DE168195C - - Google Patents

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DE168195C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N1/00Starting apparatus having hand cranks
    • F02N1/02Starting apparatus having hand cranks having safety means preventing damage caused by reverse rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsandrehkurbel für Explosionskraftmaschinen, welche zur Vermeidung von Unglücksfällen ein Loskuppeln der Kurbel von der Motorwelle bei beiden Drehrichtungen ermöglicht, so daß, wenn die Maschine sich zufällig infolge einer Gegenexplosion zurückdreht, kein Rückschlag auf den die Kurbel Benutzenden ausgeübt werden kann.
ίο Wie aus der Zeichnung zu ersehen, ist die Andrehkurbel in ihrem Aufbau sehr einfach und besteht nur aus wenigen Stücken. Die Handkurbel α ist auf einem Achszapfen b befestigt, der mittels einer Warze unter leichter und geringer Reibung in ein Rohr c eingreift. Letzteres ist mit einer Nabe d ausgestattet. Das Rohr c ist dem Durchmesser der Motorwelle entsprechend ausgebohrt und enthält an seinem freien Ende einen schneckenförmigen Anschlag f, der zum Eingriff mit den auf der Motorwelle vorgesehenen Klauen oder Stiften bestimmt ist. Auf dem Achszapfen b ist das eine Ende einer Schraubenfeder g befestigt, die z. B.
rechteckigen Querschnitt haben kann und die Nabe d, ohne sie zu berühren, umschließt. Infolgedessen kann sich letztere in dem einen und dem anderen Sinne frei drehen. Auf den Achszapfen b ist ferner ein Deckel h frei drehbar aufgesetzt, der eine die Feder g und die Nabe d überdeckende Hülse i aufnimmt. Eine oder mehrere Windungen k an dem anderen Ende der Feder g sind aufgebogen und legen sich unter Reibung gegen die Innenfläche der Hülse i.
Die Wirkungsweise der Andrehkurbel ist folgende:
Angenommen,, es müßte beim Andrehen der Maschine die Handkurbel in einem als positiv bezeichneten Sinne gedreht werden, dann entsteht zwischen dem Ende k der Feder und der Innenfläche der Büchse i infolge des schon im Ruhezustande zwischen denselben herrschenden Druckes eine Reibungskraft P, welche das Federende im negativen Sinne zu bewegen sucht; dadurch wird der Durchmesser der Federwindungen verkleinert, dieselben werden gegen die Nabe d gepreßt und nehmen diese infolge der entstehenden Reibung im positiven Sinne mit. Wird infolge einer Fehlzündung in die Motorwelle ein Drehmoment mit negativem Drehsinn eingeleitet, das von Null an bis zu einem Werte wächst, der größer ist als derjenige des vom Arbeiter mit der Handkurbel erzeugten, annähernd unveränderlichen Momentes, so nimmt die Umfangsgeschwindigkeit der letzteren stetig bis zum Werte Null ab. In dem Augenblick, in welchem die Handkurbel infolge der Einwirkung des Gegenmoments stehen bleibt, greifen an dem Federende noch zwei Kräfte an, nämlich die durch das Andrehen in der Feder aufgespeicherte Kraft Q. und die ihr gleichwertige, aber entgegengesetzt gerichtete Reibungskraft P. Beide j halten sich im Gleichgewicht, so daß sich
das Federende nicht bewegen kann und die Feder gespannt bleibt. Überwiegt jedoch das Gegenmoment über das Andrehmoment, so erhält die mit der Nabe d noch verkuppelte Feder einen Antrieb im negativen Drehsinn; es tritt infolgedessen an dem im Gleichgewicht befindlichen Federende k noch eine Reibungskraft R auf, die wegen des unveränderten Normaldruckes auf die Fläche
ίο der Büchse i die gleiche Größe hat wie die Kraft P, aber entgegengesetzt gerichtet ist. Diese beiden Kräfte heben sich dann gegenseitig auf, und die übrigbleibende Kraft Q. bewegt das Federende k im positiven Sinne zurück, so daß die Feder entspannt und die Nabe d freigegeben wird. Es wird also fast in demselben Moment, in welchem ein Rückschlag auf die Handkurbel erfolgen würde, die Kupplung zwischen der letzteren und der Motorwelle gelöst und hierdurch die Möglichkeit eines Unfalles ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Andrehkurbel für Explosionskraftmaschinen, bei welcher die Bewegung der Handkurbel mittels einer Schraubenfeder auf die Motorwelle übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich das freie Ende (k) der Feder (g) unter dem Einpressungsdruck an eine feste Büchse (i) anstellt, derart, daß durch die am inneren Umfang der Büchse erzeugte Reibung beim Ankurbeln des Motors die Feder in bekannter Weise auf ein mit der Motorwelle verkuppeltes Wellstück (f) aufgewickelt, bei Rückdrehung der Motorwelle hingegen entspannt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2486149A (en) * 1948-12-27 1949-10-25 L G S Spring Clutch Corp Spring clutch and engine starter mechanism
US2595454A (en) * 1947-12-26 1952-05-06 Marquette Metal Products Co Torque limiting clutch mechanism
US2633950A (en) * 1949-09-21 1953-04-07 Gen Electric Spring type one-way drive
US2692589A (en) * 1949-01-05 1954-10-26 Outboard Marine & Mfg Co Dog control for recoil engine starters

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