DE1685016B2 - Einsteibare Fadenspannvorrichtung an Nähmaschinen - Google Patents
Einsteibare Fadenspannvorrichtung an NähmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B47/00—Needle-thread tensioning devices; Applications of tensometers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare Fadenspannvorrichtung
an Nähmaschinen, mit einer Mehrzahl voneinander gegenüberliegenden Spannscheiben,
die mit einer Feder zusammengedrückt werden, mit einem Einstell-Drehknopf und mit einer Anzeigeskala.
Bei üblichen Fadenspannvorrichtungen sind gegentiberliegende
Spannscheiben auf einer Welle lose angeordnet und werden durch eine um die Welle gewikkelte
Druckfeder elastisch gegeneinander gedrückt. Die Scheiben spannen ihrerseits den Faden, der zwisehen
den Scheiben gleiten kann. Die Fadenspannung wird durch Verwendung einer Stellmutter verändert,
welche in Gewindeeingriff mit der Welle steht, um die Druckkraft der Feder einzustellen. In Zusammenarbeit
mit den Einstellelementen wird ein Satz. Anzeigeskalen verwendet, um den Bedienenden ein Mittel zu geben,
die relative Größe der Fadenspannung zu prüfen.
Wenn solche üblichen Fadenspannvorrichtungen verwendet werden, können die Anzcigeskalen praktisch
nicht kalibriert werden, und daher muß der Bedienende jedesmal, venn er einen Nähvorgang vorbereitet,
die Fadenspannvorrichtung empirisch einstellen, um die Größe der Spannung herzustellen, welche zufolge
des besonderen Charakters des Fadens und des verwendeten Materials erforderlich ist.
Der Cirund, weshalb bekannte Fadenspannvorrichtungen nicht kalibriert werden können und daher eine
umständliche empirische Einstellung erfordern, ist der, daß der Hersteller der üblichen Fadenspannvorrichtungen
die Kosten der sehr hochqualitativen Druckfedern so zu hoch findet, welche notwendig sein würden, um eine
gleichmäßige Kalibrierung oder Einstellung jeder einzelnen Spannvorrichtung zu schaffen. Es kann zwar
wirtschaftlich gesehen zweckmäßig sein. Druckfedern für Fadenspannvorrichtungen herzustellen, die innerhalb
eines akzeptablen Tolcranzbereiches eine besondere maximale Kraft liefern, jedoch ist es wirtschaftlich
nicht vertretbar, Federn mit gleichen Federcharakteristiken herzustellen, d. h. Federn, deren jede eine identische
Kraftgröße bei einer gegebenen Kompression der Feder gibt. Es ist daher wirtschaftlich nicht praktikabel
gewesen, übliche Fadenspannvorrichtungcn mit Anzeigen herzustellen, welche eine Gleichförmigkeit der
Korrelation zu der tatsächlich entwickelten Fadenspannung haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einstellbare Fadenspannvorrichtung
der einleitend genannten Art so auszuführen, daß mit einfachen Mitteln eine Kalibrierung
bequem möglich ist. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Feder über
einen Hebel auf die Spannscheiben wirkt und daß das Hebelarmverhältnis durch Drehen des Einstelldrehknopfes
über eine Schiebevorrichtung veränderbar ist, wobei die Verschiebung der Kraftangriffsstelle parallel
zur Gleitfläche am Hebel erfolgt.
Bei einer Fadenspannvorrichtung gemäß der Erfindung kann die an die Spannsxheiben angelegte Federkraft
ohne Änderung der wirksamen Federlänge durch Änderung des Hebelarmverhähnisses eingestellt werden.
Somit kann die Fadenspannvorrichtung beim ersten Zusammenbau kalibriert werden, und dann zeigen
die der Vorrichtung zugeordneten Anzeigeskalen den tatsächlichen Druck an, der zwischen den Scheiben entwickelt
wird, und ts braucht keine weitere Kalibrierung von dem Bedienenden der Maschine vorgenommen zu
werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
F i g. I ist eine Seitenansicht der Spannvorrichtung nach der Erfindung, die an einem Teil eines Nahmaschinengehäuses
angeordnet ist;
F i g. 2 ist eine Schniitansicht nach Linie 2-2 der F i g. 1:
F i g. 3 ist eine Schnittansichi nach Linie i-i der
F ig. 2;
F i g. 4 ist eine auseinandergezogenc schaubildliche
Darstellung der Elemente der in den F i g. I bis J dargestellten Spannvorrichtung.
In den Zeichnungen ist bei 10 ein Teil der Wandung
eines Nähmaschinengehäuses dargestellt, die eine Bohrung 12(F i g. 1 und 3) aufweist. Eine allgemein mit dem
Bezugszeichen 14 angedeutete Fadenspannvorrichtung ist an dem Teil 10 des Nähmaschinengehäuses angeordnet.
Ein mit Öffnung versehener Tragblock 16 ist mit einem eine Öffnung aufweisenden Sockel oder Unterteil
18 ausgebildet, von welchem ein zylindrischer Körperteil 20 und ein zylindrischer Hals 22 vorstehen, und
der Hals 22 ist innerhalb des und konzentrisch zu dem zylindrischen Körperteil 20 angeordnet, erstreckt sich
jedoch um eine kurze Entfernung über den Körperteil 20 hinaus. Der Hals 22 und der Körperteil 20 bilden
zwischen sich eine ringförmige Ausnehmung 24, und eine zu der Ausnehmung 24 konzentrische Bohrung 26
erstreckt sich durch den Hals 22 und den Sockel 18. Der Block 16 ist an der Innenfläche der Wand 10 durch
eine Schraube 28 befestigt, wobei der zylindrische Körperteil 20 sich durch die Bohrung in der Wand 10 hindurch
erstreckt. Auf dem Körperteil 20 sind Ringe 30 und 32 angeordnet, und der Ring 32 ist mit einem Auge
34 verschen, und von ihm erstreckt sich ein Finger 36 (F i g. 4), und die Ringe 30 und 32 sind in dem Körperteil
20 durch eine Mutter, einen Bolzen 38 und ein Abstandsstück befest'gt. Die Ausnehmung 24 nimmt eine
übliche Fadenanzugsfeder 40 auf, welche um den zy lindrisehen Hals 22 gewickelt ist. Ein Ende 42 der Feder
40 wird durch eine Nut 44 gehalten, welche in die Innenwand des Körperteils 20 in Längsrichtung eingeschnitten
ist. Die Feder 40 ist an ihrem anderen Ende zu einem sich seitlich erstreckenden und mit dem Faden
in Eingriff tretenden U-förmigen Teil 46 ausgebildet und endet in einer Schleife 48 (F i g. 4), die um den
Hals 50 eines Einstell-Drchknopfes 52 gelegt ist.
Die Bohrung 26 in dem zylindrischen Hals 22 des Blocks 16 nimmt eine feste zylindrische Buchse 54 auf.
welche ihrerseits versciiebbar eine Welle 56 aufnimmt.
Ein Endteil 58 der Weile 56 ist mit Gewinde versehen, «nd der andere Endteil ist an dem Knopf 52 durch eine
Stellschraube 60 befestigt (Fig.2). Die aufgezeigte
Vorrichtung ist so ausgebildet, daß ie zwei Nadelfaden
aufnehmen kann, und sie ist daher mit drei Spannscheiben 62 versehen, welche zentral angeordnete Öffnungen
aufweisen, um sie einander gegenüberliegend auf der Buchse 54 anzuordnen. Eine Schutzplatte 64 ist auf
der Buchse 54 außerhalb der Scheiben 62 angeordnet tind hat einen Arm 66, der in eine Öffnung in der Wand
10 eingreift. Die Scheiben 62 und die Schutzplatte 64 tind zwischen der Stirnfläche des zylindrischen Halses
22 des Blocks 16 und einer Schulter 68 angeordnet, welche an dem freien Ende des Halses 50 des Knopfes 52
ausgebildet ist.
Die Funktion der Spannscheiben besteht darin, in dem Nadelfaden die erforderliche Sparnungsgröße zu
erzeugen, wenn er zwischen den Scheiben hindurch gezogen wird, und es ist vorzuziehen, die Spannung einstellbar
zu machen. Der Faden wird dii'vh die Größe
der Reibung zwischen dem Faden und den Scheiben b2 gespannt, und diese Reibung kann eingestellt werden,
indem die Größe des Drucks verändert wird, mit welchem die Scheiben 62 gegeneinander gedrückt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt dies durch eine Längsbewegung der Welle 56. Wenn die Welle 56 bei
Betrachtung der F i g. 3 nach rechts bewegt wird, werden die Scheiben 62 gegeneinander gedrückt, ν odurch
die Größe der Spannung in dem Faden erhöht wird. Eine Bewegung der Welle 56 in der anderen Richtung
entlastet den Druck auf die Scheiben 62 und vermindert das Ausmaß der Spannung in dem Faden. Der Druck
auf die Scheiben 62 wird über die Welle 56, den Knopf 52, den 1 IaIs 50, die Schulter 68 und die Schutzplatte 64
angelegt.
Im nachstehenden werden die Elemente der Vorrichtung
beschrieben, welche dahin arbeiten, an die Welle 56 eine längsgerichtete Kraft anzulegen, und in der
Zeichnung ist ein länglicher Zahnteil 70 dargestellt, welcher Zähne 72 hat und mit einem Lagerteil 74 vetsehen
ist, der von dem Zahnteil 70 vorsteht, und am Ende des Blocks ist ein Schwenkpunk 1 76 vorgesehen.
Der Zahnteil 70 ist längs der freiliegenden Fläche des Sockels 18 innerhalb der Umgrenzung eines flachen allgemein
U-förmigen Laufglicdes 78 verschiebbar, weldies
dazu dient, den Zahnteil 70 längs eines vorbestimmten Weges zu führen. Der Lagerteil oder
Schwenkblock 74 ragt durch eine Begrenzungsöffnung 80 in einem flachen, im wesentlichen dreieckigen Teil
82 vor. Die Öffnung 80 wird teilweise durch Widerlager 84 begrenzt, wie aus Fig.4 ersichtlich ist, welche die
Bewegung des Schwenkblocks 74 in einer Richtung begrenzen, während die Wand der Öffnung 80 und das
geschlossene Ende des Lauffiliedcs 78 seine Bewegung in der anderen Richtung begrenzen. Das U-förmige
Laufglied 78 ist zwischen dem dreieckigen Teil 82 und dem Sockel 18 angeordnet, an welchem die beiden Teile
78 und 82 durch Schrauben 86 befestigt sind. Auf der Welle 56 ist zwischen dem mit Gewinde versehenen
Ende 58 und ihrem Knopf 52 ein Ritzel 88 angeordnet, dessen Zähne mit den Zähnen 72 des Zahnteils 70 kämmen
können. Durch Drehen des Knopfes 52 werden die Welle 56 und das Ritzel 88 gedreht, und treiben dadurch
den Zahnteil 70 und den Schwenkbiock 74 längs des Weges, der durch das Laufglied 78 und dem dreiekkigen
Teil 82 bestimmt ist.
Der Schwenkpunkt 76 tritt mit einer Gleitfläche 89 eines flachen länglichen Hebels 90 verschiebbar in Eingriff,
der an seinen Enden mit U-förmigen am Ende offenen Schlitzen 92 und 94 versehen ist. Der Schlitz 92
nimmt die Welle 56 auf, während der Schlitz 94 den Schaft eines Bolzens 96 aufnimmt. Der Bolzen % enthält
einen Kopf 98 und einen Gewindeteil 100, welcher durch Öffnungen im Laufglied 78 und im dreieckigen
Teil 82 hindurchgeht und mit einer Gewindebohrung in dem Sockel 18 des Blocks 16 in Eingriff steht. Ein Bund
102 ist auf dem Schaft des Bolzens 96 verschiebbar angeordnet und wird mit einer Fläche 104 des Hebels 90
durch eine Schraubenfeder 106 in Eingriff gedruckt, welche auf dem Schaft des Bolzens % zwischen dem
Bund 102 und dem Kopf 98 des Bolzens % angeordnet ist. Ein Schlitz 108 in dem Gewindeende des Bolzens 96
ermöglicht einem Bedienenden von Hand die Kraft einzustellen, die durch die Schraubenfeder 106 an den Hebel
90 angelegt wird. Ein Paar Muttern 110 und 112 sind auf das Endteil 58 der Welle 56 aufgeschraubt, wobei
die Mutter 110 mit der Fläche 104 des Hebels 90 in Berührung steht. Der Hebel 90 ist daher zwischen dem
Bolzen % und der Welle 56 und zwischen dem Schwenkpunkt 76 und dem Bund 102 und der Mutter
110 gehalten.
Die durch die Schraubenfeder 106 ausgeübte Kraft wird an das Bolzenende des Hebels 90 angelegt, wodurch
der Hebel 90 um den Schwenkpunkt 76 verschwenkt wird, so daß durch das andere Ende des Hebels
90 an die Muttern 110 und 112 eine Kraft angelegt
wird, die bestrebt ist, die Welle 56 bei Betrachtung der F i g. J nach rechts zu bewegen und die Spannscheiben
62 gemäß obiger Ausführungen gegeneinander zu drükken. Durch Drehen des Knopfes 52 wird der Schwenkpunkt
76 längs seines vorbestimmten Weges in der einen oder in der anderen Richtung in Abhängigkeit
von der Richtung der Drehbewegung des Knopfes 52 längs bewegt, wodurch der 1 lcbelarm (d. h. der Abstand
/wischen dem .Schwenkpunkt 76 und dem Punkt, an welchem die Feder 106 ihre Kraft ausübt), geändert
wird. Durch Verändern des Hebelarmes wird die Kraft geändert, die von der Feder 106 über den 1 lebel 90, die
Mutter 110, die Welle 56, den Knopf 52, den Knopfhals
50, die Schulter 68 und die Schutzplane 64 auf die Scheiben 62 wirkt. Es ist ersichtlich, daß die Fcdcrcharakleristik
der Schraubenfeder iO6 ohne Einfluß ist, wenn der Hebelarm verstellt wird, was aus der parallelen
Lage zwischen dem Schwenkpunktträger, d.h. der Fläche, längs welcher der Schwenkbiock 74 gleitet, und
dem Hebel 90 resultiert.
Der erforderliche Federdruck kann während des Zusammenbaus in der Herr,tellungsställe durch Einstellen
des Bundes 102 einfach eingestellt werden. Da die Fcclcrcharakterislik nicht von Bedeutung ist, können
übliche billige Schraubenfedern verwendet werden.
Es könnte auch die Feder 106 längs des Hebels 90 gleiten, während der Schwenkpunkt 76 relativ zu dem
Hebel 90 fest bleibt, oder die Feder 106 und der .Schwenkpunkt 76 könnten zusammen längs des Hebels
90 gleiten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einstellbare Fadenspannvorrichtung an Nähmaschinen, mit einer Mehrzahl voneinander gegeniberliegenden Spannschsiben, die mit einer Feder lusammengedrückt werden, mit einem Einstell-Drehknopf und mit einer Anzeigeskala, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (106) über einen Hebel (90) auf die Spannscheiben (62) wirkt und daß das Hebelarmverhältnis durch Drehen des Einstelldrehknopfes (52) über eine Schiebevorrichtung (88, 72, 74) veränderbar ist, wobei die Verschiebung des Schwenkpunktes (76) parallel :'.ur Gleitfläche (89) am Hebel (90) erfolgt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US553124A US3366083A (en) | 1966-05-26 | 1966-05-26 | Thread tensioning device for sewing machines |
US55312466 | 1966-05-26 | ||
DES0109957 | 1967-05-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1685016A1 DE1685016A1 (de) | 1971-08-12 |
DE1685016B2 true DE1685016B2 (de) | 1975-07-03 |
DE1685016C3 DE1685016C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2658011A1 (de) * | 1975-12-24 | 1977-07-07 | Mefina Sa | Vorrichtung zur einstellung der spannung eines fadens, insbesondere bei einer naehmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2658011A1 (de) * | 1975-12-24 | 1977-07-07 | Mefina Sa | Vorrichtung zur einstellung der spannung eines fadens, insbesondere bei einer naehmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1113720A (en) | 1968-05-15 |
CH462602A (de) | 1968-09-15 |
US3366083A (en) | 1968-01-30 |
DE1685016A1 (de) | 1971-08-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THE SINGER CO., 06904 STAMFORD, CONN., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GERNHARDT, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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