DE847668C - Nutztierbrille - Google Patents

Nutztierbrille

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DE847668C
DE847668C DEG2225A DEG0002225A DE847668C DE 847668 C DE847668 C DE 847668C DE G2225 A DEG2225 A DE G2225A DE G0002225 A DEG0002225 A DE G0002225A DE 847668 C DE847668 C DE 847668C
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Germany
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animal
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DEG2225A
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DE1622573U (de
Inventor
Heinrich Johann Kuechenmeister
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AGRIKULTUR GES
Technik M B H
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AGRIKULTUR GES
Technik M B H
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
    • A01K15/006Devices for impeding passage of animals under fences, preventing butting or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 25. AUGUST 1952
(/ ->-'->5 III / .15 Ii
Nutztierbrille
Zusatz zum Patent 840
Im Patent S40 4.69 ist eine brillenartige Vorrichtung zur !Einschränkung der Breit- und Weitsicht von auf der Weide befindlichen Tieren beschrieben, mittels welcher verhindert werden soll, dal.i die Tiere zufolge ihrer Wildlingseigenschaft Begrenzungszäune oder -graben überspringen oder durch diese hindurchkriechen. IEs wurde nun festgestellt, daß dieser Effekt auch dann eintritt, wenn man dem Tier eine klare, das Erkennen von Gegenständen ermöglichende. Sicht nimmt, wobei ihm jedoch eine begrenzte Wahrnehmung von Helligkeitsunterschieden gestattet .sein muß. Würde man dem Tier auch letztere nehmen, so bliebe es einfach stehen.
Die Xutztierbrille gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ihre Fenster so beschaffen sind, daß sie dem Tier eine klare, das !Erkennen von Gegenständen ermöglichende Sicht nehmen, ihm jedoch eine begrenzte Wahrnehmung von Helligkeitsunterschieden gestatten. Wenn man dem Tier, beispielsweise einem Rind, eine solche !•!rille aufsetzt, so bewegt es sich wie gewohnt auf der Weide, um zu fressen oder die Tränkstelle aufzusuchen. IEs unterläßt jedoch ein Durchbrechen der Zäune, die es nicht klar erkennen kann, vermutlieh mit Rücksicht auf die Ungewißheit der sich aus einer solchen Handlung möglicherweise ergebenden Folgen, eben weil es den Gegenstand nur
in völlig diffuser Sicht sieht. Durch Anwendung des Erfindungsgegenstandes werden mithin die kostspieligen laufenden Reparaturen an den Weidezäuneti vermieden, und es erübrigt sich auch die Anbringung teurer elektrisch geladener Zäune.
Die Fenster der Nutztierbrille nach der Erfindung bestehen vorzugsweise aus mattiertem Kunstglas, einem feinmaschigen Sieb oder Licht nur diffus hindurchlassendem Kunststoff. Die Fenster können ίο gesondert auf den Brillenhalter aufgesetzt sein oder auch mit diesem aus einem Stück bestehen.
Da manche Tiere bei warmem Wetter unter der Brille schwitzen, kann nach einer besonderen Ausführungsform "des Ernnd.ungsgegenstand.es auf der Innenseite des Brillenbehälters nächst den Fenstern ein Ring aus Schwammgummi od. dgl. porösem Material und im. Brillenhalter oder im Rand der Fenster können den Durchtritt für Luft ermöglichende öffnungen vorgesehen sein. Es ist bekannt, daß manche Rinder, wenn sie sich im Stall befinden, gewohnheitsmäßig ohne erkennbaren besonderen Anlaß brüllen. Es wurde festgestellt, daß die Rinder dieses Brüllen unterlassen, wenn ihnen jegliche Sicht genommen ist. I'm dies zu ermöglichen, ist eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dadurch gekennzeichnet, daß an den Fenstern jeden Lichtdurchtritt verhindernde Blenden klappbar oder verschiebbar angeordnet sind. Diese Blenden können beispielsweise nach der Art eines Augenlides oder eines runden Lampions ein- oder beiderseitig vor die Ixnden gewölbten Fenster geklappt werden.
]n der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt '35 Fig. ι eine Nutztierbrille gemäß der Erfindung in Ansicht;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch ein Fenster der in Fig. ι dargestellten Brille;
Fig. 3 ist eine Nutztierbrille gemäß der Erfmdung mit einer jegliche Sicht nehmende Klappe in Ansicht dargestellt, und
Fig. 4 ist ein Schnitt zu Fig. 3. Die Brille gemäß der Erfindung besteht aus einem Halter 1 aus Gummi, Kunststoff od. dgl. anderem elastischem Material. An den Stellen, die vor die Augen des Tieres gelangen, weist der Halter 1 gewölbte, Fenster 2 auf, die. aus einem, dem Tier eine klare, das Erkennen von Gegenständen ermöglichende Sicht nehmenden, ihm jedoch eine ljegrenzte Wahrnehmung von Helligkeitsunterschieden gestattendem Material bestehen, beispielsweise aus mattiertem Kunstglas, einem feinmaschigen Sieb oder aus Licht nur diffus hindurchlassendem Kunststoff. Auf der Innenseite des Halters 1 sind nächst dem Fenster 2 Ringe 3 aus Schwammgummi oder anderem porösen Material angebracht, so daß der Halter nächst den Augen nicht direkt aufliegt, und so ein Luftdurchtritt ermöglicht wird. J-Liii Schwitzen des Tieres unter der Brille wird ferner dadurch verhindert, daß im Halter an zweckentsprechenden Stellen Luftdurchtrittsöffnungen. 4 vorgesehen sind. Die Anbringung der Brille am Kopf des Tieres erfolgt mittels Bändern 5.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind auf der Außenseite des Halters 1 Blenden 6 vorgesehen, die mittels Scharnieren ~ klappbar am Halter 1 angebracht sind. Diese Blenden 6 aus keinerlei Licht hindurchlassendem Material können nach Art eines Augenlides oder, eines Lampions vor das Fenster 2. welches nur diffusen Lichtdurchgang gestattet, geklappt werden, so daß dem Tier jegliche Sicht genommen ist.
Bei Fig. 4 ist der obere Teil der Blende 6 heruntergeklappt, während der untere Teil der Blende nicht vor das Fenster 2 geklappt ist. Die Blenden 6 können aus lichtuiidurchlässigem biegsamem Kunststoff, Wachstuch od. dgl. bestehen und mittels Spannbügelii 8 in bekannter Weise gespannt sein.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Γ CHE:
    ι. Nutztierbrille nach Patent 840 469, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Fenster (2) so beschaffen sind, daß sie dem Tier eine klare, das Erkennen von Gegenständen ermöglichende Sicht nehmen, ihm jedoch eine begrenzte Wahrnehmung von Helligkeitsunterschieden gestatten.
  2. 2. Nutztierbrille nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster (2) aus mattiertem Kunstglas, einem feinmaschigen Sieb, Licht nur diffus hindurchlassendem Kunststoff od. dgl. bestehen.
  3. 3. Nutztierbrille nach Anspruch τ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Halters (1) nächst den Fenstern (2) ein Ring (3) aus Schwammgummi od. dgl. angebracht "ist.
  4. 4. Nutztierbrille nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Halter (1) oder im Rand der Fenster (2) den Durchtritt von Luft ermöglichende Öffnungen (4) vorgesehen sind.
  5. 5. Nutztierbrille nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fenstern (2) jeden Lichtdurchtritt verhindernde Blenden (6) klappbar oder verschiebbar angeordnet sind.
  6. 6. Nutztierbrille nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (r) und die Fenster (2) ein einziges Stück bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5308 8.
DEG2225A 1950-06-10 1950-06-10 Nutztierbrille Expired DE847668C (de)

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DE847668C true DE847668C (de) 1952-08-25

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