbare ■ Waschmittel hergestellt werden, in denen die niederen Alkohole ' und gegebenenfalls die Polyole ein Gelieren verhindern. Die Verhinderung der Geltoildung ist notwendig, da ansonsten aufgrund von optische Aufheller enthaltenden Gelteilehen eine lokale Überkonzentration und somit eine Fleckenbildung in den behandelten Textilien eintreten könnte. Ein besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen flüssigen Grobwaschmittel liegt darin, daß sie schnell und leicht biologisch abbauba-r sind und nicht zu einer Belastung des Abwassers und damit der Umgebung mit Phosphaten oder NTA fuhren.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung naher erläutern. Falls nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teil- und Prozentangaben auf das Gewicht,
/ Beispiel 1 . - %
Nichtionisches Tensid der allgemeinen Formel RO(C2H21O)nH (H= gemischte primäre Alky!gruppen mit Ik und Ik C-Atomen) . ^0,00
Nichtionisches Tensid der allgemeinen Formel RO(C2H^O)-SO-Na. (R=gemischte primäre Alkylgruppen mit 12, 13, 14 und 15 C-Atomen) 10,oo
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Beispiel 1 (Fortsetzung) %
+Optischer Aufheller (a) 23$ige wäßrige
Lösung des Moaoäthanolaminsalzes 5,83
Optischer Aufheller (b), Uatriumsalz 0,1?· Optischer Aufheller (c), Natriurasalz 0,3
Vergällter wasserfreier Alkohol SD Ko. 40 10,00 Propylenglycol 5,00
Wasser . 28.97
100,00
Optische Aufheller
(a) 4,V-Bis-(ij.-anilino-6-£ F-(2-hydroxyäthyl)-N-(2-carbamoylathyI)-amino-] -S-triazin-2-ylamino~2,2l-stilben-disulionsäure
(b) ^-.'feK-ITaphtho-[|l,2-d3 triazolyl)-2-stilbensulfonsäure " -
(c) k-(2H-NaphthoClf2-d] triazolyl)-2-stilben.
Die Mischung der optischen Aufheller wurde in der Mischung aus vergälltem Alkohol und Glycol aufgeschlämmt und dann unter Rühren bei Zimmertemperatur mit der angegebenen Menge Wasser versetzt. Anschließend wurden das nichtionische und das anionische Tensid zugegeben, wobei sich nach weiterem Rühren mit mittlerer Geschwindigkeit in wenigen Hinuten eine klare Lösung ergab. Der pH-Wert einer 25^igen Lösung des
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Viaschmitteis in Wasser beträgt 7,0. Das Flüssigwaschiuittel ist eine glänzende, klare, freifließende· Flüssigkeit, die anschließend in Polyäthylenkunststoff laschen abgepackt wird. Aus Lagerungsversuchen läßt sich schließen,.daß das Plüssigwaschmittel mehrere Jahre ohne Bildung von Fiederschlägen, Auf trennung in Phasen, Wolken-oder Schlierenbildung oder anderen Zersetzungserscheinungen lagerfähig ist.
Die Waschkraft dieses als Waschmittel I bezeichneten Produktes wurde in Vergleichsversuchen mit im Handel erhältlichen Grobwaschmitteln mit Buildersalzen als Kontrollwaschmittel verglichen. Zu diesen Versuchen wurden mit einem fetthaltigen Schmutz verschmutzte' Textilien in gleichen Laborwaschmaschinen Terg-o-tometer unter Verwendung des gleichen Wassers und der empfohlenen Mengen an Waschmittel I und den Kontrollwaschmitteln gewaschen. Die verschmutzten Textilien wurden gesammelt und dann so aufgeteilt, daß etwa gleiche Mengen und in gleicher Art verschmutzte Textilien zu den Waschversuchen verwendet wurden. In jeder .Versuchsreihe wurden die Probewäschen zweimal wiederholt und anschließend die Sauberkeit der gewaschenen Textilien jeweils nach der Wäsche durch Reflektometermessungen verglichen.
i Bei Verwendung von etwa 56g des Waschmittels I und entsprechend 1,25 Meßbecher des Kontrollwaschmittels je Waschmaschinenwassermenge von etwa 60 1, wobei als Vergleichswaschmittel ein pulverförmiges Grobwaschmittel mit einem Gehalt an Natrium-tr-ipolyphospiiat verwendet wurde, ergaben die
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Reflexionsmessungen der v/eißen Farbe zwischen den mit Waschmittel I und dem Kontrollwaschmittel gewaschenen Textilien keine Unterschiede. In einer weiteren Versuchsreihe, in der eine Anzahl von Hausfrauen das Waschmittel I und das Kontrollwaschmittel in Haushaltswaschmaschinen ausprobierten, wurde eine deutliche Bevorzugung des Waschiuittels I festgestellt.
Bei Verwendung der erfindungsgeinäßen flüssigen Grobwaschmittel zusammen mit Hypochloritbleichmitteln ist ein sehr schwacher, aber kaum wahrnehmbarer Geruch nach Ammoniak festzustellen. Die Bleichwirkung und Reinigungskraft des Waschmittels I zusammen mit einem Bleichmittel lassen gegenüber den mit einem Kontrollwaschmittel gewaschenen "Textilien keine Unterschiede erkennen.
Bisher wurde vermutet, daß bei Abwesenheit anorganischer Polyphosphate als Buildersalze nach mehreren Waschen Schmutzteilchen sich auf den gewaschenen Wäschestücken ansammeln könnten; diese Vermutung schien durch einige Waschversuche bestätigt zu werden. Im Gegensatz dazu wurde jetzt iestgestellt, daß auch bei wiederholten Waschversuchen mit Waschmittel I keine Bestätigung dieser Theorie gefunden werken konnte, außerdem konnten auch die zu einer Versuchsreihe herangezogenen Hausfrauen diese Feststellung nicht machen.
Aus den Waschversuchen ergibt sich, daß das Waschmittel I ohne anorganische Buildersalze und ohne WTA ein über-
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raschend wirksames Grobwaschmittel ist, das in nur geringen Mengen verwendet zu weraen braucht»
Bei Ersatz des Äthanols in Waschmittel I durch Isopropanol oder bei Türsatz etwa der Hälfte des Alkoholgehaltes an Monoalkoholen durcliropylenglycoü · zürn Erniedrigen des Flammpunktes werden ebenfalls ausgezeichnete Waschmittel erhalten. Anstelle des verwendeten Fettalkohol-polyoxyäthylenkondensationsproduktes können auch ähnliche Verbindungen eingesetzt werden, die in der Alkylgruppe 10, 12 oder 16 C-Atome oder gemischte Alkylgruppen und die Polyoxyäthylenketten mit 8, 10 oder Ik Mol Äthylenoxyd oder gemischte Oxyäthylenketten aufweisen. Ferner können andere optische Aufheller verwendet werden, wobei als Base zum Neutralisieren des Aufhellers (a) beispielsweise auch Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Triäthanolamin oder Ammoniak anstelle des Monoäthanolamins verwendet werden können. Wenn Nitrilotriessigsäure oder deren Trinatriumsalz, Trikaliumsalz oder Triäthanolaminsalz in den angegebenen Mengen zugesetzt werden,"wobei dann der Anteil der zum Neutralisieren verwendeten Base entsprechend reduziert wird, werden ebenfalls wirksame klare einphasige Grobwaschmittel erhalten. Diese Grobwaschmittel werden dann trotz der geringen enthaltenen Mengen an Metallionen langfristig lagerfähig; außerdem wird auch beim Verwenden von normalem Leitungswasser zum Waschen keine Verfärbung der gewaschenen Wäsche festgestellt, selbst dann nicht, wenn das Leitungswasser eine Härte von mehr als
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- JCI -
150 ppm, berechnet als Calciurncarbonat, und Eisenionen enthält.
Bei Verwendung der Bestandteile in den angegebenen Mengen sind kläre einphasige flüssige Grobwacchmittel herzustellen, allerdings sollte die Zugabe von Hilfsstoffen in größeren Mengen mit Vorsicht erfolgen. Wenn beispielsweise sehr große Mengen eines weiteren anionischen Tensids wie über 7% Laurylalkoholsulfat zugegeben werden, tritt meist Phasentrennung auf; wenn andererseits beispielsweise der Gehalt an Äthanol oder Isopropanol unter $% erniedrigt wird, bildet das Fettalkohol-äthylenoxyd-kondensationsprodukt häufig ein Gel. Falls nicht durchscheinende, cremige oder wolkig wirkende Flüsfiigwaschmittel hergestellt werden sollen, können diese Forderungen durch Zugabe eines Trübungsmittels wie beispielsweise Behensäure in Konzentrationen von etwa 1% erfüllt werden.
Beispiel 2
Es wurden ähnliche flüssige Grobwaschrnittel auf der Basis der im Beispiel 1 aufgeführten Bestandteile hergestellt, in denen aber jeweils das Verhältnis von nichtionischem zu anionischem Tensid variiert wurde. Waschversuche mit diesen Waschmitteln mit einem Verhältnis von anionischem zu nichtionischem Tensid von etwa 1:12, 1:10, 1:5, 1:3, 1:2 und 2:3 ergaben in jedem Fall ausgezeichnete Resultate.
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Außerdem kann beispielsweise der Gesamtanteil an nichtionischem und anionischem Tenßid in der Mischung zwischen etwa 50 Gew,$ zu 25 Gew.%, 30 Gew.^, k-5 Gevi'.%, 60 Gew.% oder 70 Gew. % variiert v/erden.
Das Verhältnis von wasserfreiem Äthylalkohol zu Propylenglycol kann von etwa 10%:5% wig folgt variiert werden: Äthanol 5% - Glycol Q%,
Äthanol 15% - Glycol 2%,
Äthanol 20$ - Glycol OJi,
Äthanol 25% - Glycol 0%\ '
wenn der Gesamtgehalt an Tensiden etwa 60% beträgt,_ sowie im Verhältnis
Äthanol 15% - Glycol 2% und
Äthanol 20$ - Glycol 0%,
wenn der Gehalt an Tensiden etwa 70$ beträgt.
Das im Beispiel 1 verwendete nichtionische Tensid läßt sich auch unter Beibehaltung dc?r ausgezeichneten Reinigungskraft durch folgende nichtionische Tenside ersetzen: C10-Alkohol + 5 Mol Äthylenoxyd, Cl6-Alkohol + I5 Mol Äthylenoxyd und CgQ-Alkohol + 20 Mol Äthyleiioxyd. In entsprechender Weise kann das im Beispiel 1 verwendete anionische Tensid durch folgende Verbindungen ersetzt werden: Cro-ÄtherGulfat mit 2 Mol Äthylenoxyd, C^0-Athersulfat- mit 3 Mol Äthylenoxyd oder C.„-Äthersulfat mit k Mol Äthylenoxyd.
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Claims (1)

  1. PATEITTANSPRUCHE
    1. Flüssiges Grobwaschmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
    (A) einer Tpnsidmlschung aus
    (1) einem nichtionischen C-o bis Cp0-Fettalkoholäthylenoxyd-kondensationsprodukt mit etwa 5 bis etwa 3Λ Mol Äthylenoxyd und
    (2) einem anionischen sulfatierten äthoxylierten C10 bis C20-Fettalkohol und etwa 2 bis 6 Mol Äthylenoxyd, wobei das Gewichtsverhältnis von (1) zu (2)
    etwa 15'· 1 bis 1:2 beträgt,
    (B) ausreichend Alkohol zum Stabilisieren und Lösen der Tensidmischung sowie zur Verhinderung des Gelierens und
    (C) Wasser, wobei das Flüssigwaschmittel in wäßriger Lösung im wesentlichen neutral reagiert.
    2.. Flüssiges Grobwaschmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an optischen Aufhellern.
    3. Flüssiges Grobviaschmittel nach Anspruch 1 oder
    2, gekennzeichnet durch einen Gehalt ah Sequestriermittel für Metallionen.
    k-. Flüssiges Grobwaschmittel nach Anspruch 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 25 Gew.% bis 75 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmischung, an der nichtionischen Verbindung (1), etwa 5 Ggw.$ bis ?O Gew.%, bezogen auf die Gesarnt-
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    mischung, an der anionischen Verbindung (2); etwa 5 Gew.% bis 35 Gew.% Alkohole und etwa 5 Gew.% bis 35 Gew.% Wasser enthält.
    5. Flüssiges Grobwaschmittel nach Anspruch U-; gekennzeichnet durch einen Gehalt an etwa 40 Gew.% nichtionischem Tensid und etwa 10 Gew.% anionischem Tensid.
    6. Flüssiges Grobwaschmittel nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Gehalt an etwa 5 Gew.^ bis 25 Gew.% Alkohole und etwa 5 Gew.%. bis 25 Gew.% Wasser.
    7. Flüssiges Grobwaschmittel nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 0,5 Gew.% bis 5 Gew.# Aufheller.
    8. Flüssiges Grobwaschmittel nach Anspruch 5> gekennzeichnet durch einen pH-Wert der 25#igen wäßrigen Lösung von etwa 6,0 bis 8,0.
    9. Flüssiges Grobwaschmittel nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 0,2 Gew.% bis 3 Gew.% eines Sequestriermittels für Calciumionen.
    10. Flüssiges Grobwaschmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil (B) eine Mischung aus Alkanolen mit 2 bis 3 C-Atomen und einem niederen Polyol ist.
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