DE3227981A1 - Fluessiges feinwaschmittel - Google Patents
Fluessiges feinwaschmittelInfo
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Description
Ö -
Vorliegende Erfindung betrifft ein flüssiges Feinwaschmittel mit schaumverstärkenden Eigenschaften, daß als schaumstabilisierendes
Mittel geringe Mengen eines nichtio-5
nischen Hydroxypropylguargums enthält, insbesondere ein Feinwaschmittel mit einem Gehalt an einer ternären Mischung
aus einem Alkylethenoxyethersulfat, einem Alkylsulfat
und einem Betain.
Konventionelle Schaumverstärker für flüssige Feinwaschmittel bestehen entweder aus Amiden oder Aminoxiden. Um eine
schaumverstärkende Wirkung zu erhalten, müssen diese Mittel in relativ großen Mengen eingesetzt werden (3 bis 6 %).
Flüssige Feinwaschmittelzusammensetzungen, die Mischungen von Betainen mit ein oder mehreren anionischen Tensiden
enthalten, sind beispielsweise aus US-PS 3 849 548 bekannt; diese Druckschrift beschreibt eine Shampoo-Zusammensetzung
aus mehreren Detergenzien mit einem Betain und Laurylsulfat bzw. einem Laurylethersulfat (Beispiel 3 und
Tabelle III). Aus US-PS 3 950 417 ist eine stark schäumende Zusammensetzung aus mehreren Tensiden mit einem Betain
und einem anionischen Tensid, beispielsweise einem Alkylethersulfat
oder einem Alkylsulfat und einem nichtionischen Tensid wie einem Polyoxyethylensorbitanmonolaurat
bekannt. Die US-PS 3 996 146 beschreibt eine saune Shampoo-Formulierung,
die ein kationisches Harz, wenigstens zwei anionische Tenside, von denen das eine Alkylethersulfat
ist, sowie ein Betain enthält.
5
5
Auch die US-PS 4 009 256 beschreibt eine Shampoo-Zusammensetzung mit einem Gehalt an einem kationischen Polymeren
einem Betain und einem Alkylethersulfat (Beispiel VI). Die US-PS 4 148 762 betrifft eine Waschmittelzusammensetzung
aus einem Betain und 5 bis 30 % anionischen Tensiden, beispielsweise
aus Alkylsulfat, Alkylethersulfat und Alkylarylethersulfat.
Aus US-PS 4 166 845 ist ein stark schäumendes Antischuppenshampoo bekannt, das ein Betain und ein
weiteres Tensid, das Alkylsulfat sein kann, enthält. Die
Schaumbildung dieser vorbekannten Zusammensetzungen beruht auf der Verwendung herkömmlicher Schaumverstärker oder besonderer
Kombinationen waschaktiver Stoffe.
In keiner der oben erwähnten Druckschriften wird jedoch
eine flüssige Tensidzusammensetzung beschrieben, die ein
ternäres Gemisch aus einem Betain, einem Alkylsulfat und einem Alkylethenoxyethersulfat enthält.
Aus US-PS 4 075 131 (Sterling) ist ein Konditioniershampoo
bekannt, das eine amphotere oberflächenaktive Verbindung,
z.B. ein Betain, und ein zwitterionisches Polymeres sowie außerdem Schaumverstärken wie beispielsweise ein Alkanolamid
enthält (s.Beispiel 1). Das ternäre Gemisch aus Alkylsulfat,
Alkylethersulfat und Betain ist dort (siehe Spalte 7) als ein Vergleichskonzentrat zur Prüfung der Wirkung
des Konditioniershampoos beschrieben, das das zwitterionische polymere Konditioniermittel enthält.
des Konditioniershampoos beschrieben, das das zwitterionische polymere Konditioniermittel enthält.
Ferner ist bereits bekannt, Hydroxyalkylether von Guargum (einem Galactomannan-Gummi) als Dickungsmittel in Druckpasten,
Anstrichdispersionen und Sprengstoffaufschlämmungen
zu verwenden, wie beispielsweise in den US-Patentschriften 3 748 201 und 3 700 612 beschrieben wird. Bei
diesen bekannten Zusammensetzungen handelt es sich jedoch nicht um flüssige Waschmittelzusammensetzungen.
diesen bekannten Zusammensetzungen handelt es sich jedoch nicht um flüssige Waschmittelzusammensetzungen.
Ferner werden im Jaguar-Katalog der Firma Stein-Hall
Company, Inc., Hydroxypropylguargum-Derivate als geeignete Dickungsmittel beschrieben. Guar-Gum ist chemisch ein
Galactomannan, d.h. ein hochmolekulares Kohlehydratpolymeres oder Polysaccharid aus vielen miteinander verknüpften Mannose- und Galactose-Einheiten (s.Seite 5 des Katalogs).
Company, Inc., Hydroxypropylguargum-Derivate als geeignete Dickungsmittel beschrieben. Guar-Gum ist chemisch ein
Galactomannan, d.h. ein hochmolekulares Kohlehydratpolymeres oder Polysaccharid aus vielen miteinander verknüpften Mannose- und Galactose-Einheiten (s.Seite 5 des Katalogs).
In den japanischen Patentschriften 76 20 202 und 20 203
(1976) (Unitaka) wird die Herstellung von Hydroxypropyl-
(1976) (Unitaka) wird die Herstellung von Hydroxypropyl-
zucker oder -glukose sowie deren Verwendung als Builder für Tenside beschrieben; ferner findet sich dort eine Beschreibung
für die Herstellung von Hydroxyethylstärke oder Hydroxypropylamylose sowie ihre Verwendung als Antivergrauungsmittel
für Waschmittel, wobei dieses Waschmittel ein Nariumsalz eines Kokosalkoholsulfatesters, ferner Natriumcarbonat
und Natriumsulfat enthält. Das in dieser Patentschrift besonders zitierte Beispiel zeigt, daß in dem
Waschmittel auf Laurylalkoholsulfatbasis der herkömmliche
-|Q Builder, nämlich Tripolyphosphat, durch Hydroxypropylglukose
ersetzt werden kann, wobei die Waschkraft der Zusammensetzung erhalten bleibt. Als Builder-Ersatzstoffe wei—
den hierbei Hydroxyalkylethyl-, propyl- und -butylether von Mono- und Disacchariden genannt. In diesen Druckschrif-
-] 5 ten wird jedoch nicht Guar-Gum oder ein Guar-Gum-Derivat
und auch nichts über eine Schaumstabilisierung erwähnt.
'Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
flüssigen Feinwaschmittels, das aufgrund einer geringen Menge eines geeigneten Zusatzstoffes eine sehr gute Schaum-.stabilität
bei hervorragender Reinigungskraft aufweisen soll, wobei ein weiteres Ziel der Erfindung darin besteht,
diese vorteilhaften Eigenschaften auch bei Einsatz verringerter
Mengen an aktiven Tensidbestandteilen aufrechtzuerhalten.
Ferner soll die Viskosität eines solchen flüssigen Feinwaschmittels gemäß der Erfindung bei wenigstens 10OcP
(= 0,1 Pa.s) liegen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein flüssiges
Feinwaschmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem wässrigen Medium, das eine ternäre Mischung aus
einem wasserlöslichen C0- bis C,Q-Alkylethenoxyethersulfat
O IO
mit 1 bis 12 Molen Ethylenoxid, einem wasserlöslichen CR-bis
C.„-Alkylsulfat und einem zwitterionischen oberflächen-
Ί O
aktiven Betain der Formel
R3
enthält, wobei R. eine Alkylgruppe mit 10 bis 20 C-Atomen
oder eine Amidogruppe der Formel R-C(O)N(H)(CH0) - dar-
C. el
stellt, in der R eine Alkylgruppe mit 9 bis 19 C-Atomen und a eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten, R„ und R , die
gleich oder verschieden sein können, jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen und R eine Alkylen- oder Monohydroxyalkylengruppe
mit 1 bis 4 C-Atomen darstellen, wo-
bei diese ternäre Mischung bis zu 40 Gew.%, bezogen auf das"Gesamtgewicht der Feinwaschmittelzusammensetzung, ausmacht,
das Gewichtsverhältnis von Alkylsulfat zu Alkylethenoxyethersulfat
1:29 bis 29:1 beträgt, das Betain in einer Konzentration von nicht mehr als 5 Gew.%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt und
das Feinwaschmittel fernen 0,01 bis .1 Gew.% eines Hydroxypropylguargums
mit einem molaren Substitutionswert im Bereich von 0,2 bis 0,8 als schaumverstarkendes Mittel enthält.
5
5
Es wurde überraschend gefunden, daß der Zusatz einer so geringen Menge wie 0,01 bis 1 Gew.% eines nichtionischen Hydroxypropylguargum-Derivates
zu einem flüssigen Feinwaschmittel auf der Basis eines ternären Gemisches aus Alkylethenoxyethersulfat,
Alkylsulfat und Betain eine ausgezeichnete Verbesserung der Schaumstabilität, der Waschkraft
und der Konsistenz des flüssigen Waschmittels bewirkt .
Dementsprechend erhält man erfindungsgemäß ein flüssiges
Feinwaschmittel mit guter Schaumstabilität, das sich im wesentlichen zusammensetzt aus 0,01 bis 1 Gew.%, vorzugsweise
0,025 bis 0,6 Gew.% und ganz besonders bevorzugt 0,1 bis 0,6 Gew.%, eines nichtionischen Hydroxypropylguargum-Derivates
in einem wässrigen Medium, das maximal 40 Gew.%, vorzugsweise maximal 35 Gew.% eines waschmittelaktiven Systems
aus einer wasserlöslichen ternären Mischung eines C0-
bis C.Q-Alkylethenoxyethersulfats, eines C0- bis C. -Al-
Io ο Ί ö
kylsulfats und eines Betaine enthält. Formulierungen mit nur 22 Gew.% aktiven Ingredienzien behalten in Gegenwart
geringer Mengen des Hydroxypropylguargum-Derivates ihre
Schaumbildungs- und Waschkraft.
Der erfindungsgemäß eingesetzte Schaumverstärker, der auch
als Dickungsmittel wirkt, besteht aus einem nichtionischen Hydroxylpropylguargum-Derivat. Dieses Derivat wird durch
Hydroxypropylierung des Guargum-Moleküls hergestellt, das ein geradkettiges Mannan mit in regelmäßigen Abständen verzweigten
einzelgliedrigen Galactose-Einheiten an alternierenden Mannose-Einheiten ist, wie dies in dem vorstehend
genannten Jaguar-Katalog der Firma Stein-Hall Company beschrieben wird. Diese erfindungsgemäß vorgesehenen hydroxypropylierten
Guargum-Derivate sind wasserlösliche, trockene, teilchenförmige Kohlenhydratsubstanzen mit einer
"*5 solchen Teilchengrößenverteilung, das mindestens 90 % der
Teilchen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,105 mm hindurchgehen, und deren molarer Substitutionsgrad im Bereich von 0,2 bis 0,8, vorzugsweise von 0,3 bis
0,65, liegt. Im allgemeinen haben deren 1 %ige wässrige Lösungen einen pH-Wert im Bereich von 5 bis 11 und eine
Viskosität von etwa 3 bis 4 Pa.s, gemessen mit einem Brookfield RVF-Viskosimeter unter Verwendung einer mit 20
Umdrehungen pro Minute bei einer Temperatur von 25 C rotierenden Spindel; die erhaltenen Lösungen sind thixotrop,
da sich die Viskosität mit der Scherbeanspruchung ändert.
Geeignete Hydroxypropylguargum-Derivate sind im Handel erhältlich,
beispielsweise werden sie von den Firma Stein-
(R)' Hall Company unter den Handelsnamen Jaguar HP 60, Jaguar HP 8 und Jaguar HP 11 vertrieben, gewöhnlich
mit einem Gehalt von 5 bis 13 %, vorzugsweise von 8 bis 10 % Feuchtigkeit.
Es ist bekannt, daß die Hydroxypropylguargum-Derivate in wässrigen Lösungen als Verdickungsmittel wirken. Von einem
Verdickungsmittel erwartet man jedoch im allgemeinen nicht, daß es auch die Schaumeigenschaften von Tenside enthaltenden
wässrigen Lösungen verbessert. Daher war es überraschend, als festgestellt wurde, daß die oben angegebenen
Hydroxypropylguargum-Derivate sowohl die Viskosität einer
^^ Tensidformulierung erhöhen als auch ihre Schaumbildungskraft
verbessern. Da das Schaumvolumen und die Schaumstabilität oft zur Beurteilung der Reinigungswirkung dienen,
ist es erwünscht, Waschmittelzusammensetzungen mit verbesserten Schaumvermögen zu formulieren. Ein weiterer Vorteil
des erfindungsgemäßen flüssigen Feinwaschmittels ist es,
daß der eingesetzte Schaumverstärker gleichzeitig auch als Verdickungsmittel fungiert, wodurch unter Beibehaltung des
Schaumbildungsvermögens eine Reduzierung der Menge an aktiven Bestandteilen in der Formulierung ermöglicht wird.
Dadurch können Kosten bei der Herstellung dieses Feinwaschmittels gespart'werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Feinwaschmittels
besteht darin, daß geringere Mengen des vorgesehenen Schaumverstärkers im Vergleich zu üblichen Formverstärkern
benötigt werden (0,01 bis 1 Gew.% gegenüber bisher 3 bis 6 Gew.%), wodurch ebenfalls die Kosten eines solchen Waschmittelproduktes
gesenkt werden können.
Es wurde außerdem gefunden, daß das nichtionische Hydroxypropylguargum-Derivat
bei bestimmten Tensidsystemen als 'O Schaumstabilisator wirkt und dabei keinen Einfluß auf die
Schaumleistung anderer Systeme ausübt, wie linearem Alkylbenzolsulfonat/Alkylethersulfat
oder linearem Alkylbenzols u If ο η at/ 'Alkylethersulf at/L aur in-my r ist in-mono ethanol amid.
Es wurde festgestellt, daß das spezielle Waschmittel-IS
system, in dem die Schaumleistung durch die Anwesenheit des nichtionischen Guargum-Derivats erheblich verbessert
wird, aus einem ternären Gemisch aus einem Alkylethenoxyethersulfat, einem Alkylsulfat und einem Betain besteht.
Offensichtlich ist daß dieses spezifische Waschmittelsystem, das zusammen mit dem nichtionischen hydroxypropylierten
Guargum-Derivat verwendet wird, in bezug auf die Erhaltung eines flüssigen Feinwaschmittels mit erheblich
verbesserter Schaumleistung kritisch.
Die wesentlichen Bestandteile dieses erfindungsgemäßen
flüssigen Feinwaschmittels bestehen aus einem wasserlöslichen C0- bis C .„-Alkylethenoxyethersulfat und einem Ammois
Ίο
nium- oder Alkalimetallsalz eines C0- bis C.o-Alkylsul-
O IO
fats, die beide anionische Tenside sind, sowie einem Betain, vorzugsweise einem Amidobetain, d.h. einem zwitterionischen
Tensid, gelöst in einem wässrigen Medium. Der Betainbestandteil macht etwa 2 bis 3 Gew.%, aber nicht
mehr als 5 Gew.% der flüssigen Waschmittelzusammensetzung aus, während die anionischen Tenside in einer Menge von
vorzugsweise etwa 20 bis 30 Gew.%, bezogen auf die flüssige Waschmittelzusammensetzung, vorliegen, wobei das Gewichtsverhältnis
von Alkylethenoxyethersulfat zu Alkylsulfat nicht kritisch ist. Gewichtsverhältnisse von Alkylsulfat
zu Alkylethenoxyethersulfat von 1:29 bis 29:1, vorzugsweise von 17:13 bis 12:8, können erfindungsgemäß angewendet
werden .
Die in der erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzung
^ vorgesehenen anionischen Tenside umfassen wenigstens ein Tensid, das aus der Gruppe der wasserlöslichen Salze ausgewählt ist, z.B. die Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Alkanolammoniumsalze
von Alkylsulfaten mit 8 bis 18 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 16 C-Atomen, in der Alkylgruppe und
besonders bevorzugt von Alkylsulfaten mit 12 bis 15 C-Atomen
in der Alkylgruppe, beispielsweise die Laurylsul-
fate, Myristinsulfate u. dgl., und wenigstens ein Tensid,
ausgewählt aus der Gruppe der wasserlöslichen Alkylethenoxyethersulfate
der allgemeinen Formel R(CH CH 0) OSO M,
£— c. Π ό
in der R eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 C-Atomen, η eine
ganze Zahl von 1 bis 12, vorzugsweise von 1 bis 5, und M ein Alkalimetall, Ammonium oder Alkylolammonium bedeuten;
Beispiele sind Lauryltriethenoxyethersulfat, Tridecylalkanoltriethenoxyethersulfat
u.dgl. Andere anionische Tenside wie Natriumlaurylsarcosinate, Alkylsulfonate,
Alkylbenzolsulfonate und Laurylalkoholsulfat u. ·
dgl. können keine der beiden vorstehend bezeichneten Gruppen von anionischen Tensiden als Bestandteil des erfindungsgemäß
eingesetzten ternären Systems bei der Herstellung eines flüssigen Feinwaschmittels mit verbesserter
j5 Schaumleistung ersetzen.
Der Betainbestandteil in der erfindungsgemäßen flüssigen
Waschmittelzusammensetzung besitzt die allgemeine Formel
R3
in der R. eine Alkylgruppe mit 10- bis 20, vorzugsweise mit
12 bis 16 C-Atomen oder die Amidogruppe
0 H
" ι
R-C-M-(CH0) _
bedeutet, in der R eine Alkylgruppe mit 9 bis 19 C-Atomen
und a eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, R„ und R„, die
0 gleich oder verschieden sein können, Alkylgruppen mit 1 bis 3 C-Atomen, vorzugsweise mit einem C-Atom, bedeuten
und R eine Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppe mit 1 bis
4 C-Atomen und gegebenenfalls einer Hydroxylgruppe darstellt.
Typische Alkyldimethylbetaine sind Decyldimethyl-
"15 betain oder 2-( N-Decyl-N , N-dimethyl-ammonium)-acetat, Kokosdimethylbetain
oder 2-(N-Kokos-N,N-dimethyl-ammonium)-acetat,
Myristyldimethylbetain, Palmityldimethylbetain,
Lauryldimethylbetain, Cetyldimethylbetain, Stearyldimethylbetain
usw. Die Amidobetaine umfassen in ähnlicher Weise Kokosamidoethylbetain, Kokosamidopropylbetain u.dgl.
Sämtliche vorgenannten Bestandteile des Feinwaschmittels sind wasserlöslich und bleiben während der Lagerung wasserlöslich
.
25
25
Mit dieser besonderen Kombination von anionischen Sulfaten und Betainen erhält man ein ternäres Waschmittelsystem,
das mit dem nichtionischen Hydroxypropylguargum-Derivat zusammenwirkt und ein flüssiges Waschmittel mit der gewünschten
Schaumbildung, guter Schaumstabilität, hervorragender Reinigungswirkung und den gewünschten Viskositätseigenschaften ergibt. Das erhaltene homogene flüssige Feinwaschmittel
zeigt eine überlegene Schaumleistung, verglichen mit dem gleichen Waschmittel ohne das nichtio-
'® nische Guargum-Derivat, wie aus den Ergebnissen hervorgeht,
die in der Tabelle I zusammengestellt sind. Hierbei wurde ein Tergotometer-Schaumtest angewandt, bei dem der Inhalt
von verschmutzten Küvetten (mit 25,4 mm Durchmesser und 3, 175 mm Höhe), die jeweils 1 g Crisco-Erde enthielten, in
'5 zeitlichen Abständen von jeweils 2 Minuten zu einer 0,1 zeigen
wässrigen Testlösung mit einer Härte von 150 ppm, ausgedrückt als CaC0„(Ca/Mg-2:1), und einer Alkalinität von
100 ppm, ausgedrückt als HCO,, , bei einer Temperatur von
50°C zugefügt und mit 75 UpM eine Minute lang gerührt
wurde. Der Schaumpegel wurde nach dem Abstellen der Rührung nach jedem Zusatz von Küvetten registriert und die
Gesamtzahl der Küvetten festgestellt, die erforderlich war, um den Schaum niederzuschlagen.
Zahl der gewasche-Lfde.Nr. Waschmittel-Zusammensetzung nen KUvetten
Gew.-Verhältnis Bestandteile 17/13/3 AEOS/ALS/Betain
Jaguar HP-60
19
2 | 17/13/3/0,3 | AEOS/ALS/Betain/ | 22 |
Jaguar HP-60 | 16 | ||
3 | 12/8/2 | AEOS/ALS/Betain | |
4 | 12/8/2/0.5 | AEOS/ALS/Betain/ | |
19
AEOS = Ammonium-(C12-C15)-alkyl-(C2H O) -sulfat
ALS = Ammoniumlaurylsulfat
Betain = Kokosamidopropylbetain
Jaguar HP-60 = Hydroxypropylguargum-Derivat (9% H„O)
Die Waschmittelzusammensetzung Nr.'4 unterscheidet sich von derjenigen der Nr. 3 durch den Zusatz einer geringen
Menge Hydroxypropylguargum. Bemerkenswert ist nicht nur, daß dadurch die Zahl der gewaschenen Küvetten deutlich ansteigt,
sondern insbesondere, daß die Viskosität um das 18-fache, nämlich von 0,225 auf 4,075 Pa.s, erhöht wird. Die
Messungen wurden unter Verwendung eines Brookfield Viskosimeters RVF, Spindel Nr. 1 mit 20 UpM und einer Lösungstemperatur
von 25 C durchgeführt.
Ferner wurde festgestellt, daß die Schmutzbeseitigungsleistung
als ein Kriterium für das Waschvermögen durch die Anwesenheit eines als Verdickungsmittel wirkenden Guargum-Derivates
nicht nachteilig beeinflußt wird, wie aus
Tabelle II hervorgeht, in der die Ergebnisse einer statischen Einweichprüfung zusammengestellt sind. Eine
schmutzhaltige Küvette (mit 0,5 g Erde) wie in der vorerwähnten Schaumleistungsprüfung, die man zunächst 1 1/2
Minuten ablagern ließ, wurde 30 Sekunden lang in 50°
Tabelle II hervorgeht, in der die Ergebnisse einer statischen Einweichprüfung zusammengestellt sind. Eine
schmutzhaltige Küvette (mit 0,5 g Erde) wie in der vorerwähnten Schaumleistungsprüfung, die man zunächst 1 1/2
Minuten ablagern ließ, wurde 30 Sekunden lang in 50°
-|q warmer wässriger Testlösung mit einer Härte von 150 ppm
und einer Alkalinität von 100 ppm sowie einem Gehalt von
0,1 % Waschmittel eingeweicht und danach sofort in ein Eiswasserbad überführt, um den Schmutzbeseitigungsprozess anzuhalten. Der nicht entfernte Schmutz wurde auf der Küvet-
und einer Alkalinität von 100 ppm sowie einem Gehalt von
0,1 % Waschmittel eingeweicht und danach sofort in ein Eiswasserbad überführt, um den Schmutzbeseitigungsprozess anzuhalten. Der nicht entfernte Schmutz wurde auf der Küvet-
-\5 te fest, die Küvette wurde mit Luft getrocknet und die prozentuale
Schmutzbeseitigung {% SR) gemäß der vorliegenden
Gleichung berechnet:
Gleichung berechnet:
Menge an entferntem Schmutz
. ~ ursprüngliche Menge an Schmutz
. ~ ursprüngliche Menge an Schmutz
Tabelle II
Wirkung des Dickungsmittels auf die Waschleistung
Wirkung des Dickungsmittels auf die Waschleistung
Formulierung % SR (Schmutzentfernung) Nr. CRISCO TALG BACKFETT
1 94,4 77,2 50,6
2 96,0 78,0 50,6
3 94,8 80,4 52,6
4 96,6 78,4 51,6
Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten wesentlichen Bestandteilen des flüssigen Feinwaschmittels können auch weitere
konventionelle Hilfsmittel angewandt werden, vorausgesetzt, daß sie keine nachteiligen Wirkungen auf die Eigen-15
schäften des Waschmittels haben. So können verschiedene
Färbemittel und Parfüme, UV-lichabsorbierende Mittel, wie
die Uvinule, Konservierungsmittel wie Formaldehyd oder Wasserstoffperoxid,
Perlmutterglanz erzeugende Mittel und Trübungsmittel, den pH-Wert modifizierende Mittel, Hydro-20
trope, wie Ammonium- oder Natriumxylolsulfonat, Lösungsvermittler, wie Ethylalkohol, Zitronensäure usw., eingesetzt
werden. Die Anteile solcher Hilfsmittel werden insgesamt normalerweise 15 % der Waschmittelzusammensetzung
nicht übersteigen. Die Prozentsätze der meisten dieser ein-25
zelnen Bestandteile wird bei höchstens 5 % und vorzugsweise bei weniger als 5 % liegen.
-' 21 -
Die erfindungsgemäßen flüssigen Feinwaschmittel, beispielsweise
als flüssige Geschirrspülmittel, können leicht durch einfaches Zusammenmischen aus leicht verfügbaren Bestandteilen
hergestellt werden, die beim Lagern keine nachteiligen Wirkungen auf die Gesamtzusammensetzung ausüben. Es
ist jedoch wesentlich, daß das Guargum-Derivat langsam und unter Rühren zu der vorgefertigten wässrigen Lösung, die
das ternäre Tensidsystem enthält, zugefügt wird.
Das ternäre Tensidsystem wird in der Weise hergestellt, daß unter Rühren eine wässrige Alkylsulfatlösung zu einer
wässrigen Alkylethenoxyethersulfatlösung zugefügt wird,
worauf anschließend das Betain zugesetzt wird, wobei vor-
-I5 her ein Mittel wie Ethylalkohol und/oder Xylolsulfonat zum
Alkylethenoxyethersulfat zugemischt werden kann, um das
Inlösungbringen der Tenside zu unterstützen. Anschließend wird unter Rühren das restliche Wasser zugefügt, wobei
sich die wässrige Lösung des ternären Tensidsystems bildet.
Die Anwendung von mildem Erhitzen (bis zu 1000C) unterstützt
das Löslichmachen der Tenside.
Die Viskosität kann durch Änderung des Gesamtgehalts an aktiven Bestandteilen und durch Modifizieren des Gehalts an
Hydroxypropylguargum-Derivat eingestellt werden. In jedem
Fall soll das hergestellte Produkt aus einer relativ engen Flaschenöffnung (z.B. mit einem Öffnungsdurchmesser von
1,5 cm) ausgießbar sein, die Viskosität der Waschmittelzusammensetzung
soll aber nicht so niedrig wie die von Was-
ser sein. Dementsprechend soll die Viskosität des erfindungsgemäßen
flüssigen Feinwaschmittels bei Zimmertemperatur1 wenigstens 0,1 Pa.s und bis zu etwa 1 Pa.s betragen.
Die Viskosität kann derjenigen von bereits im Handel be- '
findlichen flüssigen Waschmitteln angenährt sein. 10
Sowohl das erfindungsgemäße Feinwaschmittel selbst als
auch seine Viskosität sind bei der Lagerung über längere Zeit stabil, ohne daß hierbei Farbänderungen oder Abscheidungen
von unlöslichem Material auftreten. Der pH-Wert
dieser erfindungsgemäßen Waschmittelformulierungen liegt
vorzugsweise bei etwa 6 bis 8, d.h. in der Nähe des Neutralpunktes .
Diese erfindungsgemäßen Feinwaschmittel haben unerwartete
aber erwünschte Eigenschaften. So liegt beispielsweise die
Schaumqualität über derjenigen von bisher bekannten flüssigen Feinwaschmitteln, obwohl eine geringere Menge an aktiven
Bestandteilen eingesetzt wird.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert.
Zusammensetzung (in g)
Bestandteile
Beispiel 1 | Beispiel 2 |
O | 0,5 |
O | 1,0 |
36,06 | 34,56 |
20,6 | 20,6 |
5 | 5 |
HP-601)
Zitronensäure
Entionisiertes Wasser
Zitronensäure
Entionisiertes Wasser
Alkylethersulfat2)
(AEOS, 58,3% akt. Bestandteile)
Ethylalkohol
Ammoniumxylolsulfonat
(40% akt. Bestandteile) 5 5
Ammoniumlaurylsulfat
(ALS, 30% akt. Bestandteile) 26,67 26,67
«o^osamidopropylbetain
(30% akt. Bestandteile) 6,67 6,67
Nichtionisches Hydroxypropylguargum-Derivat (9% H„O)
2 AmmonIUm-C12-C15alkyl-(C2H4O)3-SuIfat
Das Verhältnis der Tenside AEOS/ALS/Betain betrug 12:8:2,
AEOS, Alkohol und Ammoniumxylolsulfon-at wurden bei Zimmertemperatur
oder bei etwas erhöhten Temperaturen (bis maximal 100 C) miteinander vermischt, bis die Mischung homogen
war. Dann wurden das Ammoniumlaurylsulfat und das Betain
unter Rühren zugemischt, worauf das Wasser zugesetzt
wurde, während die Mischung weitergerührt wurde, wobei
sich eine wässrige Lösung des ternären Tensidsystems bildete. In Beispiel 2 wurden das Guargum-Derivat und die Zitronensäure, die zur Unterstützung der Lösung des Guargums diente, zuletzt und langsam unter Rühren zugefügt. Das erhaltene Produkt war eine verdickte Lösung ohne irgendwelche Anzeichen einer besonderen Suspension oder eines
Niederschlags.
sich eine wässrige Lösung des ternären Tensidsystems bildete. In Beispiel 2 wurden das Guargum-Derivat und die Zitronensäure, die zur Unterstützung der Lösung des Guargums diente, zuletzt und langsam unter Rühren zugefügt. Das erhaltene Produkt war eine verdickte Lösung ohne irgendwelche Anzeichen einer besonderen Suspension oder eines
Niederschlags.
Tergotometer-Schaumprüfungen mit Hilfe von Crisco-Erde unter
Verwendung von Lösungen der Beispiele 1 und 2 ergaben, daß mit der Formulierung des Beispiels 1 16 Küvetten und
mit der Formulierung des Beispiels 2 (mit einem Gehalt an Guargum-Derivat) 19 Küvetten gewaschen werden konnten, wo-
mit der Formulierung des Beispiels 2 (mit einem Gehalt an Guargum-Derivat) 19 Küvetten gewaschen werden konnten, wo-
raus hervorgeht, daß die erfindungsgemäße Feinwaschmittelzusammensetzung
zu einer deutlichen Verbesserung der
Schaumleistung führte (der Schaum blieb bis zur 19. Küvette beständig). 'Zusätzlich wurde festgestellt, daß Verschmutzungen in den Eimern, die die Zusammensetzung des
Schaumleistung führte (der Schaum blieb bis zur 19. Küvette beständig). 'Zusätzlich wurde festgestellt, daß Verschmutzungen in den Eimern, die die Zusammensetzung des
Beispiels 1 (ohne das Guargum-Derivat) enthielten, schnei-
IS
ler an der Oberfläche der Lösung zu erscheinen begannen
(nämlich nach Zugabe der 8. Küvette) als in den Eimern, die die Lösung gemäß Beispiel 2 enthielten. Die Lösung
gemäß Beispiel 1 besaß eine Viskosität von 0,0225 Pa.s und
war damit zu wässrig für ein geeignetes Verbraucherprodukt; dagegen hatte die Lösung gemäß Beispiel 2 eine
Viskosität von 0,4075 Pa.s, womit sie in dem Viskositätsbereich liegt, der für flüssige Feinwaschmittel als zweckmäßig
angesehen wird.
10
10
Abwandlungen in den vorstehend genannten erfindungsgemäßen
Waschmittelformulierungen können vorgenommen werden. So
können beispielsweise anstelle des Ammoniumlaurylsulfats
auch andere Alkylsulfate wie Natriumlaurylsulfat, Kalium- *" * laurylsulf at, Ammonium-, Natrium- und Kaliummyristylsulf ate
u.dgl. eingesetzt werden. In ähnlicher Weise können anstelle des Ammoniumalkylethenoxyethersulfats auch andere
Alkylethenoxyethersulfate wie Natrium- und Kalium-alkylethenoxyethersulfat
u.dgl. verwendet werden. In gleicher
Weise können anstelle des Kokosamidopropylbetains auch andere Betaine wie Kokosamidoethylbetain, Kokosbetain u.
dgl. eingesetzt werden.
Ferner können die Mengen der einzelnen anionischen Bestandteile verändert werden, vorausgesetzt, daß die Gesamtsumme
- 2X5- -
der spezifischen Gruppen der anionischen Tenside etvya
bis 30 Gew.% der Gesamtzusammensetzung ausmacht. Ebenso
kann die Betainmenge variiert werden bis zu einem maximalen
Gehalt von etwa 5 Gew.%, bezogen auf die Gesamt'zusam—
mensetzung. Auch die Menge an nichtionischem Hydroxypropylguargum-Derivat
kann im Bereich von 0,01 bis 1 Gew.%, vorzugsweise von 0,025 bis υ,ο Gew.%, bezogen auf die Zusammensetzung,
variiert werden, wobei die Menge von der gewünschten Viskosität des resultierenden flüssigen Waschmit-
telproduktes abhängt. Eine Zusammensetzung mit einem Gehalt von 1 % des Guargum-Derivats wurde als ein zu viskoses Produkt
angesehen.
sy/do 15
Claims (10)
1. Flüssiges Feinwaschmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem wässrigen Medium, das eine ternäre Mischung
aus einem wasserlöslichen C0- bis C. -Alkyl-
O IO
ethenoxyethersulfat mit 1 bis 12 Molen Ethylenoxid,
einem wasserlöslichen C0- bis C .O-Alkylsulfat und
O ΊΟ
einem zwitterionischen oberflächenaktiven Betain der
Formel
R,-NT-R, -COO"
R-,
enthält, wobei R. eine Alkylgruppe mit 10 bis 20 C-Atomen
oder eine Amidogruppe der Formel
R-C(O)N(H)(CH0) - darstellt, in der R eine Alkylgruppe
mit 9 bis 19 C-Atomen und a eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten, R und R , die gleich oder verschieden
sein können, jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen und R. eine Alkylen- oder Monohydroxyalkylengruppe
mit 1 bis 4 C-Atomen darstellen, wobei diese ternäre Mischung bis zu 40 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Feinwaschmittelzusammensetzung, ausmacht, das Gewichtsverhältnis von Alkylsulfat zu Alkylethenoxyethersulfat
1:29 bis 29:1 beträgt, das Betain in einer Konzentration von nicht mehr als 5 Gew.%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt und das Feinwaschmittel ferner 0,01 bis 1 Gew.%
eines Hydroxypropylguargum mit einem molaren Substitutionswert im Bereich von 0,2 bis 0,8 als schaumverstärkendes
Mittel enthält.
2. Feinwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es als wasserlöslichesAlkylethenoxyethersulfat und Alkylsufat die entsprechenden Alkalimetall-,
Ammonium- und/oder Alkylolammoniumsalze enthält.
3. Feinwaschmittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus Alkylsulfat und
Alkylethenoxyethersulfat etwa 20 bis 30 Gew.% und das
Betain etwa 2 bis 5 Gew.% der Gesamtzusammensetzung
ausmachen.
ausmachen.
4. Feinwaschmittel nach der, Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hydroxypropylguargum 0,1 bis 0,6 Gew.% der Gesamtzusammensetzung ausmacht.
5. Feinwaschmittel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zwitterionische Tensid ein
Amidobetain ist.
Amidobetain ist.
6. Feinwaschmittel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als Alkylsulfat Ammoniumlaurylsulfat,
als Alkylethenoxyethersulfat ein Am-
monium-CHO-C . -alkyl-(C_H.O) . -sulfat und als Betain
12 15 241 —5
Kokosamidopropyldimethylbetain enthält.
7. Feinwaschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das wässrige Medium zusätzlich etwa 1 Gew.% Zitronensäure enthält.
-A-
8. Verfahren zur Herstellung des flüssigen Feinwaschmittels gemäß Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst eine wässrige Lösung der ternären Mischung aus oberflächenaktiven Mitteln bei einer Temperatur
von bis zu maximal 100°C unter Rühren hergestellt wird, danach das substituierte Guargum in Form
von Teilchen mit einer Teilchengrößenverteilung, das mindestens 90 % der Teilchen durch ein Sieb mit einer
lichten Maschenweite von 0,105 mm hindurchgehen, langsam zugegeben und solange weiter gerührt wird, bis das
Guargum-Derivat aufgelöst ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Lösung des ternären Gemischs durch
Mischen wässriger Lösungen des Alkylsulfats und des Alkylethenoxyethersulfats
miteinander und anschließende Zugabe des Betains unter Rühren hergestellt und anschließend
unter weiterem Rühren die restliche Wassermenge zugefügt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Lösung des ternären Gemischs ferner einen
Lösungsvermittler enthält und daß zur Erleichterung der Auflösung des Guargum-Derivates bis zu 1 Gew.%
Zitronensäure zusammen mit dem Guargum-Derivat langsam zugefügt werden.
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-
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