DE1685172A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sitzen fuer Moebel.Fahrzeuge u.dgl. undnach dem Verfahren hergestellter Fahrzeugsitz - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sitzen fuer Moebel.Fahrzeuge u.dgl. undnach dem Verfahren hergestellter FahrzeugsitzInfo
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
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- A47C5/125—Chairs of special materials of plastics, with or without reinforcement completely made of foam material
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/02—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C44/08—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles using several expanding or moulding steps
- B29C44/083—Increasing the size of the cavity after a first part has foamed, e.g. substituting one mould part with another
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B68G7/00—Making upholstery
Description
L Λ S T O M E R AG, Chur / Schweiz
betreffend:
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung-von Sitzen für
M'ibel, Fahrzeuge und dergleichen und nach dem.Verfahren
hergestellter Fahrzeugsitz
Die ürfinrhing beti'ifft ein Verfahren zur Herstellung
von Sitzen, bestehend aus einem gepolsterten Sitzrahmen,
für Sitzmöbel, Fahrzeuge# Flugzeuge usw. aus geschäumten
Kunststoffen. Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung für dJ.e Durchführung des genannten Verfahrens, und
sie betrifft schließlich einen Fahrzeugsitz, der in besonders vorteilhafter Weise nach dem Verfahren herzustellen
ist.
Der Sitz teil eines Sessels, eines Kraftfahrzeugsitzes
oder dergleichen besteht in der Regel aus einem Rahmen, im folgenden "Sitzrahmen1' genannt, gegenüber dem die eigentliche
Sitzfläche abgefedert oder gepolstert wird. An dem Sitzranmen werden vor oder nach der Polsterung noch Füße,
Rollen oder ähnliches angebracht, um beispielsweise einen
Sessel herzustellen, oder der fertige Sitzrahmen mit Po!störung wird fest,, verschleblich oder schwenkbar in
ein Fahrzeug eingebaut.
Sa 1st bekannt;, Sitzrahmen aua geschäumtem Kunststoff
herzustellen, und zwar aus einer sogenannten "harten11
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Materialqualität, das heißt, daß der Schaumstoff Im Endzustand
nicht elastisch zusammenpreßbar 1st. Auf diese !■/eise erhellt man leichte", stabile und verhältnismäßig
preisgünstige Sitsrahmen, die dann - gegebenenfalls
ebenfalls mit geschäumten Kunststoffen - gepolstert werden
können, wonach ein Bezugsstoff aus Gewebe, Leder,
Kunstleder oder dergleichen aufgebracht wird. Die gegebenenfalls verwendeten Schaumstoffpolster sind natürlich
nicht vom "harten" Typ, sondern je nach Wunsch "halbhart" - das heißt, begrenzt elastisch kompressibel oder
auch "weich" - das heißt, weitgehend elastisch kompressibel. .
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, das bekannte
Verfahren zur Herstellung von Sitzen* bestehend aus einem
gepolsterten Sitzrahmen aus geschäumten Kunststoffen kostengünstiger zu gestalten, und löst dieee Aufgabe
dadurch, daß in einem ersten Arbeitsschritt der Sitzrahmen
aus hartem Schaumstoff hergestellt wird, auf den in einem zweiten Arbeitsschritt die Polsterung aus
halbhartem oder weichem Material aufgeschäumt wird, während der Sitzrahmen in der ^orm des erster. Arbeitsschritts verbleibt, wonach der so gefertigte Sitz mit
einem Bezugsstoff versehen wird.
Der erste, auf diese Weise erzielte Vorteil ist eine beträchtliche Vereinfachung des Polsterungsarbeitsgangs.
Zum zweiten wird eine erhebliche Einsparung an Formherstellungskosten erzielt, was insbesondere dann
ins Hewicht fällt, wenn auf einen Einheitssitzrahmen
unterschiedliche Polsterungen aufgebracht werden sollen, um unterschiedliche Typen von Sitzen zu produzieren.
Drittens bleibt der Sitzrahmen fast während des ganzen
Herstellungsganges in der Schutz bietenden Form, so daß Beschädigungen beim Transport vermieden werden.
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In logischer Weiterbildung des vorgeschlagenen Verfahrens
kann natürlich auf eine, im zweiten Arbeitsschritt aufgeschäumte Polsterung In einem anschließenden Arbeitsschritt noch ein Deckpolster aufgeschäumt werden, so daß
man die Sitze anatomisch optimal anpassen kann. Auch bei einem solchen, etwa vorgesehenen dritten Aufschäumarbeitsgang
verbleibt der Sitzrahmen in der ursprünglichen Form. Weitere Einsparungen lassen sich bei dem erflndungsgemäßen
Verfahren dadurch erzielen^ daß Sitzrahmen und Polsterung aus dem gleichen Ausgangsgrundmaterial be- .
stehen, wobei die Zusammensetzung der das Grundmaterial bildenden Komponenten entsprechend der gewünschten "Härte"
eingestellt wird. Das gleiche gilt sinngemäß auch für
das Polsterungs- und Deckpolstermaterial.
Einrichtungen für die Befestigung des Sitzrahmens an Möbelfüßen, Fahrzeugboden und dergleichen können bei
dem ersten Arbeitsschritt in den Sitzrahmen mit eingeschäumt werden, wodurch eine weitere Kostensenkung eintritt;
von dieser bekannten Maßnahme macht man auch bei Verfahren gemäß der Erfindung mit Vorteil Gebrauch.
Das Verfahren gemäß der Erfindung eignet sich besonders
fflr die Verarbeitung moderner schäumbarer Kunststoffe auf der Basis von Caprolacton-Polyurethanen. Diese
Kunststoffe haben nämlich den besonderen Vorteil, daß Ihre Reaktionstemperaturen - Im Vergleich zu früher benutzten
Materialien - relativ unkritisch sind und, was sehr bedeutsam ist, bis in den Bereich der Raumtemperatur
gesenkt werden können. Dadurch läßt sich nämlich der Aufbau der verwendeten wormen vereinfachen, da daher
gegebenenfalls auf Keizeinrichtungen an denselben verzichtet werden kann. Vorrichtungen für die Verarbeitung
derartig&r schäumbarer Kunststoffe besitzen in der Regel
Vorratsbehälter für die Haterialkomponenten - meist handelt
es sich um zwei Komponenten - und Dosiereinrichtungen,
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durch die die Ausgangsstoffe Mischköpfen zugeführt werden,
Vielehe das schäumbare H-emisch in Formen spritzen.
Auch das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf solchen bekannten Einrichtungen ausführen, wobei jedoch
zweckmäßige Weiterbildungen derartiger Einrichtungen
vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß werden die pormen für die Herstellung
der Sitze im Spritzverfahren so ausgebildet, daß ein Formunterteil für die Ausbildung der Sitzrahmenunterseite
vorgesehen ist, das während des ersten Arbeits-Schrittes
mit einem ersten Formoberteil für die Ausbildung der Sitzrahmenoberseite zusammenwirkt. wür den
zweiten Arbeitsgang wird das erste ^ormpberteil entfernt
und ein zweites ^ormoberteil dient=der Ausbildung der
Polsterung. Die Polsterung wird ja, ihrem Zwedk entsprechend, nur auf der Oberseite des Sitzes angeordnet.
Das zweite Formoberteil wird natürlich der jeweils benötigeten
Schichtstärke der Polsterung angepaßt;, gegebenenfalls können für verschiedene Typen von Sitzen mit gleichen
Sitzrahmen Unterschiedliche zweite Formoberteile vorhanden sein. Wenn in einem dritten Arbeitsschritt ein
Deckpolster aufgeschäumt wird, kann ein drittes Formoberteil
dafür vorgesehen s£in.
Das erste und das zweite, gegebenenfalls weitere Formoberteile können mittels Scharniereinrichtungen
an den Formunterteil angelenkt und dichtend abwechselnd auf diesen aufsetzbar sein.
Eine andere Weiterbildung der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bezieht sich
auf denjenigen Teil der Vorrichtung, in dem das schäumbare
Kunststoffgemisch hergestellt wird. Da zum Beispiel die erwähnten Caprolacton-Polyurethane in Ihren Eigenschaften,
von denen in diesem ^aIl besonders die "Härte"
interessiert, in relativ weiten Orenzen durch das
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Mischungsverhältnis der ansonsten gleichen Komponenten
einstellbar sind, kann erfindungsgemäß die Verarbeitungsvorrichtung so abgewandelt werden, daß zwischen den
Mischkopf und den Vorratsbehälter mindestens einer Ausgangskomponentmehrere
wahlweise eins ehalt bare DoslereJnrlchtungen
eingeschaltet sind. Es ist dann möglich,
über denselben Mischkopf beispielsweise das Material für die Polsterung und das Deckpolster in unmittelbar
aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen' einzubringen. Die für das Umschalten der Doslereinrichtung und für das
Auswechselnd der Formoberteile erforderliche Zelt sind dabei gerade ausreichend, dass das im ersten Arbeitsschritt
eingebrachte Gemisch vollständig ausschäumt, jedenfalls
dann, wenn bei Raumtemperatur reagierende Materialien Verwendung finden.
Es int offensichtlich, daß das Verfahren gemäß der Erfindung Insbesondere dann eine weitgehende Kostensenkung
ermöglicht, wenn bestimmte Typen von Sitzen in großen Stückzahlen zu fertigen sind. Das 1st der
Pail bei. Fahrzeug-, Flugzeugsitzen und dergleichen, wobei
den speziellen Anforderungen, die von der Anwendung.jseite
her gestellt sind, mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
in einfacher './eise Rechnung getragen werden kann. Denn
da der Sitzrahmen während des ganzen ^ertigungsprozesses
de3 Sitzes nicht aus der Formunterseite herausgenommen
wird und damit ein erheblicher Teil der für den formenbau
erforderlichen Aufwendungen entfällt, lohnt es sich andererseits, gerade bei diesem Grundbaustein der
pornengruppe besondere Aufmerksamkeit auf deren zweckmäßigste
Ausbildung zu verwenden, das heißt, daß man
bereits bei der ernten Fertigungsstufe - der des Sitzrahmenn
- Vorsorge ^ür riie letzte Stufe - den Einbau
do:; ritze« 1n das ^ahrzoug oder flugzeug - treffen kann.
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Es wird weiter unten ein Ausführungsbeispiel angegeben
werden, bei dem an den Sitzrahmen von unten eine kugelschalfenförmige Kappe aus magnetlsierbarem Material
angeschäumt ist. Bekanntlich ist die Herstellung von sphärischen Flachen im Formenbau mühselig und teuer, so
daß eine solche Ausbildung des Sitzrahmens praktisch nur bei Anwendung des erfindungsgem?lßen Verfahrens sinnvoll
ist. Hinzukommt, daß eine Kugelschale keine Anschlagkanten oder Ecken für ein Einlegen des Sitzrahmens in
v/eitere Formen bietet, der Pitzrahmen mithin in seiner
ursprünglichen Form verbleiben muß oder die" Fertigstellung im konventionellen Polsterungsverfaliren erfolgen
müßte. Das Zusammenwirken von erfindungsgemäßem Verfahren und der erfindungsgemilßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ermöglicht·, erst die wirtschaftliche
Massenfertigung eines derartigen, relativ komplizierten
Sitzes.
Anhand der beigefügten Zeichnungen soll die Erfindung
im einzelnen erläutert werden.
Figur 1 zeigt schematisch in teilweise geschnittener
perspektivischer Ansicht einen Sitz, der nach dem erfindungsgemaßen Verfahren hergestellt
wurde;
Figur 2 stellt in gleicher Weise einen Sitz dar, der
nach dem er findungsgemäßen Verfahren gefertigt wurde und der für den Eibau in Kraftfahrzeuge
bestimmt ist;
Figur 3 zeigt schematisch eine Spritzforn für die
Herstellung des Sitzes nach Figur 1 im Vertikalschnitt.
Figur 1J zeigt einen Teil-Vertikalschnitt durch den
Sitz nach Fiojur 1 gerafiß der Linie IV-IV in
diener ^igur.
In den plguren 1 und Ί 1st der Sitzrahmen 10 aus
"hartem" Schaumkunststoff gefertigt und die Polsterung φ 109813/0594
~ V BAD ORIGINAL
mit dem Bezugszeichen 20 ist direkt auf die Innenflächen
des Sitzrahmens 10 aufgeschäumt, und zwar, wie man den Figuren 1 und 4 entnehmen kann, in unterschiedlicher
Höhe je nach der Stelle der Sitzfläche bzw. -lehne. Auf diese Welse läßt sich die Weichheit des Sitzes
den anatomischen Bedürfnissen leicht anpassen. Die Polsterung besteht hier aus "halbhartem" Schaumkunststoff.
Ein Deckpolster ist bei diesem Typ nicht vorgesehen, sondern
Einlegekissen 30 und 31, die aus "weichem" Schaumkunststoff
in eigenen Formen gefertigt und danach bezogen wurden, vervollständigen den Sitz. Sesselfüße, -rollen oder dergleichen
können in konventioneller Weise an der Unterseite des Sitzrahmens 10 angebracht werden.
Figur 3 zeigt schematisch den Sitz nach Figur 1 und die zu seiner Herstellung verwendete Form. An dem Formunterteil
16 ist mittels eines scharnierartigen Gelenks I1J das Formoberteil
12 angelenkt, das für das Spritzen und Ausschäumen des Sitzrahmens 10 diente. Mittels eines ähnlichen Gelenks
?A ist an dem Formunterteil auch das zweite Formoberteil 22 angelenkt, das nach dem Ausschäumen des Sitzrahmens 10 und
dem Wegschwenken des zugehörigen Formoberteils 12 auf das Formunterteil 16 aufgesetzt wurde, so daß in den verbleibenden
Hohlraum zwisehen dem Sitzrahmen 10 und dem zweiten Formoberteil 22 die Polsterung 20 ein- und ausgeschäumt
werden konnte. Der Einfachheit halber sind die analog aufgebauten Seltenteile für die Armstützen nicht mit gezeichnet;
die entsprechende Ausgestaltung der Formoberteile und 22 ergibt sich ohne weiteres aus den Figuren 1 und H.
Für die Herstellung von Sitzen mit gleichem Sitzrahmen,
Jedoch unterschiedlicher Polsterung kann das zv/eite Formoberteil
22 an dem Gelenk 21J ausgehangen werden und durch
ein entsprechendes anderes Formoberteil ersetzt werden. Es ist ferner möglich, für das Aufschäumen eines Deskpolsters
seitlich ein drltt-es oder sogar noch ein viertes
Formoberteil vorzusehen, die ihrerseits ebenfalls austauschbar angeordnet sein können.
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In Figur 2 ist ein erfindungsgemäßer Sitz dargestellt,
bei dem Sitzrahmen, Polsterung und Deckpolster 10, 20 bzw. Ao in drei unmittelbar aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten hergestellt sind. Schematisch ist angedeutet,
daß der Sitzrahmen auf eine kugelschalenförmige Kappe
50 innen eingeschäumt ist. Die Kappe 50 besteht aus magnetisierbarem Material - beispielsweise Weicheisen und
ist in eine angepaßte, kugelschalenförmige Ausnehmung
52 in einem Schlitten 60 allseits schwenkbar eingesetzt. Kugeln 6*1 dienen der Reibungsverminderung, und Elektro-
oder Permanentmagnete 62 dienen der Arretierung des Sitzes auf dem Schlitten 60. Dieser ist mittels Rollen
66 horizontalverschiebbar, so daß diese Anordnung ausgezeichnet als Fahrzeugsitz verwendet werden kann.
Die Arretiermagnete 62 sind entweder - im Falle von Elektromagneten - ein- und ausschaltbar, oder sie k'5nnen, falls
Permanentmagnete verwendet werden, mechanisch betStigt
werden, wobei u.U. magnetische Kurzschlußeinrichtungen vorgesehen sein können.
Es sei noch erwähnt, daß bei der Herstellung erfindungsgemäßer
Sitze zwischen den nacheinander ausgeschäumten
Kunststoffschichfeen gegebenenfalls aufblasbare .Lufteinschlüsse
vorgesehen sein können, indem Trennfolien eingelegt werden und das direkte Aufschäumen nur am Rand stattfindet.
Patentansprüche:
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Claims (9)
1) Verfahren zur Herstellung von Sitzen, bestehend aus einem gepolsterten Sitzrahmen, für Möbel, Fahrzeugsitze
und dergleichen aus geschäumten Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß In einem ersten Arbeitsschritt der Sitsrahmen aus harten Schaumstoff hergestellt
wird, auf den in einem zweiten Arbeitsschritt die Polsterung aus Halbhartem und/oder weichem
Schaumstoff unmittelbar aufgeschäumt wird, wonach der Sitz aun der Form entnommen und in üblicher "Weise
bezogen wird.
2) Vorfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d
daft auf die halbharte Polsterung in einem dritten
ArbeArbeitsschrltt ein Deckpolster aufgeschäumt wird,
während der Sitzrahmen in der Form bleibt.
3) Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaumstoff für den Sitzrahmen und/oder die Polsterung und/oder das Deckpolster aus
gleichen Ausgangskomponenten unterschiedlicher, angepaßter
Zusammensetzung gemischt wird.
Ό Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen für die Befestigung des Sitzrahmens an Möbelfüßen, ^ahrzeugbf'den und dergleichen in den
Sitzrahmen mit eingeschäumt werden.
5) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 mit Vorrat»behältern für die' Au3gang3kompo
henten .und nlt Dosiereinrichtungen., durch die die
Ausgang'»»"mpononten Mischkopfen zugeführt werden,
w*J chf\ das nch?fumbare lernt sch in die formen für die
Sttr.e eint ringen, ^e?kennzeichnet durch "ormen mit
(16) rftj. die ftusbl Ldung der Sitz-
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_ to -
rahmenunterseite und mit einem ersten Formoberteil (12)
für die Ausbildung der Sitzrahmenoberseite, das für den zweiten Arbeitsschritt durch ein zweites Formoberteil
(22) ersetzt wird.
6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß beide ^ormoberteile (12, 22) mittels Oelenkeinrichtungen
(1*1, 21I) an dem Formunterteil (l6) .angelenkt
und abwechselnd dichtend auf dieses aufsetzbar sind.
7) Vor rieht ung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 2, ausgebildet nach Anspruch 5, gekennzeichnet
d durch ein drittes Formoberteil zur Ausbildung des Deckpolsters.
S) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, ausgebildet nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Mischkopf und dem Vorratsbehälter mindestens einer Ausgangskomponente t
mehrere Do3iereinrlchtungen vorgesehen sind.
9) Fahrzeugsitz, hergestellt im Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine kugelschalenförmige nach
außen freiliegende Kappe (50) aus vorzugsweise magnetlaierbarem
Werkstoff, in die innen der Sitzrahmen.(10) mit seiner Unterseite eIngesch&umt wird, und durch eine
vorzugsweise horlzontalverschlebliche Oegenschale (52),
die den Sitzrahmen allseitig schwenkbar aufnimmt und vorzugsweise magnetische Arretiereinrichtungen (62)
aufweist.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0033745 | 1967-04-06 | ||
DEE0033745 | 1967-04-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1685172A1 true DE1685172A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1685172B2 DE1685172B2 (de) | 1976-02-12 |
DE1685172C3 DE1685172C3 (de) | 1976-09-30 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005005345A1 (de) * | 2005-02-05 | 2006-08-10 | Daimlerchrysler Ag | Sitzanordnung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005005345A1 (de) * | 2005-02-05 | 2006-08-10 | Daimlerchrysler Ag | Sitzanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1685172B2 (de) | 1976-02-12 |
US3534129A (en) | 1970-10-13 |
FR1539220A (fr) | 1968-09-13 |
GB1229790A (de) | 1971-04-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |