DE167023C - - Google Patents
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- DE167023C DE167023C DENDAT167023D DE167023DA DE167023C DE 167023 C DE167023 C DE 167023C DE NDAT167023 D DENDAT167023 D DE NDAT167023D DE 167023D A DE167023D A DE 167023DA DE 167023 C DE167023 C DE 167023C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/02—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
- C03B5/027—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating by passing an electric current between electrodes immersed in the glass bath, i.e. by direct resistance heating
- C03B5/0272—Pot furnaces
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Description
I&
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf das stetige Erschmelzen von Glas o. dgl. aus
den Rohstoffen mittels des elektrischen Stromes, und zwar in der an sich bekannten
Weise, daß die Beschickung selbst als Widerstand in einen Stromkreis eingeschaltet und
dadurch erhitzt wird. Dieses Verfahren ist bisher noch nicht in solcher Weise ausgeführt
worden, daß eine ununterbrochene
ίο Arbeitsweise möglich wird. Man hat zwar
Glas schon auf elektrischem Wege in stetigem Arbeitsgange erschmolzen, indem man den
Glassatz in fortlaufendem Strome zwischen elektrischen Lichtbogen hindurchschickte,
aber hierbei ist eine starke Verunreinigung des Glases durch den Lichtkohlen-Abbrand
nicht zu vermeiden. Die Erfindung besteht nun in der Erzeugung von " Glas o. dgl.
durch unmittelbare Widerstandserhitzung in der Weise, daß der frische Einsatz auf die
vom Strom durchflossene Schmelze oben aufgelegt und die Schmelze unten abgeleitet
und in einen durch besondere Feuerung beheizten Läuterungsraum überführt wird. Auf
diese Weise wird eine stetige Schmelzung ermöglicht.
Wie aus beiliegender Zeichnung zu ersehen ist, besteht die Einrichtung aus einem von
feuerfestem Material hergestellten Ofen a, welcher durch Kohlen- oder Gasfeuerung
geheizt wird. In dem Ofen befindet sich ein mit einer Mittelwand b und einem Abfluß
versehener Tonbehälter (Hafen) d, sowie der Sammel- oder Arbeitshafen f. Über
dem Behälter d befindet sich ein schachtartiger Tonbehälter g, welcher zur Aufnahme
der Elektroden h h' und der zu schmelzenden Rohstoffe bestimmt ist.
Die Elektroden stützen sich teilweise auf den Rand des Hafens d, und zwar so, daß
sie teilweise mit ihrer Unterkante freistehen und mit der geschmolzenen Glasmasse in
Verbindung treten (vergl. Fig. 3).
Der Arbeitsgang ist folgender: Vor Beginn der Schmelzung wird der Hafen d mit
Rohstoff gefüllt und dieser zuerst durch die in dem Ofen α befindliche Kohlen- oder
Gashitze zum Schmelzen gebracht. Sobald dieses Schmelzgut so weit flüssig geworden
ist, daß es leitfähig für den elektrischen Strom wird, werden die beiden Elektroden
h h' in die Führungsöffnungen des Behälters g eingeführt und hierdurch mit ihren
unteren Enden mit dem Schmelzgut in Berührung gebracht. Hierauf wird der Strom eingeschaltet und weiterer Rohstoff dem Behälter
g mittels eines über diesem angebrachten Trichters o. dgl. stetig zugeführt.
Der Schmelzvorgang nimmt nunmehr seinen ununterbrochenen Fortgang; während der dem Behälter g zugeführte Rohstoff bei ρ
durch das in dem Hafen d infolge der Gasentbindung noch in Wallung befindliche
Schmelzgut teilweise aufgenommen (vermischt) und durch den Strom erschmolzen wird, wird aus dem unteren Teil des -Behälters
ein entsprechender Teil der geschmolzenen Masse durch eine in der Mittel-
wand b am Boden des Hafens d befindliche Öffnung m hindurch in die andere Abteilung
des Hafens gedrückt. Hier steigt das Schmelzgut, während es sich gleichzeitig läutert, bis zur Oberkante o, von wo es sich
beständig in den Sammel- und Arbeitshafen _/
ergießt.
Dieser letztere kann, ebenso wie der Hafen d, erforderlichenfalls auch eine Scheidewand
η erhalten, damit in diesem Hafen eine nochmalige Läuterung des Schmelzgutes
stattfinden kann.
Für andere Gemische als Glassatz, z. B. für Karbid- oder Erzbeschickungen, ist es
bereits vorgeschlagen worden, die Beschickung von oben in den Ofen einzulegen, in welchem sie noch durch unmittelbare
elektrische Widerstandserhitzung geschmolzen wird, während die Schmelze unten abgezogen
wird, also stetig und in der Weise zu schmelzen, daß die Schmelzzone an der Berührungsstelle zwischen der Beschickung
und der darunter angesammelten Schmelze liegt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum stetigen Erschmelzen von Glas o. dgl. mittels elektrischer Widerstandserhitzung, dadurch gekennzeichnet, daß der Glassatz auf die durch Widerstandserhitzung erschmolzene Glasmasse oben aufgelegt wird, während die Schmelze unten abgeleitet und in einen durch besondere Feuerung beheizten Läuterungsraum übergeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE167023C true DE167023C (de) |
Family
ID=432373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT167023D Active DE167023C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE167023C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2523115A1 (fr) * | 1982-03-11 | 1983-09-16 | Rhone Poulenc Chim Base | Procede d'obtention de verre a partir d'une composition verriere obtenue notamment par synthese chimique et dispositif pour sa mise en oeuvre |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2523115A1 (fr) * | 1982-03-11 | 1983-09-16 | Rhone Poulenc Chim Base | Procede d'obtention de verre a partir d'une composition verriere obtenue notamment par synthese chimique et dispositif pour sa mise en oeuvre |
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