DE1685037C - Verfahren und Vorrichtung zum Falten und Verfestigen von Längs- und/oder Querkanten von aus fortlaufenden Bahnen geschnittenen Gewebestücken oder dergleichen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Falten und Verfestigen von Längs- und/oder Querkanten von aus fortlaufenden Bahnen geschnittenen Gewebestücken oder dergleichenInfo
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Description
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befestigter Gewebeteile auch im Bereich bereits um- wird darin gesehen, daß die Leitflächen mit vorstehengefalteter
und befestigter Querkanten möglich wird. den Teilen in um die Einfaltbreite versetzten Ring-
Zur Erzielung einer exakten Faltenbildung und nuten der oberen Preß- und Vorschubrollen ein-
zwecks Verfestigen von Längs- und/oder Querkanten greifen.
von aus fortlaufenden Bahnen geschnittenen Gewebe- 5 Weitere Einzelheiten, die der weiteren Ausgestal·
stücken od. dgl. unter Verwendung einer Rollenvor- tung des Erfindungsgegenstandes dienen, sind dadurch
schubeinrichtung od. dgl. wird deshalb erfindungs- gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise um
gemäß vorgeschlagen, daß jede Randkante der die oberen Preß- und Vorschubrollen neben dem
Gewebestücke aufeinanderfolgend in mehreren Stu- Faltkantenbereich am Gewebestück angreifende MH-
fen gefaltet und anschließend vorschubgetreu nieder- 10 nahmekeilriemen geführt sind, und dadurch, daß
gepreßt wird und daß daran anschließend die FaIt- zwischen den Preß- und Vorschubrollen weitere
stelle verfestigt wird. gefederte Druckrollen zum Andrücken der Mit-
Auf diese Weise wurden die jeweils umgefalteten nahmekeilriemen an das Gewebestück vorgesehen
Gewebebereiche verzugsfrei umgefaltet, insbesondere sind.
deshalb, weil jeweils die obere und unterr Lage des 15 - Ein weiterer wesentlicher erfinderischer Verfahgefalteten
Gewebestückes mit durch das NiederpTes- rensschritt von besonderer Bedeutung besteht darin,
sen gewährleistetem, genau gleichem Vorschub ohne daß der einfach gefaltete un'' gepreßte Stoffrand zum
gegenseitige Vor- und Rückwärtsverzerrung der Kan- erneuten Falten zunächst um etwa 90 hochgcbogen
tenverfestigungsstelle zugeführt werden. Es entstehen wird, dann die Endteiie eines zu einer Schlaufe gemustergetreu
übereinanderliegende Fahkanten und ao formten Bandes von vorbestimmter Länge auf den
deshalb kein Zipfel am Auslauf der Kanten eines einfach gefalteten "Randteil aufgelegt werden, und
Gewebestückes, so daß auch das Verstecken und d~ß daran anschließend unter Einbeziehung beider
Einziehen eines Zipfels von Hand sich erübrigt. Bandenden die Faltung um weitere 90° vollendet
Es ist deshalb auch möglich, nicht nur zwei FaIt- und dabei die Bandenden der gebildeten Schlaufe in
und Preßvorgänge, sondern auch mehrere aufein- 25 die doppelte Falte eingepreßt und anschließend die
ander folgen zu lassen, wenn ein höherer Grad der gesamte Faltstelle verfestigt wird.
Kantenverfestigung erzielt werden soll. Hierdurch wird es möglich, daß im fortlaufenden
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfah- Arbeitsgang Bändchen, insbesondere schlaufenförmig
rens unter Verwendung einer synchron angetriebenen ausgebildete Aufhängebändchen, aber auch Etiketten,
Mehrfach-Falt- und Rollenvorschubeinrichtung ist 30 Waschanleitungen usw. in die Faltkanten eingepreßt,
dadurch gekennzeichnet, daß einem ersten Flach- mit umgefaltet und mit befestigt werden können, so
preß-'Xollenpaar eine Vorfalteinrichtung and letzterer daß ein fortlaufender mechanischer Herstellungsein
Flachpreßrollenppar und diesem eine Fertigfalt- betrieb, d. h. also ohne Zwischenschaltung einer
einrichtung und weiterhin ein Flachpreßrollenpaar Handtätigkeit, für aus großen Stoffbahnen mehr bzw.
nachgeordnet sind, wobei die Rollenpaare mit einem 35 allseitig herausgetrennte und mit Säumen versehene
gemeinsamen Antrieb verbunden sind. Stoffbahnabschnitte, wie Handtücher, Taschentücher
Mit dieser erfindungsgemäßen Vorichtung kann usw., möglich wird.
gemäß dem erfinderischen Verfahren die Arbeits- Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verweise
in mehrer:n Stufen durchgeführt werden, wo- fahrensvorschlages ist nun dadurch gekennzeichnet,
bei jeweils zuerst ein ebener Flachpr^ßvorgang der 40 daß vor oder im Bereich der Fertigfalteinrichtung
Schnittkantenecke und anschließend ein erster FaIt- eine Zuführeinrichtung zum Einlegen eines abgelängvorgang
mit darauffolgendem erstem Flachpreßvor- ten Bandstückes angeordnet ist.
gang erfolgt, an den sich ein zweiter Faltvorgang mit Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-Flachpreßvorgang anschließt. Damit wird zur An- folgend an Hand von Zeichnungen näl er erläutert. Wendung des erfindungsgemäßen Verfahrens mittels 45 Es zeigt
gang erfolgt, an den sich ein zweiter Faltvorgang mit Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-Flachpreßvorgang anschließt. Damit wird zur An- folgend an Hand von Zeichnungen näl er erläutert. Wendung des erfindungsgemäßen Verfahrens mittels 45 Es zeigt
dieser Vorrichtung ein exakter, verzugsfreier FaIt- Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
und Vorschubvorgang erzielt. F i g. 2 einen Schnitt durch die Vorschubebene der
Zur Anpassung der erfindungsgemäßen Vorrich- Vorrichtung nach Fig. 1 von oben gesehen,
tung an den jeweiligen Verfahrensschritt besteht eine Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der
Einzelheit darin, daß die aufeinanderfolgenden Preß- 5° Fig. 1,
und Vorschubrollenpaare gegenüber dem jeweils vor- Fig. 4 eine schematische Darstellung der einzelhergehenden
Rollenpaar um die jeweilige Einfalt- nen Arbeitsschritte,
breite zurückgesetzt sind. An einem Rahmen 1 sind mehrere Preß- und Vor-
breite zurückgesetzt sind. An einem Rahmen 1 sind mehrere Preß- und Vor-
Weitere Einzelheiten zur Weiterbildung des Erfin- schubrollen^aare la-Id, Ib-Ie, Ic-I] gelagert,
dungsgegenstandes sind dadurch gekennzeichnet, daß 55 deren jeweilige Antriebswellen 3 über Zahnräder 4
die Preß- und Vorschubrollen in an sich bekannter drehwinkeigetreu miteinander gekuppelt sind.
Weise beheizt sind, und dadurch, daß die Rollen der Ein Regelgetriebe 5 dient zum Antrieb aller Preß-
Preß- und Vorschubrollenpaare in an sich bekannter und Vorschubrollenpaare 2a-2d, Ib-Ie, 2c-2/. Die
Weise einstellbar federnd gegeneinander vorgespannt jeweils oberen Preß- und Vorschubrollen 2a, 2b, 2c
sind. 60 sind jeweils ur. Schwenkarmen 6 gelagert und stehen
Eine weitere Ausgestaltung, die besonders in der unter dem Druck von Anpreßfedern 7. Die Anpreß-
Kombination mit Jen vorher genannten Merkmalen federn 7 sind in Federhülsen 8 gelagert. Durch in
der Vorrichtung wertvoll ist, ist dadurch gekenn- diese Federhülsen 8 einschraubbare Druckversteil-
zeichnet, daß die Vor- und Fertigfalteinrichtungen in schraube 9 ist die Anpreßkraft jedes Vorschubrollen-
an sich bekannter Weise spiralförmig gewundene 65 paares einstellbar. Die jeweils unteren Preß- und
Leitflächen aufweisen. Vorschubrollen 2d, 2e, 2/ sind jeweils ortsfest im
Ein erfindungsbedeutsames Merkmal zur weiteren Rahmen 1 gelagert.
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung Die oberen Preß- und Vorschubrollen 2a, 2b, 2c
sind an ihrem Anfang mit einer Keilnut 11 versehen, in welcher ein Mitnahmekeilriemen 12 geführt ist,
der zur Vorschubunterstützung dient. Dieser Mitnahmekeilriemen ist bis über die Kantenverfestigungsstelle,
z.B. die Stichbildestelle einer Nähmaschine, geführt und in Vorschubrichtung danach um eine
Spannrolle 13 gelegt, die am Rahmen 1 verstellbar befestigt ist. Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform
der Ausbildung der Kantenverfestigungsstclle als Nähmaschine ist anschließend an das letzte
Preß- und Vorschubrollenpaar Ia-Id ein Nähmaschinenbett
14, ein Drückerfuß 15 und eine Nadel 16 angedeutet.
Zwischen den Vorschubrollen Ib und Ic sind
außerdem Druckrollen 17 angeordnet, die sich im wesentlichen nur über das untere wirksame Einlauftrum
des Mitnahmekeilriemens 12 erstrecken und dieses im Bereich des größten Abst.andes zu der umzufallenden
Stoflkante niederdrücken, um die Wirkung der Preß- und Vorschubrollenpaare zu unterstützen.
Die Druckrollen 17 sind durch eine Lasche 18 verbunden, die mittels eines daran befestigten
Führungsbolzens 19 in einer gestellfesten Buchse 21 geführt ist. Der Führungsbolzen ist mittels einer
Druckfeder 22 vorgespannt, deren Druck durch einen in die Buchse 21 eingeschraubten Gewindebolzen 23
einstellbar ist.
An den Rahmen 1 ist eine Stofftragplatte 25 befestigt, deren wirksame Oberfläche in einer Ebene
mit der Arbeitsfläche der Kantenverfestigungsvorrichtung, z. B. des Nähmaschinenbettes 14, angeordnet
ist. Die unleren Preß- und Vorschubrollen Id, 2c, 2} greifen durch Ausschnitte 26 der Stofftragplattc
25 hindurch (F i g. 2).
An der Stofftragplatte 25 sind ferner eine Vorfalteinrichtung
27 und eine Fertigfalteinrichtung 28 befestigt. Die Falteinrichtungen 27 und 28 bestehen
jeweils aus langgestreckten schneckenförmig gewundenen Falllcitfiächen 30, die die Stoff randkante a
beim Vorschub stufenweise falten. Ein Leitkanal 29, der zwischen dem Vorschubrollenpaar 2a-2d und
der Yerfestigungscinrichtung, z. B. der Stichplatte 31, der Nähmaschine angeordnet ist, führt den fertig
umgefaltetcn Rand der Stoffkante α lagegerecht der
Verfestigungseinrichtung, z.B. der Stichbildestelle, zu. Die Preß- und Vorschubrollen 2a und 2b sind mit
Ringnuten 32 versehen, in die die FUhrungsteile 33 der Vor- und Fertigfaltvorrichtungen 27, 28 hineinragen,
um die jeweils umgefaltöle Stoifkante α auch
unter den Vorschubrollen sicher zu führen und ein
ίο Verlaufen bzw. ein Versetzen der Faltkante zu verhindern,
wobei die Ringnuten 32 oder die Rollenpaare 2a-2d und 2b-2e jeweils um die Einfaltbreite
versetzt sind.
Am Rahmen 1 ist schließlich noch eine Bandrolle
is 35 befestigt, von der bedarfsweise ein Band 36 einer
Zuführeinrichtung 37 zugeführt wird. Von dem Band wird in der Zuführeinrichtung 3.7 in einem vorgegebenen
Rhythmus ein Stück abgeschnitten, zu einer Schlaufe geformt und so in die Faltkante eingelegt,
ao daß es beim Verfestigen bzw. Nähen angenäht wird und ,einen Aufhänger bildet.
Eine in die Vorichtung neu einlaufende Stoffkante wird zuerst zwischen den VorschubroHen 2c und 2/
flachgporeßt (Fig. 4a) und dann in der Vorfaltein-
a5 richtung27 einmal gefaltet (Fig. 4b). Anschließend
wird diese einmal gefaltete Kante erneut flachgepreßt (Fig. 4c) und in die nachgeschaltete Fertigfalteinrichtung
28 eingeführt. Hier wird die vorgefaltetc Kauic erneut hochgestellt (F i g. 4 d) und gcgcbcncn-
falls ein Bandstück als Aufhänger aufgelegt. Dann
wird der Stoffrand nochmals gefaltet (Fig. 4e) und der Aufhänger durch die Preß- und VorschubroHen
2a, ld (F i g. 4f) in die Randkante eingepreßt.
Die Preß- und VorschubroHen 2 a, 2 b, 2 c, 2d, 2e, 2/ können zur Unterstützung des Preßvorganges
geheizt sein. '
Wie aus der F i g. 2 entnommen werden kann,
sind die aufeinanderfolgenden Preß- und Vorschubrollenpaare 2b-2e bzw. Ia-Id gegenüber dem jeweils
vorhergehenden Rollenpaar 2c-2/ bzw. 2b-2e um
die jeweilige Einfaltbreite zurückgesetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2851
Claims (10)
- um etwa 90° hochgebogen wird, dann die End-Patentansprüche: teile eines zu einer Schlaufe geformten Bandesvon vorbestimmter Länge auf den einfach gell. Verfahren zum Falten und Verfestigen von falteten Randteil aufgelegt werden, und daß Längs- und/oder Querkanten von aus fortlaufen- S daran anschließend unter Einbeziehung beider den Bahnen geschnittenen Gewebestücken od. dgl. Bandenden die Faltung um weitere 9ü° vollendet unter Verwendung einer Rollenvorschubeinrich- und dabei die Bandenden der gebildeten Schlaufe rung, dadurch gekennzeichnet, daß in die doppelte Falte eingepreßt und anschließend jede Randkante (α) der Gewebestücke aufeinan- die gesamte Faltstelle verfestigt wird,
derfolgend in mehreren Stufen gefaltet und an- io 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der schließend vorschubgetreu niedergepreßt wird, Ansprüche 2 bis 9 zur Durchführung des Verfah- und daß daran anschließend die Faltstelle ver- rens nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, festigt wird. daß vor oder im Bereich der Fertigfalteinrichtung - 2. Vorrichtung zum Falten und Verfestigen (28) eine Zuführeinrichtung (37) zum Einlegen von Längs- und/oder Querkanten von aus fort- 15 eines abgelängten Bandstückes angeordnet ist.
laufender Bahnen geschnittenen Gewebestückenod. dgl. unter Verwendung einer synchron angetriebenen Mehrfach-Falt- und Rollenvorschubeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß einem
ersten Flachpreßrollenpaar (2c, 2/) eine Vorfall· 20
einrichtung (27) und letzterer ein Flachpreßrollenpaar (26, 2 c) und diesem eine Fertigfalteinrich- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren rung (28) und weiterhin ein Flachpreßrollenpaar und eine Vorrichtung zum Falten und Verfestigen (2a, 2d) nachgeordnet sind, wobei die Rollen- von Längs- und/oder Querkanten von aus fortlaufenpaare mit einem gemeinsamen Antrieb verbunden 35 den Bahnen geschnittenen GewebestUcken od. dgl. sind. unter Verwendung einer synchron angetriebenen - 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Mehrfach-Falt- und -Rollenvorschubeinrichtung,
kennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Aus der deutschen Patentschrift 1239 923 sind Preß- und Vorschubrollenpaare (2 b-2e bzw. Vorrichtungen zum Randkantenfalten im Zusammen Ia-Id) gegenüber den*. jev?ils vorhergehenden 30 hang mit einer Nähmaschine bekanntgeworden. Aus Rollenpaar (2c-2/ bzw. Ib-Ie) um die jeweilige der britischen Patentschrift 756 818 ist es bekannt, Einfaltbreite zurückgesetzt sind. im Zusammenhang mit einer Randkantennäh- - 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da- maschine Synchron-Antriebseinrichtungen unter Zudurch gekennzeichnet, daß die Preß- und Vor- hilfenahme eines Zwangsförderers zur Herstellung schubrollen (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f) in an sich 35 geradgeführter Längskanten anzuwenden. Weiterhin bekannter Weise beheizt sind. ist es bei einer Kantenfalt- und Preßeinrichtung
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der (deutsche Patentschrift 808 151) bekannt, eine AnAnsprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß preßrolle auf die umgefaltete Kante eines fortlaufendie Rollen der Preß- und Vorschubrollenpaare den Gewebestückes aufzupressen. Rückfall· und (2a-2d, Ib-Ie, 2c-2/) in an sich bekannter 40 Kantenpreßeinrichtungen im Zusammenhang mit Weise einstellbar federnd gegeneinander vorge- einer Nähmaschine sind ferner bekannt aus der spannt sind. USA.-Patentschrift 3 246616.
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Allen diesen bekannten Randkantenfalt- und VerAnsprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß festigungseinrichtungen ist gemeinsam, daß sie nicht die Vor- und Fertigfalteinrichtungen (27 und 28) 45 geeignet sind, im Rahmen einer Mehrfachfaltung die in an sich bekannter Weise spiralförmig gewun- jeweils umgefalteten Gewebebereiche verzugsfrei umdene Leitflächen (30) aufweisen. zufallen, insbesondere derart, daß jeweils die obere
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der und untere Lage des gefalteten Gewebestückes mit Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß genau gleichem Vorschub, also ohne gegenseitige die Leitflächen (30) mit vorstehenden Teilen in 50 Vor- oder Rückwärtsverzerrung einzelner Gewebeum die Einfaltbreite versetzte Ringnuten (32) der teile der Kantenverfestigungsstelle zugeführt werden oberen Preß- und Vorschubrollen (2a, 2b) ein- können. Sie erzeugen nämlich beim Einlaufen des greifen. abgeschnittenen, unbefestigten Gewebeteiles in die
- 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Faltvorrichtung jeweils ein?n mehr oder weniger Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß 55 starken Verzug des jeweils umgefalteten Gewebein an sich bekannter Weise um die oberen Preß- Stückes, so daß sich beim Einlaufen jeweils ein Rück- und Vorschubrollen (2) neben dem Faltkanten- wärtsverzug und beim Auslaufen jeweils ein Vorbereich am Gewebestück angreifende Mitnahme- wärtsverzug der Schnittkantenecke ergibt, was zur keilriemen (12) geführt sind. Zipfelbildung führt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge- 60 Bei dem bisher üblichen Verfahren erfolgt ledigkennzeichnet, daß zwischen den Preß- und Vor- lieh ein bogenförmiges Umbiegen und anschließendes schubrollen (2 c, 2b und 2 b, 2 a) weite regefederte Vernähen mit dem Ergebnis, daß nur ein Hohl-Druckrollen (17) zum Andrücken der Mit- schlauch mit verschobener Kante erzielt wird,
nahmekeilriemen (12) an das Gewebestück vor- Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Verfahgesehen sind. 65 ren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses - 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Verfahrens vorzuschlagen, wodurch mit Sicherheit kennzeichnet, daß der einfach gefaltete und ge- die vorerwähnten Mängel vermieden werden und eine preßte Stoffrand zum erneuten Falten zunächst zügige Verarbeitung der Kanten abgeschnittener, un-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC040033 | 1966-12-29 | ||
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1685037A1 DE1685037A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1685037C true DE1685037C (de) | 1973-01-11 |
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ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3336356A1 (de) * | 1983-10-06 | 1985-05-15 | Carl Schmale GmbH & Co KG, 4434 Ochtrup | Vorrichtung, insbesondere zum mehrfachen falten und verfestigen der laengs- und/oder querkanten von geschnittenen gewebestuecken oder dergleichen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3336356A1 (de) * | 1983-10-06 | 1985-05-15 | Carl Schmale GmbH & Co KG, 4434 Ochtrup | Vorrichtung, insbesondere zum mehrfachen falten und verfestigen der laengs- und/oder querkanten von geschnittenen gewebestuecken oder dergleichen |
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