DE1683716A1 - Fassung fuer Verglasungen od. dgl. von Fenstern,Tueren u. dgl. - Google Patents

Description

• Fassung für Verglasungen od.dgl. von Fenstern, Türen u.dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Fassung für Verglasungen od.dgl. von Fenstern, Türen usw., welche in sich gegenseitig überlappende und zur Anpas- sung an die jeweilige Stärke der einzufassenden Ver- glasung gegeneinander verstellbare, je auf einer Seite der Verglasung befindliche Profile unterteilt ist, von denen das eine einen Wetterschenkel bildet.
• Es ist bereits ein als Glasfassung ausgebil- deter Wetterschenkel bekannt, weicher,sich gegenseitig überlappend, geteilt und für verschiedene Glasstärken einstellbar ist. Die Festlegung der Einstellung erfolgt hierbei durch den den Fassungsgrund bildenden Schenkel in den Rahmenholm eingeschraubte Schrauben. Diese an sich vorteilhafte Glasfassung besitzt den Nachteil, dass die bis zur Verglasung offene Nut sich mit Regenwasser füllte Dieses Regenwasser hat keinen Abguss und kann dae Wasser in die rechten und linken Zapfenverbindungen eindringen,darüberhinaus kann das Einbetten der Scheiben in Kitt bei Regenwasser oder vorangehendem Regen nicht einwandfrei vorgenommen werden, weil sich in der Fassung Wasser angesammelt hat,_welches.sich Insbesondere" bei grossen Rahmen nur sehr schlecht entfernen läset.
• Die Erfindung hat sich vornehmlich die Behe- bung dieses Übelstandes zur Aufgabe gestellt. Im wesentlichen zur Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung das den Wetterschenkel bilden- de Profil in Holmrichtung aus einem an den Enden ge- schlossenen Hohlprofil mit scheibenseitigem Durchlass zum Einfassungsgrund und wetterseitigen Auslass aufwei- sendem Hohlraum.
• Durch diese Ausbildung des den Wetterschenkel bildenden Profils kann sich kein Wasser-in der Fassung ansammeln, da Wasser sofort aus dem Wetterschenkel abströmt, so:..dase sich Schwierigkeiten beim Einsetzen der Glasscheiben nicht ergeben können. Um die senk- rechten Teile, z.B. Zapfenverbindungen zu schätzen, werden diese Wetterschenkelschienen in ihren Enden in dauerplastischen Kitt oder dgl.gelegt, der oben an den Enden herausquellende Kitt od.dgl. kann schräg abge- strichen werden.
• Zweckmässig ist der die Innenflächen des Hohlprofils auf der Scheibenseite verbindende Steg gegenüber dem der Scheibe zugewandten die eine Fassungs- seite bildenden Profilschenkel oder-flansch nach der Wetterseite vernetzt, so dass nach dem Hohlraum des ]Kohlprofils vordrängender Kitt die Durchlässe in den Steg nicht verstopfen kann.
• Die einander zugewandten, sich überlappenden Profilflächen können lneinandergreifende Verzahnungen aufweisen. Dies ermöglicht es, eine verstellbare Ver- bindung beider Profile miteinander vorzunehmen, ohne sieh in den. Holm eingreifender Schrauben bedienen zu mUssen, welche einen Eindringen von Wasser in den Holm Vorschub leisten.Die Auflageflächen der Verzahnungen können selbstverständlich mit Klebemitteln od.dgl. belegt werden, um das Eindringen von Wasser zwischen den Schienen zu verhindern.
• Eine andere den gleichen Vorteil bietende-VerbIndungsmöglichkeit besteht darin, dass zwischen beiden Profilen sie gegeneinander ziehende Schraub- verbindungen vorgesehen sind. Hierbei können die Schraubverbindungen durch mit ihren Kopf den scheibenseitigen Verbindungssteg .im Hohlprofi. auf der Wetterseite Ubergreifende und mit ihre> Schaft Durohlltsse dieses Steges durchgreifende Hammerkopfsohrauben mit von der dem Netter abgewandten Seite auf den Bohaft aufgeschraubten MutterhUlsen oder --bUohsen gebildet sein, deren geschlossenes Ende einen dem Werkzeugangriff dienenden und cis Anzugsohulter wirkenden Kopf aufweist.
• wenn bei dieser Ausbildung der Verbindung der eine den Holm überdeckende Profilsteg eine Auispareng am Holm vorfindet, kann das Profil 3 für den Schraubendruck 19 nachgespannt werden.
• Auch kann es zweoiamässig sein, im Passungxgrund KeilleistenstUoke vorzusehen. Diese Keilleistenstüoke dienen als Trageklötze für die Scheibe und geben durch ihre entsprechenden Ausfälzungen mit Spiel ein Verschieben der Profilleigten durch Sohraubendruok nach.
• Zu empfiehlt sich, an der Auslasaeite des wetterseitigen Profils den Auslass nach unten_uml.enkende SohUrzen an den dort Ubereinander liegenden Längsrädern vorzusehen. Die Schürzen verhindern ein Einstauen von Regen und Schnee in das Hohlprofil unter der Wirkung von Wind.
• Die Zeichnung veranschaulicht zwei AusfUhrungsbeispiele der Erfindung.
• Abb. i lässt im Senkreohtsohnitt ein AusfUhrungsbeispiel erkennen, bei welchem die Profile aber verzahnte Flächen miteinander verbunden sind.
• Abb. 2 zeigt einen Senkreohtsohnitt durch ein AusfUhrungebeispiel, dessen Profile Sohrauberiverbindung miteinander aufweisen.
• Die Erfindung ist an Hand einer Doppel.. oder Therropenverglasung verdeutlicht. Die Scheiben sind mit 1 bezeichnet. Zwischen . ihren Rändern ist eine den Abstandsraum zwischen ihnen abdichtende Leiste 2=U-förmigen Querschnitts angeordnet. Die Glaseinfassung ist bei beiden Ausführungsbeispielen geteilt und durch die Profile 3 und 4 ge- bildet, die aus jedem geeigneten Werkstoff, z.B. Aluminitun, -bestehen können.
• Das Profil 4 bildet einen Wetterschenkel, der den unteren Querholm 5-des Flügels wetterseitig Über- deckt, und besteht aus einem dem unteren Querholm 5 gleichgerichteten Hohlprofil, dessen Enden geschlossen sind. Die die Innenflächen des Hohlprofils miteinander verbindenden Stege 6 und 7 weisen Durchlässe 8 auf, so dass der Profilhohlraum mit dem Grund der Fassung verbunden ist und wetterseitigen Auslass hat. An den wetterseitigen, übereinander liegenden Längsrändern des Profils 4 sind Schürzen 9 und 10 vorgesehen, welche den Auslass il nach untern umlenlten. Der Steg 6 ist gegenüber dem Profilflansch 12, der der Scheibe zuge- wandt ist, nach der Wetterzelte versetzt.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 weisen die einander zugewandten Flächen des Sehenkel 13 des Profils 3 und des Sehenkeln 14 des Profils 4 eine Kerbverzahnung 15 auf, mit der sie ineinandergreifen. Der Stützsteg des Profils 4 ist mit 16 bezeichnet.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 über- greift der Schenkel 13 des Profils 3 gleichfalls den Sehenkel 14 des Profils 4. Beide Profile weinen jedoch eine Sohraubverbindung miteinander auf. Diese Schraub- verbindung ist mit Hilfe von Kammerkopfschrauben ge- bildet, die mit ihrem Schaft 17 zwischen den sich überlappenden-Schenkeln der Profile hindurohgefUhrt sind und mit ihrem Kopf den Steg 6 auf der Wetterseite Über- greifen. Auf der dem Wetter abgewandten Seite ist auf den Schaft 17 eine Mutterhülse oder-büohee 18 zum Anziehen der Hammerkopfsohrauben aufgeschraubt.

  Der Kopf 19 der NutterbUchne dient den Angriff einen

  Sohraubenziehera zum Verschrauben der Btichne und bildet,

  eine sich beim Anziehen gegen die Abwinklung den Profils

  3 abstützende Schulter.

  Das Auatührungsbeiapiel nach Abb. 2 ist als

  Passungagrund mit Keilleistensttioken 20 susgerUatet,

  die als Trageklötsohen der Scheibe dienen, welche eine

  geringere Breite als die Innenbreite der Passung auf-

  weist. Die Keilfläche tat den Schenkel 13 den Profile 3

  zugewandt, dessen an der Keilleinte anliegende Yläohe

  eine gegenläufig geneigte Keilfläche bildet.

  Die den Stützsteg 16 des Profils 4 aufnehmende

  Nut 21 im Holm 5 ist etwas breiter, als es der Stärke

  des Stützsteges entspricht.

  Die ]Utt»eae ist bei beiden AusfUhrungebet-

  spielen mit 22 bezeichnet.

Claims (1)

1. patentanaprUohe. 1. aasunz für Verglasen uew. an Pensterp" Toren od.d ., »lohe in sich gegenseitig überlappende und zur Anpaenan die jeweilige Stärl» der elnautap%. senden Verea4uaA4 4egoneinaxAikp werntelllare& je auf einer seitf der 'Y'erg14aun# bt#tMliohe Profile unterm. teilt ist, m14 denen dar eire einen wetternoher*el bil- det, daduron gekexsnzeiohnet, dann das den Vetteraoheckel bildende )rotil (4) tr% liolariohtun4 ein an den laden geschlossenes *olilprotil mit soheibenaeitipm Durohlann zum giniaaaura@ unä »ttwoeitigen Auelann. agt.s .. Neinende» Nghlrbildet. Dien eWratellls)rf 1W,111» leinten werde» alt den fhden l* dauerplartl4obea gitt od.dgl. Yerlegt# um did s«mk"o#te* ZaptenterbtudW' zu sohgtr. 2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der die Innenflächen den Hohlprofils verbindende, auf der Scheibenseite befindliche Steg (6) gegenüber den der Scheibe zugewandten und die Fassungs- leiate bildenden Profilflansch (12) nach dar Wetter- seite versetzt ist. 3. Passung naoheinem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten, sich überlappenden Profilflächen ineinandergreifende Verzahnungen-(15) aufweisen.' 4. Passung nach einem der Ansprtiohe 1 und 2, dadurch gekenn:eiohnet, dann zwischen beiden Profilen sie gegeneinander ziehende Schraubverbindungen (17,18) vorgesehen sind. ` 5. Passung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Schraubverbindungen durch mit ihrem Kopf den scheibenseitigen Verbindungssteg (6) auf der Wetterseite übergreifende und mit ihren Sofiaft Duroh- lässe in dieses Verbindungssteg durchgreifende ]Kammer- koyfsohrauben mit von der den Wetter abgewandten Seite auf den Schaft (17) aufgeschraubten NutterMlsen oder -bUohsen (18) gebildet sind, deren geschlossene Enden einen dos-Werkziugangriff dienenden und als Anzugsohulter wirkenden Kopf (19) aufweisen. 6. ia*sun4# bei welcher der eine den Holn Uberdeokonde prof11sohenkel einen In den Solo eingrsi-. tenden Apattttseteg auee4at nach eineue der AnsprUohe 1 Iris % dadurch gokenmseiohnet, dass die den Steg aut-p nehmende gut (21) iw'liols (5) breiter ist, .als es der Stprke den attttsategen (16) entspricht. 7. Patssln4 nadh einen der AnsprUche 1 bis 6, dadurob gekesltilhnei dass an der Auolesseite den XoUprott14 (4) den Auslass nach unter unlenkenäe @sor (9xa) M den dort UbereInanderlßegenden Ungs# raadtuarfx`den »blPxetile vorgesehen sind. B. Fassung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Fassungsgrund Keilleisten .vorgesehen sind, welche miteinander gegenläufigen Keilflächen aneinanderliegen, wobei die eine Keil'histe durch einen Schenkel (17) des dem Wetter abgewandten Profils (3) gebildet ist, während die andere Keilleiste -(20) als-Einlegeleiste eine geringere Breite als der Profilgrund aufweist und den Profilgrund bildet.