DE1690086C3 - Elektrisches Installationsgerät in wasserdichter Bauart - Google Patents
Elektrisches Installationsgerät in wasserdichter BauartInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät in wasserdichter Bauart mit topfförmigem Gehäuse,
an dessen Boden der Geräteeinsatz selbsttätig verrastet ist. Ein solches Installationsgerät ist aus einer Ausführung
nach DT-GM 18 51 251 bekannt. Danach können spezielle Schutzschalter in Gehäusen mittels Schrauben
oder in der bei Verteilungskästen üblichen Schnappbefestigung bei Schutz gegen Spritzwasser angeordnet
werden. In der Ausführung als Schnappbefestigung befindet sich ein federndes Element am Gerätesockel.
Besondere Vorkehrungen sind zu treffen, um bei Verschraubungen oder Vernietungen zur Halterung des
Installationsgerätes Spritzwasserschutz aufrecht zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Installationsgerät in wasserdichter Bauart
unter Vermeidung zusätzlicher Haltemittel durch eine Verrastung von Kunststoffanformungen bei sicherem
Halt ohne Beeinträchtigung des Gehäuses zu erzielen. Die Lösung der gescnilderten Aufgabe besteht in den
Merkmalen nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Verrastung zum Einbau eines elektrischen Installationsgerätes sind am Sockelteil
Arme angeformt, die sich mit sägezahnförmigen Anformungen am Gehäuse seitlich verzahnen (DT-GM
18 53 670). Für einen sicheren Halt in der Bedienungslage ist jedoch ein Flansch erforderlich, der über den
Sockel hinausragt und mit Schrauben durch Bohrungen zu befestigen ist. Hierbei wird das Gehäuse durch
Haltemittel durchbrochen, so daß sich keine wasserdichte Bauart ohne unwirtschaftlich hohen Aufwand
erreichen läßt.
Beim elektrischen Installationsgerät nach der Erfindung wird der Sockel allein durch ein Zusammenwirken
von Halteelementen im Gehäuse schraubenlos gehalten,
wodurch sich eine voll gekapselte wasserdichte Bauart erzielen läßt.
Das Einsetzen des Geräteeinsatzes wird noch erleichtert, wenn die Führungsvorsprünge des Gehäuses
weiter als die elastischen Zungen reichen, so daß die Führung bereits wirksam wird, bevor die Zungen
ausgefedert werden. Es isi vorteilhaft, daß es sn einfacher Weise möglich ist, den Geräteeinsatz in seiner
verrasteten Lage auf Stützsäulen des Gehäuses aufzusetzen, wodurch für die Anschlußleitungen viel
Raum zwischen dem Boden des Geräteeinsatzes und dem topfförmigen Gehäuse zur Verfügung steht.
Beim Installationsgerät gemäß der Erfindung braucht
der Geräteeinsatz nur mit einem kleinen Druck in Richtung auf den Gehäuseboden in das Gehäuse
eingesetzt zu werden. Von selbst tritt eine Befestigung des Geräteeinsatzes am Gehäuse ein, ohne daß
zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich sind. Durch die Verrastung des Geräteeinsatzes am Gehäuse ist es
ίο ausgeschlossen, daß das Leitungsgut infolge seiner Steifigkeit den Geräteeinsatz aus der Betriebslage
herausdrängt. Die Abdeckung kann somit ohne Störung durch den Geräteeinsatz an dem Gehäuse befestigt
werden. Die beim Verrasten auftretenden Kräfte werden von den Führungsvorsprüngen des Gehäuses
aufgenommen. Dabei behindern die elastischen Zungen beim Einführen des Geräteeinsatzes in die Führungsvorsprünge
nicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Die
F i g. 1 und 2 geben ein elektrisches Installationsgerät in einem Schnitt und einer Aufsicht wieder. Die
F i g. 3 und 4 zeigen Einzelheiten bei der Verrastung des Geräteeinsatzes im Gehäuse.
Das elektrische Installationsgerät gemäß der Erfindung hat einnn Geräteeinsatz 1, der in der Zeichnung
schematisch dargestellt ist. Der Geräteeinsatz kann einen Schalter, einen Taster, eine Steckdose oder ein
Lichtsignal bilden. Zu dem Installationsgerät gehört ein topfförmiges Gehäuse 2 zur Aufnahme des Geräteeinsatzes
1. Die zu dem Installationsgerät gehörende Abdeckung ist in der Zeichnung nicht dargestellt. 3 sind
Schrauben zur Befestigung des Gehäusen an einer Unterlage. Innerhalb des Gehäuses erfährt der Geräteeinsatz
eine Führung durch zwei Vorsprünge 4. Diese Vorsprünge 4 erheben sich von dem Boden des
Gehäuses und greifen in Aussparungen 5 des Geräteeinsatzes ein. Erfindungsgemäß ist bei Verwendung von
Thermoplast für das Gehäuse 2 der Geräteeinsatz 1 durch hakenförmige elastische Zungen 7 des Gehäuses
in seiner Lage gesichert. Zweckmäßig sind die Zungen an dem Gehäuseboden angeformt. Die Zungen verrasten
sich beim Einsetzen des Geräteeinsatzes selbsttätig an diesem.
In der Fig.3 ist der Geräteeinsatz vor seiner Verrastung dargestellt. Der Geräteeinsatz hat eine
schräge Anlauffläche 8, mit der die elastische Zunge 7 zusammenwirkt. Bevor die elastische Zunge 7 durch die
Anlauffläche 8 zur Seite gedrückt wird, hat schon der Geräteeinsatz 1 durch die Vorsprünge 4 seine Führung
erhalten. Dies ist durch eine entsprechende Höhe der Vorsprünge 4 über dem Gehäuseboden erreicht. Durch
weiteres Abwärtsdrücken des Geräteeinsatzes verrastet die elastische Zunge 7 hinter dem Einsatz. In der
verrasteten Lage ruht der Geräteeinsatz zweckmäßig auf Stützsäulen 9 des Gehäuses. Durch die Stützsäulen
erhält der Geräteeinsatz einen Abstand gegenüber dem Gehäuseboden, so daß Platz für die Leitungsführung
auch unterhalb des Geräteeinsatzes vorhanden ist. Zugleich ist die Länge der Zungen 7 vergrößert,
wodurch ihre Elastizität verbessert ist. Aus der verrasteten Lage kann der Geräteeinsatz 1 in einfacher
Weise dadurch entfernt werden, daß ein Werkzeug z. B. ein Schraubenzieher 10 an dem Kopf der Zunge
angesetzt wird und durch eine seitliche Bewegung die Zunge 7 zur Seite drückt (F i g. 4). Mit der anderen Hand
läßt sich dann der Geräteeinsatz ohne weiteres aus dem Gehäuse herausnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrisches Installationsgerät in wasserdichter Bauart mit topfförmigem Gehäuse, an dessen Boden
der Geräteeinsatz selbsttätig verrastet ist, d a durch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
von Thermoplast für das Gehäuse (2) der Geräteeinsatz (1) durch hakenförmige elastische am
Boden des Gehäuses (2) angeformte Zungen (7) unter Führung an Vorsprüngen (4) des Gehäuses in
seiner Bedienungslage gesichert ist.
2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorsprünge (4) des
Gehäuses (2) weiter als die elastischen Zungen (7) reichen.
3. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteeinsatz (1) in seiner
verrasteten Lage auf Stützsäulen (9) des Gehäuses (2) sitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0112738 | 1967-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1690086C3 true DE1690086C3 (de) | 1977-12-29 |
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