DE1683507U - Haube fuer blitzleuchten u. dgl. - Google Patents

Description

Edmund Wat eier
(2ob) Braunschweig
Bulendtr» 2

Haube fiir Blitzleuchten u» dgl«

Es ist begannt, bei Blitzleuchten überstülpbare Hauben aus weichem, st of fertigen Material, beispielsweise aus Kunststoffen zu verwenden. Sie Übergreifen dabei die Blitz leuchte α er art, daß ihre eine Fläche hinter dem Reflektor liegt bezw* hängt, die andere Fläche hingegen die vordere, offene Seite des Reflektors — und damit die im Reflektor stehende Blitzlampe —· abdeckt· Manche dieser bekannten Hauben waren dabei so eingerichtet, daß man sie nach erfolgtem Überstülpen unten znxbtnden konnte. Sie stellten einen Splitterfang unu damit einen Sehutz des Benutzers der Blitzleuchte dar im Falle eines manchmal vorkommenden 2erspringens der Blitzlampe.

Es ist nun bei solchen Hauben für Blitzleuchten auch schon bekannt geworden, daß man die eine ihrer Flächen transparent, insbesondere glasklar, die andere hingegen aus JDiffus wirkenden, nach der Art einer Mattscheibe hin tendierendem Material fertigt. -Ss sei hier und nachfolgend von zwei "Flächen" der Haube gesprochen im Hinblick einmal auf ihre Zusamaasjalegbarkeit in aen flachen Zustand, wobei zwei etwa gleiche feile der Oberfläche unterscheidbar sind« Zum andern weist auch die Benutzungsweise auf eine solche Bezeichnungsweise hin, weil beim Überstülpen der Haube über aen Reflektor der Blitzleuchte die eine hälftige "Fläche" hinted dem Reflektor zu liegen kommt, die andere "Fläche" liegt vorn» leide Flächen iönnen durch eine Eaht o*dgl» verbunden sein« !Die Haube kann naturgemäß auch mit nur einer Haht ausgerüstet sein, oder sie kann als ein nahtloses Gebilde hergestellt sein« Auch im letztgenannten Falle wird man von zwei hälftigen "Flächen" sprechen, da man auch diese Haube wie die andien benutzt und zusammenlegte \ -

ν.

Bei einer derartigen Ausführungsform der Haube >$.st es möglich, wahlweise entweder die glasklare oder die diffuses Sicht erzeugende Fläche vor die offene Reflektorseite und somit vor die Blitzlampe zu bringen. Es ist damit ermöglicht, je nach dom Erfordernis der betreffenden Einzelaufnahmen hartes oder weiches Blitzlicht zu erzeu-

Srwähnt sei noch, daß angesichts der schmiegsamen una leicht zu

handhabenden Form, der Haube bei ihrer Anwendung das Auswechseln der Lampe nicht störend behinuert ist.

Um Hauben solcher vorbaaehriebenen Art handelt es sich bei der neuen ürfinaung. Sie werden für weitere photographische Zwecke nutzbar gemacht. Speziell für die Nutzbarmachung des Blitzlichtes bei Tageslicht-Farbaufnahmen ist sie von fortschrittlicher üigenart.

£s ist bekannt, daß man bei Sagealieht-Farbfilm statt der normalen Blitzlampen blau angefärbte Kolbenblitzlampen anwendet, weil sonst eine Farbverfälschung zu befürchten Äst. Mese Erkenntnis wird bei der Erfindung nutzbar gemacht, inaem man eine solche Färbung des von der Blitzlampe ausgesendeten Lichtes durch aie besagte üaube erzeugt .

Solche zusammenlegbaren, nur sehr wenig Platz beim Transport erfordernden Hauben kann laan auf beiden Flächen mit verschiedener färbung ausrüsten* Mit Bezug auf den vorerwähnten blauen Kolbenblitz ist es beispielsweise zweckraaEig und wird für zahlreiche der vorkommenden Bills auch ausreichen, wenn man die eine Pläehe in gleichwirkender Weise wie bei der genannten bliaien Lampe blau eingefärbt anordnet una die anaere glasklar. JQabei ist es bei aem vorzugsweise zu verwendenden Kunststoff aer Haube gut möglich, aie j&Lnfärbung in genauer Abstimmung vorzunehmen.

Ks ist weiter in Bezug auf die vielfältige Verwendung von Farbfilm möglich, die über αβη fieflektor zu stülpende Haube an ihrer ©inen Fläche nicht blau sondern beispielsweise gelb oder in einer anderen, einer Farbkorrwktur entsprechender Weise einzufärben.

Die Erfindung läßt eine große Anzahl von Variationen und Kombinationen zu. Beispielsweise kanhman bei der Haube darauf verzichten, ein© ungefärbte glasklare Fläche, vorzusehen. Statt dessin kann die eine fläche diffus durchscheinend attagebildet sein, um, wie.oben erwähnt, eine Weichzeichnung zu eraielsiu Diese ein Streulicht erzeugentte Pläehe der Haube kann dabei farblos oder auch mit der gleichen Farbe wie die andere Fläche ausgerastet sein. Ira erstgenannten dieser beiden Sonderfälle würde also aie ©ine vor di© Blitzlampe gebrachte Seite dazu dienen, ein Blaulicht oder mit sonstiger farbe (Gelb,Grän usw.) filterdes Licht zu erzeugen, während di@ andere Fläche bei ihrer Vorschaltung vor aie Befiektoröffnung ©in ungefärbtes, weichzeichnendes Streulicht vermittelt. Im anderen erwähnten l^?alle wäre die eine fläche gefärbt, sonst aber hart wirkend, und die a&äere Fläche ergäbe ein weicheres Licht gleicher Färbung» Will man aber ungefärbtes una hartes Blitzlicht haben, so entfernt man. in airssen beiden

Claims (1)

1. /Fällen die Haube gänzlich.'X

   Die Hauben gemäß der Erfindung können auch derart ausgebildet sein, daS die eine Fläche mit einer anderen Farbe ausgerüstet ist als die andere Seite, Dabei können beide Flächen glasklar oder beiae diffuswirkend oder die eine klar und die andere streuend ausgebildet sein. Das hier beigefügte Muster zeigt eine ver vorbeschriebenen zahlreichen Ausführungsmöglichkeiten als Beispielsfall. Das Schutzbegehren umfaßt Jedoch auch die anderen möglichen Ausführungsdforrnen der Erfindung«

   Die erfindungsgemäß ausgebildete Haube läßt sich auch über die Kamera stülpen. Weiter ist es möglich, ein gewünschtes Hischlicht dadurch zu erzeugen, daß je über aie Blitzleuchte und über die Kamera verschiedenartige Hauben gestülpt werden.

   1« 5 Haube für Blitzleuchte^u,dgl» aus einem lichtdurchlässigen, vorzugsweise faltbaren Stoff, z*B* Kunststoff , bei der die eine Hälfte der Oberfläche von der anderen Hälfte verschiedenartig ausgerüstet ist, d a d." u. rc h . ge k e η η ζ e i c h η e t, daß wenigstens die eine der genannten Flächen eingefärbt

   2.) Haube naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die

   iine Fläche farbig, die andere ungefärbt ausgebildet - ist. " .. ■■ - ■-..-..■' -.".'. -

   ^♦) Haube nach Anspruch 1 und 2, ^adureh gekennzeichnet, daß· die eine Fläche farbig, die andere hingegen ungefärbt und glasklar ist· --■-""

   4*) Haube nach ,Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Fläche farbig, die ander© hingegen ungefärbt und das Lieht (diffus zerstreuend ausgebildet

   5o) ²aube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

   beide Flächen gleichfarbig ausgerüstet sind, die eine von ihnen klar durchlässig, aie andere hingegen Diffus zerstreuend ist.

   6.) Haube nach Anspruch 1, aaaurch gekennzeichnet, daß

   jede der beiden !'lachen mit einer anderen Färbung ausgerüstet ist.

   7_e) Haube nach Anspruch 6, aaaurch gekennzeichnet, daß
   beiae verschiedenfarbigen Flächen klar durchlassend
   ausgebildet sind.

   8,) Haube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
   die eine der beiden verschiedenfarbig ausgebildeten
   Flächen glasklar, die andere das Licht iliffus zerstreuenu sind,

   9·) Haube nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dag aie eine der Flächen blau eingefärbt ist,

   10.) Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Flächen gelb eingefärbt ist.

   11.) Haube nach Anspruch 1? dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Flächen grün eingefärbt ist»

   12,) Haube nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet, aaß die eine der Flächen orange eingefärbt ist.

   13») Haube nach .Anspruch 1_? dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Flächen rot eingefärbt ist,

   14·) Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der flächen für Infrärotphotographie filternd eingefärbt ist» '

   15«) Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Flächen fur Ultraviolettphotographie filternd eingefärbt 1st*

   16«) Haube nach Anspruch 1-15* dadurch gekennzeichnet, d'aß sie so gestaltet und bemessen ist? daß sie sich wahl-= weise üjaer den Reflektorteil einer Blitzleuchte oder
   über eine Kamera stülpen läßt.

   17») Haube für Blitgleuchten u.dgl«,., wie bemustert.
   18.) Haube für Blitzleuchten u,dgl_e, wie beschrieben^