DE168076C - - Google Patents

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DE168076C
DE168076C DE1904168076D DE168076DD DE168076C DE 168076 C DE168076 C DE 168076C DE 1904168076 D DE1904168076 D DE 1904168076D DE 168076D D DE168076D D DE 168076DD DE 168076 C DE168076 C DE 168076C
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DE1904168076D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

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PATENTAMT.
KLASSE 21 «J
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20. März 1883
Bisher pflegte man bei der Telegraphic mittels elektromagnetischer Wellen die Zeichen durch Öffnen und Schließen des primären Stromkreises eines Transformators, einer Induktionsspule oder dergleichen zu erzeugen. Tesla und Fessenden haben auch vorgeschlagen, einen Primärschwingungskreis, der durch Transformation oder durch direkten Anschluß die Schwingungen auf den Sende- |to leiter überträgt, zu benutzen und das eine dieser Schwingungssysteme dem anderen gegenüber in seiner Abstimmung zu ändern und dadurch die Intensität, zu schwächen, in gewissen Fällen auch die Frequenz der übermittelten Zeichen zu ändern.
Beide Methoden leiden an dem Übelstande, daß dabei benachbarte Stationen, auch wenn sie nicht mit abgestimmt sind, gestört werden. Denn eine gewisse Wirkung wird von anderen Stationen immer und auch ungeachtet der Tatsache erzeugt, daß die Stationen nicht aufeinander abgestimmt sind, und wenn die Intensität der Impulse geändert wird, so ändert sich damit auch die relative Größe dieser störenden Wirkung, und eine Störung der empfangenden Station findet statt.
. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Übelstand zu beseitigen und damit zu ermöglichen, daß eine beliebige Anzahl von Stationen dicht nebeneinander betrieben werden kann. Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß jede Station beim Senden die Intensität ihrer Strahlung praktisch konstant hält, so daß die Wirkung auf eine Station anderer Abstimmung eine beständige und nicht intermittierend ist. Zu diesem Zwecke werden die Zeichen durch Änderung der Periodizität der Schwingungen erzeugt, während deren Intensität konstant gehalten wird. Dieses Verfahren unterscheidet sich wesentlich von dem einen eingangs erwähnten Verfahren, bei welchem sowohl die Intensität als auch die Frequenz geändert wird.
Bei Betrachtung der Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung, wo zwei Resonanzkurven \y χ in ausgezogener Linie und \w ν in punktierter Linie dargestellt sind, ergibt sich, daß, wenn eine Station auf die Kurve \y χ abgestimmt ist, die Intensität der empfangenen Wirkung durch die Linie y u dargestellt wird. Wenn nun die Frequenz des übermittelten Impulses geändert wird,· während die Intensität konstant gehalten wird, dann verschiebt sich die Lage der Maximalresonanz auf den Punkt w, und die Intensität der empfangenen Wirkung auf der Empfangsstation wird durch die viel kürzere Linie t u dargestellt. Es kann somit auf der Empfangsstation in dieser Weise, d. h. bei
Verschieben des Maximalresonanzpunktes ohne Änderung der Intensität, vollkommen verläßlich gearbeitet werden.
Nimmt man aber an, in der Nähe befinde sich eine Station, die auf eine durch den Punkt χ dargestellte Periodizität abgestimmt ist, so wird, wenn die Sendestation ein Zeichen sendet und die Lage des Maximalresonanzpunktes von y nach w verschoben
ίο wird, die Wirkung auf diese nahe gelegene Nachbarstation von der durch die Höhe der Linie χ dargestellten geändert werden auf die durch die Höhe der Linie ν dargestellten. Da der Längenunterschied dieser beiden Linien sehr gering, tatsächlich unmerkbar ist, so folgt daraus, daß die Wirkung eines so gesendeten Zeichens die ist, eine geringe, aber unbemerkbare Wirkung auf die Nachbarstation zu erzeugen. Dies ergibt sich auch aus den Fig. 4 und 5. In Fig. 4 stellen die schraffierten Teile die auf der Empfangsstation durch die den Buchstaben d sendende, abgestimmte Station erzeugten Wirkungen dar, während zu gleicher Zeit eine näher gelegene dazwischen tretende Station, die in gewöhnlicher Art arbeitet, d. h. ihre Zeichen durch Änderung der Intensität erzeugt, den Buchstaben k sendet. Wie ersichtlich, wird dabei, da die beiden Wirkungen übereinander geraten, ein unverständliches Zeichen erzeugt. In Fig. 5 dagegen wird die Wirkung dargestellt, die bei dem neuen Verfahren des Änderns der Frequenz bei ungeänderter Intensität auftritt. Auch hier stellt der schraffierte Teil die Wirkung dar, die auf der Empfangsstation durch eine damit abgestimmte Sendestation erzeugt wird, während der nichtschraffierte Teil die Wirkung darstellt, welche auf derselben Station durch eine in der Nähe gelegene Nachbarstation erzeugt wird, die Zeichen sendet, indem sie die Frequenz, aber nicht die Intensität ändert. Keine störende Wirkung tritt hier auf, und das Zeichen wird richtig verstanden. Kurz gesagt, bei dem neuen Verfahren befindet sich jede Station in einem steten Zustand, der ihr durch andere, damit nicht abgestimmte Sendestationen aufgezwungen wird, und dieser Zustand läßt sich nur durch Stationen ändern, die in gehöriger Abstimmung Zeichen senden.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens ist in den Fig. 1 und 2 in zwei Ausführungsformen dargestellt. In Fig. ι ist α der Sendeleiter mit Funkenstrecke b und bei c geerdet, d ist eine Induktanz, e eine Taste zum Kurzschließen der Induktanz, f ein Widerstand und g eine Kraftquelle konstanter Spannung. Die Kapazität α wird durch den Widerstand f geladen, und wenn das Potential eine hinreichende Höhe erreicht hat, so erfolgt die Entladung über die Funkenstrecke, wobei die elektrischen Schwingungen erzeugt werden. Dieser Vorgang wiederholt sich mit einer Frequenz, die von der Spannung im Stromkreise, der Kapazität des Sendeleiters und der Größe des Widerstandes f abhängt. Beim Niederdrücken der Taste e wird ersichtlich die Frequenz der Schwingungen geändert, die ausgesendete Gesamtenergie jedoch nicht merklich geändert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind τη η ο Induktanzen, h ist ein Kondensator, k ein Transformator oder eine Induktionsspule und e eine Taste zum Kurzschließen eines Teiles der Induktanz η und der Induktanz 0, wenn / und ρ zugleich Kontakt ύ machen. Bei dieser Anordnung ändert sich beim Niederdrücken der Taste sowohl die j Periode des primären Schwingungskreises b η h als auch die des Sendeleiters selbst. Die Größen der kurzgeschlossenen Induktanz sind so gewählt, daß, obschon die Frequenz sich ändert, die Intensität praktisch konstant erhalten wird. Dies läßt sich vorher experimentell oder durch Rechnung leicht ermitteln.
Offenbar kann man mit gleicher Wirkung an Stelle der Induktanzänderung z. B. auch die Kapazität, oder beide zugleich, ändern, oder einen Widerstand in einen der Stromkreise einschalten, oder zu gleicher Zeit mit der Änderung der Induktanz oder Kapazität auch die wirksame Spannung ändern. In allen Fällen kommt es eben darauf an, Zeichen mittels elektromagnetischer. Wellen zu erzeugen durch Änderung der Frequenz der ausgesendeten Wellen, ohne merkliche Änderung ihrer Intensität.
Auf der Empfangsstation wird man mit Vorteil einen bekannten Empfänger der Art benutzen, dessen Anzeigen von der Gesamtmenge und nicht von dem augenblicklichen Werte der empfangenen Energie abhängen (siehe britische Patentschrift 17705 vom Jahre 1902, Fig. 4).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Telegraphieren mittels elektromagnetischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der elektromagnetischen Wellen geändert wird ohne jede wesentliche Änderung ihrer Intensität.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904168076D 1903-12-23 1904-08-21 Expired DE168076C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB190328290 1903-12-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE168076C true DE168076C (de) 1906-02-21

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ID=32543468

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DE1904168076D Expired DE168076C (de) 1903-12-23 1904-08-21

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DE (1) DE168076C (de)
FR (1) FR345710A (de)
GB (1) GB190328290A (de)

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GB190328290A (en) 1904-03-10
FR345710A (fr) 1904-12-09

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