DE1695630C3 - 7- oder 8-Chlor-4- eckige Klammer 2-(tetrahydro-turfuryloxycarbonyl)-phenyiamino eckige Klammer zu -chinoline.Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel - Google Patents

7- oder 8-Chlor-4- eckige Klammer 2-(tetrahydro-turfuryloxycarbonyl)-phenyiamino eckige Klammer zu -chinoline.Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel

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DE1695630C3
DE1695630C3 DE19671695630 DE1695630A DE1695630C3 DE 1695630 C3 DE1695630 C3 DE 1695630C3 DE 19671695630 DE19671695630 DE 19671695630 DE 1695630 A DE1695630 A DE 1695630A DE 1695630 C3 DE1695630 C3 DE 1695630C3
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phenyiamino
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Allais Dr. Les Lilas; Girault Pierre Paris; Andre (Frankreich)
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Sanofi Aventis France
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Roussel Uclaf SA
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Description

NH-
Cl
sowie deren Säureadditionssalze mit therapeutisch verträglichen Mineralsäuren oder organischen Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise Tetrahydrofurfurylalkohol in Gegenwart eines stark alkalischen Mittels entweder mit 7- oder 8-Chlor-4-(2-carbomethoxy-phenylamino)-chinolin umsetzt und gewünschtenfalls das Reaktionsprodukt in ein Säureadditionssalz überführt.
3. Arzneimittel, bestehend aus einer Verbindung gemäß Anspruch 1 und den üblichen pharmazeutischen Hilfsstoffen.
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NH
Die Erfindung betrifft 7- oder 8-Chlor-4-[2-(tetra- 3s hydrofurfuryloxycarbonyl) - phenylamino] - chinoline der allgemeinen Formel
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45
deren Säureadditionssalze mit therapeutisch verträglichen Mineralsäuren oder organischen Säuren, ein Verfahren zu deren Herstellung sowie Arzneimittel, die aus einer der erfindungsgemäßen Verbindungen und den üblichen pharmazeutischen Hilfsstoffen bestehen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind mit wertvollen pharmakologischen Eigenschaften ausgestattet. Sie besitzen insbesondere eine wichtige anaigetische und ebenso eine bemerkenswerte antiinflammatorische Wirkung.
Sie besitzen des weiteren gegenüber bekannten Produkten den Vorteil, daß sie gleichzeitig sowohl sehr aktive Analgetika als auch sehr wirksame antiinflammatorische Mittel darstellen. So sind z.B. Mephenaminsäure oder Phenylbutazon, die ebenfalls als entzündungshemmende Mittel aktiv sind, frei von analgetischer Wirkung. In analoger Weise sind Pethidin oder Propoxyphen, die ebenfalls analgetisch aktiv sind, frei von antiinflammatorischer Wirkung.
Diese bekannten Analgetika zeigen außerdem depressive Wirkungen auf das zentrale Nervensystem oder Gewöhnungsgefahr, wohingegen die erfindungsgemäßen Verbindungen davon frei sind.
Außerdem sind sie sehr viel aktiver als die bereits bekannten analgetisch-antiinflammatorisch wirksamen Mittel, wk Acetylsalicylsäure, die Derivate des Anilins oder die Derivate der Cinchoninsäure.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise Tetrahydrofurfurylalkohol in Gegenwart eines stark alkalischen Mittels entweder mit 7- oder 8-Chlor-4-(2-carbomethoxy-phenylamino)-chinolin umsetzt und gewünschtenfalls das Reaktionsprodukt in dn Säureadditionssalz überführt.
Als stark alkalisches Mittel verwendet man ein Alkalimetall, ein Alkalimetallamid oder ein Alkalimetallhydrid. .
Die Verbindungen der allgemeinen Formel können leicht in ihre Säureadditionssalze übergeführt werden, wie z. B. in Salze der Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure oder Phosphorsäure, oder in solche der Essigsäure, Weinsäure» Benzilsäure, Citronensäure, Maleinsäure! Malonsäure oder Fumarsäure.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Beispiel 1
7-Chlor-4-[2-<tetrahydrofurfuryloxycarbonyl)-phenylamino]-chinolin
Man mischt unter Stickstoff 100 ml Tetrahydrofiurfurylalkohol und 750 mg Natriumamid, rührt, erhiilzt 45 Minuten auf 90 bis 95° C bis zur Beendigung der Ammoniakentwicklung. Man kühlt auf 6O0C ab und fügt 25 g 4-(2-Carbomethoxy-phenylamino)-7-chlorchinolin zu. Man erhitzt dann auf 90 bis 95° C, rührt 20 Stunden immer unter Stickstoffatmosphäre und bringt die Temperatur auf 80° C; man hält 1 Stunde bei dieser Temperatur und destilliert unter Vakuum, kühlt den Rest auf 200C und schüttet ihn in Wasser; man kühlt mit Eis, filtriert und wäscht den Niederschlag mit Wasser und trocknet ihn unter Vakuum. Man erhält 24,5 g Rohprodukt, das man aus Methanol kristallisiert; man erhält auf diese Weise 16,5 g
7 - Chlor - 4 - [2 - (tetrahydrofurfuryloxycarbonyl)-pkienylamino]-chinolin, das bei 1100C schmilzt.
Diese Verbindung ergibt sich in Form eines in Nadeln kristallinen Produktes, das sehr gut löslich ist in Benzol und Chloroform, wenig löslich in Alkohol, Äther und Aceton und unlöslich in Wasser.
Analyse für C21H19ClN2O3 (MG = 382,84):
Berechnet ... C 65,88, H 5,00, N 7,32, Cl 9,26%; gefunden .... C 65,7, H 5,1, N 7,3, Cl 9,2%.
Beispiel 2
8-Chlor-4-[2-{tetrahydrofurfuryloxycarbonyl)-phenylamino]-chinolin
Ausgehend von 4-{2-Carbomethoxy-phenylamino)-8-chlorchinolin und Tetrahydrofurfurylalkohol in Gegenwart von Natriumamid arbeitet man unter denselben Bedingungen wie im Beispiel 1 und erhält so
8 - Chlor - 4 - [2 - (tetrahydrofurfuryloxycarbonyl)-priienylamino]-chinolin, das bei 117° C schmilzt.
Diese Verbindung ergibt sich in Form eines kristallinen Produktes, das sehr gut löslich ist in Benzol und Chloroform, löslich in warmem Äther, wenig löslich
in verdünnten wäßrigen Alkalien und unlöslich in Wasser.
Analyse fur C21Hi9ClN2O3 (MG = 382,84)
Berechnet ... C 65,88, H 5,00, N 7,32, Cl 9,26%; , gefunden .... C 65,9, H 5,2, N 7,3, Cl 9,2%. "
Versuchsbericht
1. Analgetischer Effekt
Dieser Effekt wird durch die Verringerung der Anzahl der Streck- und Drehbewegungen, die an Mäusen durch intraperitoneale Injektion von auf 60Z00 verdünnte Essigsäure hervorgerufen werden, ausgewertet. Die untersuchten Verbindungen werden buccal eine halbe Stunde vor der Injektion verabreicht.
Man bestimmt graphisch die aktive Dosis 50% (DA50), die die Anzahl der Streckbewegungen gegenüber Vergleichstieren auf die Hälfte verringern kann. Untersuchte Verbindung
2. Ergebnisse Analytischer
Untersuchte Verbindung Effekt
(DA50ITIg kg)
100
e-Monoglycerid des 4-{2-Carboxy-
phenylamino)-7-chlorchinolins
(A) 70
4-(2-Carbomethoxy-phenylamino) ·
7-chlorchinolin
(B) 150
4-(2-Carbobutoxy-phenylamino)-
7-chlorchinolin
(C)
7-Chlor-4-[2-(tetrahydrofurfuryloxycarbonyl)-phenylamino)-chinolin (D)
4-(2-Carbomethoxy-phenylamino)-8-chlorchinolin
(E)
8-Chlor-4-[2-(tetrahydrofurfuryloxycarbonyl)-phenylamino]-chinolin (F)
Phenylbutazon
Analeetischer Effekt
(DA50ITIg kgi
50 100
70
50
3. Untersuchung der akuten Toxizität
Die akute Toxizität wurde an Gruppen von 10 Mäusen mit einem Gewicht von 18 bis 22 g bestimmt.
Die Verbindungen wurden buccal in Suspension in Wasser mit Gummiarabikum verabreicht.
a) Für die Verbindungen A, B, C, D, E und F sind jo die erhaltenen Werte für DL50 praktisch identisch i 10 g/kg.
bl Für das Phenylbutazon beträgt die erhaltene Dosis DL50 680 mglcg.
Somit betragen die therapeutischen Indizes für die Verbindungen D und F 200 bzw. 143, während der therapeutische Index für Phenylbutazon 13,6 beträgt.

Claims (1)

16 630 Patentansprüche:
1. 7- oder 8-Chlor-4-[2-(tetrahydrofurfuryloxycarbonyl)-phenylamino]-chinoline der allgemeinen Formel
DE19671695630 1966-03-31 1967-03-30 7- oder 8-Chlor-4- eckige Klammer 2-(tetrahydro-turfuryloxycarbonyl)-phenyiamino eckige Klammer zu -chinoline.Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel Expired DE1695630C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR55879 1966-03-31
FR55879A FR5232M (de) 1966-03-31 1966-03-31
DER0045631 1967-03-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1695630A1 DE1695630A1 (de) 1971-04-22
DE1695630B2 DE1695630B2 (de) 1975-10-16
DE1695630C3 true DE1695630C3 (de) 1976-05-20

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