DE2559224A1 - Fluessige detergensgemische - Google Patents
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Description
m. J'Jä. C". L-C! !EM. WALTER BEIi
DR. JJk. i. X .-Ci'cM. H.-J. WOUFP
DK. JUK. Haus CHR. BtiL
FKAHtCFURTAMMAlH-UOOISt
Unsere Nr. 20 270 Ka/m
Procter & Gamble ETC. Strombeek-Bever/Belgien
Die vorliegende Erfindung betrifft konzentrierte flüssige Vollwaschmittel (heavy duty detergent compositions).
Derartige Gemische enthalten einen nichtionischen oberflächenaktiven Bestandteil und einen anionischen oberflächenaktiven
Bestandteil.
Flüssige Vollwaschmittelgemische sind in der Technik gut bekannt, üblicherweise enthalten derartige Gemische
(vergleiche z.B. die US-PS 2 908 651, 2 920 045,
3 272 753, 3 393 154 und die belgischen Patentschriften
613 165 und 665 532) einen synthetischen organischen
Detergensbestandteil, welcher im allgemeinen anionischer, nichtionischer oder gemischter anionisch-nichtionischer
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Natur ist, ein anorganisches Gerüststoffsalz und ein
Lösungsmittel, üblicherweise Wasser und/oder Alkohol. Diese Gemische enthalten häufig ein hydrotropes oder
löslich-machendes Mittel, um den Zusatz von ausreichenden Mengen von oberflächenaktivem Mittel und Gerüststoffsalz
zu erlauben, um ein angemessenes Verhältnis von Verwendungsvolumen zu Leistung bereitzustellen. Während gefunden
wurde, daß solche flüssigen Detergensgemische für viele
Typen von Haushaltswäschen wirksam sind, kann das Vorliegen von anorganischen Gerüststoffsalzen in derartigen
Gemischen vom ökologischen Standpunkt in ungeeignet behandelten Abwassern unerwünscht sein.
Zur Formulierung von Gerüststoff-freien, Hydrotropen-freien flüssigen Detergensgemischen wurden verschiedene Versuche
unternommen. Z.B. werden in der US-PS 3 528 925 im wesentlichen
wasserfreie flüssige Detergensgemische beschrieben, welche aus einer Alkyl-arylsulfonsäure, einem nichtionischen
oberflächenaktiven Mittel und einem Alkonolamin-Bestandteil bestehen. Die US-PS 2 875 153 offenbart flüssige Detergensgemische,
die einen nichtionischen oberflächenaktiven Bestandteil und einen Natriumseifen-Bestandteil enthalten.
Aus der US-PS 2 5^3 7^4 ist ein gering-schäumendes Geschirrspülmittel,
das ein nichtionisches, wasserlösliches synthetisches Detergens und eine wasserlösliche Seife in
Form eines Alkalimetallsalzes, Ammoniumsalzes oder Äminsalzes enthält. Alle diese Detergensgemische sind für bestimmte
Typen von Waschverfahren wirksam, aber keines der kommerziell
verfügbaren Gemische dieser Art sind wirklich niedrigschäumend, während sie sowohl als Vorbehandlungs- als auch
als Grobwaschmittel zum Reinigen von sowohl natürlichen als auch synthetischen Geweben hoch wirksam sind.
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Die US-PS 3 663 445 betrifft flüssige Reinigungs- und
Entfettungsgemische, die ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel, ein Alkanolamin-neutralisiertes oberflächenaktives
Mittel und Alkanolamin enthalten.
In der belgischen Patentschrift 794 713 werden Detergensgemische
beschrieben, die ein hohes Verhältnis von nichtionischem zu anionischem oberflächenaktiven Mittel und
freiem Alkanolamin aufweisen. Die belgische Patentschrift 817 267 betrifft Detergensgemische, die C.^-CLg-nichtionische
Stoffe plus anionische Stoffe und freies Alkanolamin umfassen.
Die US-Patentschriften 3 709 838, 3 697 451, 3 554 916,
3 239 468, 2947 702 und 2 551 634, die britischen Patentschriften
900 000, 842 813 und 759 877 und die kanadische Patentschrift 615 583 offenbaren eine Vielzahl von Detergensgemischen,
die gemischte nichtionisch-anionische oberflächenaktive Mittel, sowohl mit als auch ohne Alkanolamine,
enthalten.
Daraus ist ersichtlich, daß wesentliche Anstrengungen unternommen wurden, um wenig Gerüststoff-enthaltende
(low-built) und Gerüststoff-freie Detergensgemiehe in
flüssiger Form zu entwickeln. Mit den bekannten Gemischen sind verschiedene Probleme verbunden, welche diese Gemische
für eine weite Verwendung nicht optimal machen.
Viele der bekannten Gemische enthalten Gerüststoffe auf Phosphorbasis. Solche Gerüststoffe und Gemische, die dieselben
enthalten, sind in Gebieten oder Gegenden, die ungeeignet behandelte Abwasserabflüsse aufweisen, nicht nützlich.
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Weiterhin sind viele der bekannten Gemische mit einem zu geringen Verhältnis von nichtionischem zu anionischem
oberflächenaktiven Mittel formuliert, um eine optimale Öl-Schmutzentfernung aus Geweben bereitzustellen. Darüberhinaus
sind viele der bekannten Gemische formuliert, um eine zufriedenstellende Reinigungsleistung durch das Waschen
von Geweben (through-the-wash fabric cleaning performance) bereitzustellen, stellen jedoch keine optimale Vorwaschbehandlung
von öligem Schmutz, der in Kragen und Manschetten von Geweben gefunden wird, bereit. Die meisten Verbraucher
von flüssigen Detergensgemischen erwarten, daß überlegene Gewebereinigung durch Anwendung des flüssigen Produktes
direkt, in voller Konzentration<at ful1 strength), auf
stark verschmutzte Bereiche des Gewebes vor dem Waschen erreicht wird. Dementsprechend ist es wünschenswert,
ein flüssiges Detergens mit optimalen Vor-Behandlungs-Reinigungsvorteilen
ebenso wie optimaler Reinigungsleistung während des Waschens bereitzustellen.
Weiterhin schäumen viele bekannte Gemische über, wenn sie in typischen, in Europa verwendeten Konzentrationen angewandt
werden und ergeben keine äquivalente Leistung für europäische Granula.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte im wesentlichen wasserunlösliche auf Äthylenoxid basierende nichtionische
oberflächenaktive Mittel bei hohen Konzentrationen zur Bildung von flüssigen Einphasen-Detergensgemischen, welche,
wenn sie in automatischen Waschmaschinen bei den für Europa erforderlichen Konzentrationen (z.B. etwa 6000 ppm eines
_ ^ . ' verwendet werden,
Detergensgemisches in der Waschlauge)1/nicht überschäumen
und darüberhinaus überlegene Leistung bei einem weiten Bereich von Geweben ergeben, wenn das Gemisch einen''wesentlichen
neutralen pH-Wert hat, verwendet werden können.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Gerüststoff-freie,
flüssige Detergensgemische bereitzustellen, welche sowohl gute Vorwasch-Reinigung als auch Gewebereinigung während
des Waschens ergeben und wenig-schäumende Eigenschaften aufweisen.
Erfindungsgemäß werden Gerüststoff-freie, homogene, stabile,
flüssige Volldetergensgemische bereitgestellt, die anionische und nichtionische oberflächenaktive Mittel und geringere
Mengen von üblichen Detergens-Zusätzen enthalten, wobei die Gemische
a) von 20 bis 70 Gew.-% eines Gemisches von oberflächenaktiven
Mitteln, wie
1Λ ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel, das
durch die Kondensation von 5 Mol bis 15 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkohols hergestellt
wird, wobei mindestens 60 Gew.-% des Alkoholes von 17 bis 25 Kohlenstoffatome aufweist, und das
nichtionische oberflächenaktive Mittel ein hydrophiles-lipophiles-Gleichgewicht (HLB) von 9 bis
15 aufweist, und
2."J ein Triäthanolamin-, Diäthanolamin- oder Kaliumsalz
eines wasserlöslichen anionischen oberflächenaktiven Mittels,
wobei das Gewichtsverhältnis des nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels 1λ zum anionischen oberflächenaktiven Mittel 2^ im Bereich von 1,1 : 1 bis 6:1,
berechnet auf Basis der freien Säureform des anionischen oberflächenaktiven Mittels, liegt,
b) von 30 bis 80 Gew.-% eines alkoholischen Lösungsmittels,
wie aliphatische Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Gemische aus Wasser und diesen Alkoholen in einem
Gewichtsverhältnis bis zu 10 : 1, enthalten und die
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ο -
Gemische einen pH-Wert von 6,5 bis 8,5 aufweisen.
Vorzugsweise beträgt das hydrophile-lipophile Gleichgewicht 12 bis 14 und der pH-Wert 6,8 bis 7,8.
Besonders bevorzugte nichtionische oberflächenaktive Mittel
für die erfindungsgemäße Verwendung sind Alkohol-Äthylenoxid-Kondensate, bei denen der Alkohol ein Alkohol mit 17 bis
20 Kohlenstoffatomen ist und das Kondensat von 7 bis 14 Mol
Äthylenoxid pro Mol Alkohol enthält. Derartige Materialien werden gewöhnlich als ci7-2O~^°7-l4 abSekürzt· Talgalkohol-ÄO^
ist besonders bevorzugt.
Die erfindungsgemäßen Gemische enthalten als einen wesentlichen Bestandteil ein im wesentlichen in Wasser unlösliches
nichtionisches oberflächenaktives Mittel, das durch die Kondensation von 5 bis 15 Mol Äthylenoxid mit einem Alkohol
erhalten wird, in welchem mindestens 60 Gew.-£ des Alkoholes einen Kohlenstoffgehalt von C17 bis Cp1- aufweisen. Äthylenoxid-Kondensate
mit den 16 Kohlenstoffatomen oder weniger in der Alkylkette des Alkoholteiles des Moleküls sind nicht
in großen Mengen geeignet, da sie unter den geforderten europäischen Bedingungen, das überschäumen bewirken, während
sie unterlegene Reinigung ergeben.
Es ist jedoch nicht ausreichend, die nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel lediglich im Hinblick auf ihren Alkyl-Kohlenstoffgehalt und Äthylenoxid-Gehalt zu beschreiben,
insofern als bestimmte nichtionische oberflächenaktive Mittel^,
die unter diese breite Definition fallen, keine optimale Waschkraft ergeben. Dementsprechend müssen die nichtionischen
erfindungsgemäß verwendeten oberflächenaktiven Mittel ebenso im Hinblick auf ihre hydrophile-lipophile Balance definiert
werden.
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Die einzelnen nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, die in den erfindungsgemäßen Gemischen angewandt werden,
weisen im allgemeinen eine Hydrocarbylkette (abgeleitet vom Alkohol), die mit einer Alkylenoxidkette kondensiert
ist, auf. Der Hydrocarbylteil eines derartigen Materials erhöht die lipophilen Eigenschaften, während der Äthylenoxidteil
ihre hydrophilen Eigenschaften bestimmt. Die Gesamt-hydrophil-lipophil-Eigenschaften eines gegebenen
Hydrocarbyl-Äthylenoxid-Kondensates werden in dem Ausgleich oder Gleichgewicht dieser Faktoren, d.h. der hydrophilenlipophilen
Balance (HLB) widergegeben. Die hydrophilelipophile-Balance der erfindungsgemäß eingesetzten
äthoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Stoffe kann experimentell in bekannter Weise bestimmt werden oder
in der von Decker in "Emulsions Theory and Practice" Reinhold 1965, Seiten 233 und 248 beschriebenen Art und
Weise berechnet werden.
Zum Beispiel kann die HLB der erfindungsgemäß eingesetzten nichtionischen oberflächenaktiven Stoffe einfach durch den
Ausdruck
HLB = E/5
worin E den Gewichtsprozentsatz des Äthylenoxidgehaltes im Molekül bedeutet, angenähert werden. Die HLB wird
natürlich für einen gegebenen Hydrocarbyl-Gehalt mit der Menge an Äthylenoxid variieren.
Dementsprechend können die erfindungsgemäß eingesetzten nichtionischen Materialien als Kondensate eines Alkohols
mit einem Kohlenstoffgehalt von C17 bis C315, der mit von
5 (durchschnittlich) Mol bis 15 (durchschnittlich) Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol kondensiert ist, beschrieben
werden und weiterhin durch eine HLB im Bereich von 9 bis 15j vorzugsweise von !2bis ±l\^ charakterisiert werden.
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Nichtionische oberflächenaktive Mittel, die in diese Bereiche fallen, sind erfindungsgemäß in hohem Maße vom
Standpunkt der optimalen Vorbehandlungsreinigung, optimalen Reinigung während des Waschens und dem geringen Schäumen
bevorzugt.
Die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, die erfindungsgemäß verwendet werden, können durch eine Vielzahl von
in der Technik gut bekannten Methoden hergestellt werden. Im allgemeinen werden solche nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel durch Kondensieren von Äthylenoxid mit einem Alkohol unter Bedingungen von saurer oder basischer
Katalyse hergestellt.
Die erfindungsgemäß angewandten nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel umfassen die Äthylenoxidkondensate von primären und sekundären, gerad- und verzweigtkettigen
Alkoholen, wobei die Kondensate von primären Alkoholen bevorzugt sind. Spezifische Beispiele für nichtionische oberflächenaktive
Mittel, die den geforderten Kohlenstoffgehalt des Hydrocarbylteils des Moleküls, den geforderten Äthylenoxidgehalt
und die geforderte HLB aufweisen, sind folgende: n"C17H35 (Ä0V n-c 17H35ao)9, n-C17H35 (AO)n, H-C17H35 (AO)13
n-Cl8H37 (AO)9, Ii-C18H37 (XO)11, 2-C18H37 (AO)13, n-C2oH2j0(ÄO)9
2-C20H31 (AO)11, H-C22H45 (AO)11, 2-C22H45 (AO)13,
n~C25H51 (ÄCOii und 2-C35H51 (AO)13 und Gemische derselben,
Talgalkohol-(AO)7, Talgalkohol-(AO)9 und Talgalkohol-
Gemische der vorstehend aufgeführten nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel sind ebenfalls erfindungsgemäß nützlich und sind aus kommerziellen Alkoholgemischen leicht verfügbar.
Darüberhinaus kann der Äthoxlierungsgrad etwas variieren, insofern als durchschnittlich gebrochene Athoxylierungsgrade
vorkommen. Z.B. kann H-C1QH37(AO)9 kleine Mengen an
η-Οι8Η37 (AO)0 und n~c 18H37^ÄO^l6 errthalten· Derartige Gemische,
die innerhalb der angegebenen Grenzen liegen,
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sind in den erfindungsgemäßen Gemischen nützlich.
Die bevorzugten nichtionischen oberflächenaktiven Mittel sind die vorstehend aufgeführten Talgalkohol-(ÄO),,.^-
Materialien und sind kommerziell verfügbar.
Das Vorliegen des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels in den erfindungsgemäßen flüssigen Detergensgemischen in
im wesentlichen spezifizierten Konzentrationen und Verhältnissen stellt die nötige Entfernung von ölflecken,
sowohl bei der Vorbehandlungsanwendung als auch bei der Anwendung während des Waschens gemäß der vorliegenden
Erfindung bereit, überraschenderweise können die ausgewählten
wasserunlöslichen nichtionischen oberflächenaktiven Mittel in Einphasen-Flüssigdetergensgemisähen formuliert
werden.
Der anionische Bestandteil der erfindungsgemäßen Detergensgemische
ist vorzugsweise ein Triäthanolaminsalz einer Alkylbenzolsulfonsäure (ein Triäthanolamin-alkylbenzolsulfonat).
Die Triäthanolamin-alkylbenzolsulfonatsalze werden durch Neutralisieren einer Alkylbenzolsulfonsäure
mit Triäfchanolamin hergestellt. Das anionische oberflächenaktive
Salz wird erfindungsgemäß in einer Menge verwendet, die ausreicht, um ein Gewichtsverhältnis von nichtionischem
oberflächenaktiven Mittel zu anionischem oberflächenaktivem Mittel von 1,1 : 1 bis 6:1, vorzugsweise ein Verhältnis
von 1,5 : 1 bis 3,0 : 1 und insbesondere etwa 2 :1,auf
Basis der freien Säureform des anionischen oberflächenaktiven Mittels, bereitzustellen.
Spezifischere bevorzugte anionische oberflächenaktive Mittel
für die erfindungsgemäßen Gemische bestehen aus einem Triäthanolaminsalz einer gerad- oder verzweigtkettigen Alkylbenzolsulfonsäure,
bei denen die Alkylgruppe 9 bis 15 Kohlenstoff atome enthält.
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Bevorzugte oberflächenaktive Mittel dieses Typs sind jene, b.ei denen die Alkylkette linear ist und durchschnittlich
etwa 12 Kohlenstoffatome in der Länge aufweist. Beispiele
für Triäthanolamin-alkylbenzolsulfonate, die erfindungsgemäß
nützlich sind, umfasseri^Triäthanolamin-undecylbenzolsulfonat,
Triäthanolamin-dodecylbenzolsulfonat, Triäthanolamin-tridecylbenzolsulfonat,
Triäthanolamin-tetradecylbenzolsulfonat und Triäthanolamin-tetrapropylenbenzolsulfonat und Gemische
derselben. Beispiele für kommerziell verfügbare Alkylbenzolsulfonsäuren, die zur Herstellung der Triäthanolaminsulfonate
der erfindungsgemäßen Gemische nützlich sind, umfassen Conoco-SA 515, SA 597 und SA 697 (vertrieben von Continental
Oil Company) und Calsoft LAS 99 (vertrieben von Pilot
Chemical Company).
Der bevorzugte anionische Bestandteil der erfindungsgemäßen Detergensgemische kann partiell oder vollständig durch andere
anionische oberflächenaktive Detergentien ersetzt werden, wie:
a) natürliche Seifen. Die natürlichen Seifen, diesen erfindungsgemäßen
Detergensgemischen nützlich sind, sind die Triäthanolaminsalze von höheren Fettsäuren, die
von 8 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten, von natürlich
vorkommenden pflanzlichen und tierischen Estern, z.B. Palmöl, Kokosnußöl, Talg, Fischölen und Gemischen derselben.
Bevorzugt sind die Triäthanolaminsalze von Kokosnuß- und Talgfettsäure im Verhältnis von 1:1.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden
von 0,1 bis 1,3 Gew.-#, besonders von 0,3 bis 0,8 Gew.-%
des bevorzugten anionischen Bestandteiles, durch eine Fettsäure, vorzugsweise hydriertes Fischöl, mit durchschnittlich
18 bis 24 Kohlenstoffatomen ersetzt.
+) Triäthanolamin-decylbenzolsulfonat,
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b) Nichtseifen-Detergentien, die Triäthanolaminsalze von
organischen Schwefelsäure-Reaktionsprodukten, die in ihrer Molekülstruktur einen Alkyl- oder Alkenylrest
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und einen Sulfonsäure- oder Schwefelsäure-esterrest aufweisen, darstellen.
Bevorzugt sind die Triäthanolaminsalze von sulfatierten höheren Alkoholen, besonders jenen, die durch Sulfatierung
von Fettalkoholen mit etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, erhalten wurden, Triäthanolaminsalze von Alkylglyceryläthersulfonsäuren,
Triäthanelaminsalze von Schwefelsäureestern des Reaktionsproduktes aus 1 Mol eines höheren
Fettalkoholes (z.B. Talg- oder Kokosnußölalkoholen) und 1 bis 12, vorzugsweise 3 bis 6 Mol, Äthylenoxid.
Mono- oder Diäthanolamin- und Kalium-: oder Natriumsalze ■
können ebenfalls verwendet werden.
Aus verschiedenen Gründen,einschließlich ökonomischen,
der Einfachheit der Handhabung und der kommerziellen Verfügbarkeit, ist es bevorzugt, Salze von nichtionischen
oberflächenaktiven Mitteln, die einen leichten Überschuß der salzbildenden Base, insbesondere einen Überschuß von
Triethanolamin enthalten, zu verwenden. Die Menge an Äthanolamin
kann im Bereich von etwa 2 bis 25 Gew.-?, bezogen auf das Gewicht des anionischen oberflächenaktiven Mittels,
verwendet werden.
Der pH-Wert der Waschlauge, die 6000 ppm eines erfindungsgemäßen
Gemisches enthält, muß bei l8°C zwischen 6,5 und 8,5, vorzugsweise zwischen 6,8 und 7a8, liegen. Es ist
überraschend, daß mit den erfindungsgemäßen Gemischen verbesserte
Reinigungsleistung, verglichen mit der eines typischen Gerüststoff-haltigen granulären Detergensgemiscb.es
bei so geringen pH-Bereichen, besonders wenn sie bei 10 bis verwendet werden, erhalten werden kann.
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Die meisten modernen synthetischen Fasern und Gemische von natürlichen und synthetischen Pasern, z.B. Polyester-Cotton-Gewebe,
Nylon-Woll-Gewebe und appretrierte Baumwollgewebe
werden normalerweise bei tiefen Temperaturen, z.B. unter 6O0C und in vielen Fällen unter 40°C, gewaschen.
Typische Gerüststoff-haltige granuläre Detergensgemische
sind beim Reinigen und Schmutzentfernen meist wirksam, wenn sie bei Temperaturen über 60°C und höher und insbesondere,
wenn sie bei 85 bis 99°C verwendet werden. Mit den erfindungsgemäßen Gemischen ist die Reinigungsleistung nicht nur ungeachtet
der Abwesenheit von Gerüststoffen und des geringen pH-Wertes überlegen, sondern alle Arten von Geweben können
in der gleichen Zeit und bei tiefen Temperaturen ohne Schädigung des Gewebes oder des Finish gewaschen werden.
Stabile flüssige Detergensgemische, die die nichtionischen
und anionischen Bestandteile enthalten, können durch getrennte Herstellung jedes Bestandteils und kräftiges Vermischen
derselben in irgendeiner Reihenfolge formuliert werden.
Die erfindungsgemäßen flüssigen Detergensgemische enthalten
die vorstehend beschriebenen Bestandteile und zusätzlich zu den wirksamen Bestandteilen ein Lösungsmittel, welches
entweder ein Alkohol oder ein Wasser-Alkoholgemisch ist. Derartige Lösungsmittel machen den Rest des erfindungsgemäßen
Gemisches aus, mit der Ausnahme von kleineren, wahlweise vorhandenen Bestandteilen, und stellen 30 bis
80 Gewichtsprozent des Gesamtgemisches dar. Die Verwendung
solcher Lösungsmittel in den erfindungsgemäßen Gemischen
hat verschiedene Vorteile. Z.B. ist die physikalische Stabilität der Detergensgemische durch derartige Lösungsmittel
verbessert und dienen diese Lösungsmittel zur Regulierung der Gelierungstendenz, welche flüssige Detergensgemische
des vorliegenden Typs nach Verdünnung mit Wasser zeigen.
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Das Alkohol-Wasser-Gemisch hat ein Gewichtsverhältnis von Wasser zu Alkohol bis zu etwa 10 : 1, vorzugsweise
von 1,5 ' 1 bis 5:1.
Jeder Alkohol, der von 1 bis 1J Kohlenstoff atome enthält,
kann in dem Wasser-Alkohol-Verdünnungsmittel, das zur Herstellung der erfindungsgemäßen Detergensgemische eingesetzt
wird, verwendet werden. Beispiele für verwendbare Alkohole umfassen Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol,
Butanol und Isobutanol, wobei Äthanol für die allgemeine Verwendung in hohem Maße bevorzugt ist.
Ein bevorzugtes Gemisch enthält
a) von HO bis 60 Gew.-? eines Gemisches aus
1) einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel,
das durch Kondensation von 10 bis 12 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines aliphatischen Alkohols hergestellt
worden ist, wobei mindestens 70 Gew.-JS des
Alkoholes von 17 bis 25 Kohlenstoffatome aufweisen
und das nichtionische oberflächenaktive Mittel eine hydrophile-lipojDhile. Balance von 12 bis 14 aufweist,
und
2) ein Triäthanalaminsalz einer Alkylbenzolsulfonsäure
mit durchschnittlich etwa 12 Kohlenstoffatomen im Älkylrest, wobei das Gewichtsverhältnis des nichtionischen Bestandteils zu Alkylbenzolsulfonsäure
im Bereich von 1,5 : 1 bis 3 : 1 liegt,
b) von 30 bis 50 Gew.-% eines alkoholischen Lösungsmittels,
das ein Gemisch aus Wasser und aliphatischem Alkohol darstellt, wobei der aliphatische Alkohol 2 bis k
Kohlenstoffatome aufweist und das Gewichtsverhältnis
von Wasser zu aliphatischem Alkohol im Bereich von 1,5 : 1 bis 5 : 1 beträgt, und
der pH-Wert des Gemisches im Bereich von 6,8 bis 7,8 liegt.
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- IH -
Ein wahlfreier Bestandteil, der den erfindungsgemäßen Detergensgemischen zugesetzt werden kann, ist ein Elektrolytsalz.
Wie in den US-Patentschriften 2 58O 173 und 3 khO 171 ausgeführt wird, setzen Elektrolytsalze die
Gelbildung, welche bei Alkanolamin-neutralisierten oberflächenaktiven Mitteln vorkommt, herab. Derartige Elektrolyte
eliminieren, wenn sie in den erfindungsgemäßen Gemischen
in Kombination mit einem Wasser-Alkohol-Lösungsmittel in einem Gewichtsprozentsatz des Gesamtgemisches von etwa
0,5 bis 5 % des Elektrolytsa±zes verwendet werden, vollständig
die Gelierung des anionischen oberflächenaktiven Mittels,ohne die Notwendigkeit übermäßig hoher Alkoholkonzentrationen.
Geeignete Elektrolytsalze umfassen die Alkalimetallchloride, -sulfate' und -carbonate und die Salze, die aus der Reaktion
von Alkanolaminen mit anorganischen Säuren, z.B. Salzsäure, Schwefelsäure, und organischen Säuren, wie Ameisensäure,
Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure und Zitronensäure gebildet werden. Spezifische Beispiele derartiger Salze
umfassen Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumsulfat, Natriumsulfat, Triäthanolaminsulfat,
Triäthanolamincitrat, Triäthanolaminacetat, Triäthanolaminformiat,
Monoäthanolamxnpropionat und Diäthanolaminbutyrat. Von allen der möglichen Elektrolytsalze, die zur
Verhinderung der Gelierung in den erfindungsgemäßen Gemischen nützlich sind, ist Kaliumchlorid hochwirksam und bevorzugt.
Kaliumchlorid wird den erfindungsgemäßen Gemischen vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 3 Gew.-% zugesetzt, um seinen
Anti-Gelierungs-Effekt bereitzustellen.
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Andere, gegebenenfalls verwendbare, nicht-essentielle, nicht-störende Komponenten können den erfindungsgemäßen
Gemischen zugesetzt werden, um die Leistung oder ästhetisches Aussehen zu verbessern. Bevorzugte erfindungsgemäße Gemische
sind jene, denen ein farbstabxlisierendes Mittel,wie Zitronensäure
zugesetzt wurde. Diese Gemische weisen überraschende Stabilität gegenüber, der Neigung solcher Gemische zur Entwicklung
einer Rötung nach Lagerung auf. Zusätzlich hat das Vorliegen von Zitronensäure in den erfindungsgemäßen
Gemischen einen vorteilhaften Effekt vom Standpunkt der Verhinderung der Entwicklung von Flecken, die auf den
äußeren Oberflächen von Plastikgefäßen beobachtet wurden und durch Spritzverlust, Versickern oder Handhabung
der Gefäße von Händen, die vor^Äüt den erfindungsgemäßen
Gemischen in Berührung gebracht wurden, verursacht wurden. Wie mit den anionischen oberflächenaktiven Säuren bildet
die Zitronensäure, wenn sie den erfindungsgemäßen Gemischen,
die überschüssiges Alkanolamin enthalten, zugesetzt werden, Alkanolamine itrat.. Diese Alkanolamine it rat-Konzentration
in den Gemischen wird als Gewichtsprozentsatz der freien Säureform des Citrates, d.h. der Zitronensäure, die den Gemischen
zugesetzt wird, ausgedrückt. Eine Menge an Zitronensäure "von bis zu etwa 1 Gew.-% des Gemisches wird im allgemeinen
verwendet, um diese Parbvorteile zu erzielen. Ein besonders bevorzugter Bereich für die zugesetzte Zitronensäure
beträgt von 0,05 bis 0,10 Gew-55 des Gemisches. Natürlich sollten die Gemische vorzugsweise weiter formuliert
werden, um das Minimum von etwa 2 %t bezogen auf das^anioniscEen
oberflächenaktivenMittelf an freiem Alkanolamin aufrechtzuerhalten.
609 8;2 9/0870
-Ib-
Andere, gegebenenfalls vorhandene Bestandteile, umfassen Aufheller, Fluoreszenzstoffe, Enzyme, Bleichmittel, antimikrobielle
Mittel, Korrosionsinhibitoren und Färbemittel. Solche Komponenten machen vorzugsweise nicht mehr als etwa
Gew.-55 des Gesamt gemisches aus.
Die erfindungsgemäßen Gemische sind spezifisch· beschaffen, um optimale Reinigungsvorteile zu erzielen, wenn sie in
jeder der beiden Weisen, die üblicherweise bei flüssigen Detergensgemischen angewandt werden, verwendet werden.
Erstens können die erfindungsgemäßen Gemische als Vorbehandlungsmittel angewandt werden, welche in konzentrierter
Form direkt auf Gewebeflecke vor dem Waschen des Gewebes aufgebracht werden. Zweitens sind die erfindungsgemäßen
Gemische ebenfalls als Detergentien für übliche Waschverfahren für Gewebe nützlich. Exzellente Fleckentfernung
und Schmutzentfernung werden erzielt, wenn die erfindungsgemäßen
Gemische in einer wässrigen Waschlösung bei einer Konzentration an oberflächenaktivem Mittel von mindestens
etwa 2000 ppm gelöst werden. Für das Waschen des Gewebes . ist eine Konzentration der erfindungsgemäßen Gemische im
Bereich von 4000 ppm bis etwa 8000 ppm, bezogen auf das Gewicht der Waschlauge, bevorzugt. Dies kann natürlich abhängig
von dem vorhandenen Schmutz und dem Wunsch des Verbrauchers eingestellt werden.
Im Hinblick auf die Wirksamkeit bei der Vorbehandlung stellen
die erfindungsgemäßen Gemische, die die hierin, spezifizierten Komponenten und Verhältnisse der Komponenten enthalten, Entfernung
von Öl-Flecken für Polyester-und Polyester/Cotton-Gewebe bereit, welche ähnlicher Vorbehandlungsleistung, die
durch Verwendung von üblichen Gerüststoff-haltigen anionischen Detergensgemischen erziejLt wird, überlegen ist, und welche
tatsächlich in der Entfernung von Öl-Flecken mit der, die mit reinen nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln, welche als
besonders nützlich bei solcher Vorbehandlung zur Fleckentfernung bekannt sind, erzielt wird, vergleichbar·ist.
609829/0870
Andererseits sind die spezifischen erfindungsgemäßen Gemische den konventioneilenfauf nichtionischen oberflächenaktiven
Mitteln basierenden Produkten für die Schmutzentfernung während des Waschens (besonders aus
Polyester/Cotton-Geweben) unter Standardhaushaltswaschbedingungen weit überlegen. Die Waschkraft der erfindungs
gemäßen Gemische während der Waschbehandlung ist in der Tat mit der vergleichbar, die mit konventionellen, Gerüst
stoff-haltigen granulären anionischen Detergensgemischen bei geringen Waschtemperaturen erzielt wird.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Die verwendeten Abkürzungen für
die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, z.B. C1Q
sind Standardabkürzungen für solche Materialien und beschreiben den Kohlenstoffgehalt des alkoholischen
lipophilen Teils des Moleküls und den durchschnittlichen Äthylenoxidgehalt des hydrophilen Teils des Moleküls.
Ein flüssiges Vollwaschmittel wird aus den folgenden
Bestandteilen hergestellt:
Talgalkohol (AO)11 30
Triäthanolaminsalz von linearer Alkylbenzol- 20 sulfonsäure, wobei die Alkylkettenlänge durchschnittlich
12 Kohlenstoffatome umfaßt,
Äthanol 15,0
Aufheller (optischer Aufheller) 0,25
Wasser Rest
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Das Gewichtsverhältnis von nichtionischem oberflächenaktivem
Mittel zu anionischem oberflächenaktivem Mittel (auf Basis
der freien Säure) in dem vorstehend beschriebenen Gemisch beträgt 2,00 : 1.
Das vorstehend beschriebene Gemisch ist ein stabiles (d.h. bei Lagerung trennt es sich nicht auf oder baut
anderweitig ab und ist für die Verwendung, nachdem es einem Gefrier-Tau-Zyklus unterworfen wurde, zufriedenstellend),
klares flüssiges Detergens, welches nach Verdünnung mit Wasser nicht geliert. Das Gemisch schäumt in
Waschwasser verschiedener Temperatur und Härte minimal. Das vorangehend beschriebene Gemisch stellt sowohl exzellente
Vorbehandlungswaschkraft als auch exzellente Waschkraft während des Waschens des Gewebes bereit.
Wird in dem vorstehend beschriebenen Gemisch das Triäthanolamin-neutralisierte
anionische oberflächenaktive Mittel durch das Kalium- bzw. Diäthanolamin-neutralisierte
anionische oberflächenaktive Mittel ersetzt, so wird gute Gesamtwaschkraft erzielt.
Wird das vorstehend beschriebene Gemisch in Temperaturbereichen von etwa 15°C bis 60°C in normalen Mengen verwendet,
um eine Konzentration an oberflächenaktivem Mittel in der Waschlösung von 3000 ppm zu erzielen, so liefert
es mindestens .äquivalente Leistung, verglichen mit einem typischen granulären Detergens, das bei den gleichen Konzentrationen
im Hinblick auf simulierten Körperschmutz verwendet wird. Ungeachtet der Verwendung von solch hohen
Konzentrationen an oberflächenaktivem Mittel schäumt das Produkt nicht über.
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Bestandteile
Kondensationsprodukt von durchschnittlich 11 Mol Äthylenoxid mit Talgalkohol
Triäthanolaminsalz linearer Alkylbenzolsulfonsäure, worin die Alkylkettenlänge
durchschnittlich 12 Kohlenstoffatome
umfaßt Äthanol Aufheller Wasser
Gewxchtsverhältnxs von nichtionischem zu anionischem oberflächenaktiven Mittel
(auf Basis einer anionischen freien Säure)
A
Gew.-/
Gew.-/
30,0
20,0
B Gew.-i
15,0 34,0
15,0 | 15,0 |
0,25 | 0,25 |
Rest | Rest |
(etwa) | |
2 : 1 | 1 : 1. |
Wenn die vorstehend beschriebenen Gemische bei 6000 ppm in einem typischen europäischen Waschverfahren verwendet
werden, so ist das Gemisch A aktzeptabel und schäumt das Gemisch B über.
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A B Bestandteile Gew. -% Gew. -%
Kondensationsprodukt von durch- - 30,0 schnittlich 7 Mol Ä'thylenoxid mit
synthetischem CL^^-Alkohol
Kondensationsprodukt von durchschnittlich 7 Mol Äthylenoxid mit Talgalkohol
Triäthanolaminsalz von linearer 20,0 20,0 Alkylbenzolsulfonsäure, wobei die
Alkylkettenlänge durchschnittlich 12 Kohlenstoffatome umfaßt
Äthanol | von nichtioni- | 15,0 | 15,0 |
Aufheller | 0,25 | 0,25 | |
Wasser | Rest | Rest | |
Gewichtsverhältnis | etwa 2,0:1 | 2,0 : | |
schem zu anionischem oberflächenaktiven Mittel (auf Basis einer anionischen freien Säure)
Wenn die vorstehend beschriebenen Gemische bei einer Konzentration
von 6000 ppm in einem typischen europäischen Waschverfahren verwendet werden, so war das Gemisch A akzeptabel
und schäumte das Gemisch B über.
6 09829/0870
Beispiele
1J
bis 8
Kondensationsprodukt von durchschnittlich 11 Mol Äthylenoxid mit Talgalkohol
Trxäthanolamxnsalz von linearer Alkylbenzolsulfonsäure, worin die Alkylkettenlänge durchschnittlich
12 Kohlenstoffatome umfaßt
Äthanol
Aufheller
Wasser
Gewichtsverhältnis von nichtionischem zu anionischem oberflächenaktiven
Mittel (auf Basis einer anionischen freien Säure)
Zustand des Gemisches bei 200C
bei 100C
Gew.-g
21,0 30,0 33,5 39,0 43,5
21,0 30,0 33,5 39,0 43,5
29,0 20,0 16,5 11,0 6,5
15,0 15,0 15,0 15,0 15,0
0,25 0,25 0,25 0,25 0,2.1
Rest Rest Rest Rest Rest
1,1:1 2:1 3:1 5:1 10:1
klar klar klar klar klar klar klar _trüb .. fest fest
Wie aus den vorstehend aufgeführten Ergebnissen ersichtlich ist, ist es wünschenswert, das Verhältnis von nichtionischeni
oberflächenaktiven Mittel .zu anionischem oberflächenaktiven Mittel unter 6:1, vorzugsweise unter 3 : 1, und insbesondere
etwa 2 : 1 zu halten, wo die maximalen Vorteile des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels erhalten werden können,
ohne daß die Erzielung eines Einphasen-Gemisches sehr
schwierig wird.
schwierig wird.
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15 | ,2 | 15,0 | Rest |
0 | ,0 | 0,2 | |
4 | 4,0 | ||
r | 2,7 | ||
Kondensationsprodukt von durchschnitt- 30,0 30,0 lieh 11 Mol Äthylenoxid mit Talgalkoholen
Triathanolaminsalz linearer Alkyl- 18,5 l8,5 benzolsulfonsäure, wobei die Alkylkettenlänge
durchschnittlich 12 Kohlenstoffatome umfaßt
Äthanol
Aufheller
Triäthanolamin
Monoäthanolamin
Wasser
Der pH-Wert deijwaschlauge, die 0,6 % des Gemisches von
Beispiel 9 enthält, beträgt etwa 7. Der pH-Wert der Waschlauge, die 0,6 % des Gemisches von Beispiel 10 enthält,
beträgt etwa 9,5 (die Wasserhärte des zur Herstellung der Waschlauge verwendeten Wassers beträgt 2,5 mm Ca*+/1).
Das Waschen von verschmutzten Baumwollhemden in dieser
Waschlauge bei -58°C zeigte überlegene Gesamtreinigung der Hemden durch das Gemisch von Beispiel 9 gegenüber den Hemden,
die in der Waschlauge, die das Detergensgemisch von Beispiel 10 enthielt, gewaschen wurden.Es ist daher wünschenswert,
den pH-Wert der Waschlösung unter 8,5 zu halten.
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Kondensationsprodukt von durchschnittlich 40,0 7 Mol Äthylenoxid mit synthetischem
C17-19-AIkOhOl
C17-19-AIkOhOl
Triäthanolaminsalz von linearer Alkyl- 24,0 benzolsulfonsäure, wobei die Alkylkettenlänge
durchschnittlich 12 Kohlenstoffatome umfaßt
Äthanol 12,0
Kaliumchlorid . 1,0
geringere Bestandteile (Aufheller, Färb- 0,9 stabilisatoren, Parfüm, Färbemittel)
Wasser Rest
Gewichtsverhältnis von nichtionischem 3»03
zu anionischem oberflächenaktiven Mittel
(auf Basis einer anionischen freien Säure)
(auf Basis einer anionischen freien Säure)
Das vorstehend beschriebene Gemisch ist ein stabiles Gemisch und liefert ausgezeichnete Gewebereinigung, wenn es entweder
unverdünnt als Vorbehandlungsmittel oder zur Reinigung während des Waschens bei einer Konzentration von 4500 ppm
verwendet wird.
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Bestandteile Gew.
-%
Kondensationsprodukt von durchschnittlich 3390
11 Mol Äthylenoxid mit synthetischem
Triäthanolaminsalz von linearer Alkylbenzol- 20,0
sulfonsäure, wobei die Alkylkettenlänge
durchschnittlich 12 Kohlenstoffatome umfaßt
durchschnittlich 12 Kohlenstoffatome umfaßt
freies Triäthanolamin 1,0
Äthanol 15,0
kaliumchlorid 1,0
geringere Bestandteile (Aufheller, Färb- 0,9
Stabilisatoren, Parfüm, Färbemittel)
Wasser Rest
GewichtsVerhältnis von nichtionischem zu 2,50
anionischem oberflächenaktiven Mittel (auf
Basis einer anionischen freien Säure)
Basis einer anionischen freien Säure)
Das vorstehend beschriebene Gemisch ist stabil und liefert ausgezeichnete Gewebereinigung, wenn es entweder unverdünnt
als Vorbehandlungsmittel oder während des eigentlichen Waschens bei einer Konzentration von 6000 ppm verwendet
wird.
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Claims (8)
1) ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel, das durch Kondensation von 5 Mol bis 15 Mol Äthylenoxid
mit 1 Mol eines Alkoholes hergestellt worden ist, wobei mindestens 60 Gew.-? des Alkoholes von 17 bis
25 Kohlenstoffatome aufweisen und das nichtionische oberflächenaktive Mittel eine hydrophile-lipophile
Balance von 9 : 15 aufweist und
2) ein Triäthanolamin-, Diäthanolamin- oder Kaliumsalz eines wasserlöslichen anionischen oberflächenaktiven
Mittels,
wobei das Gewichtsverhältnis des nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels 1) zum anionischen oberflächenaktiven Mittel 2) im Bereich von 1,1 : 1 bis 6:1,
berechnet auf die freie Säureform des anionischen oberflächenaktiven Mittels, liegt,
b) von 30 bis 80 Gew.-? eines alkoholischen Lösungsmittels, wie aliphatische Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Gemische von Wasser und diesen Alkoholen in einem Gewichtsverhältnis von bis zu 10 : ls enthält und das
Gemisch einen pH-Wert von 6,5 bis 8,5 aufweist.
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2. Detergensgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydrophile-lipophile Balance des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels zwischen 12 und 14 liegt.
3. Detergensgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert von 6,8 bis 7,8 aufweist.
4. Detergensgemisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das nichtionische oberflächenaktive Mittel durch Kondensation von 7 bis Ik Mol Äthylenoxid mit 1 Mol
eines aliphatischen Alkohols hergestellt worden ist, wobei mindestens 60 Gew.-% des Alkoholes 17 bis 20 Kohlenstoffatome
aufweisen.
5. Detergensgemisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des
nichtionischen oberflächenaktiven Mittels zum anionischen oberflächenaktiven Mittel im Bereich von 1,5 : 1 bis
3 : 1 liegt.
6. Detergensgemisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es von 30 bis 50 Gew.-% des
alkoholischen Lösungsmittels enthält, wobei der aliphatische Alkohol von 2 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist.
7. Detergensgemisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das alkoholische Lösungsmittel ein Gemisch aus Wasser
und dem aliphatischen Alkohol in einem Gewichtsverhältnis von 1,5 : 1 bis 5 : 1 darstellt.
8. Detergensgemisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische oberflächenaktive
Mittel das Triäthanolaminsalz von Alkylbenzolsulfonsäure, wobei der Alkylrest von 9 bis 15 Kohlenstoffatome
enthält, darstellt.
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9. Deterfeensgemisch nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7»
dadurch gekennzeichnet, daß das anionische oberflächenaktive Mittel ein Triäthanolaminsalz eines Schwefelsäureesters
eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol eines Fettalkoholes mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen mit 3 bis 6 Mol Äthylenoxid
darstellt.
10. Detergensgemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7»
dadurcn gekennzeichnet, daß das anionische oberflächenaktive Mittel ein Triäthanolaminsalz eines 1 : 1-Gemisches von
Kokosnuß- und Talgfettsäure ist.
11. Detergensgemisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von 0,1 bis 1,3 Gew.-% des
anionischen Detergens durch eine gesättigte Fettsäure mit durchschnitt lieh 18 bis 24 Kohlenstoff atome11 ersetzt
ist»
12. Detergensgemisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß 0,3 bis 0,8 Gew.-JS des anionischen Detergens durch
die Fettsäure ersetzt ist.
13. Detergensgemisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
a) 40 bis 60 Gew.-? eines Gemisches aus
1) einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, das
durch Kondensation von 10 bis 12 Mol Sthylenoxid mit 1 Mol eines aliphatischen Alkoholes hergestellt
worden ist, wobei mindestens 70 Gew.-? des Alkoholes
von 17 bis 25 Kohlenstoffatome aufweisen und das nichtionische oberflächenaktive Mittel eine hydrophile-lipophile
Balance von 12 bis 14 aufweist und
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2) ein Triäthanolaminsalz einer Alkylbenzolsulfonsäure
mit durchschnittlich etwa 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, wobei das Gewichtsverhältnis
des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels zu Alkylbenzolsulfonsäure im Bereich von 1,5 :
bis 3 : 1 liegt,
b) von 30 bis 50 Gew.-% eines Gemisches aus Wasser und
aliphatischem Alkohol als alkoholisches Lösungsmittel, wobei der aliphatische Alkohol 2 bis 4 Kohlenstoffatome
enthält und das Gewichtsverhältnis vo.n Wasser zu aliphatischem Alkohol im Bereich von 1,5 : 1 bis 5 : 1 liegt,
enthält und der pH-Wert des Gemisches im Bereich von 6,8 bis 7,8 liegt.
14. 'Detergensgemisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es von 2 bis 25 Gew.-% des
anionischen oberflächenaktiven Mittels an freiem Mono-, Di- oder Triäthanolamin enthält.
15. Verfahren zum Reinigen und Waschen von Textilmaterialien,
insbesondere Chemiefasern, dadurch-gekennzeichnet, daß man ein Detergensgemisch gemäß Anspruch 1 bis 16 auf die
Textilmaterialien aufbringt, das Gemisch in die Textilmaterialien reibt und anschließend diese Textilmaterialien
einem üblichen Waschvorgang unterwirft.
1.6. Verfahren zum Waschen und Reinigen von Textilmaterialien, insbesondere Chemiefasern, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Textilmaterialien in einer wässrigen Waschlauge, die mindestens 0,4 Gew.-? eines Detergensgemisches nach
Anspruch 1 bis l6 enthält, bewegt und die Textilmaterialien anschließend spült und trocknet.
6 0 9 8 2 9 /Ό 8 7 0
17. Verfahren nach Anspruch 16} dadurch gekennzeichnet, daß
man das Detergensgemisch in einer Konzentration im Bereich zwischen 0,6 und 0,8 Gew.-# verwendet.
1.8. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur der gerührten Waschlauge im Bereich zwischen 10 und 60°C liegt.
ig". Verfahren nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur im Bereich zwischen 10 und lJO°C liegt.
Für: Procter & Gamble ETC.
Strombeek-Be/V er /Belgien
Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt
609829/0870
Applications Claiming Priority (2)
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