CH651585A5 - Fluessiges feinwaschmittel. - Google Patents
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft ein flüssiges Feinwaschmittel mit schaumverstärkenden Eigenschaften, das als schaumstabilisierendes Mittel geringe Mengen eines nichtionischen Hydroxy-15 propylguargums sowie eine ternäre Mischung aus einem Alkylethenoxyethersulfat, einem Alkylsulfat und einem Betain enthält.
Konventionelle Schaumverstärker für flüssige Feinwaschmittel bestehen entweder aus Amiden oder Aminoxiden. Um eine schaumverstärkende Wirkung zu erhalten, müssen diese Mittel 20 in relativ grossen Mengen eingesetzt werden (3 bis 6%).
Flüssige Feinwaschmittelzusammensetzungen, die Mischungen von Betainen mit ein oder mehreren anionischen Tensiden enthalten, sind beispielsweise aus US-PS 3 849548 bekannt; diese Druckschrift beschreibt eine Shampoo-Zusammensetzung aus mehreren Detergenzien mit einem Betain und Laurylsulfat bzw. einem Laurylethersulfat (Beispiel 3 undTabelle III). Aus US-PS 3 950417 ist eine stark schäumende Zusammensetzung aus mehreren Tensiden mit einem Betain und einem anionischen Tensid, beispielsweise einem Alkylethersulfat oder einem Alkylsulfat 30 und einem nichtionischen Tensid wie einem Polyoxyethylensor-bitanmonolaurat bekannt. Die US-PS 3 996146 beschreibt eine saure Shampoo-Formulierung, die ein kationisches Harz, wenigstens zwei anionische Tenside, von denen das eine Alkylethersulfat ist, sowie ein Betain enthält.
Auch die US-PS 4009 256 beschreibt eine Shampoo-Zusammensetzung mit einem Gehalt an einem kationischen Polymeren, einem Betain und einem Alkylethersulfat (Beispiel VI). Die US-PS 4148762 betrifft eine Waschmittelzusammensetzung aus einem Betain und 5 bis 30 % anionischen Tensiden, beispiels-40 weise aus Alkylsulfat, Alkylethersulfat und Alkylarylethersulfat. Aus US-PS 4166 845 ist ein stark schäumendes Antischuppen-shampoo bekannt, das ein Betain und ein weiteres Tensid, das Alkylsulfat sein kann, enthält. Die Schaumbildung dieser vorbekannten Zusammensetzungen beruht auf der Verwendung her-43 kömmlicher Schaumverstärker oder besonderer Kombinationen waschaktiver Stoffe.
In keiner der oben erwähnten Druckschriften wird jedoch eine flüssige Tensidzusammensetzung beschrieben, die ein ternäres Gemisch aus einem B etain, einem Alkylsulfat und einem Alkyl-50 ethenoxyethersulfat enthält.
Aus US-PS 4075131 (Sterling) ist ein Konditioniershampoo bekannt, das eine amphotere oberflächenaktive Verbindung, z.B. ein Betain, und ein zwitterionisches Polymeres sowie ausserdem Schaumverstärker wie beispielsweise ein Alkanolamid 55 enthält(s. Beispiel 1). Das ternäre Gemisch aus Alkylsulfat, Alkylethersulfat und Betain ist dort (siehe Spalte 7) als ein Vergleichskonzentrat zur Prüfung der Wirkung des Konditio-niershampoos beschrieben, das das zwitterionische polymere Konditioniermittel enthält.
60 Ferner ist bereits bekannt, Hydroxyalky lether von Guargum (einem Galactomannan-Gummi) als Dickungsmittel in Druckpasten, Anstrichdispersionen und Sprengstoffaufschlämmungen zu verwenden, wie beispielsweise in den US-PS 3748201 und 3 700 612 beschrieben wird. Bei diesen bekannten Zusammenset-65 zungen handelt es sich jedoch nicht um flüssige Waschmittelzusammensetzungen.
Ferner werden im Jaguar-Katalog der Firma Stein-Hall Company, Inc., Hydroxypropylguargum-Derivate als geeignete Dik-
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kungsmittel beschrieben. Guar-Gum ist chemisch ein Galacto-mannan, d. h. ein hochmolekulares Kohlehydratpolymeres oder Polysaccharid aus vielen miteinander verknüpften Mannose- und Galactose-Einheiten (s. Seite 5 des Katalogs).
In den Japanischen Patentschriften 7620 202 und 20203 (1976) (Unitaka) wird die Herstellung von Hydroxypropylzucker oder -glukose sowie deren Verwendung als Builder für Tenside beschrieben; ferner findet sich dort eine Beschreibung für die Herstellung von Hydroxyethylstärke oder Hydroxypropylamy-lose sowie ihre Verwendung als Antivergrauungsmittel für Waschmittel, wobei dieses Waschmittel ein Natriumsalz eines Kokosalkoholsulfatesters, ferner Natriumcarbonat und Natriumsulfat enthält. Das in dieser Patentschrift besonders zitierte Beispiel zeigt, dass in dem Waschmittel auf Laurylalko-holsulfatbasis der herkömmliche Builder, nämlich Tripolyphos-phat, durch Hydroxypropylglukose ersetzt werden kann, wobei die Waschkraft der Zusammensetzung erhalten bleibt, als Buil-der-Ersatzstoffe werden hierbei Hydroxyalkylethyl-, propyl- und -butylether von Mono- und Disacchariden genannt. In diesen Druckschriften wird jedoch nicht Guar-Gum oder ein Guar-Gum-Derivat und auch nichts über eine Schaumstabilisierung erwähnt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines flüssigen Feinwaschmittels, das aufgrund einer geringen Menge eines geeigneten Zusatzstoffes eine sehr gute Schaumstabilität bei hervorragender Reinigungskraft aufweisen soll, wobei ein weiteres Ziel der Erfindung darin besteht, diese vorteilhaften Eigenschaften auch bei Einsatz verringerter Mengen an aktiven Tensidbestandteilen aufrechtzuerhalten. Ferner sollte die Viskosität eines solchen flüssigen Feinwaschmittels gemäss der Erfindung bei wenigstens 0,1 Pa.s liegen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch ein flüssiges Feinwaschmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem wässrigen Medium, das eine ternäre Mischung aus einem wasserlöslichen Cg-Qg-Alkylethenoxyethersulfat mit 1 bis 12 Molen Ethylenoxid, einem wasserlöslichen Cg-C18-Alkylsulfat und einem zwitterionischen oberflächenaktiven Betain der Formel r2
Rj-N-R^-COO
R-,
enthält, wobei Rj eine Alkylgruppe mit 10 bis 20 C-Atomen oder eine Amidogruppe der Formel R-C(0)N(H)(CH2)a- darstellt, in der R eine Alkylgruppe mit 9 bis 19 C-Atomen und a eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen und R4 eine Alkylen- oder Monohydroxyalkylengruppe mit 1 bis 4 C-Atomen darstellen, wobei diese ternäre Mischung bis zu 40 Gew. -%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Feinwaschmittelzusammensetzung, ausmacht, das Gewichtsverhältnis von Alkylsulfat zu Alkylethenoxyethersulfat 1:29 bis 29:1 beträgt, das Betain in einer Konzentration von nicht mehr als 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt und das Feinwaschmittel ferner 0,01 bis 1 Gew.-% eines Hydro-xypropylguargums mit einem molaren Substitutionswert im Bereich von 0,2 bis 0,8 als schaumverstärkendes Mittel enthält.
Es wurde überraschend gefunden, dass der Zusatz einer so geringen Menge, wie0,01 bis 0,1 Gew.-%, eines nichtionischen Hydroxypropylguargum-Derivates zu einem flüssigen Feinwaschmittel auf der Basis eines ternären Gemisches aus Alkylethenoxyethersulfat, Alkylsulft und Betain eine ausgezeichnete Verbesserung der Schaumstabilität, der Waschkraft und der Konsistenz des flüssigen Waschmittels bewirkt.
25
Unter dem weiter oben angeführten «molaren Substitutionswert» MS versteht man die Anzahl der Mole Propylenoxid, die sich mit jeder Anhydroglucosegruppe, nämlich jeder Mannose-gruppe und jeder Galactosegruppe, umgesetzt haben.
5 Das erfindungsgemässe flüssige Feinwaschmittel mit guter Schaumstabilität enthält also 0,01 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,025 bis 0,6 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 0,1 bis 0,6 Gew.-%, eines nichtionischen Hydroxypropylguargum-Derivates in einem wässrigen Medium, das maximal 40 Gew.-%, 10 vorzugsweise maximal 35 Gew. -%, eines waschmittelaktiven Systems aus einer wasserlöslichen ternären Mischung eines Cg-Qs-Alkylethenoxyethersulfats, eines Q-Qg-Alkylsulfats und eines Betains aufweist. Formulierungen mit nur 22 Gew.-% aktiven Ingredienzien behalten in Gegenwart geringer Mengen 15 des Hydroxypropylguargum-Derivates ihre Schaumbildungsund Waschkraft.
Der im erfindungsgemässen Feinwaschmittel enthaltene Schaumverstärker, der auch als als Dickungsmittel wirkt, besteht aus einem nichtionischen Hydroxylpropylguargum-Derivat. Die-20 ses Derivat kann durch Hydroxypropylierung des Guargum-Moleküls hergestellt werden, das ein geradkettiges Mannan mit in regelmässigen Abständen verzweigten einzelgliedrigen Galactose-Einheiten an alternierenden Mannose-Einheiten ist, wie dies in dem vorstehend genannten Jaguar-Katalog der Firma Stein-Hall Company beschrieben wird. Diese hydroxypropylier-ten Guargum-Derivate sind wasserlösliche, trockene, teilchen-förmige Kohlenhydratsubstanzen mit einer solchen Teilchen-grössenverteilung, dass mindestens 90 % der Teilchen durch ein Sieb mit einer lichten Maschen weite von 0,105 mm hindurchge-30 hen, und deren molarer Substitutionsgrad im Bereich von 0,2 bis 0,8, vorzugsweise von 0,3 bis 0,65, liegt. Im allgemeinen haben deren 1 %ige wässrige Lösungen einen pH-Wert im Bereich von 5 bis 11 und eine Viskosität von etwa 3 bis 4 Pa.s, gemessen mit einem Brookfield RVF-Viskosimeter unter Verwendung einer 35 mit 20 Umdrehungen pro Minute bei einer Temperatur von 25° C rotierenden Spindel ; die erhaltenen Lösungen sind thixotrop, da sich die Viskosität mit der Scherbeanspruchung ändert.
Geeignete Hydroxypropylguargum-Derivate sind im Handel erhältlich, beispielsweise werden sie von der Firma Stein-Hall 40 Company unter den Handelsnamen Jaguar(R)HP 60, Jaguar(R)HP 8 und Jaguar(R)HP 11 vertrieben, gewöhnlich mit einem Gehalt von 5 bis 13 %, vorzugsweise von 8 bis 10% Feuchtigkeit.
Es ist bekannt, dass die Hydroxypropylguargum-Derivate in wässrigen Lösungen als Verdickungsmittel wirken. Von einem 45 Verdickungsmittel erwartet man jedoch im allgemeinen nicht, dass es auch die Schaumeigenschaften von Tenside enthaltenden wässrigen Lösungen verbessert. Daher war es überraschend, als festgestellt wurde, dass die oben angegebenen Hydroxypropylguargum-Derivate sowohl die Viskosität einer Tensidformulie-50 rung erhöhen als auch ihre Schaumbildungskraft verbessern. Da das Schaumvolumen und die Schaumstabilität oft zur Beurteilung der Reinigungswirkung dienen, ist es erwünscht, Waschmittelzusammensetzungen mit verbesserten Schaumvermögen zu formulieren. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen flüssi-55 gen Feinwaschmittels ist es, dass der eingesetzte Schaumverstärker gleichzeitig auch als Verdickungsmittel fungiert, wodurch unter Beibehaltung des Schaumbildungsvermögens eine Reduzierung der Menge an aktiven Bestandteilen in der Formulierung ermöglicht wird. Dadurch können Kosten bei der Herstellung 60 dieses Feinwaschmittels gespart werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Feinwaschmittels besteht darin, dass geringere Mengen des vorgesehenen Schaumverstärkers im Vergleich zu üblichen Formverstärkern benötigt werden (0,01 bis 1 Gew.-% gegenüber bisher 3 bis 6 65 Gew.-%), wodurch ebenfalls die Kosten eines solchen Waschmittelproduktes gesenkt werden können.
Es wurde ausserdem gefunden, dass das nichtionische Hydro-xypropylguargum-Derivat bei bestimmten Tensidsystemen als
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Schaumstabilisator wirkt und dabei keinen Einfluss auf die Schaumleistung anderer Systeme ausübt, wie linearem Alkylben-zolsulfonat/Alkylethersulfat oder linearem Alkylbenzolsulfonat/ Alkylethersulfat/Laurin-myristin-monoethanolamid. Es wurde festgestellt, dass das spezielle Waschmittelsystem, in dem die Schaumleistung durch die Anwesenheit des nichtionischen Guar-gum-Derivats erheblich verbessert wird, aus einem ternären Gemisch aus einem Alkylethenoxyethersulfat, einem Alkylsulfat und einem Betain besteht. Offensichtlich ist, dass dieses spezifische Waschmittelsystem, das zusammen mit dem nichtionischen hydroxypropylierten Guargum-Derivat verwendet wird, in bezug auf die Erhaltung eines flüssigen Feinwaschmittels mit erheblich verbesserter Schaumleistung kritisch ist.
Die wesentlichen Bestandteile dieses erfindungsgemässen flüssigen Feinwaschmittels bestehen aus einem wasserlöslichen Cg-C]8-Alkylethenoxyethersulfat und einem Ammonium- oder Alkalimetallsalz eines Cg-Qs-Alkylsulfats, die beide anionische Tenside sind sowie einem Betain, vorzugsweise einem Amidobe-tain, d. h. einem zwitterionischen Tensid, gelöst in einem wässrigen Medium. Der Betainbestandteil macht bevorzugt 2 bis 3 Gew.-%, aber nicht mehr als 5 Gew.-% der flüssigen Waschmittelzusammensetzung aus, während die anionischen Tenside in einer Menge von vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die flüssige Waschmittelzusammensetzung, vorliegen, wobei das Gewichtsverhältnis von Alkylethenoxyethersulfat zu Alkylsulfat nicht kritisch ist. Gewichts Verhältnisse von Alkylsulfat zu Alkylethenoxyethersulfat von 1:29 bis 29:1, vorzugsweise von 17:13 bis 12:8, werden erfindungsgemäss angewendet.
Die in der erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzung vorgesehenen anionischen Tenside umfassen wenigstens ein Tensid, das aus der Gruppe der wasserlöslichen Salze ausgewählt ist, z. B. die Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Alkanolammo-niumsalze von Alkylsulfaten mit 8 bis 18 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 16 C-Atomen, in der Alkylgruppe und besonders bevorzugt von Alkylsulfaten mit 12 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe, beispielsweise dieLaurylsulfate, Myristinsulfate u. dgl., und wenigstens ein Tensid, ausgewählt aus der Gruppe der wasserlöslichen Alkylethenoxyethersulfate, die durch die allgemeine Formel R(CH2CH20)n0S03M, in der R eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 C-Atomen, n eine ganze Zahl von 1 bis 12, vorzugsweise von 1 bis 5, und M ein Alkalimetall, Ammonium oder Alkylolammonium bedeuten, definiert werden können. Beispiele sind Lauryltriethenoxyethersulfat, Tridecylalkanol-triethenoxyethersulfat u. dgl. Andere anionische Tenside wie Natriumlaurylsarcosinate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate und Laurylalkoholsulfat u. dgl. können keine der beiden vorstehend bezeichneten Gruppen von anionischen Tensiden als Bestandteil des im erfindungsgemässen Mittel enthaltenen ternären Sytems bei der Herstellung eines flüssigen Feinwaschmittels mit verbesserter Schaumleistung ersetzen.
Der Betainbestandteil im erfindungsgemässen flüssigen Feinwaschmittel besitzt die allgemeine Formel
•I -
R-^N -R^-COO
in der R] eine Alkylgruppe mit 10 bis 20, vorzugsweise mit 12 bis 16 C-Atomen oder die Amidogruppe der Formel
0 H
« i
R-C-N-(CHo) -^ a bedeutet, in der R eine Alkylgruppe mit 9 bis 19 C-Atomen und a eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, Alkylgruppen mit 1 bis 3 C-Atomen, vorzugsweise mit einem C-Atom, bedeuten und R4 eine Alkylen-
oder Monohydroxyalkylengruppe mit 1 bis 4 C-Atomen darstellt. Typische Alkyldimethylbetaine sind Decyldimethylbetain oder 2-(N-Decyl-N,N-dimethyl-ammonium)-acetat,Kokosdimethyl-betainoder2-(N-Kokos-N,N-dimethyl-ammonium)-acetat, Myristyldimethylbetain, Palmityldimethylbetain, Lauryldime-thylbetain, Cetyldimethylbetain, Stearyldimethylbetain usw. Die Amidobetaine können in ähnlicher Weise Kokosamidoethyl-betain, Kokosamidopropylbetain u. dgl. umfassen.
Sämtliche vorgenannten Bestandteile des Feinwaschmittels sind wasserlöslich und bleiben während der Lagerung wasserlöslich.
Das erfindungsgemässe Feinwaschmittel wird hergestellt, indem man zunächst eine wässrige Lösung der ternären Mischung aus oberflächenaktiven Mitteln bei einer Temperatur von bis zu maximal 100° C unter Rühren herstellt, danach das substituierte Guargum in Form von Teilchen mit einer Teilchen-grössenverteilung, dass mindestens 90 % der Teilchen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,105 mm hindurchgehen, langsam zugibt und solange weiter rührt, bis das Guargum-Derivat aufgelöst ist.
Bevorzugt wird die wässrige Lösung des ternären Gemisches durch Mischen wässriger Lösungen des Alkylsulfats und des Alkylethenoxyethersulfats miteinander und anschliessende Zugabe des Betains unter Rühren hergestellt und anschliessend wird unter weiterem Rühren die restliche Wassermenge zugefügt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält die wässrige Lösung des ternären Gemischs ferner ein lösungsvermittelndes Mittel und zur Erleichterung der Auflösung des Guargum-Derivates werden bis zu 1 Gew.-% Zitronensäure zusammen mit dem Guargum-Derivat langsam zugefügt.
Mit dieser besonderen Kombination von anionischen Sulfaten und Betainen erhält man ein ternäres Waschmittelsystem, das mit dem nichtionischen Hydroxypropylguargum-Derivat zusammenwirkt und ein flüssiges Waschmittel mit der gewünschten Schaumbildung, guter Schaumstabilität, hervorragender Reinigungswirkung und den gewünschten Viskositätseigenschaften ergibt. Das erhaltene homogene flüssige Feinwaschmittel zeigt eine überlegene Schaumleistung, verglichen mit dem gleichen Waschmittel ohne das nichtionische Guargum-Derivat, wie aus den Ergebnissen hervorgeht, die in der Tabelle I zusammengestellt sind. Hierbei wurde ein Tergotometer-Schaumtest angewandt, bei dem der Inhalt von verschmutzten Küvetten (mit 25,4 mm Durchmesser und 3,175 mm Höhe), die jeweils 1 g Crisco-Erde enthielten, in zeitlichen Abständen von jeweils 2 min zu einer 0,1%igen wässrigen Testlösung mit einer Härte von 150 ppm, ausgedrückt als CaC03(Ca/Mg-2:l), und einer Alkalin-ität von 100 ppm, ausgedrückt als HC03-, bei einer Temperatur von 50° C zugefügt und mit 75 UpM eine Minute lang gerührt wurde. Der Schaumpegel wurde nach dem Abstellen der Rührung nach jedem Zusatz von Küvetten registriert und die Geamt-zahl der Küvetten festgestellt, die erforderlich war, um den Schaum niederzuschlagen.
Tabelle 1
Lfde. Nr.
Waschmittel-Zusammensetzung
Zahl der gewaschenen
Küvetten
1
Gew.-Verhältnis
Bestandteile
17/13/3
AEOS/ALS/Betain
19
2
17/13/3/0,3
AEOS/ALS/Betain/
Jaguar HP-60
22
3
12/8/2
AEOS/ALS/Betain
16
4
12/8/2/0,5
AEOS/ALS/Betain/
Jaguar HP-60
19
4
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
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AEOS = Ammonium-(Ci2-C]5)-alkyl-(C2H40)3-sulfat ALS = Ammoniumlaurylsulfat Betain = Kokosamidopropylbetain
Jaguar HP-60 = Hydroxypropylguargum-Derivat (9% H20)
Die Waschmittelzusammensetzung Nr. 4 unterscheidet sich von derjenigen der Nr. 3 durch den Zusatz einer geringen Menge Hydroxypropylguargum. Bemerkenswert ist nicht nur, dass dadurch die Zahl der gewaschenen Küvetten deutlich ansteigt, sondern insbesondere, dass die Viskosität um das 18fache, nämlich von 0,225 auf4,075 Pa.s, erhöht wird. Die Messungen wurden unter Verwendung eines Brookfield Viskosimeters RVF, Spindel Nr. 1 mit 20 UpM und einer Lösungstemperatur von 25° C durchgeführt.
Ferner wurde festgestellt, dass die Schmutzbeseitigungsleistung als ein Kriterium für das Waschvermögen durch die Anwesenheit eines als Verdickungsmittel wirkenden Guargum-Derivates nicht nachteilig beeinflusst wird, wie aus Tabelle II hervorgeht, in der die Ergebnisse einer statischen Einweichprü-fung zusammengestellt sind. Eine schmutzhaltige Küvette (mit 0,5 g Erde) wie in der vorerwähnten Schaumleistungsprüfung, die man zunächst l'A min ablagern liess, wurde 30 sek lang in 50° C warmer wässriger Testlösung mit einer Härte von 150 ppm und einer Alkalinität von 100 ppm sowie einem Gehalt von 0,1 % Waschmittel eingeweicht und danach sofort in ein Eiswasserbad überführt, um den Schmutzbeseitigungsprozess anzuhalten. Der nicht entfernte Schmutz wurde auf der Küvette fest, die Küvette wurde mit Luft getrocknet und die prozentuale Schmutzbeseitigung (% SR) gemäss der vorliegenden Gleichung berechnet:
Menge an entferntem Schmutz
% SR = - x 100%
ursprüngliche Menge an Schmutz
Tabelle II
Wirkung des Dickungsmittels auf die Waschleistung Formulierung % SR (Schmutzentfernung)
10
Rühren zu der vorgefertigten wässrigen Lösung, die das ternäre Tensidsystem enthält, zugefügt wird.
Das ternäre Tensidsystem kann in der Weise hergestellt werden, dass unter Rühren eine wässrige Alkylsulfatlösung zu einer wässrigen Alkylethenoxyethersulfatlösung zugefügt wird, worauf anschliessend das Betain zugesetzt wird, wobei vorher ein Mittel wie Ethylalkohol und/oder Xylolsulfonat zum Alkylethenoxyethersulfat zugemischt werden kann, um das Inlösungbrin-gen der Tenside zu unterstützen. Anschliessend wird gewöhnlich unter Rühren das restliche Wasser zugefügt, wobei sich die wässrige Lösung des ternären Tensidsystems bildet. Die Anwendung von mildem Erhitzen (bis zu 100° C) unterstützt das Löslichmachen der Tenside.
Die Viskosität kann durch Änderung des Gesamtgehalts an 15 aktiven Bestandteilen und durch Modifizieren des Gehalts an Hydroxypropylguargum-Derivat eingestellt werden. In jedem Fall soll das hergestellte Produkt aus einer relativ engen Flaschenöffnung (z.B. mit einem Öffnungsdurchmesser von 1,5 cm) ausgiessbar sein, die Viskosität der Waschmittelzusammensetzung soll aber nicht so niedrig wie die von Wasser sein. Dementsprechend soll die Viskosität des erfindungsgemässen flüssigen Feinwaschmittels bei Zimmertemperatur wenigstens 0,1 Pa.s und bis zu etwa 1 Pa.s betragen. Die Viskosität kann derjenigen von bereits im Handel befindlichen flüssigen Waschmitteln angenähert sein.
Sowohl das erfindungsgemässe Feinwaschmittel selbst als auch seine Viskosität sind bei der Lagerung über längere Zeit stabil, ohne dass hierbei Farbänderungen oder Abscheidungen von unlöslichem Material auftreten. Der pH-Wert dieser erfindungsgemässen Waschmittelformulierungen liegt vorzugsweise bei etwa 6 bis 8, d. h. in der Nähe des Neutralpunktes.
Diese erfindungsgemässen Feinwaschmittel haben unerwartete, aber erwünschte Eigenschaften. So liegt beispielsweise die Schaumqualität über derjenigen von bisher bekannten flüssigen Feinwaschmitteln, obwohl eine geringere Menge an aktiven Bestandteilen eingesetzt wird.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert.
20
25
30
35
Nr.
Crisco
Talg
Backfett
1
94,4
77,2
50,6
2
96,0
78,0
50,6
3
94,8
80,4
52,6
4
96,6
78,4
51,6
40
Beispiele 1 und 2 Zusammensetzung (in g)
Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten wesentlichen Bestandteilen des flüssigen Feinwaschmittels können auch weitere konventionelle Hilfsmittel angewandt werden, vorausgesetzt, dass sie keine nachteiligen Wirkungen auf die Eigenschaften des Waschmittels haben. So können verschiedene Färbemittel und Parfüme, UV-lichtabsorbierende Mittel, wie die Uvinule, Konservierungsmittel wie Formaldehyd oder Wasserstoffperoxid, Perlmutterglanz erzeugende Mittel und Trübungsmittel, den pH-Wert modifizierende Mittel, Hydrotrope, wie Ammonium* oder Natriumxylolsulfonat, Lösungsvermittler, wie Ethylalkohol, Zitronensäure usw., eingesetzt werden. Die Anteile solcher Hilfsmittel werden insgesamt normalerweise 15 % der Waschmittelzusammensetzung nicht übersteigen. Die Prozentsätze der meisten dieser einzelnen Bestandteile werden im allgemeinen bei höchstens 5 % und vorzugsweise bei weniger als 5% liegen.
Die erfindungsgemässen flüssigen Feinwaschmittel, beispiels-weis als flüssige Geschirrspülmittel, können leicht durch einfaches Zusammenmischen aus leicht verfügbaren Bestandteilen hergestellt werden, die beim Lagern keine nachteiligen Wirkungen auf die Gesamtzusammensetzung ausüben. Es ist jedoch vor allem wesentlich, dass das Guargum-Derivat langsam und unter
45
50
55
Bestandteile
Beispiel 1
Beispiel 2
HP-601
0
0,5
Zitronensäure
0
1,0
Entionisiertes Wasser
36,06
34,56
Alkylethersulfat2
(AEOS, 58,3% akt. Bestandteile)
20,6
20,6
Ethylalkohol
5
5
Ammoniumxylolsulfonat
(40 % akt. Bestandteile)
5
5
Ammoniumlaurylsulfat
(ALS, 30% akt. Bestandteile)
26,67
26,67
Kokosamidopropylbetain
(30% akt. Bestandteile)
6,67
6,67
1 Nichtionisches Hydroxypropylguargum-Derivat (9 % H:0) 60 2 Ammonium-Cn-CI5-alkyl-(C2HjO),-sulfat
Das Verhältnis der Tenside AEOS/ALS/Betain betrug 12:8:2.
AEOS, Alkohol und Ammoniumxylolsulfonat wurden bei Zimmertemperatur oder bei etwas erhöhten Temperaturen (bis 65 maximal 100° C) miteinander vermischt, bis die Mischung homogen war. Dann wurden das Ammoniumlaurylsulfat und das Betain unter Rühren zugemischt, worauf das Wasser zugesetzt wurde, während die Mischung weitergerührt wurde, wobei sich
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eine wässrige Lösung des ternären Tensidsystems bildete. In Beispiel 2 wurden das Guargum-Derivat und die Zitronensäure, die zur Unterstützung der Lösung des Guargums diente, zuletzt und langsam unter Rühren zugefügt. Das erhaltene Produkt war eine verdickte Lösung ohne irgendwelche Anzeichen einer besonderen Suspension oder eines Niederschlags.
Tergotometer-Schaumprüfungen mit Hilfe von Crisco-Erde unter Verwendung von Lösungen der Beispiele 1 und 2 ergaben, dass mit der Formulierung des Beispiels 116 Küvetten und mit der Formulierung des Beispiels 2 (mit einem Gehalt an Guar-gum-Derivat) 19 Küvetten gewaschen werden konnten, woraus hervorgeht, dass die erfindungsgemässe Feinwaschmittelzusammensetzung zu einer deutlichen Verbesserung der Schaumleistung führte (der Schaum blieb bis zur 19. Küvette beständig). Zusätzlich wurde festgestellt, dass Verschmutzungen in den Eimern, die die Zusammensetzung des Beispiels 1 (ohne das Guargum-Derivat) enthielten, schneller an der Oberfläche der Lösung zu erscheinen begannen (nämlich nach Zugabe der 8. Küvette) als in den Eimern, die die Lösung gemäss Beispiel 2 enthielten. Die Lösung gemäss Beispiel 1 besass eine Viskosität von 0,0225 Pa.s und war damit zu wässrig für ein geeignetes Verbraucherprodukt; dagegen hatte die Lösung gemäss Beispiel 2 eine Viskosität von 0,4075 Pa.s, womit sie in dem Viskositätsbereich liegt, der für flüssige Feinwaschmittel als zweckmässig angesehen wird.
Abwandlungen in den vorstehend genannten erfindungsgemässen Waschmittelformulierungen können vorgenommen werden. So können beispielsweise anstelle des Ammoniumlaurylsul-fats auch andere Alkylsulfate wie Natriumlaurylsulfat, Kalium-5 laurylsulfat, Ammonium-, Natrium- und Kaliummyristylsulfate u. dgl. eingesetzt werden. In ähnlicherWeise können anstelle des Ammoniumalkylethenoxyethersulfats auch andere Alkyletheno-xyethersulfate wie Natrium- und Kalium-alkylethenoxyethersul-fat u. dgl. verwendet werden. In gleicher Weise können anstelle 10 des Kokosamidopropylbetains auch andere Betaine wie Kokosa-midoethylbetain, Kokosbetain u. dgl. eingesetzt werden.
Ferner können die Mengen der einzelnen anionischen Bestandteile verändert werden, vorausgesetzt, dass die Gesamtsumme der spezifischen Gruppen der anionischen Tenside etwa 15 20 bis 30 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung ausmacht. Ebenso kann die Betainmenge variiert werden bis zu einem maximalen Gehalt von etwa 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung. Auch die Menge an nichtionischem Hydroxypropylguargum-Derivat kann im Bereich von 0,01 bis 1 Gew.-%, 20 vorzugsweise von 0,025 bis 0,6 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, variiert werden, wobei die Menge von der gewünschten Viskosität des resultierenden flüssigen Waschmittelproduktes abhängt. Eine Zusammensetzung mit einem Gehalt von 1 % des Guargum-Derivats wurde als ein zu viskoses Produkt
25
angesehen.
M
Claims (11)
- 651 585PATENTANSPRÜCHE1. Flüssiges Feinwaschmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem wässrigen Medium, das eine ternäre Mischung aus einem wasserlöslichen Cg-Ci8-Alkylethenoxyethersulfat mit 1 bis 12 Molen Ethylenoxid, einem wasserlöslichen Cg-C18-Alkylsulfat und einem zwitterionischen oberflächenaktiven Betain der FormelR-j-N-H. -C00"i xj.
- R.enthält, wobei Rt eine Alkylgruppe mit 10 bis 20 C-Atomen oder eine Amidogruppe der Formel R-C(0)N(H)(CH2)a- darstellt, in der R eine Alkylgruppe mit 9 bis 19 C-Atomen und a eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, jeweils eine Alkylkgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen und R4 eine Alkylen- oder Monohydroxyalkylengruppe mit 1 bis 4 C-Atomen darstellen, wobei diese ternäre Mischung bis zu 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Feinwaschmittelzusammensetzung, ausmacht, das Gewichtsverhältnis von Alkylksulfatzu Alkylethenoxyethersulfat 1:29 bis 29:1 beträgt, das Betain in einer Konzentration von nicht mehr als 5 Gew.- %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt und das Feinwaschmittel ferner 0,01 bis 1 Gew.-% eines Hydro-xypropylguargum mit einem molaren Substitutionswert im Bereich von 0,2 bis 0,8 als schaumverstärkendes Mittel enthält.
- 2. Feinwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als wasserlösliches Alkylethenoxyethersulfat und Alkyl-sulfat die entsprechenden Alkalimetall-, Ammonium- und/oder Alkylolammoniumsalze enthält.
- 3. Feinwaschmittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung aus Alkylsulfat und Alkylethenoxyethersulfat 20 bis 30 Gew.-% und das Betain 2 bis 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung ausmachen.
- 4. Feinwaschmittelnach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydroxypropylguargum 0,1 bis 0,6 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung ausmacht.
- 5. Feinwaschmittel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zwitterionische Tensid ein Amidobe-tain der angegebenen Formel ist.
- 6. Feinwaschmittel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es als Alkylsulfat Ammoniumlaurylsulfat, als Alkylethenoxyethersulfat ein Ammonium C12-C15-alkyl-(C2H4O) !_5-sulfat und als Betain Kokosamidopropyldimethylbe-tain enthält.
- 7. Feinwaschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wässrige Medium zusätzlich etwa 1 Gew.-% Zitronensäure, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthält.
- 8. Verfahren zur Herstellung des flüssigen Feinwaschmittels gemäss Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst eine wässrige Lösung der ternären Mischung aus oberflächenaktiven Mitteln bei einer Temperatur von bis zu maximal 100°C unter Rühren hergestellt wird, danach das substituierte Guargum in Form von Teilchen mit einer Teilchengrössenvertei-lung, dass mindestens 90 % der Teilchen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,105 mm hindurchgehen, langsam zugegeben und solange weiter gerührt wird, bis das Guargum-Derivat aufgelöst ist.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Lösung des ternären Gemischs durch Mischen wässriger Lösungen des Alkylsulfats und des Alkylethenoxye-thersulfats miteinander und anschliessende Zugabe des Betains unter Rühren hergestellt und anschliessend unter weiterem Rühren die restliche Wassermenge zugefügt wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Lösung des ternären Gemischs ferner ein lösungs-5 vermittelndes Mittel enthält und dass zur Erleichterung der Auflösung des Guargum-Derivates bis zu 1 Gew.-% Zitronensäure zusammen mit dem Guargum-Derivat langsam zugefügt werden.102535
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