DE2703505A1 - Wasch- und reinigungsmittel - Google Patents
Wasch- und reinigungsmittelInfo
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- DE2703505A1 DE2703505A1 DE19772703505 DE2703505A DE2703505A1 DE 2703505 A1 DE2703505 A1 DE 2703505A1 DE 19772703505 DE19772703505 DE 19772703505 DE 2703505 A DE2703505 A DE 2703505A DE 2703505 A1 DE2703505 A1 DE 2703505A1
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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- C11D3/16—Organic compounds
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- C11D3/222—Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin
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- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/66—Non-ionic compounds
- C11D1/72—Ethers of polyoxyalkylene glycols
Description
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Die vorliegende Erfindung betrifft Wasch- und Reinigungsmittel,
die Celluloseäther als schmutzfreisetzende Mittel enthalten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Wasch- und Reinigungsmittel, die (a) ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel
mit einer spezifizierten kritischen Micellenkonzentration und einem spezifizierten kritischen Verhältnis von Äthylenoxidgruppen
zur Anzahl der Kohlenstoffatome in dem hydrophoben Teil des oberflächenaktiven Mittels und (b) einen Celluloseäther als schmutzfreisetzendes Mittel enthalten.
Es wurden bereits beträchtliche Anstrengungen beim Test von verschiedenen Verbindungen zur Verwendung in Detergensgemischen zum
Zweck, Geweben schmutzfreigebende Eigenschaften zu verleihen, unternommen. Die Arbeit wurde primär auf die Verwendung verschiedener Polymerer als Additive für Detergensgemische mit der
Absicht der Ablagerung solcher Polymerer auf Baumwoll-, Polyesterund Polyester-/Baumwollgeweben aus der Waschlösung gerichtet. Die
Ablagerung der Polymeren auf den Geweben stellt sicher, daß, wenn die Gewebe nachfolgend verschmutzt und gewaschen werden, der
Schmutz leichter von diesen Geweben entfernt wird.
709831/0981 · ■ :
(ο '
Ein Großteil der Aufmerksamkeit der auf dem Gebiet der Schmutzfrei^abe
(soil release) tätiger, r'achleu^e v;urde insbesondere
auf verschiedene Celluloseester gerichtet. Beispiele-für Druckschriften,in
denen Detergensgemische, die verschiedene Celluloseäther
enthalten, beschrieben werden, sind:
ZA-PS 121111k
ti » 73/5^23
" " 71/511JS und
" " 70/3911;
GB-PS 1 312» 897
" " 3^0 232 und
" " 99^ 353;
üS-PS 3 328 305
11 " 3 703 470 und
" " 3 723 326.
Aus den vorstehend genannten Druckschriften geht hervor, daß die dort genannten Detergensgemische einen weiten Bereich an anionischen
oberflächenaktiven Mitteln, nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln, ampholytischen oberflächenaktiven Mitteln oder
zwitterionischen oberflächenaktiven Mitteln enthalten können. Es wurde nun gefunden, daß die Auswahl des oberflächenaktiven
Mittels für die Verwendung in Kombination mit den Celluloseäthern einen wesentlichen Effekt auf die 'Wirksamkeit der Schinutzfreigabe-Eigenschaften,
die den Geweben durch die Celluloseäther verliehen werden, besitzt. Gemäß dem Stand der Technik
wurde nicht erkannt, daß ein Detergensgenisch, das ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel und einen Celluloseäther
als schmutzfreigebendes Mittel enthält, hauptsächlich deshalb
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weil die üblicherweise verwendeten nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittel sich auf den Geweben vor den Celluloseäther ablagern werden, keine optimale Leistung erreicht.Dies hat '
den Effekt, daß die Ablagerung des schmutzfreigebenden Mittels behindert wird und/oder das Binden des schr.utzfreigebenden Mittels
an die Gewebe nachteilig beeinträchtigt wird.
. ι
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Wasch- und Reinigungsmittel
mit zufriedenstellenden schmutzfreigebenden Eigenschaften, ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel enthaltendes
Wasch- und Reinigungsmittel, welches in der Lage ist, den Geweben schmutzfreigebende Eigenschaften zu verleihen, so-,
wie ein Wasch- und Reinigungsmittelgemisch, das ein nicht- aktive ionisches oberflächenaktives Mittel als hauptsächliche Oberflächen-Komponente
zusammen mit einem Celluloseäther zur Erzielung eines zufriedenstellenden Wasch- und Reinigungsmittels bereitzustellen.
Diese und weitere Ziele werden nachfolgend erläutert.
Alle hierin angegebenen Prozentsätze und Verhältnisse beziehen sich, wenn nicht anderweitig angegeben, auf das Gewicht.
Ein erfindungsgemäßes Wasch- und Reinigungsmittel, das in der
Lage ist, Gewebenschmutzfreigebende Eigenschaften zu verleihen, besteht im wesentlichen aus
(a) von 5 - 65 ί eines wasserlöslichen,nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels der allgemeinen Formel
709831/0981 l
2 '
worin R einen Alkylrest, einen Alkenylrest oder einen Alkarylrest
mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, und η 4 bis 30 bedeuten,
das Verhältnis von η zur Anzahl der Kohlenstoffatome im Rest R mindestens 0,4 ist und seine kritische Micellen-Konzentration
mindestens 50 ppm beträgt,
(b) von 0Λ1 bis 5 5 eines Celluloseäthers, wobei der Cellulose-
em
äther/Alkylcelluloseäther mit einem Substitutionsgrad von Alkyl (DS-alkyl) von 1,2 bis 2,9, Hydroxyalkylcelluloseäther mit einem DS-hydroxyalkyl von 1,2 bis 2,9 oder Hydroxyalkylalkylcelluloseäther mit einem DS-alkyl von 1,0 bis 2,7, einem DS-hydroxyalkyl von 0,01 bis 1,0 und einem Gesamtsubstitutionsgrad von mindestens 1,05, wobei die Alkyl- und Hydroxyalkyl-Substituenten von 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, sein kann und
äther/Alkylcelluloseäther mit einem Substitutionsgrad von Alkyl (DS-alkyl) von 1,2 bis 2,9, Hydroxyalkylcelluloseäther mit einem DS-hydroxyalkyl von 1,2 bis 2,9 oder Hydroxyalkylalkylcelluloseäther mit einem DS-alkyl von 1,0 bis 2,7, einem DS-hydroxyalkyl von 0,01 bis 1,0 und einem Gesamtsubstitutionsgrad von mindestens 1,05, wobei die Alkyl- und Hydroxyalkyl-Substituenten von 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, sein kann und
(c) Detergenszusätzen als Rest.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel bestehen im wesentlichen aus einem nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel,
einem Celluloseäther als Schmutzfreigabemittel und Detergenszusätzen als Rest.
Das in den erfindungsgemäßen Gemischen enthaltene nicht-ionische
Mittel besitzt die allgemeine Formel
RO(C2H4O)nOH
worin R einen Alkylrest, einen Alkenylrest oder einen Alkarylrest mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 10 bis 15 Kohlenstoffatomen,
und η von 4 bis 30, vorzugsweise 4 bis 15 und insbesondere 6 bis 12 bedeuten. Zusätzlich ist das nicht-ionische
oberflächenaktive Mittel durch eine kritische Micellen-Konzen-'
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-*■- 270350S
tration bei 25°C von mindestens 50 ppm, vorzugsweise mindestens
150 rcn, und ein Verhältnis von η zur Anzahl der Kohlenstoffator.e
in Rest R von mindestens 0,4, vorzugsv/eise mindestens 0,6
gekennzeichnet.
Nicht-ionische oberflächenaktive Mittel sind Kondensationsprodukte
eines langkettigen Äthylenoxidrestes mit einem primären Alkohol, einen sekundären Alkohol oder Alkylphenol. So bedeutet R einen
geraä- oder verzweigtkettigen Kydrocarbylrest, der von einem primären oder einem sekundären Alkohol mit 8 bis 20 Kohlenstoff
atom, vorzugsweise 10 bis 15 Kohlenstoffatomen abgeleitet ist
oder einen auf Alkylphenol basierenden Rest, wobei die Alkylketts
gerad- oder verzweigtkettig ist und 6 bis 12 Kohlenstoffatom,
vorzugsweise 6 bis 9 Kohlenstoffatome,enthält.
Beispiele für nicht-ionische oberflächenaktive Mittel mit den
gewünschten Charakteristika sind folgende, wobei EO die Abkürzung für den Äthylenoxidrest darstellt:
n-Cg-AlkyKEO)^ sec-C13-Alkyl(EO) Q
n-C10-Alkyl(E0)6 n-C12-Alkenyl(EO)g
n-C12-Alkyl(EO)15 n-C^-Alkenyl (EO)10
n-C13-Alkyl(EO)2O Cg-Alkylaryl(EO)8
sec-C10-Alkyl(E0)5 C9 -Alkylaryl(EO)20
sec-C12-Alkyl(EO)3O
Die vorstehend beschriebenen nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittel besitzen normalerweise keine optimale Waschkraft. Es wurde jedoch gefunden, daß solche oberflächenaktive Mittel die
Ablagerung und/oder das Haften des als Schmutzfreigabemittel verwendeten Celluloseäthers an den Geweben nicht stören. Ungeachtet der
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der Tatsache , daß die erfindungsgemäßen Detergensgemische ein oberflächenaktives Mittel, das keine optimale V/aschkraft aufweist,
enthalten, reinigen diese erfindungsgemäßen Mittel aufgrund
der Tatsache, daß die wirksame Ablagerung des Schmutzfreigabemittels die Notwendigkeit eines oberflächenaktiven Mittels
mit guter Waschkraft mindert, zufriedenstellend. Das bedeutet,daß die Ablagerung des Schmutzfreigabemittels auf den Geweben sicherstellt,
daß,wenn die Gewebe verschmutzt werden und nachfolgend gewaschen werden, der Schmutz leichter entfernt wird. Ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel, das weniger Waschkraft besitzt,
als die, die optimal betrachtet wird, ist in der Lage, den Schmutz zu entfernen.
Die erfindungsgemäßen Detergensgemische enthalten von 5 bis 65 %
des vorstehend beschriebenen nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels.
Die erfindungsgemäß verwendeten Schmutzfreigabemittel umfassen verätherte Cellulosen. Die erfindungsgemäß verwendeten Celluloseäther
besitzen die folgende Grundstruktur:
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- Jh-
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worin η eine endliche Zahl und R' ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest mit 1 bis ^ Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest
mit 1 bis H Kohlenstoffatomen oder gemischte Alkyl- und Hydroxyalkyl-Substituenten
mit jeweils 1 bis 1I Kohlenstoffatomen,wie
nachfolgend beschrieben, bedeutet. Das Molekulargewicht des Celluloseäthers liegt im Bereich von 3.000 bis I85.OOO. Nützliche
Alkylreste umfassen den Methylrest, Äthylrest, Propylrest und
den Butylrest. Der bevorzugte Alkylrest ist der Methylrest. Hydroxyalkylreste umfassen den Hydroxymethylrest, Hydroxyäthylrest,
Hydroxypropylrest und den Hydroxybutylrest, wobei der Hydroxybutylrest bevorzugt ist. Von den handelsüblich verfügbaren
Materialien mit gemischten Alkyl- und Hydroxyalkyl-Substituenten besitzen die bevorzugten Materialien R'-Reste als Gemische
von Methyl- und Hydroxybutylresten.
Verfahren zur Herstellung von Celluloseäthern sind bekannt. Bei der Herstellung der Alkylcelluloseäther, die erfindungsgemäß
als Schmutzfreigabemittel verwendet werden, werden die Hydroxygruppen der Anhydroglucose-Einheiten der Cellulose mit einem
Alkylierungsmittel umgesetzt, wobei der Wasserstoff der Hydroxylreste
durch Alkyl-Substituenten ersetzt wird. Die Anzahl der als
Substituenten vorliegenden Alkylreste kann durch Gewichtsprozent oder durch die durchschnittliche Anzahl von Alkylresten (d.h.
als Alkoxylreste) pro Anhydroglucose-Einheiten, d.h. den
Alkylsubstitutionsgrad (DS) ausgedrückt werden. Wenn alle drei verfügbaren Stellungen jeder Anhydroglucose-Einheit substituiert
sind, wird der DS-alkyl als (3) bezeichnet, wenn durchschnittlich
2-OH-Reste substituiert sind, liegt ein DS-alkyl von (2) vor usw. Die gleiche Nomenklatur wird verwendet, um die
hierin verwendeten Hydroxyalkyl- und Hydroxyalkylalkylcelluloseäther
zu definieren. Bei der Beschreibung der Hydroxyalkylalkylcellulosenwird
der Substitutionsgrad von beiden Substituentenarten
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Λ*
angegeben.
Kommerzielle Verfahren zur Herstellung von Alkylcelluloseäthern
umfassen z.B. das einfache Vereinigen des gewünschten Alkylhalogenids,
z.B. Methylchlorid, unter alkalischen Bedingungen mit einer Cellulosebeschickung. Geeignete Cellulosebeschickungen
umfassen natürliche Cellulosematerialien, wie Holzstoffmasse, Linters und dergleichen. Ein derartiges Verfahren führt zu einem
Alkylsubstitutionsgrad von unter zwei und im allgemeinen zu einen Alkylsubstitutionsgrad von etwa 1,5·
Celluloseether nit einem höheren Alkylsubstitutionsgrad werden
durch die erschöpfende Alkylierung von Cellulose unter· Verwendung
eines Alkylhalogenides, z.B. Methylchlorid, und eines Ätzmittels
(caustic), vorzugsweise Natriumhydroxid, in einem Druckgefäß . in einer in der Technik zur Herstellung von Cellulosen mit
niederer. Alkylsubstitutionsgrad bekannten Art und Weise hergestellt.
Jedoch wird das Alkylierungsverfahren einfach wiederholt und fortgesetzt, bis die Materialien mit höherem Substitutionsgrad
erzielt werden. In beiden Fällen wird das Portschreiten der Alkylierungsreaktion durch periodisches Entnehmen
von Proben des Reaktionsproduktes und Bestimmen des Alkoxylierungsgrades
durch verschiedene in der Technik gut bekannte Maßnahmen beobachtet. Die erschöpfende Alkylierung führt zur
Bildung von Celluloseäthern mit einem DS-alkyl im Bereich von
1,7 bis 2,9.
Die Alkylcelluloseäther haben einen üS-alkyl von 1,2 bis 2,9.
Vorzugsweise besitzt der Alkylsubstituent von 1 bis k Kohlenstoffatome.)
In einer Klasse von hochbevoi^gten Alkylcelluloseäthern bedeutet R1 den Methylrest, und diese Klasse ist gekenn-
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zeichnet durch einen DS-methyl im Bereich von 2,0 bis 2,7·
Die Herstellung der Hydroxyalkylalkylcelluloseäther,die als schmutz
freigebende Mittel in den erfindungsgemäßen Gemischen verwendet wer
den, wird .ebenfalls unter Verwendung gut bekannter Verfahren durch
geführt .Gemäß einem typischen Verfahren wird.die Cellulosebeschickung
mit Natriumhydroxidlösung zur Herstellung von Alkalicellulose gequollen, welche anschließend mit einem Alkylhalo·»
genid,vorzugsweise einem Alkylhalogenid mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
insbesondere Methylchlorid, und einem Alkylenoxid (vorzugsweise einem Alkylenoxid mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondereButylenoxid)
behandelt wird. Der Alkylsubstitutionsgrad und der Hydroxyalkylsubstitutionsgrad des resultierenden Celluloseäthers
wird, abhängig von der Reaktionsstöchiometrie und den angewandten Reaktionszeiten und-temperaturen,in bekannter Art
und Weise variiert. Der DS-alkyl beträgt von 1,0 bis 2,7, vorzugsweise
1,3 bis 2,5,und der DS-hydroxyalkyl von 1,01 bis 1,0,
vorzugsweise 0,06 bis 1,0 bei einem Gesamtsubstitutionsgrad von mindestens 1,05, vorzugsweise mindestens 1,5·
In ähnlicher Weise werden die Hydroxyalkylcelluloseäther durch Umsetzen von Cellulosebeschickungen mit einem Alkylenoxid und
einem Ätzmittel,gewöhnlich bei erhöhten Temperaturen und Drücken,
in der in der Technik bekannten Art und Weise hergestellt. Der DS-hydroxyalkyl beträgt von 1,2 bis 2,9* vorzugsweise 1,3 bis
1,7. Der Hydroxyalkylsubstituent enthält vorzugsweise 1 bis 4
Kohlenstoffatome.
Die hierin beschriebenen Celluloseäther besitzen ein Molekulargewicht
von 3.000 bis I85.OOO. Celluloseether mit einem niederen
Molekulargewicht, d.h. von 3.000 bis 10.000, vorzugsweise 3.500
bis 8.000, insbesondere von 4.000 bis 5.500 und einem DS-methyl
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von 1,8 bis 2,7, vorzugsweise 2,1 bis 2,M sind erfindungsgemäß
besonders nützlich. Solche bevorzugten Celluloseäther können aus natürlichen Cellulosematerialien hergestellt werden. Diese
Celluloseäther v/erden durch anfängliches Methylieren der Cellulosebeschickung
in der vorstehend beschriebenen Art und Weise und anschließendes Vermindern ihres Polymerisationsgrades mittels
gasförmigem Chlorv/asserstoff, wäßriger saurer Hydrolyse oder
oxidativer Depolymerisation hergestellt. Solche Depolymerisationsreaktionen sind in der Technik beschrieben. Alternativ können
die Cellulosebeschickungen, z.B. durch Anwendung einer oxidativen Depolymerisationsstufe, anfänglich gespalten und anschließend
in üblicher Art und V/eise methyliert werden.
Repräsentative Beispiele für erfindungsgemäß verwendete Schmutzfreigabenittel
sind: Methylcellulose, DS-methyl 2,!,Molekulargewicht
30.000, Äthylcellulose, DS-äthyl 1,2,Molekulargewicht
100.030, Methyläthylcellulose, DS-methyl 1,0, DS-äthyl 0,7, Molekulargewicht
50.000, Hydroxyäthylcellulose, DS-hydroxyäthyl 1,2,
Molekulargewicht 60.000, Hydroxypropylcellulose, DS-hydroxypropyl 1,5, Molekulargewicht 40.000, Methylhydroxyäthylcellulose,
DS-methyl 1,5, DS-hydroxyäthyl 0,1, Molekulargewicht 120.000, Methylhydroxybutylceilulose, DS-methyl 1,5, DS-hydroxybutyl 0,5,
Molekulargewicht 30.000, Butylcellulose, DS-butyl 1,5, Molekulargewicht
80.000, Methylcellulose, DS-methyl 2,0, Molekulargewicht 4.500 und Methylcellulose, DS-methyl 2,5, Molekulargewicht
6.000.
Die erfindungsgemäß verwendeten Celluloseäther sind wasserlöslich
und durch einen negativen Temperaturkoeffizienten der Löslichkeit gekennzeichnet. Die erfindungsgemäßen Celluloseäther
sind polymer, besitzen aufgrund ihrer Seitkettensubsti-
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tuenten die Möglichkeit zu intermolekularer Assoziation und erhöhen die Viskosität von wäßricen Lösungen, besonders wenn
sie in Konzentrationen von etwa 2 % vorliegen. Die Lösungsviskosität der Celluloseäther ist nicht wichtig, wenn granuläre
Detergensgemische hergestellt werden, da sie schließlich in dem wäßrigen Waschbad in solch kleinen Konzentrationen vorliegen,
Wenn jedoch bei der Herstellung von flüssigen Detergentien in der erfindungsgemäßen Art und Weise die Lösungskonzentration
des Schmutzfreigabeäthers genügend hoch ist, kann diese Viskosität ein Problem darstellen. Z.B. ist es wünschenswert,
flüssige Detergensgemische, welche leicht gießbar und meßbar sind und welche keine gelatinöse oder sirupöse Konsistenz besitzen,
herzustellen. Bei der Herstellung derartiger flüssiger Detergensgemische ist es bevorzvgteinen Celluloseäther der vorstehend
beschriebenen Art mit einer Lösungsviskosität unter etwa 250 Centipoise auszuwählen. Vorzugsweise liegt die Lösungsviskosität der in den flüssigen erfindungsgemäßen Detergensgemischen
angewandten Celluloseäther im Bereich von etwa 20 bis etwa 200 Centipoise (gemessen als 2 Gew.-^ige wäßrige Lösung bei
32°C). Der als Schmutzfreigabemittel angewandte Celluloseäther umfaßt von 0,1 bis 5 %» vorzugsweise von 0,5 bis 3 % des Wasch-
und Reinigungsmittelgemisches. Eine Menge unter 0,1 % wird vermieden, da mit dieser Menge ein merkbarer Effekt nicht erhalten
wird. Mengen über 5 % können verwendet werden, jedoch werden, da mit solchen Mengen weitere Schmutzfreigabeeffekte nicht erzielt
werden, solche Mengen vermieden.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittelgemische enthalten
als Rest bekannte Detergenszusätze. Solche Materialien umfassen Detergensgerüststoffe, Bleichmittel, z.B. Perboratbleichmittel,
Enzyme, Parfüme, optische Bleichmittel, Ver-
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'Air'
arbeitungshilfen, das Zusammenbacken verhindernde Mittel, Ge-
v/ejev/eicr.rr.acher und dergleichen.
Die erfindungsgemä&en Wasch- und Reinigungsmittel können eine
geringe Menge eines anderen oberflächenaktiven Mittels enthalten. Der geringe Zusatz dieses oberflächenaktiven Mittels
beeinträchtigt nicht die Gesamtvorteile, die durch .die vorstehend
beschriebenen V/asch- und Reingungsmittel erzielt werden.
Das weitere oberflächenaktive Mittel kann ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel sein, das die vorstehend beschriebenen
Bedingungen hinsichtlich cmc und des Verhältnisses von η zur Anzahl der Kohlenstoffatome nicht erfüllt, sowie ein anionisches,
ampholytisches oder zwitterionisches oberflächenaktives Mittel
sein. Solche oberflächenaktive Mittel sollten 5 % der Gesamtkonzentration
an oberflächenaktiven Mitteln nicht überschreiten. Beispiele dieses zusätzlichen oberflächenaktiven Mittels werden
in der US-PS 3 664 96l (Spalte 2, Zeile 6l bis Spalte 9, Zeile 3),
auf die hierin Bezug genommen wird, beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Detergensgemische liegen in jeder beliebigen
Form, z.B. in fester,flüssiger,granulärer oder pulverartiger
Form oder in Form von Pasten vor.Vorzugsweise liegt das Wasch- und
Reinigungsmittel in granulärer Form vor. Solche Mittel enthalten von 0,1 bis 3 %, vorzugsweise 0,5 bis 2 % des Celluloseäthers
als Mittel zur Schmutzfreigabe, von 5 bis 35 JS, vorzugsweise von 8 bis 20 % des nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels und von 10 bis 80 %t vorzugsweise 25 bis 75 % eines
Detergensgerüststoffes.
Solche gerüststoffhaltige VJasch- und Reinigungsmittel sind zur Verwendung als Vollwaschmittel (heavy duty) vorgesehen. Jeder
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der bekannten Detergensgerüststoffe ist erfindungsgemäß nützlich. Beispiele für geeignete Dstergensgerüststoffe sind in der
US-PS 3 664 961 (Spalte 9, Zeilen k bis 35), auf die hierin Bezug
genommen wird, genannt. Geeignete Detergensgerüststoffe umfassen ebenfalls das wasserunlösliche Aluminosilicat, das in
der DT-OS 2k 22 655, auf die hierin Bezug genommen wird, beschrieben
wird.
Die granulären Wasch- und Reinigungsmittel können auch gegebenenfalls
Bearbeitungshilfsstoffe, z.B. natriumsulfat, und Korrosionsinhibitoren, z.3. Natriumsilikat, enthalten. Eine
Quelle für Alkalinität wird im allgemeinen zugesetzt, wenn das Mittel für industrielle Reinigungszwecke verwendet werden soll.
Natrium- oder Kaliumhydroxid, das in einer Konzentration von bis zu 20 % des Gemisches zugesetzt wird, erhöht den pH-Wert der
Waschlösung unter den normalen, bei der Verwendung herrschenden Bedingungen auf etwa pH 12.
Flüssige Wasch- und Reinigungsmittel enthalten von 0,1 bis 5 %»
vorzugsweise 0,5 bis 3 % des als Mittel zur Schmutzfreigäbe verwendeten
Celluloseäthers, von 5 bis 65 %, vorzugsweise von 20 bis 50 % des nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels und als
Rest einen flüssigen Träger. Beispiele für geeignete flüssige Träger sind Wasser und V.'asser/Alkoholgemische im Verhältnis von
Wasser zu Alkohol von 30 : 1 bis 3:1. Niedere Alkohole, d.h. Alkohole mit 1 bis 1J Kohlenstoffatome sind erfindungsgemäß bevorzugt.
Flüssige Formulierungen enthalten gegebenenfalls einen Elektrolyt, z.B. Kaliumchlorid oder Kaliumhydroxid in einer
Konzentration von 0,1 bis 10 %, vorzugsweise 0,5 bis 5 %.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden
Erfindung.
709831/0981 BAD ORIGINAL
Jie erfinciungo^err.äiien Wasch- und Reinigungsmittel werden hinsichtlich
ihrer Fähigkeit zur Entfernung von öligem Schmutz aus Geweöen in der nachfolgend erläuterten Art und Weise untersucht.
Ein Wasch- und Reinigungsmittel der folgenden Zusammensetzung
wurde für diese Testzwecke verwendet:
Natriumtripolyphosphat 53»O %
nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel 17>7 %
Natriumsulfat 22,0 %
Natriumsilicat (SiO2:Ua2O = 2,0) 6,2 %
Methocel HB-15·000 1,1 %
Methocel KB-15.000 ist ein Hydroxybutylmethylcelluloseäther
(Dow Chemical Company) mit einem DS-methyl von 2,1, einem DS-hydroxybutyl
von 0,08 und einem Molekulargewicht von 127.500 (bestimmt durch Ultrazentrifugen-Techniken).
Polyester (PE)- und Polyester-/Baumwoll (PE/C)-Gewebeproben
wurden in einem wässrigen Bad, das 0,18 % des vorstehend beschriebenen Wasch- und Reinigungsmittels enthielt, gewaschen.
Das V.'aschen wurde 10 Minuten in einem Tergotometer unter Verwendung
eines V/assers einer Härte von 6,7 d durchgeführt. Nach
dem Waschen (unter Anwendung des als Mittel zur Schmutzfreigäbe
verwendeten Äthers) wurden die Proben mit verschmutztem Motoröl
befleckt und unter den gleichen Bedingungen erneut gewaschen. Die prozentuale Schmutzfreigabe wurde für jede der Proben gravimetrisch
bestimmt. In der nachfolgenden Tabelle sind die für die vorstehenden Wasch- und Reinigungsmittel mit verschiedenen
nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln und bei verschiedenen Temperaturen der Waschlösung erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt. · . · ■
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Gemisch oberflächenaktives Mittel cmc+^ n/C- 380C 27°C l6°C
(ppm) Verhält- PE PE/C PE PE/C PE PE/C
nis (% Schmutz- (% Schmutz- (% Schmutzfreigäbe) freigäbe) freihabe)
A mit 12 Mol Äthylenoxid
äthoxylierter sekundärer
C11-C15-AIkOhOl 80 0,92 97,7 39,3 19,2 34,8 9,1 28,5
B mit 9 Mol Äthylenoxid
^1 äthoxyliertes Nonylphenol 30 0,6 70,7 40,0 17,0 38,4 11,8 34,3
^1 äthoxyliertes Nonylphenol 30 0,6 70,7 40,0 17,0 38,4 11,8 34,3
0 C mit 15 Mol Äthylenoxid
J£ äthoxyliertes Nonylphenol 65 1,0 89,6 42,9 20,8 34,8 9,8 35,2
t*> D mit 3 Mol Äthylenoxid
-* äthoxylierter geradkettiger
Q C10-AIkOhOl 124 0,3 26,0 27,0 w
to E mit 4 Mol Äthylenoxid
00 äthoxylierter geradkettiger
~* C10-AIkOhOl 151 0,4 98,0 33,0 23,0 35,0 20,0 38,0
P mit 6 Mol Äthylenoxid
äthoxylierter geradkettiger
.C10-AIkOhOl 228 0,6 97,0 40,0 70,0 39,0 40,0 36,0
.C10-AIkOhOl 228 0,6 97,0 40,0 70,0 39,0 40,0 36,0
G " mit 9 Mol Äthylenoxid
äthoxylierter geradkettiger
C10-AIkOhOl. 350 0,9 97,0 95,0 95,0 , 92,0 47,0
ro
krftische Micellenkonzentration
CO
cn
Die vorstehend zusammengestellten Ergebnisse zeigen, daß mit den Wasch- und Reinigungsmitteln, die ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel mit der geeigneten kritischen Micellenkonzentration und einem*geeigneten Verhältnis von n/C enthalten, d.h. die Gemische
A, C, E, P und G eine zufriedenstellende Schmutzfreigabe-Leistung
(besonders bei höheren Temperaturen) erzielt wird. Das Gemisch B zeigt eine wesentlich geringere Schmutzfreigabe-Leistung
als die erfindungsgemäßen Gemische, wenn sie an Polyestergeweben bei den höheren Temperaturen verwendet werden, wobei bei der
niedersten Temperatur etwa die gleiche Leistung erzielt wird. Das Gemisch D ist bei der Freigabe von öligem Schmutz nicht zufriedenstellend,
wenn es an Polyester- und Polyester/Baumwoll-Geweben verwendet wird. ■ ■ ,
Die gleichen Ergebnisse werden im wesentlichen erhalten, wenn anstelle
von Methocel HB-15.000 die folgenden Celluloseäther eingesetzt
werden:
Methylcellulose, DS-methyl = 1,5, Molekulargewicht = 30.000,
Hydroxypropylcellulose, DS-hydroxypropyl = 1,3, Molekulargewicht *
100.000,
Hydroxybutylcellulose, DS-hydroxybutyl = 2,1, Molekulargewicht =
100.000,
Methylhydroxypropylcellulose, DS-methyl = 1,2, DS-hydroxypropyl =
0,5, Molekulargewicht = 150.000 und
Methylcellulose, DS-methyl = 2,1, Molekulargewicht = 1KOOO.
Methylcellulose, DS-methyl = 2,1, Molekulargewicht = 1KOOO.
Wasch- und Reinigungsmittel, die verschiedene Methylcelluloseäther
enthalten, werden in der nachfolgend angegebenen Art und Weise getestet. Der Celluloseäther und ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel, wie nachfolgend angegeben, werden verwendet, um
709831/0981
Polyester- und Polyester-ZDaumv/oll-Gewebeproben vorzuwaschen. Das
Vorwaschen umfaßte ein lOminütiges Waschen der Gewebe bei 38 P
in einem Tergotometer mit Wasser einer Wasserhärte von 6,7°d. Es wurden 12 ppm Celluloseäther und 100 ppm des oberflächenaktiven
Mittels A oder 200 ppm des oberflächenaktiven Mittels B
verwendet. Das oberflächenaktive Mittel A ist ein geradkettiger Alkohol mit 10 Kohlenstoffatomen, der mit 4 Mol Äthylenoxid
äthoxyliert war (cmc = 151 ppm, n/C = 0,1O. Das oberflächenaktive
Mittel B ist ein geradkettiger Alkohol mit 10 Kohlenstoffatomen, der mit 9 Mol Äthylenoxid äthoxyliert ist (cmc = 350 ppm, n/C =
0,9). Nachdem die Gewebe mit verschmutztem Motoröl verschmutzt wurden, wurden sie mit einem Detergensgemisch der folgenden Zusammensetzung
gewaschen:
Natrium-CLp-linearalkylbenzolsulfonat 7,6 %
Natriumtalgalkylsulfat 9,1· %
Natriumtrapolyphosphat 50,0 %
Natriumsilikat (SiO3INa2O = 2,0) 6,0 %
Natriumsulfat 15,0 %
Geringe Bestandteile (Wasser, Aufheller und Parfüm) Rest
Bei diesem Test wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
709831 /0981
Polymere DS-methyl Molekulargewicht oberflächenaktives oberflächenaktives
Mittel A Mittel B
PE PE/C PE PE/C
(% Schmutzfreigabe) (% Schmutzfreigabe)
ο B 1,9 55.730 96,4 52,3 95,8 kH,0
<° C 2,1» 58.520 97,3 60,5 96,0 Ul1I
Ξ D 2,06 36.310 98,4 63,1 95,8 40,5
C P 2,02 127.500 98,4 50,8 96,3 39,2
^j ο co ..cn
ο
- 20- -
Die vorstehend zusammengestellten Ergebnisse zeigen, daß eine Vielzahl von Celluloseethern mit verschiedenen DS -methyl und
Molekulargewichten in einem Detergensgemisch, das die angegebenen nichtionischen oberflächenaktiven Mittel enthält, wirksam verwendet
werden kann.
Ein flüssiges Detergensgemisch besitzt die folgende Zusammensetzung:
geradkettiger C., ,.-Alkohol, der mit 6 Mol
Äthylenoxid äthoxyliert ist 20,0 %
Methylcelluloseäther (DS-methyl = 1,8,
Molekulargewicht = 6.000) 2,0 %
Triäthanolamin 3,0 %
Wasser 71,0 %
Äthanol 2,5 %
Parfüm, Farbstoff, geringere Bestandteile Rest
Das Gemisch von Beispiel 3 wurde in einer Konzentration von 0,1 % in einem wässrigen Bad verwendet, um Polyestergewebe zu
waschen. Die Gewebe wurden gereinigt und mit einem Schmutzfreigabe-Finish
des Celluloseäthers versehen.
709831/0981
Claims (1)
- Patentansprüche:Wasch- und Reinigungsmittel bestehend im wesentlichen ausa) von 5 bis 65 % eines wasserlöslichen nichtionischen oberflächenaktiven Mittels der FormelRO(C2H4O)nHworin R einen Alkylrest, einen Alkenylrest oder einen AIkarylrest mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen und η von 1 bis 30 bedeuten, wobei das Verhältnis von η zur Anzahl der Kohlenstoffatome im Rest R mindestens 0,1» ist und die kritische Micellenkonzentration mindestens 50 ppm beträgt,b) von 0,1 bis 5 % eines Celluloseäthers als Schmutzfreigabemittel, wobei der Celluloseäther als Alkylcelluloseäther mit einem DS-alkyl von 1,2 bis 2,9, Hydroxyalkylcelluloseäther mit einem DS-hydroxyalkyl von 1,2 bis 2,9 oder Hydroxyalkylalkylcelluloseäther mit einem DS-alkyl von 1,0 bis 2,7, einem DS-hydroxyalkyl von 0,01 bis 1,0 und einem Gesamtsubstitutionsgrad von mindestens 1,05, wobei die Alkyl- und Hydroxyalkylsubstituenten von 1 bis 1I Kohlenstoff atome aufweisen, vorliegt, undc) Detergenszusätzen als Rest.2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von η zur Anzahl der Kohlenstoffatome im Rest R mindestens 0,6 ist und die kritische Micellenkonzentration mindestens 150 ppm beträgt.3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R einen gerad- oder verzweigtkettigen Hydrocarbylrest, der von einem primären oder sekundären Alkohol abgeleitet ist und von 10 bis 15 Kohlenstoffatome aufweist, und η von k bis 15 bedeuten.709831/0981 O«»1NAL INSPECTED4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R einen auf Alkylphenol basierenden Rest, wobei die Alkylkette 6 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist, darstellt und η von 4 bis 15 bedeuten.5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Celluloseäther ein Alkylcelluloseäther ist.6. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Celluloseäther ein Hydroxyalkylcelluloseäther ist.7. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Celluloseäther ein Hydroxyalkylalkylcelluloseäther ist.8. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Celluloseäther ein Molekulargewicht von 3.000 bis 10.000 und einen DS-alkyl von 1,8 bis 2,7 aufweist.9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Celluloseäther ein Molekulargewicht von 3-500 bis 8.000 besitzt.10. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Celluloseäther ein Molekulargewicht von 4.000 bis 5.500 und einen DS-alkyl von 2,1 bis 2,4 aufweist.11. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel in granulärer Form vorliegt.12. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Celluloseäther in einer Konzentration von 0,1 bis 3 % vorliegt.13. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es von 10 % bis 80 % eines Detergensgerüststoffes enthält.709831/0981l1». Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Detergensgerüststoff in einer Konzentration von 25 bis 75 % vorliegt.15. Mittel nach Anspruch I1*, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische Detergens in einer Konzentration von 5 bis 35 % vorliegt.16. Mittel nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Celluloseäther in einer Konzentration von 0,5 bis 2 % und das nichtionische oberflächenaktive Mittel in einer Konzentration von 8 bis 20 % vorliegen.17. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel in flüssiger Form vorliegt.18. Mittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen ausa) 20 bis 50 % des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels,b) 0,5 bis 3 % des Celluloseäthers undc) einem flüssigen Träger als Rest besteht.19. Mittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Träger Wasser ist.20. Mittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Träger ein Gemisch aus Wasser und niederem Alkohol ist, wobei das Verhältnis von Wasser zu Alkohol 30:1 bis 3:1 beträgt.21. Mittel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich 0,1 bis 10 % eines Elektrolyten enthält.70 9831/098122. Mittel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt Kaliumchlorid ist.Für: The Procter & Gamble Company Cincinnati, fthio, V.St.A.Jr. rf/. J. Wo Iff Rechtsanwalt709831/0981 - y
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