DE1693018A1 - Verfahren zur Herstellung von substituierten Formamidinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von substituierten FormamidinenInfo
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Description
Dr. Ing. Jürgen Schmidt
8 München 2, Hernmr,n-Sadi-Str.2
4ο März 1968 Betr,» P-3293-1
Patentanmeldung
für
EGYESÜLT GYOGYSZER- ES TAPSZERGYAR, Budapest X. - Kereszturi
ut 30 - 38
betreffend
ZUR HERSTELLUNG VOF SUBSTITUIERTEN FORMÄÜIIDIUEN
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von anthelmintisch, ascaricid und herbicid wirkenden
Formamidinderivaten, sowie gewisse, neue, durcli dieses
Verfahren herstellbare derartige Formamidlnderi^ate.
Die in der Literatur bisher beschriebenen Methoden zur Herstellung von Nr-substituierten HT-Alkyl-formamidinen
sind in gewisser Hinsicht abweichend von den bisher bekann-
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2~ 1633018
tea Synthesen von Jf'-aubstituierten Ν,Ν-Dialfcyl-formamidinen».
Die. H^Alkyl-Verbindungen werden z.B. nach der USA—Patentschrift
^ II9 83I durch Umsetzen von ÜF-substituierten
Formimino-alkyläthern mit Alkylaminen hergestellt. Diese
Methode wurde auch von der Anmelder in erfolgreich zur
Herstellung von neuen Pyridyl- und Naphthylformamidinen angewendet
(vgl. ungarische Patentanmeldung611 EB-1260 b^w.
ΕΕ·~1250) ί Neben den unbestreitbaren Vorteilen dieses Verfahrens,
wie die wirtschaftliche Herstellbarkeit der als Ausgangsprodukte verwendeten Formiminoäther, große Reaktionsgeschwindigkeit
üsw, gilt als ein Nachteil, daß Amine als Ausgangsstoffe verwendet werden, deren Herstellungskosten in vielen Fällen ziemlich hoch sind« Demgegenüber wurden
die if'-substituierten Ή, N-Dia.e thylf ormamidine entweder
durch die Reaktion von. Dimethylformamid mit Arylisocyanaten oder durch Umsetzen von Dimethylformamid mit Arylaminen
in Anwesenheit von Arylsulf onylhalogeniden oder Thionylhalogeniden
hergestellt (vgl« die USA Patentschriften 3 073 851, 3 182 053, 3 188 3I6, 3 184 482, 3 189 648)# Die
Synthesemethoden können aber nur in einem engeren Kreis der
Verbindungen angewendet werden, als die eingangs erwähnte, von JOrmiminoäthern ausgehende Synthese. Eine noch speziellere
Methode wurde in Angew.Chem. ££, 825 0-963) beschrieben,
nach welcher die als Ausgangsstoffe verwendeten Aminopyridine bzw. Mtroaniline mit Dirne thylf ormamid-diäthylacetal
formyliert und auf diese Weise IF'-substituierte JT,F-Dime thylf ormamidine erhalten werden.
Erfindungsgemäß werden di- bzw. trisubstituierte
·■· 9 ··»
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Formamidine der allgemeinen Formel I
A - N = GH - N^ I
worin A für tinen unsubstituierten oder durch eine oder zwei
niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen, Halogenatome, Nitro- oder
Trihalogenmethylgruppen substituierten Phenyl-"-oder Alkylphenyl·
rest (wobei der letztere im Alkyl-Teil I^ is 3 Kohlenstoffatome
enthalten kann), einen unsubstituierten oder durch eine oder zwei niedere Alkylgruppen, Halogenatome oder Nitrogruppen
substituierten Phtnylrest oder einen Naphthyl- oder Tetrahydronaphthylrest,
R-, für einen geraden oder verzweigten aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest von 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, einen Qycloalkylrest von 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen
Dialkylaminoalkyl-, Carboäthoxy- oder Nitrilrest, einen hydroxysubstatuierten
Alkyl-, z.B. ß;-Hydroxyäthyl-,-έ-Hydroxypropyl-,
f$/-Hydroxybutyl- oder y-Hydroxypropylrest oder feinen unsubstituierten
oder durch eine oder mehrere Halogenatom*, Nitro-,
niedere Alkoxy- oder Trifluormethylgruppen substituierten Aralkylrest (wobti der letztere im Alkyl-Teil 1 bis 3 Kohlent*
stoffatome enthalten kann) und R2 für Wasserstoff oder einen
geraden oder verzweigten Alkylrest von 1 bis 16 Kohlenstoffatomen
stehen, derart hergestellt, daß man ein N-substituiertes
Formamidin der allgemeinen Formel II
A - N = CH - NH2 II
worin A die obige Bedeutung hat, mit einen Halogenderivat der allgemeinen Formel III
% - X 209816/1800 1ιτ
worin R-^ die obige Bedeutung hat, und X für ein Halogenatom
steht, umsetzt, und im Fall von gewünschten Produkten, in welchen Rp für einen von Rn verschiedenen Substituenten
steht, die erhaltene N^-monosubstituierte Formamidinverbind-ung
der allgemeinen Formel IV
A - IT = CiI - NH - R1 17
worin "A und R-, die obige Bedeutung haben, mit einem Alkylhalogenid
der allgemeinen Formel V
Q-X V
w -rin X die obige Bedeutung hat und Q für eine gerade
oder verzweigte Alkylgruppe von 1 bis 16 Kohlenstoffatomen steht, weiter reagieren läßt.
Die Umsetzung des Formamidinderivats der allgemeinen Formel II mit der Halogenverbindung der allgemeinen
Formel III wird vorteilhaft unter Anwendung von 1 bis 2 Mol der Halogenverbindung, bei Temperaturen zwischen 10 und
2000C durchgeführt? die gegebenenfalls erfolgende weitere
Alkylierung des Zwischenproduktes der allgemeinen Formel IV kann unter ähnlichen Bedingungen ausgeführt werden.
Einige derartige anthelinintisch, ascaricid und
herbicid wirkende substituierte Formamidine sind schon teils aus den oben zitierten USA Patentschriften, teils aus
früheren Patentanmeldungen der Anmelderin bekannt, die obige allgemeine Formel I umfaßt aber auch wertvolle neue Verbindungen,
welche ebenfalls vorteilhaft als anthelmintischer ascaricide bzw, herbicide Mittel verwendet werden
können« Neu sind vor allem diejenigen substituierten Fcrmamidine
d«r allgemeinoll Formel I, in welchen A die obige
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Bedeutung hat,- R1 für Garbäthoxy-, Nitril- oder 1 bis 4
Kohlenstoffatome enthaltende Hydroxyalkylgruppen und Rp
für Viasserstoff ode-r für eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe
stehen.
Als Beispiele von erfindungsgemäß herstellbaren neuen substituierten Formamidinen der allgemeinen Formel I
können die folgenden Verbindungen earwähnt werden:
N-(2-Pyridyl) -IT* ~(p.-hydroxyäthyl) -formamidin
N-(5-lTitro~2-pyridyl)-ΪΓ*-( jf -hyisoxypropyl) -f ormamidin
N-(3-Pyridyl) -Nf-cyano-formamidin
N- (^-I'y^idyl) -H" * -c arb äthoxy-f ο rmamidin
N- (^-I'y^idyl) -H" * -c arb äthoxy-f ο rmamidin
Neue, in der Literatur bisher nicht erwähnte und vorteilhafte Eigenschaften zeigende lOrmamidinderivate der
allgemeinen Formel I sind ferner z.B« auch die folgenden: N-O-Eyridyl) -N * -n-heptyl-f ormamidin
N- (4-Ityridyl) -Nf -n-heptyl-f ormamidin
K-(M--Pyridyl) -N' -cyclohexyl-f ormamidin.
Die erfindungsgemaß hergestellten N,F'-substituierten Formamidine können in an sich bekannter Weise in Säureadditionssalze
übergeführt werden, bzw, kann aus den in der Form von Säureadditionssalzen erhaltenen Produkten die
freie Verbindung in an sich bekannter Weise freigesetzt werden.
Die Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten N,N1-substituierten Formamidinderivaten der allgemeinen
Formel I als anthelniintische Mittel kann in der Form von
üblichen /irzneinittelpräparaten erfolgen, welebe. die
substituierten Formamidine der allgemeinen Formel I bzw.
- 5 -209816/1800
pharmazeutisch verwendbar© Säureadditionssalze desselben in Kombination mit an sich bekannten pharmazeutischen Träger
st of fen und/oder Hilfsstoffen enthalten; die Verwendung
diestr Verbindungen als herbicide Mittel erfolgt ebenfalls in der Form von üblichen, in bekannter Weise hergestellten
herbiciden Präparaten.
Das erfindungsgeiaäße Verfahren wird durch die nachstehenden
Beispiele näher veranschaulicht:
15»46 g (0,1 Mol) N-(m-Chlorphenyl)-formamidin werden
in 250 ml Äthanol mit 28,4 g (0,2 Mol) Methyljodid versetzt und 5 Stunden bei 45 bis 500G gehalten. Dann wird das Lösungsmittel
abdestilliert, der Rückstand in 100 ml 8%iger wäßriger Natronlauge gelöst und die Lösung mit Chloroform
extrahiert* Der Chloroformextrakt wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel abdestilliert
und das als Rückstand erhaltene rohe Produkt einer fraktionierten Destillation unterworfen. Es werden auf diese Weise
13,7 g N-(m-Chlorphenyl)-Nt,Nt~dinethylformanidin (75% d.Th.)
erhalten, Kp. 0,1 102-105°C.
19,96 g (0.1 Mol) N-(2-Nitro-4-chlorphenyl)-formamidin
werden in 200 ml Äthanol mit 18,98 g (0,2 Mol) Methylbromid unter 1,5 bis 2 atm. Drut>k umgesetzt. Nach J>
Stunden Reaktionszeit wird das Gemisch mit 80 ml 10%iger Natronlauge
versetzt und mit Benzol extrahiert. Nach ^destillieren des Lösungsmittels wird das als Rückstand erhaltene ölige
Produkt mit der äthanolischen Lösung einer äquivalenten
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Menge von Salzsäure versetzt und das ausgeschiedene N-(2-
-ITitro-4-chlorphenyl)-Ν*,N* -dimethylf ormamidin-hydrochlorid
durch Filtrieren getrennt* Es v/erden 19 g Hydrochlorid (72%
d.Th») erhalten, F. 2040C.
154t61 g (1 Mol) N-(o-Chlorphenyl)-formamidin werden
in 500 ml Benzol mit 165,48 g (1 Mol) N-Heafylbromid versetzt
und das Gemisch wird 4 Stünden unter Rückfluß gekocht» Dann wird das Reaktionsgemisch mit 400 ml lO^iger Natronlauge lebhaft
gerührt, die organische Phase abgetrennt und das Benzol abdestilliert. Nach fraktionierter Destillation des erhaltenen
rohen Produkts werden 150,5 g K-(o~Chlorphenyl)-Nt-
-n-h-xyl-formamidin (63% d.Th») erhalten. Kp 0,2 140-1420O.
121,19 g (1 Mol) N-(4-Pyridyl)-formamidin werden in
650 ml Benzol mit 163,0$ g (1 Mol) Cyclohexylbromid versetzt
und das Gemisch 4 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das Reaktionsgemisch wird dann unter lebhaftem Rühren mit 400 ml 10%iger
Natronlauge versetzt und die abgetrennte Benzolphase zur Trockne verdampft. Als rasch erstarrendes öl werden 128 g
N-(4-Pyridyl)-Nv^-cyclohexyl-formamidin (63% d.Tlu) erhalten,
F. 110-1150C,
170,22 g (1 Mol) N-(ß.-Naphthyl)-formamidin werden in
600 ml abs. Äthanol mit 132,9 g (1,05 Mol) Benzylchlorid versetzt und das Reaktionsgemisch 3 Stunden unter Rückfluß gekocht.
Das abgeschiedene N-( -Naphthyl)-N*-benzyl-formamidin-
-hydrochlorid wird euren Filtrieren getrennt, es werden
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223 S Hydrochlorid (75% d.Th·) erhalten, F. 216-217°C*
121,196 g (1 Mol) N-(2-I^ridyl)-formamidin werden
mit ao.52 δ (1 Mol) 1,3-Glykolchlorhydrin und 69 g (0,5
Mol) Kaliumcarbonat versetzt und das Gemisch wird 5 Stunden
bei 75 bis 850C gehalten. Nach Abkühlen bis 5O0O wird das
Reaktionsgeiaisch mit der Lösung von 116 g (1 Mol) Fumarsäure
in 4000 ml Äthanol versetzt und noch warm filtriert. Während des Abkühl «ns scheidet das lT~(2-I)7ridyl)-Fl-(ß-hydro^äthyl)-
-forinamidin-fumarat kristallin aus. Bs werden 168,5 S Fumarat
(60% d,Th.) erhalten, F. 177-1780C.
121,19 g (1 Mol) N-(3~I>yridyl)-formaEiidin werden
in Äthanol mit 105,9 S (1 Mol) Bromcyan versetzt, das Gemisch 7 Stunden bei 30 bis 35°C gerührt und es werden während
dieser Zeit insgesamt 69 g (6t5 Mol) Kaliumcarbonat in kleinen
Portionen dem Ree>i?ionsgemisch zugesetzt· Nach Beendigung
der Reaktion wird das ausgeschiedene Kaliumbromid abfiltriert-, das FiI tr at zur Trockne verdampft und der Rückstand aus
Benzol wiederholt umkristallisiert. Es werden auf diese Vfeise
62,7 S N-(3~Pyridyl)-Nf-cyano-foriaaiaidin (43% d.Th.) erhalten.,
F, 228-229°C.
16,5 g (0,1 Mol) lT-(2-iyridyl)-li'-(ß-hydroxyäthyl)-
-fornamidin werden in 250 ml Äthanol nit 14,4 g (0,1 Mol)
Methyljodid versetzt und das Gemisch einige Stunden bei
30 bis 400C gerührt. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels
wird der Rückstand in lO%iger Natronlauge suspendiert, die
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1693Ü18
Suspension mit Chloroform ausgeschüttelt, die
Chioroformphase getrocknet und zur Trockne verdampft. Das auf
diese W*=ise erhaltene N-(2'-i1yrid3rl)--irf-iafethyl-M"t--(ß-hydroxy'-äthyl)-formamidin
siedet unti=r!Q,05 Torr, bei 105 bis
«^iäthyl-formsjiiidin 130-132°/0,l 90
-(O-Ni tr ophenyl) -Ν*, Έ* --dimethyl-formamidin
150-153° A 79
-dimethyl-formamidin 58-60° 59
2T-(2-Methyl«5~nitr ophenyl) ·»*
-tf%Nf~dimfcthyl-formainidin HCl 206° 78
N~Phfcnyl~Hf, N f -dint; thyl-
-fomaaiiiidin 73-78°/0,l 76
-Nf »F* -diuethyl-
-forusmidin 68-70°/0,05 83
IT- (3-Pyr idyl) -H', Ή *
Verbindung Kp.°C/mm Hg Ausbeute Hergestellt
ft.wlj α nach Beioder
F. % spiel J^
U-(o-Chlorpkenyl) -M"f ,N*-
~dimethyl-formamidin 9O~93°/Ö»15 70
N'-(3,4-"Bichlorphenyl) -IT*, H»~
-dimethyl-formamidin 13O-l35°/O#2 68
-foriuanidin 81,82°/0,1 76
ir-(4-Pyridyl) -N ',H' -dinethyl-
- -fomairidin 59-61° 85
2 O Γ; 8 ι ii / 1 H C) (1
BAD
Verbindung | Kp.oG/nmi Hg oder 1. |
Ausbeute % |
Hergestellt nach Bei spiel Nr, |
H-(2-Pyridyl) -ITf -n-butyl- | |||
~fornamidin | 177-181°/15 | 92 | 3 |
N~(2-Pyridyl)-Hf-n-octyl- | |||
-formamidin | 165-169°/0,l | 90 | 3 |
N~(2-Iyridyl) -1* -dodecyl- | |||
-fornaniidin | 17q-185°/0,0! | > 85 | 3 |
-formanidin 128-133°/0,05
lT~(2-iyridyl)-N1-ri-heptyl-
-formaiaidin 158-].60°/0,l
N~(3-I^cidyl) -Έ ? ~n-heptyl-
-fonaanidin 142-150°/0t05
l!i~(4-I^yridyl) -ITf -n-heptyl·-
-fornanidin 180-182°/X
lT-(2-Pyridyl) -U* -benzyl-
-fornamidin 60-63°
IT- (α-Naphthyl) -N * -n-heptyl-
-fornanidin 78-80°
lI-(ot-Naphthyl)-lTf-n-butyl-
-fornaraidin 136-138°/0,l
N-(ß-lTaphthyl) -H' -cyclooctyl-
-formaEiidiii.HCl 150-152'
IT-(cx-Naphthyl) -lV -n-oc tyl-
-foruiiuidin
50-53
80 72 53 74 71 87 78 62 6H
? O 9 8 1 G / i B O O
Verbindung Kp,°C/nn Hg Ausbeute Hergestellt
^a ,, -m cf nach Bei-
oder F· % spiel Nr.
N- (oc~Naphthyl) -
-cninoäthyl)-fornanidin 97~1OO°/O,l 60
N-(ß~ITaphthyl) _ij»-cyclohexyl-
-fonaauidin I3O-I320 55
N-(3-I^ridyl)-N f-cyclohexyl-
-foEEiaiaidln 121-122° 69
N-(4-5yridyl)-N'-b enzyl-
-formanidin.2HCl 204-207° 83
N-(a-Naphthyl)-Nf-(3,4-dine
thoxy-phenylathyl) -f orn-
onidine.HCl 170-172° 61
N-(a-Ngphth7: ^-N'-benzyl-
-foriarxiidine 105-107° 76
N- (a-Naphthyl) -Nf -cyclohexyl-
foruauidin 78-82° 73
N- (5-Nitro-2-pyr idyl) -ΪΓf -(
/jMiydroxy-propy^-f oru-
nnidin I9O-I8I0 48
N-(3-iyridyl)-N *-carbäthoxy-
-fornanidin 144-148° 68
H-(β-Naphthyl)-Nf-n-octyl-
-fornauidin 65-67° 83
N-(ß-Naphthyl)-Nf-n-butyl-
-fornanidin 79-81° 90
- 11 -
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Verbindung Kp, C/rm Hg Ausbeute Hergestellt
ι .- τ? & nach Beiodü3? F*
% spiel ITr.
F- ( β -N&phthyl) -H * -n-heptyl-
-fornnnidin 121-123° 87 5
U-(2-Chlor-3-pyridyl)-N'-
-cyclohexyl-fornauidin 102-104° 92 4
F-(3-I^ridyl) -N«-benzyl-
-fornanidin^HCl 228-230° 77 5
N- (4-Pyridyl) -Nf - (3,4-diue tho^-
phenyl ätfayl) -f ο mn
phenyl ätfayl) -f ο mn
anicLin.2HCa. 138-140° 58 5
U-(o-Chlorphenyl)-iT-n-
-octyl-fornaiiidin 164-168°/0,2 58 3
N-(id-Ghlörphenyl) -F1 -n-
-heayl-fornaaidin 138-142°/0,2 72 3
ir-Cp-Ohl orphenyl) -Ff -n-o c tyl-
-fornanidin · 160-162°/0,2 78 3
N- (3,4-Dichl orphenyl) -Ή»-n-
-hexyl-fomanidin · 170-175° C/0,3 83 3
N-(o-Tolyl)-N'-n-hexyl-
-forncoiidin 13O-132°/O,1 85 3
N-(p-Tolyl)-ITf-n~octyl-
-foraanidin 172-176°/0,l 73 3
N-(2,6-Diufcthylpheiiyl) -N'-n-
-octyl-fornauidin 154-157°/0,2 70 3
Ή~ (2,4-Dine thylphenyl) -N' -
-n-hexjr-i-forraauidin 137-141°/0,05 62 3
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Verbindung Kp.°C/iin Hg Jbisbeute Hergestellt
~Α^π τ? & nach. Bei-
oder P. %
-fomauidin 130-132°/0,2 86
IT- (p-Äthoxyphenyl) -IT * -n-hexyl-
-foniaiiidin 168-l?l°/0,06 63
-iT * -c arb äthoxy-
-fomariidin 98-100° 85
N-(2,3-Dinethylphenyl) -IT * -
-n-hexyl-formanldin 143-147°/0,05 55
IT- (2,5-Biue thylphenyl) -H * -
-n-TDUtyl-formauidin 116-118°/0,l 53
F-Phenyl-1Tr -n-butyl-
-fonaanidin 1O3-1O5°/O,O5 53
IT-Phenyl-IT* -n-octyl-f oru-
anidin 127-132°/O,O5 65
H"-Phenyl-lirT-n-dodecyl-forn-
anidin 17O-171°/O,O5 83
N-Phenyl-M"» ,Nf-di-n-propyl-
-fomauidin 108-110°/0,3 75
N-Phenyl-¥f,Ff -di-isobutyl-
-fornar-iidin 100-102°/0,l
-fornar-iidin 100-102°/0,l
-IT ♦, N * -di-n-auyl -
- 13 -
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Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE;1, Verfahren zur Herstellung von substituierten Forn anidinen der allene inen Fornel IA-F= (H- H.worin A für einen unsübstituierten oder durch eine oder zwei niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen, Halogenatone, Nitro— oder Trihalogennethylgruppen substituierten Phenyl- oder Alkyl— phenylrest (wobei der letztere in Alkyl-Teil 1 bis 3> Kohlenßtoffatone tnthalten kann), einen unsübstituierten oder durch eine oder zwei niedere Alkylgruppen, Halog^natoHe oder Nitrogruppen substituierten Phenylrest oder einen Kaphthyl- oder Tetrahydroiiaphthylrest, E1 für einen geraden oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoff rest von 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest von 5 bis 8 Kohlenstoffatononr einen Dialkylaninoalkyl-, Carboäthoxy- oder ITitrilrest, tiriüii hydroxy-subatituicrten Alkylrust oder feinen unsübstituiertun oder durch eine oder Uührere Halogenatone, Nitro-, niedere Alkoxy- oder Trifluomethylgruppen substituierten Ar.ilkylrest (wobei der letztere iu Alkyl-Teil 1 bis 3 Kohlenstoff a tone enthalten kann) und R^ für Wasserstoff oder einen geraden oder verzweigten Alkylrest von 1 bis 16 Kohlenstoff atoLiün stehen, dadurch gekennzeichnet, daß nan ein N-substituiertes Fornanidin der allgeneinen Por-IIII6AD ORlOiNALworin A die toige Bedeutung hat, nit einen Halogenderivat der allgeneinen Fomel IIIE1-X IIIworin H1 die obige Bedeutung hat und X für ein Halogenaton steht, unsetzt und in Fall von gewünschten Produkten, in welchen Bp für einen von E1 verschiedenen Substituenten steht, die erhaltene lff-nonosubstituierte lOrnanidinverbindung der allgeueinen Fornel IVA - JT = CH - NH - E1 IVworin A und E-, die obige Bedeutung haben, nit einen Alkylhalogenid der allgeneinen Fornel VQ-X Vworin X die obige Bedeutung hat und Q für eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe von 1 bis 16 Kohlenstoffatonen steht, weiter reagieren läßt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nan das Fornanidin der allgeneinen Fornel II bei 10 bis 200°6 nit 1 bis 2 Mol der Halogenverbin dung der allgeneinen Fornel III reagieren läßt.
- 3. Neue K,Ii*-substituierte Fornanidine der allgeneinen Foruel IA-ITs GH-worin A für einen unsubstituierten oder durch eine oder zwei niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen, Halogenatone, Nitro- oder Trihalogennethylgruppen substituierten Phenyl- oder Alkylrest (wobei der letztere in. Alkyl-^il 1 bis 3 Kohlenstoffatom enthalten kann), einen unsubstituierten oder durch eine- 15 -209816/1800oder zwei niedere .Alkylgruppen, Halogenatone oder Nitrogruppen substituierten Phenylrest oder einen Naphthyl- oder Te trahydronaphthylre st, R. für eine Carbäthoxy-, Nitril- oder 1 bis 4 Kohlenstoff atone enthaltende Eördroxy*- alkylgruppe und Rp für Wasserstoff oder einen, geraden oder verzweigten /JLkylrest von 1 bis 16 Kohlenstoffatorien stehen und deren pharnazeutis^h anwt^dbare Säureadditionssalze,- 16 -209816/1800BAD ORiGfNAL
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---|---|
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