DE1692940A1 - Verfahren zur Herstellung eines Tabakerzeugnisses - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines TabakerzeugnissesInfo
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Description
EoJo Eeynolds Tobacco Company, Winston-Salem,
iTorth Carolina, V.StoA„
Verfahren zur Herstellung eines Tabakerzeugnisses
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Tabakerzeugnisses mit verbessertem
(resohmack und/oder Aroma*
Es ist in der Tabakteelmik bekannt, daß Gesclimaok
und Aroma des Tabakerzeugnissen sehr bedeutsame G-ssioiitspunkte
aind? soweit es den Endverbraucher betrifft«, -Bedeutende
Anstrengungen werden von den Herstellern von Tabakerzeugnissen untei^ioinmen, um ein für den Verbraucher
annehmbares !Produkt heraus teilen, besonders was Ö-esohmaoksmid.
Arosaaeigsnachaften. anbetrifft0 Bisher war es in der
iab&kiudusfcrie üblich., innige Gemisoha heimischer und
r Tabakö hörauat eilen, um einen Haucht ab ak mit
g iJ-saohaaok und Ä.roma '/or und während d©s Eauohens
au bläü'sao Jti'lüöii ist siövsolohas Yerfahrea tauar und kann
209814/ 120
zeitweise hinderlich sein, wenn Mangel an bestimmten
Tabaktypen herrscht«
Ziel dieser Erfindung ist es, Geschmack und Aroma von Tabakprodukten und des von diesen erzeugten Rauchs zu
verbessern und zu erhöhen«,
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Heratellung
eines Tabakerzeugnisses mit verbessertem Geschmack
und/oder Aroma vorgeschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Tabak eine Verbindung der Formel
■-■ - E2 V
Formel 1 I=O
hinzufügt, in der die Reste R, R.j , R2 und R5 Wasserstoff,
eine Alkyl- oder eine Alkylengruppe sind, wobei wenigstens
einer dieser Reste verschieden von Wasserstoff ist| nenn der
Rest R.. eine Alkenyl- oder Alkylgruppe ist, wenigstens einer
der Reste R, Rg und R, verschieden von Wasserstoff ist;
wenn sowohl die Reste R als auch R. Wasserstoff sind, die
Reste R« und R, Wasserstoff oder eine Alkylgruppe sind,
wobei wenigstens einer von ihnen eine Alkylgruppe ist; und wenn sowohl die Reste R^ als auch Rp und R^ Wasserstoff
sind, der Rest R eine geradkettige Alkylgruppe mit von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist»
Durch die vorlieganda Erfindung werden Geschmack und
Aroma von Rauchwaren wie Zigaretten, Zigarren und Pfeifen«
2 0 18 1 4 / 1 a Ö 1
tabak vor und während des Rauchens verbessert und erhöht,
und dadurch der Genuß und andere Werte, die der Verbraucher
vom Gebrauch dieser Erzeugnisse herleitet, heraufgesetzt oder erhöht·
Die Erfindung ist besonders brauchbar zur Verbesserung
von Geschmack, Aroma und- anderen Eigenschaften bestimmter heimischer, orientalischer, -wieder brauchbar gemachter
(reconstituted) und synthetischer Tabake, welchen es an Geschmack, Aroma oder anderen Güteeigenschaften fehlt»
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird einem
Tabakerzeugnis eine geringe Menge einer Verbindung der
T? H- ■
Formel 2.3
bo
Formel II
zugesetzt, worin die Reste R, R^ ,R2 und R, Wasserstoff,
eine Alkyl- oder Alkylengruppe ist, wobei wenigstens zwei dieser Reste eine Alkyl- oder Alkylengruppe sind, von, denen
wenigstens einer in der V\-Ringsteilung vorliegt. Alkyl-
und Alkylengruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen werden
bevorzugt. Die Verbindungen, die in den Bereich der allgemeinen Formel II fallen, sind substituierte ^"-Laqtone mit
wenigstens zwei Substituenten aus der Gruppe der Alkyl- und Alkylenreste. So kann vorzugsweise der Rest R eine Methyl-,
Äthyl-, Äthylen-, Propyl-, Propylen-, Isopropyl-, Butyl-,
Butylen- und Isobutylgruppe sein«
2098U/12Ö1 .
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
wird zu einem Tabakerzeugnis eine kleine Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel
i Formel HL
R ~L J=O
zugesetzt, worin der Rest R eine gradkettige Alkylgruppe
mit von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen is=to
Gemäß noch einer weiteren Anwendungsform der Erfindung wird zu einem Tabakerzeugnis eine kleine Menge einer
Verbindung aus der Gruppe der Verbindungen mit der Formel
'Formel IV J= 0
* 0· "
* 0· "
hinzugefügt, worin die Beate IL und R^ Wasserstoff oder
Alkylreste sind, wobei wenigstens einer dieser Substituenten
ein Alkylrest ist. Die Alkylgruppen sind vorzugsweise
niedere Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Die Verbindungen, die in den Bereich der Formel IV fallen, sind
y-Lactone mit einem Alkylsubstituenten in entweder α- oder
ß~Stellung.«, So können die Reste R1 und Rp vorzugsweise
Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- oder Isobutylgruppen
sein0
Gemäß der Erfindung wird eine Verbindung entsprechend
der Formel I oder Mischungen solcher Verbindungen einem
209614/1201
Tabak zugesetzt oder in einen Rauchartikel oder seine
Bestandteile eingebracht, und zwar in Mengen, die von dem gewünschten Geschmack und Aroma und der verwendeten Verbindung
bzw ο der Mischung der Verbindungen abhängen0
Bei Verwendung von Verbindungen der Formel II geben Mengen von etwa 0,005 bis 1,0 , vorzugsweise von etwa 0,05
bis 0,5 &ewo-/ö des Produktes ein Tabakerzeugnis mit erwünschte»
Geschmack und Aroma,,
Verwendet man Verbindungen der Formel III, so geben Mengen von etwa 0,0001 bis 2,0 , vorzugsweise von etwa
0,01 bis 0,5 Gew 0-fo des Produktes ein Tabakerzeugnis mit
erwünschtem Geschmack und Aroma,,
In der Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung
von Verbindungen der Formel IV ergeben Mengen von etwa 0,001 bis 2,0, vorzugsweise von etwa 0,01 bös 0,5 Gewo-$
des Produktes ein Tabakerzeugnis mit erwünschtem Geschmack und Aroma.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung und Güteeigenschaften typischer Tabakzusätze der Erfindung.
Alle Temperaturen aind in Grad Celsius angegeben»
Beispiel I
Synthese von 4-Hydroxy-4~aieth.yl-5-Hexensäure, V*-Lac bon
Synthese von 4-Hydroxy-4~aieth.yl-5-Hexensäure, V*-Lac bon
In .-einen 500 ml 3-Hals~Kolben, ausgestattet mit einem
Thermometer, einem TrockeneLskühler, einem Tropftrichter
und einem Magnetrührer, werden 4,6 g Magnesium, 175 ml
trockenes Tetrahydrofuran und ein Tropfen Methyljodid gege-
209814/1201
beno Die Mischung wurde auf 450G. erwärmt, sodann 1 ml einer
Lösung von 23,1 g Vinylbromid in 90 ml Tetrahydrofuran zugefügt,, Unter lebhaftem Rühren setzte die Umsetzung ein
und die Temperatur wurde auf 45-550C gehalten durch tropfenweise
Zugabe der restlichen Vinylbromidlösung unter periodischer Kühlung,, Das Umsetzungsgemisch wurde nach Zugabe
der gesamten Vinylbromidlösung noch eine zusätzliche Stunde bei=45-55°G gerührt«.
Zu der Vinylmagnesiumbromidlösung wurden 10 g Levulinsäure
in 50 ml Tetrahydrofuran gegeben, wobei die Temperatur auf 7-15 0 gehalten wurde,, Nach Zugabe der Levulinsäurelösung
läßt man das Umsetzungsgemisch auf Raumtemperatur kommen und rührt weitere 2 Stunden lang» Das Losungmittel
wurde bei vermindertem Druck entfernt« 250 ml Wasser wurden vorsichtig zugesetzt und dann 100 ml 10$ige
Essigsäure ο Die Mischung wurde mit Äth.er extrahiert, der
Ätherextrakt über Natriumsulfat getrocknet und konzentriert«
Der Rüokstand wurde im Vakuum destilliert und ergab 2 g 4-Hydroxy-4-methyl-5-hexensäure, t^-Lacton,
Siedepunkt 65-67°G/2 mnu Diese Substanz hat die Formel
HH
OE1.
CH2=CH 0
209814/1201
Die Verbindung 4-Hydroxy-4^ethylhexansäure, ^
wurde durch einfache Wasserstoffanlagerung hergestellt,
unter Verwendung von Platinoxid oder Palladium auf Holzkohle
als Katalysator, aus dem in Beispiel I hergestellten Produkt« Das flüssige Hydrierungsprodukt hat die unten angegebene Formel und folgende Eigenschaften:
Infrarotabsorption: 1770, 1163 und 934 cm""1
Kernmagnetisches Resonanzspektrum: 1J = 7,55(2),
8,63(3) und 9,02(5) Analyse: Berechnet für OrJi1JpO2 5
" Molekulargewicht 128
Gefunden : 128
Formel: ■
H H
Beispiel III
ß,^"-Dimethyl- ^-butyrolacton
a) ß^ethyllävulinsäure
Zu einer am Rückfluß siedenden Lösung von 57,6 g Äthyl-aHnethylacetoaoetat in 400 ml Benzol wurden 0,4 Mol
Kaliumhydroxidplättchen in kleinen Anteilen über einen
Zeitraum von 2 Stunden verteilt gegeben, Wasser (7 ml) wur-
2O96U/12Ö1
de auf azeotropischem Wege entfernt, und 44,2 ml Äthylbromoacetat
wurden unter Rückfluß zu der Lösung gefügt« Nach 5-stündigem Kochen am Rückflußkühler wurde das Benzol '
durch Destillation entfernt, und Wasser zur Lösung gegeben»
Die organische Phase wurde abgetrennt und die wässrige Schicht mehrfach mit Äther extrahierte Die Ätherextrakte
wurden mit der organischen Phase vereint und konzentriert·
Der Rückstand wurde im Vakuum destilliert und ergab 19 g ß-Methyllävulinsäure, Siedepunkt 97-103°C/1 mmo
b) ß, 2" -Dimethyl- ^'-butyrolacton
Zu einer Lösung von 8 g ß-Methyllävulinsäure in-5$igem
Äthanol-Wasser wurden langsam 12,7 g Kaliumborhydrid gegeben, verteilt über einen Zeitraum von 2 Stunden« Nach
halbstündigem Rühren wurde das IMsetzungsgemisch mit
30$iger Salzsäure angesäiiert und mehrmals mit Äther extrahierto
Die vereinigten Ätherextrakte wurden mit Wasser gewaschen (um die Borsäure zu entfernen), getrocknet,
konzentriert und destilliert $ Ausbeute 5»2 g ß,V'-Dimethyl-—"bilt;yi*ola.oi;orL,
Siedepunkt 61-63°C/1 mm,. Formel:
Jedes Diastereomere und sein Enantiomere^ sollen im Bereich
der Erfindung mitberücksichtigt werden.»
2 0981 kl 1201
Beispiel IV
α, ^VDimethyl-y-butyrolacton
α, ^VDimethyl-y-butyrolacton
Zu einer Lösung von 11,5 g Natrium in 250 ml ■■wasserfreiem. Äthanol wurden unter Rühren 65 g Äthylacetoacefcat
gegeben^ Zu dieser klaren Lösung von Natrium—Äthylacetoacetat
wurden 91 g Athyl-.2~bromopropio.nat gegeben und die
Mischung 12 Stunden lang am Rückfluß gekochto Dieaes Esterprodukt
wurde direkt mit lO^iger iJatriumhydroxidlösung
hydrolysiert, und danach vorsichtig mit Schwefelsäure lsi
angesäuert« Die organische Substanz wurde aus dem Itosetzungsgemisch
mit Äther extrahiert und in der üblichen Weise auf~ gearbeitet, wobei sich 68 g eines gelben Rest—Öls ergaben«
Destillation dieses Öls bei 1 mm Druck lieferte 50,15 g reiner a-üethyllävulinsäure, aufgefangen bei einem Siedepunkt
von 114-1170C* -
a, V -Dimethyl- ^-butyrolacton
IMMi
13 g a-Methyllävulinsäure -wurden in 30 ml Wasser,
enthaltend 4 g Natriumhydroxid, gelöst und dann mit 30 ml Methanol verdünnt. Diese Lösung wurde dann zu einer gerührten
Lösung von 1,5 g Natriumborhydrid in 30 ml Methanol gefügt und 1,5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt,
wonach sie mit lO^lger Salzsäure hydrolysiert wurde» Das
Lacton wurde mit Äther extrahiert und in der üblichen Weise
aufgearbeitet, wobei 8g rohes a,T -Dimethyl- ^-butyrolaoton
BAD OKGlNAL
209814/120 1
erhalten vrardeno Destillation durch, eine 30= cm Säule mit
Podbelniak-Helices ergab eine Mischung der beiden Diastereo·
mere, Siedepunkt 34-35°0/7 mm· ...... ,.
Beispiel V
Synthese von 4-Hydroxyhexansäure, V" —Lacton
Synthese von 4-Hydroxyhexansäure, V" —Lacton
11,2 g (0,086 Mol) 4~Öxohexansäure wurden in einer
Lösung von 3,45 g (0,086 Mol) Natriumhydroxid in 25 ml Wasser gelöst* Diese -wässrige Lösung wurde mit 25 ml
Methanol weiter verdünnt0 Diese Lösung des sauren Salzes
wurde dann zu einer gerührten Lösung von 1,2 g Natriumborhydrid
in 25 ml Methanol gegeben und.bei Raumtemperatur
1,5 Stunden lang gerührt. Das Umsetzungsgemisch wurde dann
mit 10%iger Salzsäure bis zu einem pH-Wert von 4 hydrolysierto
Die saure Lösung wurde eine weitere Stunde gerührt, anschließend die Hauptmenge Methanol an der Wasserstrahlpumpe
entfernte Die ^wäßrige Lösung wurde dann mit Xther
extrahiert, die ätherische Lösung mit 2 χ 25 ml 10$iger
Natriumbicarbonatlösung, anschließend mit Wasser gewaschen
und dann getrockneto Hach Entfernung des Äthers blieben
8 g gelber flüssigkeit, deren InfrarotSpektrum zeigte, daß
es sich im wesentlichen um reine 4-Hydroxyhezansäure,
Ϊ-Lacton handelte. Destillation des Rohlactons lieferte
6f9 g reines, waBserklares Laoton, Siedepunkt 55°C/1 mm Hg»
Die Titelverbindung hat folgende Formel .
°2Hf
2098 U/120-1-
Me Verbindung 4-Hydroxyoctansäure,Y-Lacton, wird
nach dem Verfahren von Beispiel V hergestellt, wobei 4-Oxooctansäure anstelle von 4-Qxohexansäure verwendet
wird. Diese Verbindung hat die Formel
CH-, -CH9-CH9-GHp^ J= ο
Die Verbindung 4-Hydroxynonansäure, Y -Lacton, wird nach Verfahren von Beispiel V hergestellt, unter Verwendung
von 4-Oxononansäure anstelle von 4-Oxohexansäure. Diese
Verbindung hat die Formel .
o^°
Beispiel VIII 4-Hydroxydecansäure, V: *-Lacton ·
Eine Mischung von 56,__1 g (0,5 Mol) n-Octen-1 und
167 g (1,0 Mol) ithylbroMacetat wurde auf 9O0C erwärmto
Eine Lösung von 12,1 g (0,05 Mol) Benzoylperoxid in 167 g
(1,0 Möl) Äthylbroniacetat wurde tropfenweise zugefügt,
unter Rühren und über einen Zeitraum von 5,5 Stunden, wobei die Temperatur des Umsetzungegemisches auf 900C gehalten
wurde. Die Mischung wurde bei 9O0C weitere 2 Stunden gerührt
und dann über Nacht stehen gelassen«, Die dunkle Mischung wur-
2098 UV 1-20-1
de bei 20 mm Druck destilliert, und ergab-etwa 300 nil
Äthylbromaoetat, Siedepunkt 59-610C· Als das gesamte
ÄthylVromacetat übergegangen war und die Dampftemperatur
zu fallen begann, wurde der Druck auf 55 mm geändert, und
die Miechung 3 Stunden lang am Rückfluß gekocht (Dampftemperatur
16O°C). Die Flüssigkeit wurde dann unter Verwendung einer elektrisch beheizten 15*25 cm langen, mit
Heliees-Füllkörper gefüllten Säule destilliert a Nach einem
Vorlauf von 10 g, Siedepunkt 127-1330C, wurde eine Fraktion
von 65f7 gf Siedepunkt 140—165°0/15 mm Hg, von rohem Lacton
gewonnene Die rohe Substanz wurde am Rückfluß mit 30 g Natriumhydroxid in 300 ml Wasser 1 Stunde lang gekocht,
wobei sich eine klare gelbe Lösung ergab. Die Lösung wurde gekühlt und mit drei 200 ml-Anteilen Äthyläther gewaschen,
um die nicht-sauren Substanzen zu entfernen^ Ansäuern der
basischen Schicht mit verdünnter Schwefelsäure ergab eine
gelbe, organische obere Schicht« Die organische Schicht
wurde abgetrennt und am Rückfluß mit 5 ml konzentrierter
Salzsäure 5 Stunden lang zur Lactonisierung der Hydroxysäure
gekocht» Benzol wurde zugefügt und Wasser und Salzsäure
wurden durch azeotrope Destillation entfernt« Nach Entfernung des restlichen Benzols wurde die Lösung einer
fraktionierten Destillation unterworfen, und ergab 34,1 g' (40$ der theoretischen Menge, bezogen auf die Auegangsmenge
Ooten) 4-Hydroxydecansäure, V'-Lacton, Siedepunkt
105-10&°C/3 mm Hg, n^4»5» 1,4528, Das Infrarotspektrum stimm-
2 09 8 KM'201 ,. . bad
te mit folgender Struktur überein:
OHx-CH0-OH0-CH0-GH0-CH0
5 2 2 2l 2 ■ 2
5 2 2 2l 2 ■ 2
Beispiel IX
4~Hydroxydodecansäure, ^«Lacton
4~Hydroxydodecansäure, ^«Lacton
Eine Lösung von 20 g 4~Ketolaurinsäure in 100 ml
Thiophen-freiem, trockenem Benzol -wurde mit 0,2 g Adams-Katalysator
"behandelt und 12 Stunden lang "bei 1900O unter
einem Wasserstoffdruck von 77 kg/cm in einem schwingenden
Druckgefäß reduzierte Der Katalysator wurde von der Mischung
abfiltriert,das PiItrat an der Wasserstrahlpumpe von Benzol
befreit. Der übrigbleibende Stoff wurde mit Äthyläther
gegen einen Puffer von pH=9 aufgeteilt, wobei das Lacton
in die Äthersohicht ging* Auf diese Weise wurden insgesamt
10,2 g (55 f» der theoretischen Menge) im wesentlichen reinen
Lactone gewonnen«, Destillation dieses Stoffes, unter Verwendung
einer elektrisch beheizten mit Helices gefüllten
15f25 cm Säule, ergab 5,1 g 4-Hydroxydodecansäurer Y-Lacton,
Siedepunkt 128-130°ö/2-3 mm* Hg, n^'5= 1,4498O
Beia.piel J.
4~Hydroxytetradeeanaäure, Y-Lacton
4~Hydroxytetradeeanaäure, Y-Lacton
Eine Probe von 14,5 g 4-Ketomyristinsäure in 100 ml
trockenem, f^iophenfreiem Benzol wirde mit 0,2 g Adams-Kata-
0 9 81 Lv i 12 01
lysator bei 220°C unter ein em>
Wasserstoffdruck von 84 94,5
kg/cm in einem schwingenden Druckgefäß 14 Stunden lang katalytisch reduziert» Ton der entstehenden lösung
wurde der Katalysator abfiltriert, und das Filtrat an der
Wasserstrahlpumpe behandelt, bis es frei von Benzol v/ar,
Das übrigbleibende Öl wurde unter Verwendung von Äthyläther gegen wässrige 1Q$ige ilatriumcarbonatlösung (je
A 200 ml Schichten von jedem Mittel) aufgetrennt, in der üblichen 3 Scheidetriehter-Serieo Die oberen Schichten wurden vereinigt, über wasserfreiem Natriumcarbonat getrocknet, filtriert, und an der Wasserstrahlpumpe von
Äther befreit, wobei 8,7 g einer Mischung von Öl und
fester Substanz übrig blieben« tJmkristallisierung dieses Stoffes aus "Skellysolve-A" ergab 4,9 g (36 $ der theoretischen Menge) 4-Hydroxytetradekansäure, Y-Lacton, eine weiße, kristalline Featsubstana, Schmelzpunkt 28-29°0·
A 200 ml Schichten von jedem Mittel) aufgetrennt, in der üblichen 3 Scheidetriehter-Serieo Die oberen Schichten wurden vereinigt, über wasserfreiem Natriumcarbonat getrocknet, filtriert, und an der Wasserstrahlpumpe von
Äther befreit, wobei 8,7 g einer Mischung von Öl und
fester Substanz übrig blieben« tJmkristallisierung dieses Stoffes aus "Skellysolve-A" ergab 4,9 g (36 $ der theoretischen Menge) 4-Hydroxytetradekansäure, Y-Lacton, eine weiße, kristalline Featsubstana, Schmelzpunkt 28-29°0·
Beispiel XI
Die Synthese von ß-Methylbutyrolacton
Die Synthese von ß-Methylbutyrolacton
a) H^drqbromierun^ von^ethallylchlprid
Eine Lösung von 10 g Methallylchlorid in 50 ml Hexan
wurde mit trockenem Bromwasserstoff bei 0-10 C in Gegenwart
von 1$ Benzoylperoxid gesättigt« Die Lösung wurde
mehrmals mit Wasser gewaschen, die organische Schicht getrocknet und konzentriert, und ergab 18,1 g 1-Brom-3-ohlor-2-methylpropan*
mehrmals mit Wasser gewaschen, die organische Schicht getrocknet und konzentriert, und ergab 18,1 g 1-Brom-3-ohlor-2-methylpropan*
1201
Td) Herst ellung von_5-Ghlor-3-methylTratansjäure
Eine Mischung von 18,1 g i-rBrom-^-ehlor'^
, 6,9 g Kaliumcyanidf 60 ml Wasser und 3 ml Äthanol
wurde 4 Stunden lang am Rückfluß gekocht» Die entstehende
Lösung wurde mit 50 ml konzentrierter Salzsäure angesäuert und -weitere 5 Stunden am Rückfluß gekochto Die wässrige
Schicht wurde mit Äther extrahiert% die Äthers chicht en
wurden getrocknet und konzentriert» wonach sich 13,8 g
der rohen Säure ergaben«
c) Lactonisierung von 5*Ό^0Γ-3-Βΐβΐ1χγ1Τ)^1;αη8αυΓβ
Eine Mischung von 13,8 g roher 5~Ghlor-*3Hnethyl'butansäure
und 300 ml 50^iger NatriumcarDonatlösung wurde 14
Stunden lang am Rückfluß gekocht, die entstandene lösung mit 5n Salzsäure angesäuert und mit Äther extrahierte Der
Rückstand der Extraktion wurde gaschromatographiseh analysiert, unter Verwendung einer 304,8 χ 0,635 cm Säule,
gepackt mit 10$igem Diäthylenglykoladipinsäureester auf einem Träger mit einer Teilchengröße von 80-100 meshc Der
Hauptpeak zeigte bei Infrarot- und kernmagnetischem Resonanzspektrum folgende Formel:
2098U/12Ö1
— Ί Ο"»
- · ' Beispiel XII
ß-Isopropylbutyrolaoton
42 g 2-Isopropyl-i^-propandiol, Siedepunkt 118 12O°C/tO
mm, wurde mit wasserfreiem Bromwasserstoff bei O bis -50C (etwa 4 Stunden) gesättigt und das Umsetzungsgemisch
destilliert, wobei sich 26,8 g i-Brom-2-isopropyT-propanol,
Siedepunkt 102-10S0G/l mm ergaben»
Zu einer Lösung von 12 g Kaliumcyanid in 75 ml Wasser
wurden 32,8 g i-Brom-2-isopropylpropanol in 15 ml Äthanol
gegebene Die Lösung wurde 15 Stunden lang jam Bückfluß gekocht,
gekühlt, mit 20 ml Wasser verdünnt und mit 50#iger Salzsäure angesäuerte Extraktion mit Äther und Destillation
des Rückstandes lieferten 12,5 g ß-Isopropylbutyrolacton,
Siedepunkt 73-760O/ 1 mm. Formel
CH
CH Q-H
3
3
M).
ß-Äthylbutyrolacton
Die Titelverbindung, Siedepunkt 590C/1 mm, wird hergestellt
naoh dem Verfahren von Beispiel XII, wobei 2-Äthyl~2,3-propandiol anstelle von 2-Isopropyl-1,3«-pröpahdiol
verwendet wird. Das Zwischenprodukt 1 Brom-2-Äthyl-
propanol hat einen Siedepunkt- von 84-860C/ 8 mmo Der endgültige
Tabakzusatzstoff hat die !Formel '■
°2H5 H
Beispiel XIV
α—Isopropylbutyrolacton
α—Isopropylbutyrolacton
Äthylhydrogeniaopropylsuccinat (26,1 g, 0,14MoI)
wurde tropfenweise zu einer Lösung von 5,5 g Lithiumaluminiumhydrid
in 400 ml absolutem Äther gegeben,, Nach
beendeter Zugabe wurde die Lösung 2 Stunden lang am Rückfluß gekocht, gekühlt, mit verdünnter Salzsäure angesäuert
und mit Äther extrahiert« Konzentrieren der Ätherschicht und Destillation des Rückstandes ergab 7,1 g a-Isopropylbutyrolacton,
Siedepunkt 96-10O0C/ 8 mm, mit der Formell
.CH-CH
Es wurde gefunden, daß die Tabakzusatzstoffe der
Erfindung, wenn sie Tabakerzeugnissen einverleibt werden, diesen ,einen Geschmack und - Aroma vor und während des Rauchens
verleihen^ welche viele.jRauoh) an Rauchwaren als wünschenswert betrachten» fewird jedooh darauf hingewiesen, daß die
209SU/t2Öi 1V
Methoden zur Bestimmung und Charakterisierung der Güteeigenschaften von Geschmack und Aroma in der Tabakteohnik
fast rein subjektiver Natur sind, und verschiedene Baucher dasselbe Aroma sehr unterschiedlich beurteilen können«
Auch können die Verbindungen des breiten Geltungsbereiches der Erfindung unterschiedliche Geschmacksrichtungen ergeben,
was von den Alkylsubstituenten in den Verbindungen
abhängt«, So verleihen die Verbindungen, die unter dieser Erfindung verstanden werden, aufgrund subjektiver Versuche
charakteristische Geschmacksnoten, welche an !Tabakerzeugnissen und ihrem Rauch wünschenswert sind, selbst wenn der
genaue Charakter des verliehenen Geschmacks auf der Grundlage
bekannter Richtlinien nicht beschrieben werden kanne Der Tabakzusatzstoff von Beispiel I verleiht ein Aroma oder
einen Geschmack, der an Pfefferminze erinnert, was manche
Raucher an einem Tabakerzeugnis als wünschenswert betrachten* Der Tabakzueatzstoff von Beispiel II verleiht ein Aroma und
einen Geschmack, welchen manche als Pfefferminz-Nuß^ähnlich
beschreibenι den Tabakzusatzstoff von Beispiel II als süßes
Aromai und den von Beispiel IV als süßen, würzig-Kokosnußähnlichen Geeohmack und Aroma« Der Tabakersatzstoff von
Beispiel XI verleiht einen milAen Gesohmack» Der Zusatzstoff ron Beispiel XII verleiht ein Aroma und einen Geschmack, welche manche als süßen, vollen Tabakgeftohmack
charakterisieren, wobei der Zusatzstoff von Beispiel XIII ähnlich liegt j und 4βϊ von Beispiel XIV verleiht aiii« öehar-
20 981471201';- [ \ A" ι{.^: \ :BAD
-19- 16929 AO
fe, holzige Note» Der Zusatzstoff von Beispiel V gibt ein
Aroma oder einen Geschmack, der an Burley-Tabak erinnert,
•was viele Haucher ebenfalls an einem Tabakerzeugnis
schätzen« Das Aroma und der Geschmack der anderen Zusatzstoffe können mit Veränderung der Länge der geradkettigen
Alkylsubstituenten variieren« So verleiht ζ«Β« der Zusatzstoff 4-Hydroxytetradeoansäure, y-Lacton, ein Aroma, das
an Pfirsiche erinnerte
Der Zusatzstoff kann zu jeder beliebigen Stufe bei
der Tabakbehandlung zugefügt werden, jedoch vorzugsweise
nach dem, Lagern, Hosten und Sohneiden und bevor der Tabak
zu Zigaretten geformt wird« Gleichermaßen ist es offensichtlich, daß nur ein Teil des Tabaks behandelt zu werden
braucht, der dann mit anderen Tabaken genisoht werden kann,
bevor Zigaretten oder andere Rauchwaren geformt werden· In diesem Falle kann der behandelte Tabak den Zusatzstoff
in größeren Kengen an den oben angegebenen enthalten, sodaß
nach dem Mischen mit anderen Tabaken das Endprodukt den
^-Anteil in dem eingegebenen Bereich enthält«
Die Zusatzstoffe, die in den Geltungsbereich dieser
Erfindung fallen, können dem ,Tabak duroh Versprühen,
Tauchen oder auf andere Weise zugefügt werden, unter Verwendung geeigneter Aufschlemmungen oder Lösungen des Zusatz
stoffes« So können Wasser oder flüchtige organische Lösungsmittel, wie Alkohol, Äther, Aceton, flüchtige Kohlenwasserstoffe und dgl. als Trägermedium für den Zusatzstoff
20981U 1201
«20-
verwendet -werden, während es dem Tabak zugesetzt -wird«
Auch andere Gr es ahm a eic- lind Aroma«~erzeugende Stoffe wie die
gemäß den USA-Patentschriften 2 766 145 t 2 905 575,
2 905 576,". 2 978 365 und 3 041 211 können dem Tabak
zusammen mit den Zusatzstoffen dieser Erfindung einverleibt ■werden.
Ein gelagerter, gerösteter und geschnittener Tabak ■wird mit einer 1$igen Lösung von 4-Hydroxy~4-*netliyl~5-hexensäure,
^f-Lacton ? in Äthylalkohol besprüht, und zwar
in einer Menge, die einen Tabak mit 0f05 Gewo~$ des Zusatzstoff
e$ bezogen auf die Trockensubstanzf lieferte Danach
wird der Alkohol durch Verdampfen entfernt und der Tabak wird nach dem üblichen Verfahren zu Zigaretten verarbeitet«
Es zeigte sich, daß die nach dem angegebenen Verfahren hergestellte Zigarette einen erwünschten und angenehmen
Geschmack hat, ein Aroma, das manche Raucher an Pfefferminz erinnert,und das in den Haupt- und Nebenrauchströmen
während des Rauchens nachweisbar und angenehm ist*
Das Verfahren von Beispiel XV wurde wiederholt, indem
der geschnittene Tabak mit einer I^igen Lösung von 4-Hydroxyoetansäure,
/-Lacton, in Äthylalkohol in einer Menge besprüht wurde, die einen Tabak mit 0,025 Gew.-96- des Zusatzstoffes
auf Trockenbasis lieferte,, Die wie angegeben her-
2098 U/120 1
gestellte Zigarette hat einen erwünschten und angenehmen
Geschmack, ein Aroma, das manche Raucher an Kokosnuss erinnert und das in den Haupt- und Hebenrauchströmen
während des Rauchens nachweisbar und angenehm ist«
Das !/"erfahren von Beispiel XV wurde nochmals wiederholt,
indem der geschnittene Tabak mit einer "l^igen Lösung
von ß-Isopropylbubyrolacton in Äthylalkohol besprüht wurde,
und -zwar in einer Menge, die einen Tabak mit 0,25 Gew,-$
auf Trockenbasis des Zusatzstoffes ergab* Die wie angegeben
hergestellte Zigarette hat einen erwünschten und angenehmen Geschmack, ein Aroma/ das manche Raucher an süßen reichen
Tabak erinnert, ähnlich wie man es in einer Tabakröathalle
findet, und das ebenfalls in den Haupt- und Febenrauehströmen
während des Rauchens nachweisbar und angenehm ist«
Während diese Erfindung in erster Linie für die
Herstellung von Zigarsttentabak brauchbar ist, kann sie auch in Verbindung mit der Herstellung von Pfeifentabak,
Zigarren oder anderen Tabakerzeugnissen verwendet werden, Weiterhin können die Verbindungen bestimmten Tabakersatzprodukten
natürlicher oder synthetischer Herkunft zugesetzt werden j und mit dem Ausdruck "Tabak", wie er durchweg im
vorliegenden Falle gebraucht wird, ist jede Zusammensetzung gemeint, die für den manachllohen Gebrauch zum Rauchen oder
dgl» bestimmt i&t, ob sie 3ich nun aus Tabakpflanzsnteilen
oder Ersatzstoffen oder beidem zusammensetzte
2098 U/120 1
Auch ist die Erfindung insbesondere im Hinblick auf die direkte Zugabe der Verbindungen zum Tabak beschrieben
worden« Es ist jedoch klar, daß die Verbindung auch dem
Zigarettenpapier oder der Zigarrenhülle zugefügt werden kanno Auch kann sie der Filterspitze beigegeben werden,
oder dem Verpackungsmaterial, oder der Saumpaste, die zum
Sieben des Zigarettenpapiers verwendet wirdo So wird ein
Tabakerzeugnis erhalten, welches die beschriebenen Zusatzstoffe
und den Tabak enthält, obwohl die Verbindung nicht unbedingt wie oben speziell beschrieben mit dem Tabak vermischt
werden muß.
- Patentansprüche -
2 0 9 81 k 11 2 0 1
Claims (1)
- R 1130Patentansprüche:1o Verfahren zur Herstellung eines Tabakerzeugnisses mit verbessertem Geschmack und/oder Aroma, dadurch gekennzeichnet, daß man zu Tabak eine Verbindung der FormelR2 R„H-1I-.hinzufügt, worin die Reste R1 R1, Rp und R~ Wasserstoff, eine Alkyl- oder Alkylengruppe sind, wobei wenigstens einer dieser Reste verschieden von Wasserstoff ist; wenn der Rest R1 eine Alkenyl- oder Alkylgruppe ist, wenigstens einer der Reste R, R? und R, verschieden von Wasserstoff ist; wenn die Reste R und R1 beide Wasserstoff sind, Rp und R^ Wasserstoff oder eine Alkylgruppe sind, wobei wenigstens einer dieser beiden Reste eine Alkylgruppe ist j und, wenn die Reste R1 , R2 und R~ Wasserstoff sind, R eine geradkettige Alkylgruppe mit von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist,2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man-eine Verbindung dem Tabak zufügt, die durch die Formel R2 R"wiedergegeben wird, worin die Reste R, R1 , R2 und R, Wasser-2098 U/1201stoff, Alkyl-.oder Alkenylgruppen sind, wobei wenigstenszwei dieser Reste verschieden von Wasserstoff sind, undwenigstens einer der letztgenannten Gruppe in der Y -Ringst ellung vorliegt ο3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkyl- und Alkenylgruppen von 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltene4 β Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Verbindung 4-Hydroxy-4-methyl-5-hexensäure, \/-Lactonf 4-Hydroxy-4-methylhexansäure, Y-Laetonj ß, ^-Dimethyl- Y'-butyrolacton; oder a, ^-Dimethyl- Y-butyrolacton ist«,5o Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4»■dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung in einer Menge von 0,005 bis 1,0 Gewe-$ des Erzeugnisses zugibt„6o Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung in einer Menge von 0,05 bis 0,5 Gew«-$ des Erzeugnisses zugibt07o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zu dem Tabak eine Verbindung gibt, die durch die Formel ..-..--.■R-209 8 1 A/ 1 20 1wiedergegeben wird, worin E eine geradkettige Alkylgruppe mit von 1 Ms 10 Kohlenstoffatomen ist.So Verfahren nach Anspruch 1 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung verwendet, die 4~Hydroxypentansäure, V'-Lacton? 4-Hydroxyhexensäure, V'-Lacton) 4-Hydroxyhep bansäure, \~Lac ton} 4-Hydroxyoetansäure, y'-Lactonj 4-Hydroxynonansäure, V'-iäcton; 4-Hydroxyundecan-Gäiire, V-Lacbonj 4-Hydroxydodecansäure, V'-JJactonj oder 4-Hydroxytetradecanaäure, y-iacton ist,9o Verfahren nach Anspruch 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichneb, daß man die Verbindung in einer Menge von 0,0001 bis 2,0 Grewo~$ des Erzeugnisses zugibt,,10o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Tabak eine Verbindung zufügt, die durch die Formel π τ?wiedergegeben wird, worin die Reste Rp und R, Wasserstoff oder eine Alkylgruppe sind, wobei wenigstens einer der Reste eine Alkylgruppe lote ^"11, Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppei von 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten.12» Verfahren nach Anspruch 1, 10 oder 11, dadurch 209814/1201gekennzeichnet, daß man als Verbindung ß-Mefchylbutyrolacton, ß-Isopropylbutyrolacton, ß-Äthylbutyroläctön oder a-Isopropylbutyrolacton verwendet. 113ο Verfahren nach Anspruch 1, 11 oder 129 dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung in einer Menge von 0,001 bis 2,0 Gewo-$ des Erzeugnisses hinzufügt»Ho Verfahren nach Anspruch 1, 7, 8, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung in einer Menge von 0,01 bis 0,5 Gewo-$ des Erzeugnisses hinzufügte.209 8 H/1201
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