DE1694477C3 - Herstellen von Polymerdispersionen - Google Patents

Herstellen von Polymerdispersionen

Info

Publication number
DE1694477C3
DE1694477C3 DE1694477A DE1694477A DE1694477C3 DE 1694477 C3 DE1694477 C3 DE 1694477C3 DE 1694477 A DE1694477 A DE 1694477A DE 1694477 A DE1694477 A DE 1694477A DE 1694477 C3 DE1694477 C3 DE 1694477C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
polymer particles
dispersions
polymer
organic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1694477A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1694477B2 (de
DE1694477A1 (de
Inventor
Desmond Wilfrid John Windsor Berkshire Osmond
Ian Datchet Wagstaff
Frederick Andrew Slough Waite
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Publication of DE1694477A1 publication Critical patent/DE1694477A1/de
Publication of DE1694477B2 publication Critical patent/DE1694477B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1694477C3 publication Critical patent/DE1694477C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L67/00Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L67/04Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids, e.g. lactones
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/02Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques
    • C08J3/09Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in organic liquids
    • C08J3/11Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in organic liquids from solid polymers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

wird, wobei an die Teilchen eine sterisch stabilisierende
Hülle der solvatierten Komponente A angeknüpft
25 wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
Die Erfindung betrifft das Herstellen von Dispersio- man eine assoziierte Komponente B verwendet, die nen von Polymerteilchen in organischen Flüssigkeiten unter den Bedingungen, unter denen die Dispersion durch Redispersion von vorher hergestellten Polymer- hergestellt wird, ein plastischer Feststoff oder eine visteilchen. kose Flüssigkeit und nicht ein harter, zäher, nicht-Beispiele für Polymere, die gewöhnlich durch wäßrige 30 deformierbarer oder glasiger Feststoff ist.
Emulsionspolymerisation hergestellt werden, sind die Ein einfacher Test für die Bestimmung, ob sich eine Polymeren und Mischpolymeren von Vinylchlorid, assoziierte Komponente B des Stabilisators eignet, wird Vinylfluorid, Methylmethacrylat, Styrol, Acrylnitril, wie folgt ausgeführt. Zunächst wird durch Polymerisa-Vinylidenchlorid, Vinylidenfluorid, Vinylacetat, ChIo- tion in der Masse ein Polymer mit der gleichen Zuropren und Polybutadien/Acrylnitril. Die resultieren- 35 sammensetzung und dem gleichen Molekulargewicht den wäßrigen Dispersionen werden getrocknet, bei- hergestellt, wie sie die Komponente B aufweist. Dann spielsweise durch Spritztrocknen, währenddessen sie wird das Polymer in die Flüssigkeit eingebracht, in der im wesentlichen ihre ursprüngliche Teilchengröße bei- die Dispersion hergestellt werden soll, und zwar in der behalten, wobei ein pulverförmiges Polymer erhalten gleichen Menge, mit der die Komponente in der wird, das dann in organischen Flüssigkeiten redisper- 40 Dispersion vorliegen soll. Hierauf wird es dem PoIygiert wird, um Organosole und Plastisole herzustellen. mer gestattet, sich mit der Flüssigkeit unter den Bein solchen Organosolen und Plastisolen hängt die dingungen ins Gleichgewicht zu setzen, bei denen die Stabilität der Dispersion weitgehend von den durch Dispergierung ausgeführt werden soll, beispielsweise ein Lösungsmittel oder durch einen Weichmacher teil- bei der gleichen Temperatur und in Gegenwart eines weise gequollenen Teilchen ab, und die Dispersionen 45 organischen Lösungsmittels oder Weichmachers, die sind durch einen hohen Grad von Ausflockung der in der Dispersion vorhanden sein sollen. Wenn unter Polymerteilchen und durch extremes nichtnewtonsches diesen Bedingungen das Gleichgewicht erreicht ist und Fließverhalten gekennzeichnet. wenn dann das Polymer die Form einer gesonderten Bei jüngeren Verfahren werden Dispersionen von Schicht aufweist (dies zeigt eine ausreichende Unsolchen Polymerteilchen in organischen Flüssigkeiten 50 löslichkeit in der Flüssigkeit an), die deformierbar ist, durch Dispersionspolymerisation des Monomeren in wenn eine Kraft angewendet wird (beispielsweise sinkt der organischen Flüssigkeit in Gegenwart eines Slabili- ein Gewicht oder das Ende eines belasteten Stabs stetig sators hergestellt, der eine Molekülstruktur besitzt, die in die Schicht ein), dann ist sie als assoziierte Kompoeine durch die organische Flüssigkeit solvatierte Korn- nente B des Stabilisators geeignet,
ponente A und eine weitere Komponente B anderer 55 Die Erhöhung des Flexibilitätsgrads der assoziierten Polarität aufweist, die in der organischen Flüssigkeit Komponente B kann zustande gebracht werden, indem relativ unsolvatiert ist, und welche mit den Polymerteil- entweder erstens die Komponente B modifiziert wird chen verbunden wird, wobei eine sterisch stabilisierende oder indem zweitens die organische Flüssigkeit modi-Hülle der Komponente A an die Teilchen geknüpft fiziert wird, um deren Lösekraft für die Komponente B wird. Die beiden genannten Komponenten sollen Mole- 60 zu erhöhen und sie dadurch weich zu machen, oder kulargewichte von mindestens 1000 besitzen, und der indem drittens die Temperatur des Systems erhöht Stabilisator ist als Ganzes von polymerer Natur. wird. Die erste Modifikation kann beispielsweise da-Die durch solche Verfahren hergestellten Dispersionen durch erreicht werden, daß in die polymere assoziierte können im Vergleich zu den üblichen Organosolen und Komponente B ein Comonomer eingearbeitet wird, Plastisolen stark verbesserte Fließeigenschaften be- 65 welches selbst entweder ein sehr weiches oder ein flüssisitzen, so daß sie eine sehr brauchbare Basis für die ges Homopolymer ergeben würde, oder ein solches, Herstellung von Belagzusammensetzungen darstellen. welches in der organischen Flüssigkeit löslich ist. Die Solche Dispersionen und Verfahren sind der in bri- zweite Modifikation kann beispielsweise dadurch zu-
stände gebracht werden, daß man zu der organischen Flüssigkeit einen Anteil eines Lösungsmittels für die assoziierte Komponente B zugibt, welches Lösungsmitte! ein Weichmacher sein kann.
Die in der Dispersionspolymerisation verwendete assoziierte Komponente B des Stabilisators ist in der Zusammensetzung oftmals mit derjenigen des dispersen Polymers gleich.
Solche Komponenten B können modifiziert werden, um den beschriebenen Erfordernissen gerecht zu werden. Beispielsweise kann in Polymerdispersionen in nichtpolaren organischen Flüssigkeiten, wie z. B. in Kohlenwasserstoffen, die Flexibilität der Komponente B erhöht werden durch Einführung von Äthyl- und höheren Alkylacrylaten, Butyl- und höheren Alkylmethacrylaten, Alkoxyalkylmethacrylaten, beispielsweise /9-ÄthoxyäthylmethacryIat, Alkylstyrolen, beispielsweise Vinyltoluol, Alkenen, beispielsweise Buten-1 oder Decen-1, Vinylestern oder -äthern und höheren Alkylmaleaten als Comonomere.
Wenn die organische Flüssigkeit der Dispersion der Natur nach hauptsächlich ein aliphatischer Kohlenwasserstoff ist, wie Pentan, Hexan, Heptan und Octan, dann werden die folgenden Beispiele geeigneter kettenartiger Komponenten A durch die Flüssigkeit solvatiert:
lange paraffinische Ketten, wie sie z. B. in Stearinsäure auftreten;
Polyester aus Hydröxy-Fettsäuren, wie z. B. 12-Hydroly-Stearinsäure, oder die Polyester, die in Camaubawachs auftreten, Polyester von Disäuren mit Diolen, beispielsweise Polyester von Sebacinsäure mit 1,12-Dodecandiol oder von Adipinsäure mit Neopentylglykcl;
Polymere von langkettigen Estern von Acryl- oder Methacrylsäure, beispielsweise Stearyl-, Lauryl-, Octyl-, 2-Äthylhexyl- und Hexylester von Acryl- oder Methacrylsäure;
polymere Vinylester;
Polymere von Butadien und Isopren und nichtkristalline Polymere von Äthylen und Propylen.
Die organische Flüssigkeit kann ein handelsübliches Kohlenwasserstoffgemisch sein. Wenn die organische Flüssigkeit der Natur nach hauptsächlich aromatisch ist, dann können ähnliche solvatierbare Komponenten A verwendet werden und zusätzlich dazu noch kürzerkettige Analoge, beispielsweise Polymere von Äthoxyäthylmethacrylat, Methyl methacrylat und Äthylacrylat. Andere Komponenten, die sich für die Verwendung in dieser Type von organischer Flüssigkeit eignen, sind z. B.:
ai ο.riatische Polyester, beispielsweise nichttrocknende,
öl-modifizierte Alkydharze, aromatische Polyether,
aromatische Polycarbonate und
Polymere von Styrol und Vinyltoluol.
60
Wenn die organische Flüssigkeit der Natur nach schwach polar ist, beispielsweise ein höherer Alkohol, Keton oder Ester, dann sind geeignete solvatierbare Komponenten A beispielsweise:
aliphatische Polyäther, Polyester von kurzkettigen Säuren und Alkoholen, Polymere von Acryl- oder Methacrylsäureestern von kurzkettigen Alkoholen.
Zur Erläuterung der Erfindung wurden die folgenden Stabilisatoren verwendet:
A) Das Makromolekül, das hergestellt worden ist durch Kondensation eines Esters aus 12-Hy<Jroxystearinsäure (Molekulargewicht ungefähr 1500) mit Glycidylmethacrylat (um äthylenisch ungesättigte Gruppen einzuführen) und anschließende Mischpolymerisation desselben mit Methylmethacrylat und Methacrylsäure im Gewichtsverhältnis von 50:49: I, um ein Polyacrylatgerüsl herzustellen, das durchschnittlich ungefähr 5 Stearat-Seitenketten je Molekül enthält.
B) Ein ähnlicher Stabilisator wie A), welcher jedoch keine Methacrylsäure oder Monomer enthält.
C) Das Makromolekül, das hergestellt worden ist durch Mischpolymerisation des obigen Kondensats aus dem Stearat und dem Glycidylmethacrylat mit Methylmethacrylat und Äthylacrylat im Gewichtsverbältnis von 50: 25 : 25.
D) Das Makromolekül, das hergestellt worden ist durch Mischpolymerisation des obigen Kondensats aus dem Stearat und dem Glycidylmethacrylat mit Methylmethacrylat, Äthylacrylat und Metnacrylsäure im Gewichtsverhältnis von 50:23,75:23,75:2,5.
E) Das Makromolekül, das hergestellt worden ist durch Mischpolymerisation des obigen Kondensats aus dem Stearat und dem Glycidylmelhacrylat mit Styrol im Gewichtsverhältnis von 50: 50.
F) Ein ähnlicher Stabilisator wie B), in welchem das Melhylmelhacrylat durch Äthylacrylat ersetzt ist.
Die Redispersionen wurden ausgeführtdurch Mahlen in einer Kugelmühle von 100 Gewichtsteilen teilchenförmigen! PVC-Polymer und 60 Gewichtsteilen organischer Flüssigkeit, die 5 Gewichtsteile des Stabilisators enthielt. Die organische Flüssigkeit war im wesentlichen ein handelsübliches Gemisch aus aliphatischem Kohlenwasserstoff mit einer kleinen Menge eines aromatischen Kohlenwasserstoffs, wobei der Siedebereich des Gemischs zwischen 150 und 190cC lag. Die Mahlzeit betrug 18 Stunden.
In der Folge ist eine Liste von Mahlbestandteilen und Kommentaren bezüglich des Fließverhaltens der erhaltenen Dispersionen angegeben.
Bei den Polymeren 1 und II handelt es sich um Vinylchlorid-Homopolymere, die durch wäßrige Emulsionspolymerisation hergestellt worden sind.
»/ 1 -= Viskosität in Centipoise bei einer Schergeschwindigkeit von 100 see1, nachdem stark geschert worden ist.
η 2 - Viskosität in Centipoise bei einer Schergeschwindigkeit von 100 see-1, vorher ungeschert.
η 3 --- Viskosität in Centipoise bei oOOsec"1. η 1 minus // 3 ■- Maß für nichtnewtonsches Verhalten. η 2 minus η I =- Maß für Thixotropic.
η 3 - direktes Maß für die Viskosität des Materials bei normalen Scherbedingungen.
In einer idealen Newtonschen Flüssigkeit ist η ι = η 2 = η 3. In der folgenden Tabelle werden die besten Dispersionen durch niedrige absolute Zahlen und niedrige Differenzen zwischen diesen Zahlen angezeigt. In dieser Hinsicht sind die Beispiele 6, 8 und 11 hervorzuheben.
5 teilchenförmiges
Polymer
Stabilisator weiterer Flüssigkeits Temperatur 6 '/1
zusatz (%). bezogen
auf teilchenformigeE
Beispiel Polymer I A Polymer Raumtempe Fließverha'lten
ratur
1 Polymer I A Raumtempe dicke Paste
10°/0Isodecyl- ratur
2 Polymer I A phthalat Raumtempe flüssig
5°/0Dimethyl- ratur
3 Polymer 1 A phthalat 500C Flüssigkeit leicht 25,0
Polymer Il D Raumtempe thixotrop 65,0
4 Polymer 11 B ratur
50° C
flüssig 32,0 42,0 17,5
5 Polymer II B - Raumtempe flüssig 130 195
6 Polymer II C ratur
Raumtempe
flüssig 29,5 31,5 · —
7 ratur sehr thixotrop
8 Polymer II B Raumtempe flüssig
5%Dimethyl- ratur
9 Polymer 11 F phthalat Raumtempe flüssig 50,0
ratur
10 Polymer 11 B Raumtempe flüssig 85,0 133 275
5°/0Dioctyl- ratur
11 Polymer 11 phthalat Raumtempe 1010 1335 255
5 0I-, Dioctyl- ratur
12 Polymer 11 phthalat Raumtempe 760 1060
ratur
13
Beispiel 14
Ein auf einer Darre getrocknetes durch wäßrige Emulsionspolymerisation hergestelltes Polystyrol wurde mit einem 40°/0igen Feststoffgehalt in einem geruchfreien Testbenzin 18 Minuten bei Raumtemperatur mit Stabilisator C gemahlen (5 Gewichtsprozent bezogen auf das teilchenförmige Polymer). Dies ergab eine flüssige Dispersion.
Beispiel 15
Wenn der Stabilisator C in Beispiel 14 durch Stabilisator E ersetzt wurde, dann wurde eine sehr thixotrope Dispersion erhalten, aber wenn das Mahlen bei 50°C ausgeführt wurde, dann war die Dispersion nur leicht thixotrop.
Beispiel 16
Ein Gemisch aus 50 Teilen Polymethylmethacrylatteilchen (Größe 3 bis 5 μ) und 2,5 Teilen Stabilisator A, 2,5 Teilen Dimethylphlhalat und 50 Teilen geruchfreiem Testbenzin wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gemahlen, wobei eine flüssige Dispersion erhalten wurde, die frei von größeren Aggregaten war. In Abwesenheit von Dimethylphthalat hatte das Produkt einen ausgeflockten Zustand.
Beispiel 17
Ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen Polyvinylidenfluoridpulver, 5 Gewichtsteilen Stabilisator C und 60 Gewichtsteilen aliphatischen! Kohlenwasserstoff (Siedebereich 150 bis 19O0C) wurde 5 Stunden gemahlen, wobei eine flüssige, feinteilige Dispersion erhalten wurde.
Beispiel 18
Ein Stabilisator G wurde durch ein Verfahren hergestellt, das dem oben unter C) beschriebenen Verfahren ähnlich war, mit dem Unterschied, daß das Äthylacrylat durch ein gleiches Gewicht Acrylnitril ersetzt wurde. Ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen Polyacrylnitrilpulver, 5 Gewichtsteilen Stabilisator G, 50 Teilen Äthylacrylat und 50 Teilen Xylol wurden 18 Stunden gemahlen, wobei eine flüssige, feinteilige Dispersion erhalten wurde.
Beispiel 19
Ein Stabilisator H wurde hergestellt durch (1) Umsetzung eines Mischpolymers aus Laurylmethacrylat und Glycidylmethacrylat (97: 5 Gewichlsverhältnis, Molekulargewicht 30 000) mit Methacrylsäure, um äthylenisch ungesättigte Gruppen anzuknüpfen, und
(2) Mischpolymerisation von 50 Gewichtsteilen dieses modifizierten Mischpolymers mit 30 Gewichtsteilen Äthylacrylat und 30 Gewichtsteilen Methylmethacrylat, um ein Mischpolymer mit einemGesamtmolekulargewichl von ungefähr 60 000 herzustellen.
Ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen PVC-Pulver, 5 Gewichtsteilen Stabilisator H und 60 Gewichtsteilen eines aliphatischen Kohlenwasserstoffs (Siedebereich 150 bis 1900C) wurde 18 Stunden gemahlen, wobei eine flüssige feinteilige Dispersion erhalten wurde.

Claims (1)

  1. tischen Patentschrift 941 305, der belgischen Patent-Patentanspruch- schrift 676 271 und den französischen Patentschriften
    I 455 273 und 1 456 668 beschrieben.
    Verfahren zum Herstellen von Dispersionen von Wegen der Verfügbarkeit von pulverformigen PoIy-
    Polymerteilchen in einer organischen Flüssigkeit, 5 mermassen wurden Versuche gemacht, die Pulver in
    indem man vorher hergestellte Polymerteilchen in organischen Flüssigkeiten zu redispergieren, wobei
    der Flüssigkeit in Gegenwart eines Stabilisators Stabilisatoren verwendet werden, die bei der Disper-
    dispergiert, welcher in seinem Molekül eine Korn- sionspolymerisation wirksam sind. Zwar können auf
    ponenteA, die durch die organische Flüssigkeit diese Weise Dispersionen hergestellt werden, sie be-
    solvatiert wird, und eine weitere Komponente B io sitzen jedoch im Hinblick auf eine Ausflockung eine
    mit einer anderen Polarität enthält, die durch die geringe Stabilität, und die Dispersionen sind thixotrop
    organische Flüssigkeit verhältnismäßig wenig sol- und besitzen schlechte Fließeigenschaften,
    vatiert wird und mit den Polymerteilchen asso- Erfindungsgegemtand ist ein Verfahren zum Her-
    ziiert wird, wobei an die Teilchen eine sterisch stellen von Dispersionen von Polymerteilchen in einer
    stabilisierende Hülle der solvaiierten Kompo- ,5 organischen Flüssigkeit, indem man vorher herge-
    nente A angeknüpft wird, dadurch gekenn- stellte Polymerteilchen in der Flüssigkeit in Gegenwart
    zeichnet, daß man eine assoziierte Komponente eines Stabilisators dispergiert, welcher in seinem MoIe-
    B verwendet, die unter den Bedingungen, unter kül eine Komponente A, die durch die organische
    denen die Dispersion hergestellt wird, ein plasti- Flüssigkeit solvatiert wird, und eine weitere Kompo-
    scher Feststoff oder eine viskose Flüssigkeit ist. 20 nente B mit einer an deren Polarität enthält, die durch
    die organische Flüssigkeit verhältnismäßig wenig solvatiert wird und mit den Polymerteilchen assoziiert
DE1694477A 1966-11-14 1967-11-14 Herstellen von Polymerdispersionen Expired DE1694477C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB50915/66A GB1206398A (en) 1966-11-14 1966-11-14 Dispersions of polymers

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1694477A1 DE1694477A1 (de) 1971-02-11
DE1694477B2 DE1694477B2 (de) 1972-10-19
DE1694477C3 true DE1694477C3 (de) 1975-10-09

Family

ID=10457893

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1694477A Expired DE1694477C3 (de) 1966-11-14 1967-11-14 Herstellen von Polymerdispersionen

Country Status (11)

Country Link
US (1) US3701747A (de)
AT (1) AT285165B (de)
BE (1) BE706462A (de)
CH (1) CH481955A (de)
DE (1) DE1694477C3 (de)
ES (1) ES347123A1 (de)
FR (1) FR1552075A (de)
GB (1) GB1206398A (de)
NL (1) NL6715405A (de)
NO (1) NO131203C (de)
SE (1) SE337481B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3925280A (en) * 1972-02-25 1975-12-09 Exxon Research Engineering Co Fabrication multiphase plastics from liquid suspension
US4143185A (en) * 1972-02-25 1979-03-06 Exxon Research & Engineering Co. Fabrication of coatings from thermoplastic ionomers
GB1403794A (en) * 1972-04-14 1975-08-28 Ici Ltd Polymer manufacture
US4210567A (en) * 1974-11-15 1980-07-01 Teroson G.M.B.H. Plastisol of an acrylate polymer and a plasticizer
GB1506221A (en) 1975-04-24 1978-04-05 Ici Ltd Polymer dispersions
US4309331A (en) * 1977-03-22 1982-01-05 E. I. Du Pont De Nemours And Company Surfactant-free acrylic plastisols and organosols compositions
JPS575739A (en) 1980-06-12 1982-01-12 Sumitomo Chem Co Ltd Vinyl chloride plastisol composition
DE3271303D1 (en) 1981-03-19 1986-07-03 Ici Plc Process for producing stable dispersions in water-dilutable liquid media of halogen-containing addition polymer, employing a polymeric dispersant, and waterborne coating compositions based on dispersions so made
GB8317354D0 (en) * 1983-06-27 1983-07-27 Ici Plc Polymer-modified polyols

Also Published As

Publication number Publication date
ES347123A1 (es) 1969-01-01
NO131203C (de) 1975-04-23
US3701747A (en) 1972-10-31
NL6715405A (de) 1968-05-15
NO131203B (de) 1975-01-13
DE1694477B2 (de) 1972-10-19
FR1552075A (de) 1969-01-03
AT285165B (de) 1970-10-12
BE706462A (de) 1968-05-14
DE1694477A1 (de) 1971-02-11
SE337481B (de) 1971-08-09
GB1206398A (en) 1970-09-23
CH481955A (de) 1969-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1592892C3 (de) Behandeln von dispergieren festen Teilchen mit einem Polymer
DE1620912C3 (de) Verfahren zur Herstellung modifizierter Copolymerisate ausgehend von Copolymerisaten aus Estern der Acryl-, Metharryl- oder Äthacrylsäure und deren Verwendung als Dispergiermittel
DE1570771C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer stabilen Dispersion aus einem synthetischem Polymer in einer organischen Flüssigkeit
DE1293940B (de) Kieselsaeureaerogele enthaltende UEberzugsmassen
DE1694477C3 (de) Herstellen von Polymerdispersionen
DE2707491A1 (de) Verfahren zur herstellung einer stabilen dispersion von polymerteilchen
EP2591057A2 (de) Wasserbasierte flüssigfarbe enthaltend thermostabile dispergieradditive für die einfärbung von poly(meth)acrylaten
EP0040759B1 (de) Verwendung eines Vinylchlorid-Pfropf-Copolymerisates in der Plastisolverarbeitung
DE2152515C2 (de) Verfahren zur Herstellung von pigmentierten festen Teilchen aus einem filmbildenden Polymeren
DE2904224C3 (de) Gefärbte Polyvinylchloridpasten-Zusammensetzung
DE1248291B (de) Verfahren zur Herstellung von Pigment-konzentraten zum Faerben von Kunstharzmassen
DE2149820C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten in Pulverform aus wäßrigen Polymerisatdispersionen
DE1112283B (de) Verfahren zum Dispergieren von Pigmenten in Kunststoff- bzw. Naturharzmassen oder Wachsen
AT283545B (de) Verfahren zur Herstellung von Lösungen von Acrylpolymeren in einem organischen Lösungsmittel
DE1544873C2 (de) Thermoplatische Polymerisatmischung
DE1519190C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Anstrichmittelbelägen durch ein Spritzverfahren
DE1110872B (de) Verfahren zur Herstellung stabiler waessriger Dispersionen von Vinylchlorid und Maleinsaeuredialkylester enthaltenden Mischpolymerisaten
CH424241A (de) Mittel zur Stabilisierung von Vinylpolymerisaten gegen Licht- und Wärmeeinwirkung
DE2507411A1 (de) Verfahren zur herstellung von pulverfoermigen verfahrenshilfsmitteln fuer pulverfoermige beschichtungsharze
DE862368C (de) Verfahren zur Herstellung von Loesungen von Acrylnitrilpolymeren
EP0046190A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisat-Sekundärdispersionen und die Verwendung der Sekundärdispersionen als Stockpunktserniedriger für Mineralöle
DE887411C (de) Verfahren zur Herstellung von Emulsionen und Dispersionen von Polymerisations- und Kondensationsprodukten
DE2059595A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymergemischen
DE2028098C3 (de) Massen auf der Basis von Polyvinylchlorid und aus diesem Material geformte Behälter
DE1694409A1 (de) Vinylpolymermasse und Verfahren zu deren Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)