DE1680702B2 - Zusatzgewicht zur Belastung einer Achse eines Fahrzeuges, insbesondere eines landwirtschaftlich nutzbaren Fahrzeuges - Google Patents

Description

sehe vorgesehen ist, in die ein Abstandshalter ein- F i g. 3.

greift, nach Hauptpatent 1 680649. dadurch ge- Fig.2 die Draufsicht auf die eine Hälfte des in

kennzeichnet, daß jedes Zusatzgewicht (4) 25 F i g. 3 dargestellten Zusatzgewichtes,

einen die Anhängevorrichtung (12) freigebenden, Fig.3 die Ansicht des Zusatzgewichtes von vorn

oben offenen Ausschnitt (17) aufweist. und

2. Zusatzgewicht nach Anspruch 1, dadurch ge- F i g. 4 die Ansicht des Grundrahmens von vorn,
kennzeichnet, daß an jedem der den Ausschnitt (17) Am Rahmen bzw. Gehäuse und/oder Vorderachsbegrenzenden beiden Seitenteile ein als Handhabe 30 bock, z. B. eines Schleppers, ist in entsprechenden ausgebildeter Abstandshalter (9) angelenkt ist. Augen durch Schrauben 2 ein Grundrahmen 3 befe-

3. Zusatzgewicht nach den Ansprüchen 1 und 2, stigt Dieser Grundrahmen 3 nimmt das erste einer Reidadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (9) he von Zusatzgewichten 4 auf und kann immer am in die durch zwei benachbarte Zusatzgewichte (4) Fahrzeug angebaut bleiben. Für die Anordnung und gebildeten Taschen (10) einklappbar sind. 35 den Durchtritt einer frontseitigen Anhängevorrichtung

4. Zusatzgewicht nach den Ansprüchen 1 bis 3, 12 ist ein Ausschnitt 3' vorgesehen. Der Grundrahmen dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (9) 3 kann, wie dargestellt als Blechformteil hergestellt in eine etwa senkrechte Tragstellung zu stellen sind, sein und weist an den Seitenkanten abgewinkelte Fühdie nach außen durch Anschläge (18) festgelegt ist. rungen 13 auf. die nach unten durch je eine Auflage 14

40 begrenzt sind. Als Anlageflächen am Grundrahmen 3

dienen Anschläge 15 und 16, die beispielsweise als angeschweißte Bügel oder auch als aus dem Grundrahmenmaterial abgewinkelte Stege ausgebildet sein kön-

Die Erfindung betrifft ein Zusatzgewicht zur BeIa- nen. Im Grundrahmen 3 sind vorzugsweise mehrere stung einer Achse eines Fahrzeuges, insbesondere eines 45 Lochbilder 19 für den Anschluß an verschiedenen Fahrlandwirtschaftlich nutzbaren Fahrzeuges, wie Schlep- zeugtypen vorgesehen. Der Grundrahmen 3 kann auch per. Geräteträger od. dgl., mit einer Anhängevorrich- als Gußteil ausgebildet sein, das mit den Führungen 13 tung, das mit Führungs- und Tragteilen, wie Ausneh- einschließlich der Auflagen 14 und der Anschläge 15 mungen und Stütznasen, ausgestattet ist, wobei die und 16 ein Gußstück bildet

Stütznasen eines Zusatzgewichtes in die Ausnehmun- 50 Die Zusatzgewichte 4 sind plattenförmig, also im wegen des jeweils benachbarten Zusatzgewichtes bzw. sentlichen eben, ausgebildet und weisen in ihrem obeeines fahrzeugfesten Grundrahmens eingreifen, derart, ren Bereich seitlich versetzte, oben offene Einkerbundaß zwischen dem ersten Zusatzgewicht und dem gen 5 und dicht daneben vorzugsweise nach rückwärts Grundrahmen und zwischen dem zweiten und ersten und schräg nach außen, z. B. unter einem Winkel von Zusatzgewicht usw. eine ausschließlich formschlüssige 55 45°, angeordnete Stütznasen 6 auf. Einkerbungen 5 Verbindung in Fahrzeuglängs- und -querrichtung sowie bzw. Führungen 13 und Stütznasen 6 sind so aufeinanin Richtung der Fahrzeughochachse besteht, die durch der abgestimmt daß die Stütznasen 6 eines Zusatzgeden Eingriff der Stütznasen und Vorsprünge in entspre- wichtes 4 in die Einkerbungen 5 eines anderen Zusatzchende Ausnehmungen gegeben ist, und im Bedarfsfall gewichtes 4 oder in die Führungen 13 des Grundrahim Bereich von zwei benachbarten Zusatzgewichten 60 mens 3 eingesetzt werden können, wobei das jeweils bzw. dem ersten Zusatzgewicht und dem Grundrahmen zuletzt eingehängte Zusatzgewicht 4 von dem davor eine offene Tasche vorgesehen ist, in die ein Abstands- angeordneten bzw. dem Grundrahmen 3 getragen wird, halter eingreift, nach Hauptpatent Ϊ 680 649. Durch Anlage der Seitenflächen der Stütznasen 6 an

Nach dem Hauptpatent 1 680 649 sind die Zusatzge- die äußere Seitenwand der Einkerbungen 5 bzw. den wichte a!s nahezu geschlossene Gußteile ausgeführt, so 65 Führungen 13 wird ein Lösen in Längsrichtung des daß nach dem Anbringen derselben die Anhängevor- Fahrzeuges vermieden und eine seitliche Führung errichtung verdeckt und somit nicht verwendbar ist. Wei- zielt,
terhin ist die Anordnung des mittig zum Zusatzgewicht Um beim Fahren auf unebenem Boden ein Heraus-

springen der Zusatzgewichte 4 zu vermeiden, sind auf der Seite der Stütznasen 6, vorzugsweise in der Nähe der Unterkante der Zusatzgewichte 4, Vorsprünge 7 und auf der entgegengesetzten Seite Auskehlungen 8 so angebracht, daß die Vorsprünge 7 des jeweils getragenen Zusatzgewichtes 4 in die Auskehlungen 8 des tragenden eingreifen (Fig. 1). Am Grundrahmen 3 wird die gleiche Wirkung durch Anlage der Anschläge 16 an der Rückseite des Zusatzgewichtes 4 dicht über dem Vorsprung 7 erzielt

Da der Schwerpunkt des Zusatzgewichtes 4 vor dem Auflagepunkt der Stütznase 6 in der Einkerbung 5 bzw. auf der Auflage 14 liegt, besteht fine dauernde Kippneigung in Richtung der Vorsprünge 7, so daß diese von selbst in den Auskehlungen 8 bzw. in Anlage mit den Anschlägen 16 bleiben. Um ein eventuelles Schwenken in entgegengesetzter Richtung und damit die Moglichki.il des Herausspringens aus den Einkerbungen 5 bzw. den Führungen 13 auszuschließen, sind an jedem Zusatzgewicht 4 Abstandshalter 9 vorgesehen, die von oben zwischen zwei benachbart eingehängte Zusatzgewichte 4 bzw. ein Zusatzgewicht 4 und den Grundrahmen eingelegt werden. Die angrenzenden Wände 4" zweier benachbarter Zusatzgewichte 4 bilden dazu eine Art Tasche 10, die sich nach unten vorzugsweise verengt Am Grundrahmen 3 wird die fahrzeugseitige Wand 4" der Tasche 10 durch die Anschläge 15 gebildet. Durch Einführen der Abstandshalter 9 in die jeweilige Tasche 10 wird das zugehörige Zusatzgewicht 4 oben nach vorn verspannt, so daß dessen Stütznasen 6 an den Einkerbungen 5 bzw. den Führungen 13 und dessen Rückseite am dahinter befindlichen Zusatzgewicht 4 bzw. am Anschlag 16 am Grundrahmen 3 in Anlage bleiben, wodurch die Vorsprünge 7 in den Auskehlungen 8 bzw. unter den Anschlägen 16 gehalten werden. Da die Abstandshalter 9 oberhalb der Auflagepunkle der Stütznasen 6 in den Einkerbungen 5 bzw. auf den Auflagen 14 liegen, ist ein Abheben des getragenen Zusatzgewichtes 4 vom tragenden bzw. dem Grundrahmen 3 und damit eine Bewegung nach oben ausgeschlossen.

Die Abstandshalter 9 sind aus Rundmaterial hergestellt und in der Nähe der seitlichen Außenkanten des Zusatzgewichtes 4 so schwenkbar gelagert, daß sie aus einer etwa senkrechten Tragstellung, die nach außen durch einen Anschlag 18 begrenzt ist, nach innen in eine etwa waagerechte Spei rstellung klappbar sind, in der die Abstandshalter 9 in die Tasche 10 eingreifen und an deren Wänden 4" anliegen. Die Abstandshalter 9 L>nd als Bügel geformt und dienen gleichzeitig als Handhaben beim Einsetzen und Ausheben des Zusatzgewichtes 4. Ferner sind die Abstandshalter 9 so ausgebildet, daß sie in der Tragstellung etwa senkrecht über dem Schwenkpunkt am Zusatzgewicht 4 liegen (F i g. 1). Auf diese Weise bleiben die Abstandshalter 9 zwar in der Tragstellung stehen, klappen jedoch schon bei geringen Stoßen, wie sie beispielsweise beim Anfahren entstehen, von seihst in die Sperrstellung.

Um die Zugänglichkeit der Anhängevorrichtung 12 auch bei angebrachten Zusatzgewichten 4 zu erhalten, weisen diese einen Ausschnitt 17 auf, der zweckmäßigerweise oben offen ist, so daß der Kupplungsbolzen der Anhängevorrichtung 12 ohne Schwierigkeiten be dient werden kann. Aus dem gleichen Grund verbleibt zwischen den beiden Abstandshaltern 9 eines Zusatzgewichtes 4 in deren Sperrstellung ein Zwischenraum. Das Zusatzgewicht 4 weist damit eine etwa U-förmige Gestalt auf, wobei an den den Ausschnitt 17 begrenzenden Seitenteilen die Einkerbungen 5, die Stütznasen 6 sowie die Abstandshalter 9 angeordnet sind und somit einen für die Lagerung und Handhabung günstigen seitlichen Abstand ?nfweisen.

Denkbar ist es auch, üie Austandshalter 9 in Richtung der Fahrzeuglängsachse schwenkbar anzuordnen. Infolge der im wesentlichen plattenförmigen Gestalt von Grundrahmen 3 und Zusatzgewichten 4 können diese auch an anderer Stelle der Zugmaschine angeordnet werden, z. B. zur Belastung der Hinterachse in deren Nähe am Getriebegehäuse oder vorzugsweise an den Kotflügeln, wodurch in einem relativ kleinen Raum ein hohes Gewicht untergebracht werden kann.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß auch bei angebauten Zusaizgc wichten die vordere Anhängevorrichtung benutzt werden kann, ohne daß an der vorhandenen Gewichtsanordnung eine Änderung notwendig ist. Das An- und Abbauen der Zusatzgewichte erfolgt durch Handhabung der beiden Abstandshalter, wobei insbesondere beim Einsetzen das jeweilige Zusatzgewicht leicht in die entsprechende Lage gebracht werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

liegenden Abstandshalters, der zudem als Handgriff Patentansprüche: dient nachteilig. Zum Handhaben des Zusatzgewichtes ist es vorteilhaft den Abstandshalter so auszubilden,

1. Zusatzgewicht zur Belastung einer Achse eines daß ein Zusatzgewicht mit beiden Händen ausgehoben Fahrzeuges, insbesondere eines landwirtschaftlich 5 werden kann.

nutzbaren Fahrzeuges, wie Schlepper, Geräteträger Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Zuod. dgl., mit einer Anhängevorrichtung, das mit Füh- satzgewicht nach dem Hauptpatent zu verbessern und rungs- und Tragteilen, wie Ausnehmungen und so auszubilden, daß die Verwendung einer Anhange-Stütznasen, ausgestattet ist wobei die Stütznasen vorrichtung möglich ist und der An- und Abbau des eines Zusaizgewichtes in die Ausnehmungen des je- io Zusatzgewichtes erleichtert wird,
weils benachbarten Zusatzgewichtes bzw. eines Nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dafahrzeugfesten Grundrahmens eingreifen, derart durch gelöst daß jedes Zusatzgewicht einen die Andaß zwischen dem ersten Zusatzgewicht und dem hängevorrichtung freigebenden, oben offenen Aus-Grundrahmen und zwischen dem zweiten und er- schnitt aufweist

sten Zusatzgewicht usw. eine ausschließlich form- 15 Ein weiteres Merkmal besteht nach der Erfindung schlüssige Verbindung in Fahrzeuglängs- und -quer- darin, daß an jedem der den Ausschnitt begrenzenden richtung sowie in Richtung der Fahrzeughochachse beiden Seitenteile ein als Handhabe ausgebildeter Abbesteht die durch den Eingriff der Stütznasen und standshalter angelenkt ist

Vorsprünge in entsprechende Ausnehmungen gege- Ein Ausführungsoeispiel der Erfindung ist in der ben ist, und im Bedarfsfall im Bereich von zwei be- 20 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher benachbarten Zusatzgewichten bzw. dem ersten Zu- schrieben. Es zeigt

satzgewicht und dem Grundrahmen eine offene Ta- F i g. 1 eine Schnittansicht gemäß der Linie [-[ in