DE1692433A1 - Tierfutter - Google Patents
TierfutterInfo
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Description
P 16 92· 435.7
Tierfutter
Die Erfindung betrifft eine neuartige Tierfuttermasse
in Form eines feuchten, plastischen, Heisch und/oder
Pflanzenstoffe enthaltenden Produkts hoher Genießbarkeit-, welches unter aerobischen Bedingungen verpackt
werden kann. . . .
Kurz gesagt, besteht die Erfindung in der Herstellung
einer Grundmasse einer Tierfutterration, die ein Gemisch aus Fleisch und/oder Getreidestoffen und Getreide-Nebenprodukten
enthält, der Einfügung einer bakteriostatischen
Menge an Zuckern und/oder mehrwertigen Alkoholen in die Grundmasse und der Einfügung eines
hydrophilen Kolloids als komplementäres Schutzmittel
gegen eine Fäulnisentstehung, wobei das Kolloid in der Masse enthaltene wässrige Flüssigkeiten aufzunehmen und
hierbei die gesamte, für den lebenden Organismus zur
Verfügung stehende Wassermenge herabzusetzen vermag. Genauer gesagt, sieht die Erfindung ein Pasteurisieren
der Grundmasse und die Erzeugung einer zweiphasigen Sollösung in der Grundmasse vor, die einerseits aus
wasserlöslichen Feststoffen, welche in erster Linie Zucker und/oder mehrwertige Alkohole enthalten, und
andererseits aus einer Dispersion aus hydrophilen Kolloid
Substanzen besteht, welche eine beträchtliche Wassermenge aufzunehmen und während der angenommenen bzw. vorgesehenen
Zeitspanne der Lagerung des Produkts zurückzuhalten vermögen. Ein Beispiel für ein Produkt mit den Merkmalen
der Erfindung ist eine Grundmasse raus den genannten Nährstoff bestandteilen , der eine wässrige Lösung von Zueker-
209821/0092 D,«.
,, x , BAD
Unterlagen (Art. 7 § I Abs4 2 Nr. I Satz 3 des Änderunflagae. v. 4.9.
Feststoffen, v/ie Sucrose und/oder Dextrose, und eine
Dispersion zugesetzt ist, welche ihrerseits aus Kohlenhydratpolyinereri,
wie vorgelatinierte Stärke, Polysacchariden, wie Algin, Pektin, Irisch Moos und dgl., Zellulosederivaten,
wie liatriumcarboxymethylzellulose, und/ oder Polypeptiden und Polypeptide enthaltenden Grundstoffen,
wie für Nahrungsmittelzviecke geeignetes Kollagen, "besteht, wobei alle diese Kolloide die Fähigkeit
der hydrophilen Stoffe unterstützen, die im Tierfutter enthaltene Feuchtigkeit zu absorbieren.
Das Tierfutter besitzt einen Feuchtigkeitsgehalt im Bereich von 15 - 40 c/j und vorzugsweise zwischen etwa
20 und JO °fi. Das erfindungsgemäße Produkt unterscheidet
sich von der Zusammensetzung gemäß der USA-Patentanmeldung Nr. 425 616, bei welcher eine in die Grundmarken—
stoffe eingetränkte Zuckerlösung sowie ein erhöhter os— motischer Druck der wässrigen Lösung angewandt wird, wodurch
.Bakteriostc.se hervorgebracht wird. Das erfindungsgemäße Verfahren stützt sich auf einen Mechanismus, der
zum Teil den Mechanismus gemäß vorgenannter USA-Patentanmeldung
verwendet, wobei zusätzlich jedoch noch ein hydrophiles Mittel angewandt wird, um die im Grundmas-
^ senstoff enthaltenen wässrigen Flüssigkeiten zu absorbieren und hierdurch die Wirksamkeit der aufgelösten
Stoffe bei der Gewährleistung der Bakteriostase zu erhöhen.
Ein Beispiel für ein bevorzugtes hydrophiles Kolloid zur
Verv;enduug bei der iit'findun.r.· ist eine leicht dextrinierte
Stärke bzw. ein stärkehaltiger Stoff, bei welchem die yor-'
handenen Körnchen der Polysaccharide einem Verlust ihrer dot/pelbreehenden üigenscilaften unterworfen werden, indem
Bis in Gegenwart-'van .Feuchtigkeit erhöhten Temperaturen
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ausgesetzt werden. Uerarage Stärkepolymere absorbieren
innerhalb und außerhalb der dispergierten 'feilchen Wasser und sind in dieser Beziehung wegen ihres hohen Oberfläche-zu-Volumen-Verhältnisses
sowie wegen der ihnen eigenen Fähigkeit, Wasser anzuziehen und festzuhalten, höchst wirksam.■ ■ ■ -
Im allgemeinen enthält die erfindunj sgemäße Masse vorzugsweise
Zucker und/oder mehrwertige Alkohole in nachstehend definierter wässriger Lösung, und zwar vorzugsweise
in einer Menge im Bereich von 15-40 Gew.-/3, bezogen auf
das Gewicht der Hasse, und in Abhängigkeit vom Molekulargewicht des Zucker bzw. der Alkohollösung und vom gesamten
Feuchtigkeitsgehalt des Produkts sowie von den ReIativmeu:;en
und Arten der hydrophilen Kolloide, die zur Ergänzung der Zusammensetzung (role) der in Lösung befindlichen
Stoffe bei der Gewähr leistung; der Bakteriostase verwendet werden. Bei zunehmender Kolioidmenge nimmt die
Menge der erforderlichen aufgelösten !Stoffe ab, während
mit zunehmendem Feuchtigkeitsgehalt der Masse die erforderliche
Menge der aufgelösten Stoffe in der Lösung sowie die erforderliche Kolloidmenge ebenfalls zunimmt. Mit zunehmender
Menge an wasserlöslichen Feststoffen, mit Ausnahme des in der Lösung verwendeten Zuckers und des mehrwertigen Alkohols, verringert sich die erforderliche Menge
anjZucker und Zuckeralkoholen entsprechend; bei Verwendung
von anderen wasserlöslichen Materialien, wie Salzen, beispielsweise
Natriumchlorid, Galciumdiphosphat und dgl.,
oder löslichen Verbindungen, beispielsweise Propylenglykol,
die jeweils in Mengen von 0,1 - 1VjO, bezogen auf
das Gewicht der Zusammensetzung verwendet" werden können, wird die erforderliche Menge an anderen aufgelösten Stoffen,
die zur Erhöhung des osmotischen Drucks der in der Masse vorhandenen wässrigen Flüssigkeiten erforderlich
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BAD OBJßlNAL
sind', vermindert * Schließlieh werden die erforderlichen
■ Mengen an derartigfin:- wasserlöslichen Feststoffen und hydrophilen
Kolloi'den im allgemeinen in Abhängigkeit vom Vbrhanden^eaM'-'Von
-anderen, als bakterielle Toxine wirkenden Mitteln;3-Wie Säuren» beispielsweise Phosphor- und Milch-' '"
säure,^Tfe^äbge setzt* Obgleich die meisten Tiere, wie
Hunde, -ein neutral schmeckendes Produkt mit einem pH-Wert
von 6,0 - Sj)O vorziehen, ist es möglich, ein Produkt mit
niedrigerem pH-Wert und mit für einige Tiere möglicherweise herabgesetzt-er und im ifall anderer Tiere, wie Katzen«
tieren und Rindern, erhöhter Genießbarkeit herzustellen,
k wobei der erhöhte Gehalt an Wasserstoffionen die bakteriostatischen
Wirkungen der wasserlöslichen feststoffe verstärkt. ;
Im allgemeinen besteht das für die Erfindungszwecke brauchbare hydrophile Kolloid "aus einem hydrophilen Mittel oder
einem Gemisch von hydrophilen kittein aus der Gruppe der
die Kohlenhydrate und Polypeptide mit zehn oder mehr Γ-ΐοηο-mereinhelten
umfassenden Polymeren; typische Beispiele hierfür sind die in Kaltwasser disper^ierbaren Starken,
Polysäccharid-Pi'lanzengummis, beispielsv/eise die aus KeIp
erhaltenen roben Seetang-Extrakte, ehrondus genera und
ähnliche Pflanzengummis, wie Guar, Robinienbohnent Arabin,
Y Pektin usv;., Zellulosestoff e aus holzartigen Pflanzenstoffen,
wie liölzbrei, haisstengeln, Zuckerronrbrei, und die
Polypeptide, deren Molekulargröße typischerweise oberhalb derjenigen der Oligopeptide liegt und somit aus zehn oder
mehr Ärniuosäureeinheiten besteht; eine übliche iOrm derartigex·
i-olypeptide ist säurehydrolisierte Gelatine und dgl. tierische und pflanzliche btoffe, v/elche die Fähigkeit besitzen, Nasser zu absorbieren und„festzuholten,
beispielsweise'teilweise hydrolibiei'tes lilutprotein,
teilweise liycbroldsJ'ert'eS'Soyaproteiii um,'.
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Im Verlauf der Zusammenstellung und Herstellung einer
Tierfutterration aus verschiedenen pflanzlichen und/oder
fleischhaltigen Bestandteilen zeigt es sich in einigen Fällen als zweckmäßig, der Zusammensetzung derartige.nie
Kohlenhydrate und Polypdptidkolloide offen zuzusetz#n,-während
diese Kolloide in anderen Fällen im Verlauf der Verarbeitung der Zusammensetzung zürn Endprodukt erzeugt
werden können. ■ " . -
Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen besteht eine
Hauptaufgabe der Erfindung in der Schaffung eines feuchten
TjPrfutters hoher Genießbarkeit, so daß es vom Tier günstig
aufgenommen wird. Dieses Tierfutter soll mikrobiologische Stabilität besitzen, so daß es unter Verwendung von herkömmlichen,
feuchtigkeitsschützenden Verpackungsmaterialien verpackt v/erden kann, während die Notwendigkeit für ein
Verpacken in heißem Zustand oder für eine thermische Sterilisierung b^.m Verpacken ausgeschaltet wird, und wobei
es ohne Kühlung über längere Zeiträume hinweg gelagert werden kann, ohne ein wesentliches Risiko für eine mikrobiologische
Zersetzung, 'tfiederverunreinigung bzw· -vergiftung
oder Produktverfärbung einzugehen. Das Produkt soll sich auf einfache Weise unter Umgebungstemperatur-Bedingungen
verpacken lassen,, ohne daß ein Verpacken unter Ausschluß von Luft und unter Gewährleistung einer innigen
Berührung des Produkts mit dem Verpackungsmaterial erforderlich
wäre, und je nach seinem vorgesehenen Endverwendungszweck
einen gewünschten Nähr- und Kalorienwert besitzen. " .
Infolge- der Höflichkeit, das einen mittleren-Feuchtigkeitsgehalt
besitzende erfindungsgemäße Tierfutter ohne Zuhi Lfenahme herkömmlicher Llterilisierung und anderer
MaLiJa/im on zur Verhinderung einer" bakteriellen Z
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~6 - - ■■■ ■
zu verarbeiten und zu verpacken, kann bei der Verarbeitung und beim Verpacken, die auf erfindungsgemäße Weise
vorgenommen werden können, eine Nebenentwicklung von Schimmel und Hefe auftreten. Dem Tierfutter wird daher
ein antimyeotischer Stoff zugesetzt, welcher zur Verhinderung
des Wachstums von an den angewandten mittleren Feuchtigkeitsbereich angepaßten Hefen und Schimmelpilzen
dient. Tatsächlich erweist sich ein antimyeotischer
Stoff bei Feuchtigkeitsgehalten von oberhalb 2O>6 als
höchst wünschenswert, wobei die Art und Weise der Zugabe eines solchen Stoffs nicht kritisch ist. Einige
W antimycotischen Stoffe werden vorzugsweise im Verlauf
der Verarbeitung der Bestandteile zur Bildung des Tierfutter s zugegeben, v/ährend andere einfach aufgesprüht
oder anderweitig auf die Oberfläche des Produkts aufgetragen
werden können; noch andere Stoffe dieser Art können auf die mit der Produktoberfläche in Berührung stehende
Umhüllung aufgebracht -werden, wie dies noch näher erläutert werden-wird. Anstelle der Verwendung von antimycotischen Stoffen können jedoch auch andere Mittel zur
Verhütung einer Schimmelbildung angewandt werden, beispielsweise ionisierende Durchstrahlung mit Gamma-oder
Beta-Strahlung. ~
Die zur Crewährleistung einer ausgeglichenen und vollständigen Tierfutterration ausgewählten Stoffe umfassen
vorzugsweise einen proteinhaltigen j-'leischstoff,
einen pflanzlichen rroteinlieferanten, ein die isation
ausgleichendes Ϊrotein-Ergänzungsmittel und andere üährstοff-Ergänzungsmittel,
obgleich je nach der Bevorzugung durch das Tier oder in Abhängigkeit von den r.ähr—
stofferfördernissen einer-oder mehrere dieser Bestandteile
auch weggelassen uerden können'· Der j.aisdruck- "pro-L
ο inhalt i^;er L'leischsto-rf " bezieht sich auf-fleisch,
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1892433
Fleisch-Iiebenprodukte bzw«,' Fieischäbfälle und Fleischfnehl
sov/ie i-iischungen derselben. Der Ausdruck "Fleisch."
soll sich nicht nur auf Fleisch von Hind, Schwein| Schaf
unä Zief;ej sondern auch, von Pferd, Wal und anderen Baugernt
Geflügel und .Fisch, beziehen« Der Ausdruck "Fleisch-
;;ebenprüduivte" bzw» "Fleischäbfälle" soll die sonst nicht
verwertbaren !'eile des Körpers von Gchlaöhttieren einschließlich, jedoch, nicht ausschließlich$ Säugern, Geflügel
und dc;l. umfassen und bezieht sich auf solclie hectbiidteile,
die durch die Definition "Eleisch-iiebenprodulcte"
hz\-i» ''aieischabfälle" gemäß den von der Association
of American Food Control Officials, Incorporated, lieratis^e^ebeneti "Definitions of Feed Ingredients" gedeckt
sind, jibenso bezieht sich der Ausdruck "Fleischmehl"
auf fein t,ei:iahlene trockene liückstände von tierischem
Gev/ebe eiuschließlichL den durch die vorstehende amtliche Definition der American Food Control Officials
Umfaßten ürockenen -Rückständen. Tatsächlich sollen sich
axe Ausdrücke "Fleisch" t "Fleiscii-]Tebenx>rodukte" bzv/c
"Fleischabfalle" und "Fleischmehl" auf alle durch die obige Association definierten Produkte von Säugern, Geflügel
unu iSeetiereti beziehen.
Der Ausdruck "PflanEenprotein-Lieferant oder -konzentrat"
gilt für ülsaif.eu und Hülsenfrüchte sov/ie für entölte
Otter extranierte ί-iehle und Kuchen und 1-roteinisolate
der selber., die aurch saure oder alkalische Aufbereibuni;
un-j iau3fällun gevonneu vnirden. Typische iieispiele für
aerarti?-e 1-xlaiizienprotein—Lieferanten sind Sojabohnen,
Sojamehl, Laumvio Ils amenmehl, Erdnuß, Erdnußmehl usw.,
woDei alle diese Ausdrücke bekannt und gleichermaßen
durch axe genannte Association deiiiiiert oaer fest{;e-Ie1
u i.'iiHi..
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Der Ausdruck "die erforderliche llation schärfender
PrSieinzusatz" "soll sich in erster Linie auf die durch
die genannte Association definierten Milchprodukte beziehen und beinhaltet folglich Zusätze wie Trockenbuttermilch,
Trockenmagerniilch, Trockenvollmolke, Kasein
und Käserinde, obgleich er sich gemäß Definition durch die genannte Association auch auf Hefe bezieht und mithin solche Stoffe, wie Brenner-'Irockenhefe, primäre
Trockenhefe, bestrahlte Trockenhefe, Brauer-Trocken— hefe und Torula-Trockenhefe umfaßt.
" Der Ausdruck "Zucker11, wie er im vorliegenden Zusammenhang
verwendet wird, soll j'eden brauchbaren Saccliarid—
stoff einschließen, der den osmotischen Druck des V/assers, in welchem er gelöst ist, zu erhöhen vermag und
hierdurch die erforderliche bakteriostatisehe Wirkung
hervorbringt. Unter den brauchbaren Zuckern befinden
sich die nicht-reduzierenden und reduzierenden wasserlöslichen Monosaccharide sowie die reduzierenden und
nicht-reduzierenden Polysaccharide und deren Abbauprodukte, wie Pentosen einschließlich Aldopentosen, Methylpentosen,
Ketopentosen, z.B. Xylose und Arabinose; Deoxohyaldose einschließlich Rhamiiose; Ilexosen und reduzierende
Polysaccharide, wie Aldohexosen, z.B. Glucose, Galactose und Mannose; die Ketohexosen, v/ie jiructose und
Sorbose; Disaccharide, wie Lactose und Haitose; nichtreduzierende
Disaccharide einschließlich Sucrose und andere Pol^ccharide, wie Dextrin und Raffinose, sowie
hydrolisierte Stärken mit Oligosacchariden als Bestandteile. Die Zucker sollten niedriges Molekulargewicht besitzen,
so daß sie eine beträchtliche Wirkung bei der Erhöhung des osmotischen Drucks der Zuckerlösung bieten.
Der Ausdruck "mehrwertiger Alkohol" bezieht sich auf
— 9 —
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Alkohole mit zwei oder mehr Hydroxylgruppen. Obgleich
dieser Ausdruck die typischsten dieser Alkohole, nämlich GIycädqlund Propylenglykol, einschließen soll, trifft
er auch auf eine Vielzahl von Zuckeralkoholen zu, die entsprechend der Anzahl ,von Hydroxylgruppen durch die
allgemeine Formel HOCH2 '( GHOH)nGH2OH mit η = 2 - 5 be-1
schrieben werden können, wie die Tetrite, Pentite, Hexite, Heptite usw. sowie deren Stereoisomere.. Im allgemeinen
handelt es sich bei diesen Polyolen um wasserlösliche, kristalline Verbindungen mit geringer optischer
Drehung in Wasser und mit geringfügig süßem bis.stark süßem Geschmack. Beispiel für die erfindungsgemäß verwendbaren
typischen Alkohole sind:
Tetrite; wie
Erythrit D-OJhreit L-Threit
D,L-Threit
Pentite, wie
Aribit Xylit
D-Arabit L-Arabit
Hexite, wie
Allit
BuIcit
Sorbit (D-Glucit)
L-Glucit
D,L-Glucit
D-Mannit
L-Mannit
D,L-Mannit
-10 -
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D-l'alit ' ·- '
L-Talit =
D1L-TaIIt
D-Idit ■'■.,-
L-IdIt
Heptite, wie
Glycero-gulo-hepit
D-Glycero-D-ido-heptit
Perseit .
Volemit
Octit, wie
D-Erythro-D-galacto-oetit.
Die mehrwertigen|A.lkohole sollten niedriges Molekulargewicht
besitzen, so daß sie eine "beträchtliche Wirkung bei der Erhöhung des osmotischen Drucks ihrer in der
Grundmasse enthaltenen Lösung bieten.
Der Ausdruck "hydrophiles Kolloid" bezieht sich funktionell auf Stoffe mit einer Teilchengröße von mehr als 10 A
und im allgemeinen im Bereich von 10 A bis 1 /U; eine
Definition dieses Ausdrucks findet sich im "Handbook of * Chemistry and Physics", 44. Auflage, Chemical Kubber
Publishing Co., Seite 3213· Derartige Verbindungen zeigen im allgemeinen einen Tyndall-Effekt, sind dialisierbar
und bewirken eine geringfügige Gefrierpunkterniedrigung.
Es ist offensichtlich,, daß bei einigen x^ormen handelsüblicher
hydrophiler Kolloide, uie die noch zu beschreibenden
"leicht ciextrinierten stärken", Stoffe gerii: gerer
liolekülgröße vorhanden sein können, welche als in
Lösung befindliche aufgelöste Stoffe wirken, und daß einige
Moleküle von oberhalb des definierten Bereichs liegender Größe vorhanden sind"und als Aufschlämmunosstoffe (sus-
■ - 11 ~
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peneionoids) wirken. Üei-ortige. handelsübliche stoffe
Vierten trotsderi zumindest xusoweit "sutreffend als Kolloide
definiert, als sie gewichtsinäßig zum größten !Teil dei* voi*-
stehu-nden Definition entsprechen.
im allgemeinen liegt der verwendete Anteil an derartigem
Kolloid im bereich von 5 - 5Q^ cLes Gesamtgewichts an wasserlöslichen
Iiaterialicn, d. li. Zucker, mehrwertige Alkohole,
i'iulae und andere in der Beschreibung aufgeführte
aufgelöste Iiaterialien. Wie angedeutet, hängt die eingesetzte
Lenge des Hydrophilen Kolloids.von der Henge der
aufgelösten Stoffe und vom Verhältnis dieser Stoffmengen zum feuchtigkeitsgehalt des Produkts ab. Bei Produkten
mit hohem ..''euchtigkeitsgehalt v;ird ein hohei? Anteil an
auf{jelüntcn ütoxfen und ein höherer Anteil an Kolloid
ver\/endet. Bei Produkten mit einem mittleren 'iPeuchtigkeitsbereich
von unterhalb 30p ist andererseits der für
Bakteriostuse exvfox'derliche iaiteil an aufgelösten Stoffen
derart, daß der ausgewählte Kolloidanteil niedriger liegt als im i-'all von Irodukben mit höherem mittlerem Ifeuchtigkeitsgehalt,
beispielsvreise im Bereich von 30 — 40;-j.
Die Erfindung ist im folgenden in Ve. bindung mit den üeispielen
näher erläutert:
Es v;urde ein i;undefutter unter Verv/endung von leicht dextriniexvter
otiLrke als hydrophiles Kolloid hergestellt, wobei
die otla?ko üblicherweise als weißes Dextrin bezeichnet
wird-, die herstellung erfolgte typisuherweise nach folgendem
Vorfahren: xJin 60 - 70,-»iger Üchlamm aus -roher Kaisstiix^ke
v;ix'd unter Verv/endung einer entsprechenden Saure,
wie ,jaliisäure, Schwefelsäure oder eine genießbare anorganische _aure, beispielsweise -issig- oder Milchsäure, angeaäuex-t
uv-d Hierbei auf einen pj--\.'ert im Ίο er eich von
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- 12 -
BAD
■"I692433
1,0 bis 2,5 eingestellt. Infolge der Aufschlämmung
wird die Stärke teilweise hydrolisiert und ergibt schiedene Stärkesorten, wobei die Stärke jedoch nicht
stark hydrolisiert wird, vielmehr wird ein beträchtlicher
Anteil der Gtärkemoleküle gespalten und ergibt höhermolekulare Polysaccliaridpolymere. Anschließend wird
der Feuchtigkeitsgehalt des hydrolisierten Schlamms bei mäßig erhöhter Temperatur auf etwa 10 - 15$ vermindert,
um die Dextrinierung der Polymeren zu unterstützen. Dieses getrocknete Produkt kann durch überleiten über eine
auf etwa 116°0 erwärmte Heißwalze erhalten v/erden, es zeichnet sich dadurch aus, daß es praktisch in warmem
Wasser von etwa 82 G dispergierbar ist.
Zusammensetzungen | ■■". a | B..- |
Gekröse, Kaidaunen o.dgl* | 24-,O | |
Rindfleischabfälle | 8,0 | ;-%yO |
Sojaflocken | 30,5 | : 30,5 |
Sucrose | 11,7 | 6,7 |
Leicht dextrinierte Stärke | 10,0 | 15,0 |
Sojaschalen | 3,5 | 3,5 |
Trockenmagermilch | 2,5 | 2,5 |
Calciumd!phosphat | 3,0 | 3,0 |
PropylenglycoI | 2,0 | 2,0 |
Tierisches i^ett (Talg) | 0,2 | 0,2 |
Emulgator (llono- und Diglyceride) | 1,0 | 1,0 |
Sorbit . | 2,-0 | 2,0 |
Kaliurnsorbat | 0,5 | 0,3 |
Salz | 1,0 | 1,0 |
Knoblauchpulver | 0,2 | 0*2 |
BAD ORiQSNAL |
- 13 BAD ORiQSNAL
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Zugelassener Lebensmittelfarbstoff | 0,006 | 0,006 |
Vitamin, A-Zusatz | O1OQgO | 0,0020 |
Vitamin D Zusatz | 0,0010 | 0,0010 |
Thiaminhydroehlorid > | 0,0007 | 0,0007 |
Rihof lavin-Zusatz. | 0,0532 | 0,0552 |
Vitarain. B Zusatz | .0,0550 | 0,0550 |
Ko.baltsulfat | 0,0001 | 0,0001 |
den angegebenen Bestandteilen wurde ein inniges Gemisch hergestellt, indem die !Fleisoh^Nebenprodukte ziu
kitinen Stücken .zerkleinert wurden, die anschließend
in Verbindung mit Propylenglycol, Sorbit, Mono« und
■Biglyceriden und Talg in einem ummantelten Do.ppelschau—
f§l-Sigma.»-Misßhe.r 10 min lang durch indirekte Dampfbe^-
heizung auf Siedepunkt erwärmt wurden·» Dann wurde der
Best der Tr©ckenbestandteile, zugegeben und nierdurch
die 'temperatur des Sepiisqliegi auf etwa 710G virmindert.
Das Mischen wurde während der Zugabe der Traelsenbestandteile
fortgesetzt und das Semisah v/urde anschließend
weiter erwärmt, bis die Temperatur etwa 8 min lang etwa
SB9Q erreichte.
Das Gemisch wurde aus dem Hantelmischer entfernt und au
der Luft auf etwa 320G abgekühlt» Das abgekühlte Gemisch
wurde in eine Strangpresse eingebracht, durch welche es zu Teilchen von etwa 4,0 mm Durchmesser und etwa 12,7 mm
Länge- geformt wurde, Di© stranggepressten i'eilahen vmrden
darauf durch Niederdruck zu etwa 85i^5 B schweren Kuchen
von etwa 32,6 ram Durchmesser und 19,0 mm Dicke geformt,
Die Kuchen vmrden in mit Polyvinylidenchlorid überzogene Zellophanbeutel eingefüllt, die zwecks Verminderung einer
Dampf übertragung bzw«. Ausdunstung wärmeverklebt wurden,
und bei Baumtemperatur gelagert« Während eines Zeitraums von acht Monaten unterlag das Produkt weder einer bak-
teriologischen Zersetzung noch einer Sehi
Ifeispiel 2
Zusammensetzung | 24,0 |
Gekröse, Kaidaunen ο»dgl, | '8,0 |
ftindfleisohabfäUe . .„. | 30,5 |
Sqqaflocken | 4,45 |
Sucrose | 15,0 |
Leicht dextrinierte Stärke | 5,5 |
Sojaschalen | 2,5 |
ri'r ο okenmagermil eh | 3,0 |
Galciumdiphosphat | 2,0 |
Propylenglyeol | 0,2 |
l'ierisches i'ett | 1,0 |
Emulgator | 2,0 |
Sorbit | 0,3 |
Kaliuuisorbat | 1,0 |
Salz ■■-■.';■= , | 0,2 |
Knoblauohpulver | Q ,006 |
Zugelaasener Lebenamittelfarbstofi: | 0,1100 |
Vitamine und Mineralien | ' 2,25 |
Phosphorsäure (85^ig) | |
Diese Zusaromensetaung wurde in ein ähnliches l£uchenar->
tigesVirodulct v/ie vorstehend in Yerbindung mit Beispiel 1
beschrieben verformt, viobei iia weaentx^Qhen dasselbe Verfahren z.ur Zuheraitung der Bestmdteile wie vorher be~
schrieben aigewandt wurde* Im vorliegenden Fall wurde
das Produkt jedoQh ΙηίΌΙββ des Vorhandenseins der Phosphorsäure auf einen plJ^Wert von 5tQ gesäuert* liin derartiges.,
Produkt ist somit durch die lcons@rvierende Wirkung der
Sucrose und der anderen wasserlöslichen li'eststoife,
durch das hydrophile Kolloid (vorzugsweise in Form von
dextrxnierter Stärke) und durch den Wasserstoffionen-Efxekt
der Phosphorsäure gegen Zersetzung stabilisiert.
Dieses Beispiel behandelt öie kolloidale liatur der dex—
triniorten ütärkeprodukte. Zwei Stürke-Abbc-uprodukte
wuraen als leicht dextrinierte Gtärken bei Verwendung
in Üeis^iel 1 und 2 auf Anzeichen für i'-ire kolloidale
i;atur nach f öl..-enden Verf aliren geprüft:/
Ss wurde eine ein orozeutige Dispersion der otärkeproben
hergestellt, inclen ein Gramm des ütofi's in einigen Hilli'
liv-ern ko.lten Wassers dispor;;iert und die Dispex'sion an—
sei lie. 3'oci in etwa 5^ rol riiedenden i/assers K;ev/aschen
wurde. Die Ljusxjexision v/urde 2-5 rain laiig zum bieden
t'.e"br-.jclrt, dann in eine !''lasche Ij^w. i.olben von 100 ml
t überfüi^rt und ab^rekülilt.
Die ciuf o.iese l/eise hergestellt en, leicht trüben üuspensioneii
zeigten die folgenden kolloidalen Eigenschaften:
Ί. Uiiver iicl-werkrafteinfluß während-einer Zeitdauer
νύχι v.P) btd. wurde nur eine Q-erin[;e Ausfällung erzielt (vreni^er als 0,05 ml aus 50 ml Buspension).
I:: ei jiUf st ellung im Liclitstralil eines
koiorimeters zeigten die Suspensionen einen 'I'yndall
'j. bei .,inbringunp. in iialbiLurci:..Iäsci;-:e Lei.ibrsnensiicke
- 16
209821/0092 IM
zeigten die Suspensionen'nur einen geringen osmoticciion
Druck. Die Berechnung der erzielten osmotischen Druckeergaben
ein durchschnittliches Molekulargewicht von zwischen etwa 12 000 und etwa 23 000 (Berechnung nach
Alexander und Johnson, Colloid Science, University Press Oxford 1950, ,Seite 131).
4-, Messungen der Gefrierpunkterniedrigung ergaben bei den
Proben eine Erniedrigung von nur 0,010 0.
Es wurde ein L'undefutter zubereitet, indem als hydrophiles
™ Kolloid eine leicht dextrinierte .Stärke verwendet wurde,
die üblicherweise als Weißes Dextrin bezeichnet und typi—.-scherweise
nach folgendem Verfahren hergestellt wird -λ .Jin
etwa 60 - 70/^iger Schlamm aus roher Maisstärke wird unter
Verwendung einer entsprechenden Säure, wie /Salzsäure, bcjwefelsäureoder
eine genießbare anorganische Säure, beispielsweise Essig- oder Milchsäure, gesäuert, wobei der Schlemm
auf einen pli-Vert im Bereich von 1,0 bis 2,5 eingestellt
wird. Infolge der Aufschlämmung ist die' Stäxrke teilweise
hydrolysiert und ergibt verschiedene Stärkearten, dabei
ist die Stärke nicht stark hydrolisiert, vielmehr ist ein beträchtlicher Anteil der Stärkemoleküle unter Lieferung
hochmolekularer. Polysaccharidpolymere gespalten. Der Feuchtigkeitsgehalt
des hydrolisierten Schlamms wird dann bei mäßig erhöhter Temperatur zwecks Unterstützung der Dextrinierung
der Polymeren auf 10 — 15/» vermindert. Dieses getrocknete
Produkt kann durch "überleiten über eine auf etwa 116 G erwärmte Heißwalze hergestellt werden, es zeichnet
sich dadurch aus, daß es proküsüich durch warmes Wasser von
etwa .82 C dispergierbar ist.
Da sich cLas auf die vorstehend beschrÄene Weise herge-
■':■. ■..■; _ 17 L
BAD 209821/0092
stellte erfindungsgemäße Produkt durch eine praktisch
vollständige Stabilität gegenüber bakterieller Zersetzung kennzeichnet, jedoch, insbesondere bei Verpackung: unter
aerobischen Bedingungen, als Träger für Hefen und öchim-Biül
dienen kann, wird den erfindungsgemäßen Tierfuttern ein antimycotisches Mittel in einer das Wachstum derartiger
Organismen verhindernden Klenge zugesetzt. Zu diesem Zweck können Sorbatsalze, wie Kaliumsorbat, sowie
Sorbinsäure enti/eder allein oder in Kombination verwendet
worden. Propylenglykol, das entweder allein oder in Verbindung mit anderen Befeuchtungsmitteln, wie Sorbit,
verwendet werden kann, um dem Produkt eine gewisse Weichheit bzw. Zartheit zu verleihen, hat sich ebenfalls als
antimycotisch wirkendes Mittel erwiesen. Andere antimyco— tische Mittel sind dem Fachmann bekannt. Die Menge des
antimyeotischen Mittels-"wird so ausgewählt, daß die gewünschten
Ergebnisse erzielt werden, und stellt einen geringen Anteil des Produkts von beispielsweise etwa 0,1 2,5S&j
bezogen auf das Gesamtgewicht, dar, was vom jeweiligen
antimyeotischen Mittel und der jeweiligen Produkt— zusammensetzung abhängt, obgleich im 3PaIl einiger dieser
Mittel auch noch geringere Mengen von beispielsweise et v/a
50 '!eilen pro 1 Million Teile angewandt v/erden können.
Kaliumsorbat in wässriger Lösung kann auf die Oberfläche des Tierfutters aufgesprüht oder durch Eintauchen des b'utters
auf dieses aufgebracht werden; andere antimyeotischen
Stoffe eigenen sich ebenfalls für den Oberflächenauftrag,
beispielsweise Ester der Parabene (Parahydroxybenzoat),
wie Propyl- und Hethylparabene (Propyl- und Hethyl-Parahydroxybenzoate),
Zellophan und andere Umhüllungen für das Tierfutter können durcbjSprühen mit einer Sorbinsäurelösung
beschichtet werden, doch wird das Imprägnieren oder Bestäuben mib Sorbinsäure oder Kaliumsorbob bevor-
- 18 -
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zugt. Allgemein anwendbare antiniycotische Stoffe sind
Benzoesäure, Natriumbenzoate, Propionsäure, Natrium—
und Kalziumpropionat, Sorbinsäure, Kalium- und Oalciumsorbat, Propylenglycol, Henadionnatriumbisulfit (Vitamin
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Claims (12)
1. In loser oder stückiger-Form verpackteres, schmackhaftes,
plastisches Tierfutter aus pasteurisierter l'leischmasse, anderen Nährstoffen und zur Plastifizierung
ausreichender, etwa 15 bis.40 Gew.-$ "betragender
Wassermenge, in der mindestens eine Zuckerart,
insbesondere Saccharose, mehrwertige Alkohole und. sonstige wasserlösliche Substanzen aufgelöst
sind, wobei die wasserlöslichen Substanzen über— wiegend aus etwa 15 bis 40 Gew.->i vom Tierfutter
ausmachender, gelöster Substanz bestehen und infolge Erhöhung des osmotischen Drucks bakterioscatische
Wirkung hervorrufen, und gegebenenfalls auch noch einem Antimycoticum, dadurch gekennzeichnet,
daß es ein hydrophiles Kolloid oder Kolloidgemisch in .Form von polymeren Kohlehydraten oder
Polypeptiden in einer Menge, nämlich - auf das Gewicht
der wasserlöslichen Substanzen bezogen mindestens 5?J /enthält, die zur praktisch vollständigen
Absorption der zur Verfügung stehenden, wässrigen Flüssigkeit ausreicht, v/ob ei die Kombination
aus wasserlöslichen Substanzen und Kolloid(en) ausreicht, um das Tierfutter gegen bakterielle Zersetzung
zu schützen.
2. 'Jierfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
äan oeine Grundmasse mit soviel Antimycoticum in
innigem Kontakt steht, daß es schimiaelfrei bleibt.
3. tierfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es - auf das Gewicht üer wasserlöslichen Substüü.-en
bezogen - weniger als -Jj,j Kolloid enthält.
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UnterlaQen (Art. l ' I Als. 2 t;r. 1 Saz 3 des Xr.derjingsgae. V. 4. 9.13377
4-. Tierfutter nach/-einem der vorangehenden-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sein pH-Wert zwischen 6 und 8 liegt.
5. Tierfutter nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß es ein genießbares ßäuerungsmittel
enthält, das seinen -pH-Wert auf 4-",4- bis 6,0 einstellt.
6. Tierfutter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine wasserabsorbierende
Pflanzensubstanz enthält.
7« Tierfutter nach"einem der^vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß seine Grundmasse auch normalerweise Bakterienwachstum stützendes pflanzliches
Protein enthält.
8. Tierfutter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es 20 bis JO^ Feuchtigkeit
enthält.
9·< Tierfütter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es als Zuckersubstanz Saccharose enthält.
10. Tierfutter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mindestens 10
Monomereinheiten bestehende polymere Kohlenhydrate enthält*
11. Tierfutter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
. daß es Kohlenhydrate in Form von kaltwasserdxsper—
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gierbarer Stärke oder eines Eolysacharid-Pflan
zengummis enthält· .""■-■
12. Tierfutter nach einem der Ansprüche 1 bis:9»
. durch gekennzeichnet t daß es aus mindestens 10 Aminosäureeinheiten "bestehende Polypeptide ent hält. . ..■■■■ -. .■- ...
. durch gekennzeichnet t daß es aus mindestens 10 Aminosäureeinheiten "bestehende Polypeptide ent hält. . ..■■■■ -. .■- ...
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2337291A1 (de) * | 1972-08-04 | 1974-02-21 | Campbell Soup Co | Tierfutter und verfahren zur herstellung desselben |
DE2419720A1 (de) * | 1973-04-25 | 1974-11-07 | Pedigree Petfoods Ltd | Halbfeuchte tiernahrung und verfahren zu deren herstellung |
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IT1173838B (it) * | 1984-03-14 | 1987-06-24 | Dox Al Italia Spa | Mangime liquido per uso zootecnico,completo e integrato |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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