DE168856C - - Google Patents

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DE168856C
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Germany
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furnace
contact pieces
current
electric
different
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DENDAT168856D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • F27D11/04Ohmic resistance heating with direct passage of current through the material being heated
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

efci&afc be-z
I ύ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Bei der am meisten verbreiteten und im Großbetrieb wohl ausschließlich angewendeten Arbeitsweise zum Schmelzen ' mittels Elektrizität wird die Sohle des Ofens mit der einen Stromzuführung verbunden, während die andere Stromzuführung an einen Kohlenblock angeschlossen ist, der in den mit dem Schmelzgut gefüllten Ofen frei hineinragt. Durch Hineinsenken oder Herausziehen des
ίο frei hängenden Elektrodenblocks kann dann die Stromstärke und Spannung reguliert werden. Diese Einrichtung bezw. das Arbeiten mit ihr ist mit verschiedenen Nachteilen verbunden: i. der Elektrodenblock wird durch Abbrand sehr schnell zerstört; 2. der Ofen ist von oben schwer abschließbar, da die obere Elektrode zwecks Regulierung stets zugänglich sein muß; infolgedessen wird das Bedienungspersonal durch die Abgase des Ofens stark belästigt, und es wird auch die etwaige Verwertung der Abgase sehr erschwert; 3. das geschmolzene Gut bleibt bis zum Abstechen in unmittelbarer Berührung mit der stromzuführenden Ofensohle und der Wirkung des elektrischen Stromes ausgesetzt, was für manche Schmelzprodukte unerwünscht ist, da dadurch sekundäre Reaktionen eintreten können.
Von diesen Übelständen frei ist das vorliegende Verfahren. Es besteht darin, daß man unter Benutzung von elektrischen Öfen mit mehreren, in verschiedenen Höhenlagen eingebauten Kontaktstücken die in den öfen befindliche Beschickung durch entsprechenden Wechsel in der Einschaltung der verschiedenen übereinander liegenden Kontaktstücke in wechselnder Schichtstärke als Heizwiderstand in den Stromkreis einschaltet. Der Ofen bleibt hierbei oben ganz frei, so daß er beliebig abgedeckt und mit Beschickungs- und Kondensationsvorrichtungen versehen werden kann. Das Schmelzgut bleibt, nachdem es niedergeschmolzen ist, nicht langer der Wirkung des Stromes ausgesetzt, so daß das Auftreten sekundärer Reaktionen verhindert wird. ,
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den benutzten Ofen.
Der Ofen besteht im wesentlichen aus einem Schacht α von beliebiger Form, in dessen feuerfeste und aus elektrisch nichtleitendem Material aufgeführte Wände in verschiedenen Höhenlagen stromzuführende Blöcke bezw. volle oder durchlochte Ringe b1 έ2 bs bl eingemauert sind. Die Ringe können auch mehrteilig und auswechselbar angeordnet sein. Da jeder Ring in seiner ganzen Ausdehnung dasselbe Potential besitzt, so ist die Stromrichtung in dem Schmelzgut stets vertikal. Die Stromstärke und dem- entsprechend die zu erzeugende Hitze läßt sich nun in weiten Grenzen regeln, und zwar:
i. Durch Verlängerung oder Verkürzung des Heizwiderstandes, d. h. der vom Strome durchflossenen Schicht der Beschickung. So wird z. B. gleich nach dem Abstiche, wenn
die Beschickung verhältnismäßig großen Widerstand bietet, der Stromkreis bl b2 geschlossen. Mit der Erhitzung der zwischen b1 und b2 liegenden Beschickungsschicht steigt auch deren Leitfähigkeit, und nun wird der Stromkreis b1 b2 unterbrochen und auf b1 und bs geschaltet.
2. Durch Einschalten der verschiedenen Schichten der Beschickung in verschiedene
ίο Stromkreise. Wird z. B. bl und b* an den positiven und bs an den negativen Pol angeschlossen, so wird die Beschickung in die Stromkreise b1 b3 und b3 bk eingeschlossen. Die Stromstärke jedes dieser Stromkreise und mithin die erzeugte Hitze kann außerdem noch unter Benutzung von Regulierwiderständen nach Belieben und unabhängig voneinander geregelt werden. Der Ofen ist mit mehreren, in verschiedener Höhe angebrachten Abstichöffnungen und Schaulöchern c versehen.
Es sind zwar elektrische Schmelzöfen mit mehreren, in verschiedener Höhenlage angebrachten Stromzuleitungskörpern bekannt; bei diesen geht aber entweder der Strom, sei es als Lichtbogen, sei es durch die Beschickung selbst, im wesentlichen in horizontaler Richtung über (z. B. amerikanische Patentschriften 641976 und 656599), oder es bilden die Elektrodenplatten selbst event, unter Einschaltung besonderer ■ Widerstandskörper die Heizwiderstände, zwischen denen die Beschickung in gleichbleibender Schichthöhe eingeschaltet ist (z. B. amerikanische Patentschrift 697810). Von einer Einschaltung der Beschickung in wechselnder Schichtstärke ist aber an keiner dieser Stellen etwas gesagt; sie würde sich auch bei der dort dargestellten Bauart der öfen nicht ohne weiteres durchführen lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Betriebs verfahren für elektrische öfen mit mehreren, in verschiedenen Höhenlagen eingebauten und mit der vom elekirischen Strom zu durchfließenden Beschickung in leitender Verbindung stehenden Kontaktstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickung durch entsprechenden Wechsel in der Einschaltung der verschiedenen übereinander liegenden Kontaktstücke in wechselnder Schichtstärke als Heizwiderstand in den Stromkreis eingeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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