DE1683279A1 - Dekoratives Fenstergitter - Google Patents
Dekoratives FenstergitterInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/68—Window bars
- E06B3/685—False glazing bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
- Dekoratives Fenstergitter Die Erfindung bezieht sich allgemein auf dekorative Baumaterialien und insbesondere auf vorgeformte, für große Glasfenster verwendbare dekorative Rahmenteile.
- Wegen der ständig wachsenden Kosten für Baumaterialien suchen Fabrikanten, Architekten und Baumeister ständig nach Verfahren und Materialien, um die Baukosten von Wohnbauten und kommerziellen und industriellen Bauwerken zu verringern. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei den Fenstern gewidmet, und es zeigte sich, daß beträchtliche Ersparnisse sich bei Verwendung von großen einscheibigen Glastafeln im Rahmen gewöhnlicher doppelt-aufgehängter Fenster ergeben anstelle der früheren Praxis, vier, sechs oder acht Glasscheiben zu verwenden, von denen jede individuell in dem hölzernen Rahmenwerk befestigt ist. Durch die Verwendung einer einzigen Glasscheibe kann a11 die früher für die Herstellung solcher Fenster verwendete Fabrikationsarbeit beseitigt werden, und dies ergeben beträchtliche Ersparnisse in den Herstellungskosten. Wollte der Hausbesitzer die Wirkung der älteren Type von Fensterkonstruktion erhalten, so mußte er das ursprüngliche Fenster durch ein anderes Fenster seiner eigenen Wahl und auf seine eigenen Kosten ersetzen. Die Erfindung beseitigt dieses Problem durch Schaffung einer Einschnapptype eines Sprossen- oder Leistenzusammenbaus, der leicht zum Fensterwaschen entfernt werden kann.
- Fernerhin ist es für Ausführungen, bei denen die Verwendung isolierenden Glases in Viel-Scheiben Bauart gewünscht wird zur Zeitüblich, eine Mehrzahl von kleineren, auf Bruchteile von Zentimetern zugeschnittene Scheiben ('!fractional Inch lites") aus isolierendem Glas zwischen festen, am Fensterrahmen befestigten Fensterleisten oder -sprossen zu verwenden. Solche Ausbildungstypen vereinigen die Vorteile der isolierenden Eigenschaften des isolierenden Glases mit dem ansprechenden ästhetischen Aussehen eines Viel-Scheiben Rahmens. Die ganz unverhältnismäßigen Kosten dieser Ausbildungen überwiegen jedoch gewöhnlich die erstrebten Vorteile, sodaß sie meistens nicht wirtschaftlich durchführbar sind. Durch Verwendung der neuen entfernbaren Fensterleistenzusammenbauten oder -einheiten kann eine einzige große Scheibe aus isolierendem Glas verwendet und der Fensterleistenzusammenbau dann angebracht werden. In dieser Weise können die früheren Ausgaben für die Herstellung und Anbringung kleiner Scheiben aus isolierendem Glas vollkommen beseitigt werden, ohne irgend welche Isolationseigenschaften zu opfern und unter gleichzeitiger Erreichung eines im wesentlichen gleichen gefälligen Aussehens.
- Es sollte ferner beachtet werden, daß nicht nur die ursprünglichen Herstellungsersparnisse durch die Verwendung des entfernbaren Fensterleistenzusammenbaus möglich gemacht sind, sondern daß sich auch fortlaufende Ersparnisse über die Jahre hinweg ergeben, indem das äußere und innere Anstreichen der Fenster vereinfacht wird. Während gemäß gegenwärtiger Praxis jede einzelne Fenstersproße sorgfältig angestrichen werden mußte mit äußerster Vorsicht, um das Glas von Farbe freizuhalten, kann bei Verwendung der hier offenbarten Erfindung das-Streichen von Fensterleisten vollkommen beseitigt werden. Die Erfindung bEtet dem Käufer eines neuen Hauses Vorteile, indem sie ihm gestattet, den von ihm gewünschten Fensterstil auszuwählen, selbst nachdem das Haus fertiggestellt ist. Es ist vorgesehen, daß der Bauunternehmer Einzelscheibenfenster kaufen und durchweg einbauen und dadurch die anfänglichen Kosten der Fensterkonstruktion auf einem Minimum halten kann. Nachdem der Kunde das Haus gekauft hat, könnte er dann, entsprechend seinen individuellen Wünschen und Geschmäckern, horizontal unterteilte Scheiben, im Kolonialstil unterteilte Scheiben oder englische Rombenscheiben zur Anbringung auswählen.
- Zu den Zielen und Merkmalen der Erfindung gehören somit die Schaffung eines- Fensterleistenzusammenbaus: der an einem vorhandener. Einzel-Scheibenfenster angebracht werden kann; der nach der Anbringung von dem Fenster zwecks Fensterwaschens entfernt werden kann; der selbst durch auf diesem Gebiet ungeübte Personen angebracht und entfernt werden kann; daß er im Falle der Farbänderung auf einer Seite oder wegen Verziehens leicht umgedreht werden kann; der zwecks leichter AnbrinWng vorgeformt und biegsam ist; der entfernbar -ist, um Ersparnisse beim Streichen der Fensterrahmenausbildungen zu erleichtern; der entfernbar ist und verschiedene Gestalten aufweist, die leicht gegeneinander ausgewechselt werden können, um das Aussehen der Fensteröffnung zu ändern-;- und der billig in der Herstellung, kräftig in der Konstruktion und störungsfrei im Gebrauch ist. Ein weiteres Ziel oder Merkmal der Eifindung ist die Schaffung eines Verfahrens der wirtschaftlichen Verwendung von isolierendem Glas unter Simulierung einer Viel-Scheibenfensterausbildung.
- Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie ein besseres Verständnis derselben ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und deren Darstellung in der beiliegenden Zeichnung, in der dieselben Bezugszeichen sich auf entsprechende Teile in allen Ansichten beziehen. In der Zeichnung ist: Fig.t eine Seitenansicht, die die Anbringung der erfindungsgemäßen Ausbildung in einem Fenster zeigt; Fig.2 ein Querschnitt längs Linie 2-2 der Fig.l; Fig.3 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der neuen Ausbildung, die die Verbindung mit dem Fensterrahmen veranschaulicht; Fig.4 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, die die Verbindung von senkrechten und waagerechten, erfindungsgemäßen Leisten oder Sproßen zeigt; Fig.5 eine perspektivische, explodierte Teilansicht der Erfindung; Fig.6 eine perspektivische Ansicht eines abgeänderten Metalldübels in der zur Verbindung von zwei Kunstharzleisten dienenden Stellung; Fig.7 eine vergrößerte Ansicht von zwei miteinander verbundene: Leisten oder Sproßen, die im Querschnitt gezeigt sind, um ihre inneren Konstruktionseinzelheiten zu veranschaulichen; Fig.8 eine vergrößerte Ansicht eines Endes eines Metalldübels; Fig.9 ein vergrößerter Querschnitt längs Linie 9-9 der Fig.7; Fig.10 eine vergrößerte Ansicht einer Verbindung, teilweise fortgebrochen, um die innere Konstruktion freizulegen; Fig.ll eine Schnittansicht durch einen Rahmen, zusammen mit einer Ansicht eines Stifteinsetzwerkzeuges; und Fig.12 eine Ansicht von unten eines Stifteinsetzwerkzeuges. Obgleich spezielle Ausdrücke in der folgenden Beschreibung im Interesse der Klarheit verwendet sind, so sollen diese Ausdrücke sich nur auf die besondere Struktur beziehen, die für die Veranschaulichung der Erfindung in der Zeichnung ausgewählt ist, aber sie sollen den Schutzumfang der Erfindung nicht definieren oder beschränken. In der Zeichnung, in der die gleichen Bezugszeichen die gleichen oder einander entsprechenden Teile in allen Ansichten bezeichnen, ist in Fig.1 ein Fensterrahmen 10 mit einem Fensterflügel 12 in demselben gezeigt. In dem Fensterflügel 12 ist in bekannter Weise eine einzige Glasscheibe 14 befestigt. An den aus Holz hergestellten Seitenkanten des Fensters ist der Sproßen-oder Leistenzusammenbau 16 entfernbar befestigt. Der Zusammenbau 16 besteht aus einer Reihe von senkrechten Elementen, Sproßen oder Leisten 18, die durch ein einziges waagrechtes Element oder eine Leiste 20 verbunden sind. Die senkrechten Leisten 18 sind miteinander und mit der waagrechten Leiste 20 durch einen Verbindungsstift 22 verbunden. Die Leisten 18 und 20 sind hohl, um Raum für den Stift 22 und einen Kragenstift 24 zu schaffen. Der Kragen-
stift 24 ist, wie am besten in den Fig.3 und 5 gezeigt am stumpfes vorderen Ende 26 zugespitzt und hat ein hinteres/Ende 28. Zwischen einander auf das. stumpfe Ende 28 der entsprechenden Kragenstifte 24 aufgeschoben. Die Leisten sind aus Kunstharz, wie z.B. Styrol, herie stellt, um Biegsamkeit ohne übermäßige Verformung zu ergeben.
Claims (13)
- A n s p rüc h e 1, enstersprossenzusammenbau für in Rahmen befestigte Einzelscheibek, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Vereinigung folgender Merkmale: A) eine Mehrzahl von hohlen senkrechten Sproßen oder Elementen (18), von denen jedes ein verbundenes Ende und ein freies Ende aufweist, wobei (1) die Elemente eine Mehrzahl von oberen Elementen und eine Mehrzahl von unteren Elementen umfassen, und (2) die oberen und unteren Elemente in einer Mehrzahl von senkrecht gegenüber angeordneten Paaren angeordnet sind; B) eine hohle waagrechte, mit den senkrechten Elementen (10 verbundene Leiste oder Sproße (16), wobei (1) die oberen und unteren Elemente (18) über bzw. unter der waagrechten Leiste (20) angeordnet sind, und (2) das verbundene Ende jedes senkrechten Elementes (18) in Berührung mit der waagrechten Leiste (20) steht; C) Stifte (22,44) verbinden die oberen und unteren Elemente (18) miteinander, wobei (1) ein Teil der Stifte (22,44) die waagrechte Leiste (20) durchdringt, und (2) andere Teile der Stifte (22,44) in die hohlen Abschnitte der senkrechten Elemente (18) an den verbundenen Enden derselben einfügbar sind; und D) eine Mehrzahl von Kragenstiften (24) sind im Abstand. voneinander um den Holzrahmen (12) herum angeordnet, wobei (1) die Stifte (24) ein zugespitzes Ende (26) und ein Verbindungsende (28) aufweisen, und das zugespitzte Ende (26) in den Rahmen eingeschlagen ist, (2) die Stifte (24) so angeordnet sind, um die freien Enden der senkrechten Elemente (18) zu empfangen, (3) die Stifte (24) so angeordnet sind, um beide Enden der waagrechten Leiste aufzunehmen, und (4) das Verbindungsende der Stifte (24) in die hohlen Teile der waagrechten und senkrechten Elemente einfügbar ist, mit dem Ergebnis, daß der Fensterleistenzusammenbau (16) entfernbar mit dem Fensterrahmen (12) verbunden werden kann.
- 2. Zusammenbau nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kragenstifte (24) Anschlageinrichtungen (30) zwischen ihren Enden (26,28) aufweisen, wobei diese Einrichtungen das Eindringen des angespitzten Endes in den Holzrahmen (12) begrenzen.
- 3. Zusammenbau nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e ich n e t, daß das verbundene Ende jedes senkrechten Elementes (18) so gestaltet ist, daß es sich der Gestalt der waagrechten Leiste (20) in den Berührungsbereichen anpaßt.
- 4. Zusammenbau nach Anspruch 1,2 oder 3, d a -d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das freie Ende jedes senkrechten Elements (18) so gestaltet ist, daß es sich der Gestalt des hölzernen Rahmens (12) in dem Berührungsbereich anpaßt.
- 5. Zusammenbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die freien Enden der waagrechten Leiste (20) so gestaltet sind, daß sie sich der Gestalt des hölzernen Rahmens (12) im Berührungsbereich anpassen.
- 6. Zusammenbau nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stifte (22,44) durch quer verlaufende, ausgerichtete, durch die horizontale Leiste (20) gebohrte Löcher (36) hindurchtreten.
- 7. Zusammenbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a dd u r c h g e k e n n z e ich n e t, daß die Querschnittsgestalt der waagrechten und senkrechten Elemente (20,18) identisch ist, und daß diese Elemente symmetrisch gestaltet sind. B.
- Zusammenbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß seine Elemente (18,20) aus einem Kunstharz, das die Gruppe Styrol umfaßt, gebildet sind.
- 9. Zusammenbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stifte (44) aus länglichen, im Querschnitt kreisförmigen Stangen mit zugespitzten Enden (38) bestehen.
- 10. Zusammenbau nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die angespitzten Enden (38) ein paar von gegenüber angeordneten Floßen oder Graten (42) aufweisen, die etwas über die Oberfläche des Körpers der Stifte (44) herausragen.
- 11. Zusammenbau nach Anspruch 9 und 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Durchmesser der Stangen gleich dem Durchmesser des hohlen Inneren der senkrechten Elemente (18) ist, daß die-Grate (42) an beiden Enden der Stange vorgesehen und in die senkrechten Elemente (18) eingebettet sind.
- 12.Zusammenbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stiftverbindungen (44) Ausbildungen (42) umfassen, die leichte Lösung der Verbindungen zwischen ihnen und den senkrechten Elementen (18) verhindern.
- 13.Zusammenbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stiftverbindungen (44) Ausbildungen (42) aufweisen, die relative Verdrehung zwischen einander angrenzenden Elementen (18 bzw. 20) verhindern.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0074282 | 1967-06-06 | ||
DEM0074282 | 1967-06-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1683279A1 true DE1683279A1 (de) | 1972-01-13 |
DE1683279C DE1683279C (de) | 1973-03-22 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9114571U1 (de) * | 1991-11-22 | 1993-03-25 | Helmut Lingemann GmbH & Co, 5600 Wuppertal | Abstandhalterrahmen für Isolierverglasungen |
DE4312355A1 (de) * | 1993-04-16 | 1995-01-19 | Winkler Klaus Dieter | Sprossenanordnung für Flächenverkleidungen, insbesondere Fenster- oder Türelemente |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9114571U1 (de) * | 1991-11-22 | 1993-03-25 | Helmut Lingemann GmbH & Co, 5600 Wuppertal | Abstandhalterrahmen für Isolierverglasungen |
DE4312355A1 (de) * | 1993-04-16 | 1995-01-19 | Winkler Klaus Dieter | Sprossenanordnung für Flächenverkleidungen, insbesondere Fenster- oder Türelemente |
EP0641913A2 (de) * | 1993-04-16 | 1995-03-08 | Klaus-Dieter Winkler | Sprossenanordnung für Flächenverkleidungen, insbesondere Fenster-oder Türelemente |
EP0641913A3 (de) * | 1993-04-16 | 1995-06-28 | Winkler Klaus Dieter | Sprossenanordnung für Flächenverkleidungen, insbesondere Fenster-oder Türelemente. |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |