DE1695630B2 - 7- oder 8-Chlor-4- eckige Klammer 2 -(tetrahydro-furfuryloxycarbonyl)-phenylamino eckige Klammer zu -chinoline, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel - Google Patents

7- oder 8-Chlor-4- eckige Klammer 2 -(tetrahydro-furfuryloxycarbonyl)-phenylamino eckige Klammer zu -chinoline, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel

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Allais Dr. Les Lilas Andre
Pierre Paris Girault
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Sanofi Aventis France
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D405/00Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom
    • C07D405/02Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings
    • C07D405/12Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings linked by a chain containing hetero atoms as chain links

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Description

sowie deren Säureadditionssalze mit therapeutisch verträglichen Mineralsäuren oder organischen Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise Tetrahydrofurfurylalkohol in Gegenwart eines stark alkalischen Mittels entweder mit 7- oder 8-Chlor-4-(2-carbomethoxy-phenylamino)-chinolin umsetzt und gewünschtenfalls das Reaktionsprodukt in ein Säureadditionssalz überfuhrt.
3. Arzneimittel, bestehend aus einer Verbindung gemäß Anspruch 1 und den üblichen pharmazeutischen Hilfsstoffen.
Die Erfindung betrifft 7- oder 8-Chlor-4-[2-(tetrahydrofurfuryloxycarbonyl) - phenylamino] - chinoline der allgemeinen Formel
CO—O-CH,
O'
25
deren Säureadditionssalze mit therapeutisch verträglichen Mineralsäuren oder organischen Säuren, ein Verfahren zu deren Herstellung sowie Arzneimittel, die aus einer der erfindungsgemäßen Verbindungen und den üblichen pharmazeutischen Hilfsstoffen bestehen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind mit wertvollen pharmakologischen Eigenschaften ausgestattet. Sie besitzen insbesondere eine wichtige analgetische und ebenso eine bemerkenswerte antiinflammatorische Wirkung.
Sie besitzen des weiteren gegenüber bekannten Produkten den Vorteil, daß sie gleichzeitig sowohl sehr aktive Analgetika als auch sehr wirksame antiinflammatorische Mittel darstellen. So sind z. B. Mephenaminsäure oder Phenylbutazon, die ebenfalls als entzündungshemmende Mittel aktiv sind, frei von analgetischer Wirkung. In analoger Weise sind Pethidin oder Propoxyphen, die ebenfalls analgetisch aktiv sind, frei von antiinfiammatorischer Wirkung.
Diese bekannten Analgetika zeigen außerdem depressive Wirkungen auf das zentrale Nervensystem oder Gewöhnungsgefahr, wohingegen die erfindungsgemäßen Verbindungen davon frei sind.
Außerdem sind sie sehr viel aktiver als die bereits bekannten analgetisch-antiinflammatorisch wirksamen Mittel, wie Acetylsalicylsäure, die Derivate des Anilins oder die Derivate der Cinchoninsäure.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise Tetrahydrofurfurylalkohol in Gegenwart eines stark alkalischen Mittels entweder mit 7- ode- 8-Chlor-4-(2-carbomethoxy-phenylamino)-chinolin umsetzt und gewünschtenfalls das Reaktionsprodukt in ein Säureadditionssalz überführt.
Als stark alkalisches Mittel verwendet man ein Alkalimetall, ein Alkalimetallamid oder ein Alkalimetallhydrid.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel können leicht in ihre Säureadditionssalze übergeführt werden, wie z. B. in Salze der Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure oder Phosphorsäure, oder in solche der Essigsäure, Weinsäure, Benzilsäure, Citronensäure, Maleinsäure, Malonsäure oder Fumarsäure.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Beispiel 1
7-Chlor-4-[2-(tetrahydrofurfuryloxycarbonyl)-phenylamino]-chinolin
Man mischt unter Stickstoff 100 ml Tetrahydrofurfurylalkohol und 750 mg Natriumamid, rührt, erhitzt 45 Minuten auf 90 bis 95° C bis zur Beendigung der Ammoniakentwicklung. Man kühlt auf 6O0C ab und fügt 25 g 4-(2-Carbomethoxy-phenylamino)-7-chlorchinolin zu. Man erhitzt dann auf 90 bis 950C, rührt 20 Stunden immer unter Stickstoffatmosphäre und bringt die Temperatur auf80° C; man hält 1 Stunde bei dieser Temperatur und destilliert unter Vakuum, kühlt den Rest auf 20°C und schüttet ihn in Wasser; man kühlt mit Eis, filtriert und wäscht den Niederschlag mit Wasser und trocknet ihn unter Vakuum. Man erhält 24,5 g Rohprodukt, das man aus Methanol kristallisiert; man erhält auf diese Weise 16,5 g
7 - Chlor - 4 - [2 - (tetrahydrofurfuryloxycarbonyl)-phenylamino]-chinolin, das bei 11O0C schmilzt.
Diese Verbindung ergibt sich in Form eines in Nadeln kristallinen Produktes, das sehr gut löslich ist in Benzol und Chloroform, wenig löslich in Alkohol, Äther und Aceton und unlöslich in Wasser.
Analyse für C21H19ClN2O3 (MG = 382,84):
Berechnet ... C 65,88, H 5,00, N 7,32, Cl 9,26%; gefunden .... C 65,7, H 5,1, N 7,3, Cl 9,2%.
Beispiel 2
8-Chlor-4-[2-(tetrahydrofurfuryloxycarbonyl)-phenylamino]-chinolin
Ausgehend von 4-(2-Carbomethoxy-phenylamino)-8-chlorchinolin und Tetrahydrofurfurylalkohol in Gegenwart von Natriumamid arbeitet man unter denselben Bedingungen wie im Beispiel 1 und erhält so
8 - Chlor - 4 - [2 - (U.trahydrofurfuryloxycarbonyl)-phenylamino]-chinolin, das bei 117° C schmilzt.
Diese Verbindung ergibt sich in Form eines kristallinen Produktes, das sehr gut löslich ist in Benzol und Chloroform, löslich i.i warmem Äther, wenig löslich
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in verdünnten wäßrigen Alkalien und unlöslich in Wasser.
Analyse Tür C21H19ClN2O3 (MG = 382,84)
Berechnet ... C 65,88, H 5,00, N 7,32, Cl 9,26%; gefunden .... C 65,9, H 5,2, N 7,3, Cl 9,2%.
Versuchsbericht
1. Analgetischer Effekt
Dieser Effekt wird durch die Verringerung der Anzahl der Streck- und Drehbewegungen, die an Mäusen durch intraperitoneale Injektion von auf 6°/«, verdünnte Essigsäure hervorgerufen werden, ausgewertet. Die untersuchten Verbindungen werden buccal eine halbe Stunde vor der Injektion verabreicht.
Man bestimmt graphisch die aktive Dosis 50% (DA50), die die Anzahl der Streckbewegungen gegenüber Vergleichstieren auf die Hälfte verringern kann.
Untersuchte Verbindung
2. Ergebnisse Untersuchte Verbindung Analytischer
E(TeU
(DA51, mg kg)
ii-Monoglycerid des 4-(2-Carboxy- 100
phenylamino)-7-chlorchinolins
(A)
4-(2-Carbomethoxy-phenylamino)- 70
7-chlorchinolin
(B)
4-(2-Carbobutoxy-phenylamino)- 150
7-chlorchinolin
(C)
Analgetischer Effekt
(DA50 mg/kg)
7-Chlor-4-[2-(tetrahydrofurfuryloxy- 50
carbonyl)-phenylamino)-chinolin (D)
4-(2-Carbomethoxy-phenylamino)- 100
8-chlorchinolin
(E)
8-Chior-4-[2-(tetrahydrofurfuryloxy- 70
carbonyl)-phenylamino]-chinolin (F)
Phenylbutazon 50
3. Untersuchung der akuten Toxizität
Die akute Toxizität wurde an Gruppen von 10 Mäusen mit einem Gewicht von 18 bis 22 g bestimmt.
Die Verbindungen wurden buccal in Suspension in Wasser mit Gummiarabikum verabreicht.
a) Für die Verbindungen A, B, C, D, E und F sind die erhaltenen Werte für DL50 praktisch identisch = 10 g/kg.
b) Für das Phenylbutazon beträgt die erhaltene Dosis DL50 680 mg/kg.
Somit betragen die therapeutischen Indizes für die Verbindungen D und F 200 bzw. 143, während der therapeutische Index für Phenylbutazon 13,6 beträgt.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. 7- oder 8-Chlor-4-[2-(tetrahydrofurfuryloxycarbonyl)-phenylamino]-chinoline der allgemeinen Formel
NH
CO—Ο—CH,
DE19671695630 1966-03-31 1967-03-30 7- oder 8-Chlor-4- eckige Klammer 2-(tetrahydro-turfuryloxycarbonyl)-phenyiamino eckige Klammer zu -chinoline.Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel Expired DE1695630C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR55879A FR5232M (de) 1966-03-31 1966-03-31
FR55879 1966-03-31
DER0045631 1967-03-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1695630A1 DE1695630A1 (de) 1971-04-22
DE1695630B2 true DE1695630B2 (de) 1975-10-16
DE1695630C3 DE1695630C3 (de) 1976-05-20

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
US3449347A (en) 1969-06-10
BE696083A (de) 1967-09-25
DE1695630A1 (de) 1971-04-22
CH475248A (fr) 1969-07-15
NL6704352A (de) 1967-10-02
NL131732C (de)
GB1126860A (en) 1968-09-11
IL27647A (en) 1971-11-29
SE300011B (de) 1968-04-01
DK118286B (da) 1970-08-03
FR5232M (de) 1967-07-10
OA02405A (fr) 1970-05-05
ES338660A1 (es) 1968-04-01

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