DE2632218A1 - Detergens-zubereitung - Google Patents

Detergens-zubereitung

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DE2632218A1
DE2632218A1 DE19762632218 DE2632218A DE2632218A1 DE 2632218 A1 DE2632218 A1 DE 2632218A1 DE 19762632218 DE19762632218 DE 19762632218 DE 2632218 A DE2632218 A DE 2632218A DE 2632218 A1 DE2632218 A1 DE 2632218A1
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cellulose
substitution
hydroxyalkyl
group
detergent
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DE19762632218
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English (en)
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Karl Gustav Lennart Dahlgren
Frans Adam Koloshi
John Kenneth Sundberg
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Nouryon Surface Chemistry AB
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Berol Kemi AB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

50 433 - Dr.T
Anmelder: Berol Kemi AB
• S-444 01 Stenungsund 1 / Schweden
Detergens-Zubereitung
Die Erfindung betrifft eine neue Detergens-Zubereitung, insbesondere eine neue Waschmittelzubereitung, die einen hydroxyalkylsubstituierten Celluloseäther als Anti-Wiederablagerungsmittel und/oder Schmutzentfernungsmittel enthält.
Die Verwendung von verschiedenen Arten von Celluloseäthern als Anti-Wiederablagerungs- und/oder Schmutzentfernungsmittel ist bereits bekannt. Bei diesen Celluloseäthern kann es sich um anionische Celluloseäther, wie Carboxymethylcellulose und Methylcarboxymethylcellulose, handeln, es können aber auch nicht-ionische Celluloseäther, wie Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose und Äthylhydroxyäthylcellulose, verwendet werden. Trotz der Tatsache, daß das Anti-Wiederablagerungs- und Schmutzentfernungsvermögen der Celluloseäther verhältnismäßig gut ist, ist man bestrebt, diese Eigenschaften weiter zu verbessern. Die Celluloseäther sollten außerdem eine gute Verträglichkeit mit den anderen Komponenten, wie z.B. oberflächenaktiven Mitteln, alkalischen Gerüstsubstanzen (Buildersubstanzen) und Komplexbildnern, in dem Detergens (Wasch-
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mittel) haben und den Wascheffekt gut unterstützen,unabhängig von dem Typ des Fasermaterials in dem zu waschenden Gewebe. Carboxymethylcellulose hat nämlich ein schlechtes Anti-Wiederablagerungsvermögen beim V/aschen von Ge?/eben auf Basis von Kunstfasern oder einem Gemisch aus Kunstfasern und Baumwolle und die Verwendung von Detergentien bzw. Waschmitteln, die Methylcellulose enthalten, kann bei einem späteren Waschen des Gewebes zu einer starken !Fleckenbildung auf dem Gewebe führen«.
Neuerdings werden große Anstrengungen gemacht, um die Eigenschaften von nicht-ionischen hydroxyalkyl- oder alkylhydroxyalkyl-substituierten Cellulöseäthern zu verbessern. Unter anderem wurde gefunden, daß der Substitutionsgrad und die Teilchengröße einen beträchtlichen Einfluß haben und daß durch eine geeignete Auswahl dieser Parameter die AntiWiederablagerungswirkung und die Schmutzentfernungswirkung verbessert werden können. Im Vergleich zu diesen Faktoren wurde die Viskosität des Celluloseäthers bisher allgemein als von-geringerer Bedeutung angesehen und in der Praxis wurden die Waschtests normalerweise unter Verwendung von Celluloseäthern mit einer Viskosität von etwa 5° bis etwa 5000 cP, gemessen in einer 2 %igen wäßrigen Lösung bei 20°C mit einem Brookfield-Viskosimeter, durchgeführt. Daß es vorteilhaft sein könnte, eine hydroxyalkyl- oder alkylhydroxyalkyl-substituierte Cellulose mit einer Viskosität außerhalb des oben angegebenen Bereiches zu verwenden, war bisher nicht bekannt»
Erfindungsgemäß wurde nun jedoch gefunden, daß eine Detergens Zubereitung bzw. ein Waschmittel, in die (das) ein hydroxyalkyl- oder alkylhydroxyalkyl-substituierter Celluloseäther mit einer extrem niedrigen Viskosität eingearbeitet worden ist und die außerdem mindestens ein oberflächenaktives Mittel enthält, wesentlich bessere Anti- Wiederablagerungs- und Schmutzentfernungseigenschaften aufweist als bei Verwendung
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der entsprechenden Celluloseether mit einer Viskosität von 50 bis 5OOO cP. Der erfindungsgemäß verwendete Celluloseäther hat eine Viskosität von 4- bis 35, vorzugsweise von 4 bis 24- cP, gemessen in einer 2 %igen Lösung in Wasser bei 20°C mit einem Brookfield-Viskosimeter, und eine Flockungstemperatur von mindestens 30* vorzugsweise von 35 bis 90 C. Die gute Verträglichkeit dieses Celluloseathers mit den in den Detergentien bzw. Waschmitteln enthaltenen Komponenten ist von großer Bedeutung für seine Brauchbarkeit. Der gute Gesamteindruck scheint durch die Wahl der oberflächenaktiven Mittel, d.h. durch die Anwesenheit von verschiedenen Typen von anionischen, nicht-ionischen und kationischen oberflächenaktiven Mitteln, nicht beeinflußt zu werden«. Die physikalische Form des Detergens bzw. Waschmittels, d.h. die Tatsache, ob es in flüssiger Form, in Form einer Paste oder in fester Form vorliegt, ist von geringerer Bedeutung, Die erfindungsgemäß verwendeten Celluloseäther weisen jedoch eine überraschend gute Beständigkeit gegenüber flüssigen Detergentien mit einem hohen Elektrolytgehalt auf, so daß die Celluloseäther für solche Zubereitungen besonders gut geeignet sind. ...._..
Erfindungsgemäß können die Celluloseäther:gewünschtenfalls mit anderen Typen von Oelluloseäthern, z.B. Carboxylmethylcellulose, gemischt werden, ohne daß dabei ihre guten Eigenschaften verloren gehen. Die Wahl des Waschmaterials scheint nicht kritisch zu sein, die erfindungsgemäß verwendeten Celluloseäther tragen jedoch bei allen getesteten Textilmaterialien zu dem guten Waschergebnis bei. Synthetische Textilmaterialien und Gemische aus einem synthetischen Material und Baumwolle werden als besonders schwierig zu waschendes Material angesehen, aber auch bei diesen ist es von Vorteil, die erfindungsgemäßen Oelluloseäther zu verwenden· Die Menge der Celluloseäther in dem Detergens bzw. Waschmittel kann innerhalb breiter Grenzen variieren, sie beträgt jedoch in der Regel
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OC02218
ι. ο
0,1 bis 5» vorzugsweise 0,2 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Detergens bzw. Y/aschmittels. Wenn es sich bei dem Celluloseäther um eine Hydroxyalkylcellulose handelt, besteht der Hydroxyalkylsubstituent aus einem Hydroxyäthyl-, Hydroxypropyl- oder Hydroxybutylsubstituenten oder einer Kombination dieser Substituenten«> Die Gesamtmolekülsubstitution (MS) an Hydroxyalkyl sollte innerhalb des Bereiches Ton 1,0 bis 4-,O, vorzugsweise von 1,5 bis 3,0 liegen und so sein, daß der Celluloseäther eine Flockungstemperatur von mindestens 300C hat. Beispiele für solche Celluloseäther sind Hydroxyäthylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxyäthylhydroxypropylcellulose, Hydroxyäthylhydroxybutylcellulose. Bei den Hydroxyalkylgruppen der Alkylhydroxyalkylcelluloseäther handelt es sich um die gleichen Gruppen wie bei den reinen Hydroxyalkylcelluloseäthenio Im allgemeinen sollte die Molekülsubstitution (MS) an Hydroxyäthyl innerhalb des Bereiches von 0,0 bis 35O» vorzugsweise von 0,A- bis 1,5j an Hydroxypropyl innerhalb des Bereiches von 0,0 bis 3,0, vorzugsweise von 0,5 bis 2,0, und an Hydroxybutyl innerhalb des Bereiches von 0,0 bis 3»0, vorzugsv/eise von 0,0 bis 1,0, liegen.
Bei den Alkylsubstituenten handelt es sich vorzugsweise um Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppen, die zweckmäßig einen Gesamtsubstitutionsgrad (DS) von 0,2 bis 2,0 aufweisen. Die Methylsubstitution beträgt vorzugsweise 0,0 bis 2,2, insbesondere 0,0 bis 1,8, die Ithylsubstitution beträgt vorzugsweise 0,0 bis 2,0, insbesondere 0,0 bis 1,5, die Propylsubstitution beträgt vorzugsweise 0,0 bis 1,0 und die Butylsubstitution beträgt vorzugsweise 0,0 bis 1,0. Bevorzugte Beispiele für Celluloseäther sind Methylhydroxypropylcellulose, Äthylhydroxyäthylcellulose, Äthylhydroxypropylcellulose, Äthylhydroxybutylcellulose, Äthylhydroxyäthylhydroxypropylcellulose OÄnd Ithylhydroxyäthylhydroxybutylcellulose.
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Sorgfältige Untersuchungen haben auch gezeigt, daß die erfindungsgemäß angewendete extrem niedrige Viskosität besonders wertvoll ist für Celluloseäther mit einer niedrigen Alkylsubstitution, d.h. einer Alkylsubstitution von unterhalb 1,0. Diese wurden bisher als weniger geeignet als die sogenannten hochsubstituierten Celluloseäther angesehen. Es wurde nun gefunden, daß der Substitutionsgrad der Celluloseäther von geringerer Bedeutung ist und daß der Anti-V/iederablagerungs- und Schmutzentfernungseffekt der Komponenten mit einer extrem niedrigen Viskosität mit einer niedrigen Alkylsubstitution den gleichen Wert erreicht wie bei den hochsubstituierten Celluloseätherno Besonders ausgeprägt sind die Vorteile der Verwendung von Celluloseäthern mit einer extrem niedrigen Viskosität bei Äthylhydroxyalkylcelluloseäthern und insbesondere bei solchen mit einer geringen Äthylsubstitution» Letztere sind charakterisiert durch eine Äthylmolekiilsubstitution innerhalb des Bereiches von 0,2 bis 1,0 und einen Hydroxyalkyl-Substitutionsgrad innerhalb des Bereiches von 0,6 bis 1,0.
Die vorstehend beschriebenen Celluloseäther können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, so daß sich eine nähere diesbezügliche Beschreibung erübrigt. Die Celluloseäther mit einer zu hohen Viskosität können beispielsweise durch Behandlung mit Eatriumhypochlorit zersetzt werden. Diejenigen Detergentien bzw. Waschmittel, in denen die erfindungsgemäß verwendeten Celluloseäther einen Teil bilden, enthalten auch mindestens ein oberflächenaktives Mittel. Bei diesen Zubereitungen handelt es sich um anionische, nicht-ionische und ampholytische Zubereitungen, wobei in die letztere Gruppe auch die sogenannten zwitterionischen Zubereitungen und Mischungen davon gehören,. Es können auch kationische Zubereitungen verwendet werden, sie sind jedoch nicht bevorzugte
Die Menge des oberflächenaktiven Mittels ist nicht kritisch und kann innerhalb breiter Grenzen variieren. Die Menge liegt
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in der Regel innerhalb des Bereiches von 5 bis 50» vorzugsweise von 10 bis 25 %, bezogen auf das Gewicht der Zubereitung ausschließlich eventueller Lösungsmittel.
Erfindungsgemäß können alle bekannten Typen von nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln mit guten Wascheigenschaften verwendet werden,, Besonders geeignet sind Alkylenoxidaddukte von Monoalkylphenolen, Dialkylphenolen, Fettalkoholen, sekundären Alkoholen, Fettsäuren, Amiden von Fettsäuren und Alkylmercaptanen sowie hydroxylhaltigen Alkylsulfiden, Alkylsulfoxiden und Alkylsulfonen, wobei in diesen Verbindungen die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome in dem hydrophoben Teil 8 bis 22 Kohlenstoffatome beträgt und die Polyalk.ylenglykolkette 4 bis 40 Alkylenglykolgruppen enthält. Bevorzugt.sind die nicht-ionischen Zubereitungen der allgemeinen Formel
RO (C2H4O)pi(CnH2nO)p2H
worin R eine aliphatische oder eine cycloaliphatische Gruppe mit 8 bis 22, vorzugsweise 8 bis 14 Kohlenstoffatomen oder eine Mono- oder Dialkylphenylgruppe mit insgesamt 4 bis 24, vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten, η die Zahl 3 oder 4, p^ eine Zahl von 4 bis 40, vorzugsweise von 5 bis 12, wenn R eine aliphatische oder cycloaliphatische Gruppe bedeutet, und von 6 bis 18, wenn R eine Mono- oder Dialkylphenylgruppe bedeutet, und pp eine ganze Zahl von O bis 5» vorzugsweise von O bis 3, bedeuten.
Spezifische Beispiele für geeignete nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, die unter die oben angegebene Formel fallen, sind JLthylenoxidaddukte mit Decylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Eicosylalkohol, Oleylalkohol, Cyclooctanol, Cyclododecanol, Octylphenol, Nonylphenol, Dodecylphenol, Hexadecylphenol, Dibutylphenol, Dioctylphenol und Dinonylphenol.
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Beispiele für andere geeignete nicht-ionische oberflächenaktive Mittel sind Alkylenoxidaddukte, die von natürlichen oder synthetischen Carbonsäuren und Alkylmercaptanen abgeleitet sind, Diese Verbindungen können durch die allgemeine Formel dargestellt werden
^(C2H4O)p <CnH2nO)po H
worin R, n, p^, und p~ die oben angegebenen Bedeutungen haben und worin A ein Schwefelatom oder die Gruppe
8 ft Λ 8
C-O, O oder S
bedeutet.
Zu geeigneten nicht-ionischen Verbindungen gehören auch Alkylamidoalkylenoxidaddukte, vorzugsweise solche der allgemeinen Pormel
RC-N
C2H4O)n2 H
worin R die oben angegebenen Bedeutungen hat und n^ und n2 jeweils eine Zahl von 4 bis 40 bedeuten.
Eine weitere Klasse von geeigneten nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln sind die sogenannten Blockmischpolymerisate, die Blöcke von Additionspolymerisaten von Äthylenoxid, Propylenoxid und gegebenenfalls Butylenoxid enthaltene'
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Das Molekulargewicht* des (der) Propylenoxidanteils (-abteile) oder alternativ des (der) Butylenoxidanteils (-anteile) sollte innerhalb des Bereiches von 1000 bis 4000 liegen, wobei der (die) Polyäthylenoxidanteil (-anteile) ein Molekulargewicht innerhalb des Bereiches von 500 bis 2000 aufweist (aufweisen).
Bevorzugte ampholytesehe oberflächenaktive Mittel sind solche, die ein quaternäres Stickstoffatom enthalten. Beispiele für solche Verbindungen sind Betain- und Sulfobetain-Yerbindungen mit den allgemeinen Formeln
R4COO
worin E^, Ep und E, jeweils Alkylgruppen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, Alkylphenylgruppen, in denen der Alkylrest 1 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, und R^ eine bivalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 22, vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoffatomen in der das Stickstoffatom mit den Carbonsäureoder Sulfonsäuregruppen verbindenden Kohlenstoffkette und die vorzugsweise nicht mehr als 3 Kohlenstoffatome in dieser Kette enthält, bedeuten.
Eine andere Klasse von ampholytisehen oberflächenaktiven Mitteln mit einem quaternären Stickstoffatom, die sehr gute Eigenschaften aufweisen, sind solche der allgemeinen Formel
RO(C H0 O) τ (C H- O) (C-H., O)-Q ~ 2p, nl p- 2p_ n~ p3 2po n3
worin R eine aliphatisch^ oder cycloaliphatische Gruppe mit etwa 6 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische Gruppe, die durch eine oder mehrere Alky!gruppen mit insgesamt 4- bis 18 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen substituiert ist, R^ und R2 Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
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P^1, p2 und p5 jeweils die Zahl 2, 3 oder 4, n^, n2 und n^ jeweils eine Zahl von O bis 10, y/obei die Summe von n^ , n^ und n, den Wert 10 nicht übersteigt, und q die Zahl 1, 2 oder 3 bedeuten.
Diese oberflächenaktiven Mittel besitzen eine gute Löslichkeit in Wasser und weisen eine gute Reinigungswirkung auf. Besonders gute Eigenschaften haben die Verbindungen, in denen die Stickstoffatome und Carbonsäure gruppen (Carbox:rlgruppen) an das gleiche Kohlenstoffatom gebunden sind und in denen q. vorzugsweise die Zahl 1 bedeutet. Allgemein bevorzugte Verbindungen sind ferner solche, in denen Px], P2 und p* die Zahl 2 bedeuten oder in denen n^, n2 und n, die Zahl 0 bedeuten. Wertvolle Verbindungen dieser Klasse sind in der schwedischen Patentanmeldung Nr. 15 647/72 beschrieben.
Andere geeignete ampholytische oberflächenaktive Mittel sind solche, die ein sekundäres oder tertiäres Stickstoffatom enthalten. Beispiele für solche Verbindungen sind Monoalkylaminomonocarbonsäuren, Monoalkylaminodicarbonsäuren und Dialkylaminomonocarbonsäuren der allgemeinen Formeln
'R-, COOH
H ^R0COOH ^vRn COOH
worin R eine Alkylgruppe mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylphenylgruppe, in der die Alkylgruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, R^ und R2 bivalente Kohlenwasserstoff gruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, R^ eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten, oder ein Salz davon mit einem Alkalimetall, einem Erdalkalimetall, Ammoniak oder einem Amin.
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Die üblicherweise verwendeten Verbindungen dieser Klasse sind Dodecylaminoessigsäure, Cetylaminoessigsäure, Oleylaminoessigsäure, Dodecylaminodiessigsäure, Cetylaminodiessigsäure, N-Methyl-F-dodec7/laminoessigsäure} F-Methy 1-N-octylaminoessigsäure, Ν,ΪΤ-Dihexylaminoessigsäure, ΪΓ,Ν-Dioctylaminoessigsäure, Ν,Ν-Dinonylaminoessigsäure und BTjF-Didodecylaminoessigsäure.
Eine weitere Klasse von ampholytisehen oberflächenaktiven". Mitteln, die mit Vorteil verwendet werden können, sind die substituierten Imidazolincarboxylate. Sie werden in erster Linie zusammen mit nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln verwendet, da sie in ziemlich geringen Mengen den Trübungspunkt der nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel erhöhen. Aufgrund dieser Eigenschaft wird die Gefahr der Ausfällung der nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel und des Verlustes der Waschwirksamkeit herabgesetzt. Die Struktur dieser ImidazDlinderivate ist noch zweifelhaft, in der Regel werden sie jedoch durch die allgemeine Formel dargestellt
R-C
worin R eine unverzweigte (gerade) oder verzweigte gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen, R^ Wasserstoff oder eine Carboxyl enthaltende Alkylgruppe, R2 eine Carboxyl enthaltende Alkylgruppe oder eine Sulfonsäure enthaltende Alkylgruppe und X~" ein negativ geladenes Ion bedeuten, oder ein Salz davon.
Im Prinzip kann das anionische oberflächenaktive Mittel unabhängig aus den bekannten anionischen oberflächenaktiven Mitteln gewählt werden. Einige der wichtigsten Arten von
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Verbindungen dieses Typs sind solche der allgemeinen Formeln
R-COOH ; R-OSO3H ? R-T J-SO3H ; R-SO3H ; R-OOC-CH9
ROO-C-H-SO3H
worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 8 "bis 22 Kohlenstoffatomen "bedeuten, oder ein Salz davon mit einem Alkalimetall, einem Erdalkalimetall, einer Ammoniumverbindung oder einem Amin.
Unter den anionischen oberflächenaktiven Mitteln besonders bevorzugt sind die Alkylarylsulfonate der allgemeinen Formel
worin R^, IL^ und R-, unabhängig voneinander jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff bedeuten, wobei die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome in den Alkylgruppen 6 bis 22 beträgt, oder ein Salz davon mit einem Alkalimetall, einem Erdalkalimetall oder Ammoniak oder einem Amin·
Andere sehr gut geeignete anionische oberflächenaktive Mittel sind die Alkylsulfate, die durch die allgemeine Formel dargestellt v/erden können
R-OSO,H
3
worin R eine unverzweigte (gerade) oder verzweigte gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe mit 10 bis 22 Kohlenstoff -
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atomen bedeutet, oder ein Salz davon mit einem Alkalimetall, einem Erdalkalimetall, Ammoniak oder einem Amin. Spezifische Beispiele für Alkylsulfate sind Laurylsulfat, Myristylsulfat, Stearylsulfat und OIeylsulfat.
Die bevorzugten erfindungsgemäß verwendeten anionischen oberflächenaktiven Mittel sind Ä'thersulfate und Ätherphosphate der allgemeinen Formeln
R«OCnH2n)POSO3H R(0CnH2n>P°|°2H
worin E eine unverzweigte (gerade) oder verzweigte gesättige oder ungesättigte aliphatische Gruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine mono-, di- oder tri-alkylsubstituierte Phenylgruppe mit insgesamt etwa 6 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen oder eine Alkylcycloalkyl- oder Cycloalkylgruppe mit insgesamt etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen; (OC Hp ) eine Alkylenglykolkette, worin η die ganzen Zahlen 2, 3 und/oder 4 und ρ eine Zahl von 1 bis 10 bedeuten, und Eyj Wasserstoff oder irgendeinen der oben für R und E(OC Hp ) angegebenen Reste bedeuten, oder ein Salz davon mit einem Alkalimetall, einem Erdalkalimetall, Ammoniak oder einem Amin.
Durch Variieren von R und der Länge der Alkylenglykolkette sowie der in der Alkylenglykolkette enthaltenen Alkylenoxideinheiten kann das hydrophile/lipophile Gleichgewicht an die jeweils gewünschte spezifische Detergenszubereitung angepaßt werden. In Kombination mit nicht-ionischen und kationischen oberflächenaktiven Mitteln in der definierten Menge verleihen die Ätherphosphate und die Äthersulfate den Detergenszubereitungen ausgezeichnete Schaumunterdrückungseigenschaften. Darüber hinaus weisen die Ätherphosphate eine vorteilhafte korrosionsinhibierende und solubilisierende Wirkung auf.
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Weitere Beispiele für geeignete oberflächenaktive Mittel sind von Schwarts und Perry in "Surface Active Agents", Band I, 194-9» und von Schwarts, Perry und Berch in "Surface Active Agents", Band II, 1958, angegeben.
Außer den oben genannten oberflächenaktiven Mitteln kann das Detergens bzv/. Waschmittel auch noch andere Komponenten enthalten, wie sie üblicherweise in Detergenszubereitungen bzw. Waschmitteln enthalten sind, wie z.B. Korrosionsinhibitoren, Komplexbildner, neutrale Gerüstbildnersalze (Builder-Salze), Puffersubstanzen, Schmutzsuspendiermittel, polare Lösungsmittel, optische Aufheller, Färbemittel und Pigmente, Parfüms, Schaumunterdrückungsmittel, Stabilisatoren, Schutzkolloide und biocide Mittel.
Anorganische und organische Komplexbildner werden zugegeben, "um das Schmutzentfernungsvermögen zu verbessern, insbesondere wenn die zu waschenden Materialien stark verschmutzt sind. Die Menge des Komplexbildners liegt in der Re^eI innerhalb des Bereiches von 0 bis etwa 50» vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zubereitung.
Alkalimetallpolyphosphate sind besonders gut geeignet für die Verwendung zur Herstellung von Hochleistungs-Detergentien (Hochleistungs-Waschmitteln) und zur Verbesserung der Eigenschaften der Detergenszubereitung in hartem Wasser. Zu solchen Polyphosphaten gehören Natriumdiphosphat, Kaliumdiphosphat, Pentanatriumtr!phosphat, Natriurntriphosphat, Pentakaliumtriphosphat, Tetranatrium- und Tetrakaliumdiphosphat, Natrixuntetraphosphat, Natriumhexametaphosphat und Pentaammoniumtriphosphat.
Wegen ihrer Puffereigenschaften werden Alkalimetallsilikate, Alkalimetallborate und Alkalimetallcarbonate allein oder in Mischung mit Polyphosphaten verwendete Beispiele für solche Verbindungen sind Natriummetasilikat, Borax und Natriumcarbonat ο
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Wertvolle organische Komplexbildner sind z.B. die Alkalimetall-, Ammonium- und organischen Aminsalze von PoIyaminocarbonsäuren, z.B. die Mono-, Di-, Tri- und Tetranatriumsalze von Äthylendiamintetraessigsäure, die Mono-, Di- und Trinatriumsalze von Nitrilotriessigsäure und die Natriumsalze von N-Hydroxyäthyläthylendiamintriessigsäure, N-Hydroxyäthyliminodiessigsäure und Diäthylentriaminpentaessigsäure,. die Salze von Oxycarbonsäuren, wie Zitronensäure, Oxydiessigsäure und G-luconsäure, sowie die Salze von ungesättigten Polycarbonsäuren, wie Polymaleinsäure, Polyitaconsäure, 1,2,3,4—Tetracarboxycyclopentan und Polyacrylsäure.
Diese Verbindungen ähneln"den anorganischen Komplexbildnern in bezug auf ihre Fähigkeit, in wäßrigen Lösungen mit .die Wasserhärte bildenden Metallionen Komplexe zu bilden. Deshalb sind sie besonders vorteilhaft, wenn die Detergenszubereitung (das Waschmittel) in Wässer mit einer normalen oder hohen Härte verwendet wird. Die Menge der organischen Gerüstbildnersalze (Builder-Salze) beträgt in der Regel etwa 5 bis etwa 40, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zubereitung.
Bei der Neutralisation von Sulfatester- oder Sulfonatester-Detergentien werden neutrale Gerüstbildnersalze (Builder-Salze), wie Natriumsulfat und Kaliumsulfat, gebildet und sie liegen in der Regel in Mischung mit diesen Detergentien vor. Außerdem können solche Sulfate zugegeben werden, um die Zubereitung zu formulieren oder zu strecken (verlängern).
Wie oben angegeben, können die erfindungsgemäßen Detergenszubereitungen (Waschmittel) in flüssiger Form, in Form einer Paste oder in.Form eines Feststoffes vorliegen. Um die Detergenszubereitung als Paste oder Flüssigkeit zu formulieren, muß Wasser oder ein xvasserlösliches organisches Lösungsmittel zugegeben werden, wobei als organisches Lösungsmittel in der Regel ein Alkohol, ein Polyol oder ein
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Alkylatherglykol mit einer niedrigen Viskosität, d.h. ein gut fließfähiges Lösungsmittel^oder eine Mischung solcher Lösungsmittel verwendet wird. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, Äthylenglykol, Diäthylenglykol und höhere Polyäthylenglykole mit einem Molekulargewicht von 108 bis 4-00, Propylenglyko1,· · Dipropylenglyko1 und Polypropylenglykole mit einem Molekulargewicht von 136 bis 4-000, Butylenglykol, Hexylenglykol, Äthylenglykolmonoäthylather, Diäthylenglykolmonoäthyläther und Glycerin.
Beispiele für andere Zusätze sind Bleichmittel, wie Natriumperborat, Natriumpercarbonat, Natriumperdiphosphat und Kaliumpersulfat, Korrosionsinhibitoren, wie Natriumaluminat und Natriumzinkat, sowie andere Komponenten, wie Färbemittel, Aufheller und Schaumunterdrückungsmittel (Antischaummittel).
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, in denen "bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben sind, näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiel 1
6 Teststücke (7 cm χ 7 cm) eines weißen Polyestergewebes von der Firma Testfabrics Inc. wurden zuerst in einer Terg-0-Το-meter-Waschmaschine bei 600C mit einer Deter-genszubereitung (einem Waschmittel) gewaschen, die ^das) pro Liter Lösung 0,3 g eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Alkylenoxidaddukte (Qsih pp-Fettalkohol + 8 AO) und 0,6 g Natriumtripol7/-phosphat enthielt. Nachdem die Teststücke gespült und getrocknet worden waren, wurde mit einem Elrepho-Weißgrad-Photometer (Filter 2) ihr Reflexionsvermögen (Weißgrad) bestimmt.
Die Gewebeteststücke wurden erneut 30 Minuten lang bei 6O0C in einer Terg-0-Tometer-Waschmaschine gewaschen. Das Volumen der Detergenszubereitung (des Waschmittels) betrug 11 und die
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Wasserhärte betrug 5 cLH· Als Detergens (Waschmittel) wurden 0,0A g Na-C.p-Benzolsulfonat, 1,5 g Na-Tripolyphosphat, 1,00 g Na2SO^, 0,005 g Monstral Blue LBX (blauer Farbstoff) und 0,05 g Äthylhydroxyäthylcellulose verwendet.
Nach dem Waschen wurden die Testgewebe in fließendem Wasser bei 200C gespült und getrocknet. Der letzte Waschgang wurde noch einmal wiederholt, anschließend wurde das Reflexionsvermögen (der Weißgrad) der Teststücke gemessen. Die Differenz in bezug auf das Reflexionsvermögen (den Weißgrad) stellt ein Maß für die Menge des auf dem Gewebe ausgefällten blauen Farbstoffes dar, wobei geringe Unterschiede in bezug auf das Reflexionsvermögen (den Weißgrad) bedeuten, daß der Celluloseäther ein gutes Wiederausfällungsverhinderungsvermögen aufweist. Dabei wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Tabelle I -
Celluloseäther Reflexionsvermögen Differenz
Anzahl der Waschgänge
Äthylhydroxyäthylc ellulose
MSHydroxyäthyl=0'7 65,0 63,3 1,7 DSÄthyl - °'8
Viskosität 7 cP
Flockungstemperatur 7^0C
Vergleichstest
A* thylhydr oxyät hylc e llulose
MSHydroxyäthyl = °'7 64,8 53,2 ' 11,6 DSÄthyl = °'8
Viskosität 225 cP
Flockungstemperatur
710C
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Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß der erfindungsgemäß verwendete Celluloseäther mit einer extrem niedrigen Viskosität ein viel besseres Wiederausfällungsverhinderungsvermögen für den Farbstoff aufwies als der Vergleichs-Celluloseäthero
Beispiel 2
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden Polyester-Testgewebe gewaschen, jedoch mit dem Unterschied, daß eine Ithylhydroxyäthylcellulose mit einem anderen Substitutionagrad und einer anderes Viskosität verwendet wurde. Die Eigenschaften des Celluloseäthers sowie die bei dem Test erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
Tabelle II
Celluloseäther
Ithylhydroxyäthylcellu lose
MSHydroxyäthyl β °'5
DSIthyl= 1'5
Viskosität 23 cP
Plockungstemperatur §7
EefLe.xions vermöge η Differenz Anzahl der Wasch-
gänge
64,8
62,6
2,2
Vergleichstest
Äthylhydroxyäthylcellulose
MSHydroxyäthyl = °'5
DSÄthyl - 1·5
Viskosität 385 cP
Flockungstemperatur 37 C
64,9
55,9
9,0
60 9 884/1 179
Wie in Beispiel 1 wies auch in diesem Falle die Äthylhydroxyäthylcellulose mit einer extrem niedrigen Viskosität ein viel "besseres Wiederaiisfällungsverhinderungsvermögen auf als der Vergleichs-Celluloseäther.
Beispiel 5
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden Polyester-Testgewebe gewaschen, jedoch mit dem Unterschied, daß die Äthylhydroxyäthylcellulose durch Äthylhydroxyäthylhydroxypropylcellulose ersetzt wurde. Deren Eigenschaften sowie die in dem Test erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
Tabelle III
Celluloseäther
Äthylhydroxyäthylhydroxypropylcellulose
MSHydroxyäthyl = °
Hydroxypropyl = 0,4-
DSAthyl ■ °>8
Viskosität 9 cP Plockunn;stemperatur 63°C
Reflexions-vermögen Differenz Anzahl der Wasch-
gänge
65,1
63,2
2,0
VergleichstQst
Äthylhydroxyäthylhydroxypropylcellulose MSHydroxyäthyl = °'35
MSHydroxypropy-l = 0^
DSÄthyl = °>8
Viskosität 261 cP
Flockungstemperatur 63°C
10,8
6098 8Λ/1179
Auch bei dieser Celluloseäthergruppe war die extrem niedrige Viskosität von großer Bedeutung für das YJiederausfällungsverhinderungsvermögen des Cellulosoäthers.
Beispiel 4
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden Polyester-Testgewebe gewaschen, jedoch mit dem Unterschied, daß die Äthylhydroxyäthylcellulose durch Methylhydroxypropylcellulose ersetzt wurde. Ihr Substitutionsgrad und ihre Viskosität sowie die bei dem Test erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Tabelle IV
Cellulos eäther
Methylhydroxypropylcellulose
= 1,8
DSMethyl
Tiydroxypropyl ~ ♦ Viskosität 5 cP Flockungstemperatur 64°C
Reflexionsvermögen Differenz Anzahl der Waschgange
65,3
62,5
2,8
Vergleichstest
Methylhydroxypropylcellulose
DSMethyl * 1»8
^ydroxypropyl ~ ' Viskosität 50 cP Flockungstemperatur 640C
65,1
57,1
8,0
60988A/1179
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß das Wiederausfällungsverhinderungsvermögen des erfindungsgemäß verwendeten Celluloseäthers wesentlich besser war als dasjenige des Yergleichs-Celluloseätherso
Beispiel 5
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden Polyester-Testgewebe gewaschen, Jedoch mit dem Unterschied, daß die Äthylhydroxyäthemicellulose durch Hydroxyäthylcellulose ersetzt wurde. Ihr Substitutionsgrad und ihre Viskosität sowie die bei dem Test erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V angegeben.
Tabelle V
Celluloseäther
Reflexionsvermögen Differenz Anzahl der Waschgänge
Hydroxyäthylcellulose ^Hydroxyäthyl = 2^ Viskosität 10 cP Flockungstemperatur 1000C
68,3
64,2
Vergleichstest Hydroxyäthylcellulose
MSHydroxyäthyl = 2'5 Viskosität 300 cP blockungstemperatur 100
68,1
55,9
12,2
Wie bei den obigen Ergebnissen wurde auch hier mit einem Celluloseäther mit einer extrem niedrigen Viskosität ein eindeutig besseres Wiederausfällungsverhinderungsvermögen erhalten als mit einem entsprechenden Celluloseäther mit einer höheren Viskosität.
609 884/1179
Patentansprüche:

Claims (9)

  1. Anmelder: Berol Kemi AB
    S-444 01 Stenungsund 1 / Schweden
    Patentansprüche
    (T) Detergenszubereitung, enthaltend mindestens ein oberflächenaktives Mittel und einen Celluloseäther sowie andere Komponenten, wie sie normalerweise in Detergenszubereitungen enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Gelluloseäther eine Hydroxyalkylcellulose oder eine Alkylhydroxyalkylcellulose mit einer Viskosität von 4 bis 35 cP, gemessen in einer 2 %igen Lösung in Wasser bei 200C mit einem Brookfield-Viskosimeter, und einer blockungstemperatur von mindestens 300C enthält.
  2. 2. Detergenszubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Celluloseäther mit einer Viskosität von 4- bis 24 cP und einer Flockungstemperatur von 35 his 900C enthält.
  3. 3« Detergenszubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch · gekennzeichnet, daß sie als Celluloseäther Hydroxyalkylcellulose enthält, die als Hydroxyalkylsubstituent eine Hydroxyäthyl-, Hydroxypropyl- und/oder Hydroxybutylgruppe enthält, wobei die gesamte Hydroxyalkyl-Molelcülsubstitution innerhalb des Bereiches von 1,0 bis 4,0, vorzugsweise von 1,5 bis 3,0 liegt.
  4. 4. Detergenszubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Celluloseäther eine Alkylhydroxyalkylcellulose enthält, die als Alkylgruppe eine Methyl-, Äthyl-, Propyl- und/oder Butylgruppe enthält, wobei der gesamte Alkylsubstitutionsgrad innerhalb des Bereiches von 0,2 bis 2,0 liegt, und die als Hydroxyalkylgruppe eine Hydroxyäthyl-, Hydroxypropyl- und/oder Hydroxybutylgruppe enthält, wobei die gesamte Hydroxyalkyl-Molekülsubstitution " innerhalb des Bereiches von 0?2 bis 4,0 liegto
    609884/1179
  5. 5. Betergenszubereitung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß in der Alkylhydroxyalkylcellulose die Methylsubstitution 0,0 bis 2,2, -vorzugsweise 0,0 bis 1,8, die Äthylsubstitution 0,0 bis 2,0, vorzugsweise 0,0 bis 1,5, die Propylsubstitution 0,0 bis 1,0 und die Butylsubstitution 0,0 bis 1,0, die Hydroxyäthyl-Molekülsubstitution 0,0 bis 3,0, vorzugsweise 0,4 bis 1,5j die Hydroxypropyl-Molekülsubstitution 0,0 bis 3,0, vorzugsweise 0,5 "bis 2,0,und die Hydroxybutyl—MoleMilsubstitution 0,0 bis 3,0, vorzugsweise 0,0 bis 1,0^betragen.
  6. 6. Detergenszubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Celluloseäther eine Äthylhydroxyalkylcellulose enthält.
  7. 7· Betergenszubereitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Äthylhydroxyalkylcellulose eine Äthylsubstitution von 0,2 bis 1,0 und eine Hydroxyalkyl-Gesajntsubstitution von 0,6 bis 1,0 aufweist.
  8. 8. Detergenszubereitung nach Anspruch 6,oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Hydroxyalkylgruppe um eine Hydroxyäthylgruppe oder um eine Kombination aus einer Hydroxyäthy!gruppe und einer Hydroxypropylgruppe handelt.
  9. 9. Detergenszubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Celluloseäther in einer Menge von 0,1 bis 5t vorzugsweise von 0,2 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Detergenszubereitung, enthält.
    1Oo Detergenszubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als oberflächenaktives Mittel ein anionisches oberflächenaktives Mittel oder ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel oder eine Mischung davon enthält.
    609884/1179 /
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