DE1680018B2 - Einrichtung zur entlueftung des fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges, insbesondere personenkraftwagens - Google Patents

Einrichtung zur entlueftung des fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges, insbesondere personenkraftwagens

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DE1680018B2
DE1680018B2 DE1968D0055355 DED0055355A DE1680018B2 DE 1680018 B2 DE1680018 B2 DE 1680018B2 DE 1968D0055355 DE1968D0055355 DE 1968D0055355 DE D0055355 A DED0055355 A DE D0055355A DE 1680018 B2 DE1680018 B2 DE 1680018B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D31/00Superstructures for passenger vehicles
    • B62D31/02Superstructures for passenger vehicles for carrying large numbers of passengers, e.g. omnibus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
    • B60H1/248Air-extractors, air-evacuation from the vehicle interior

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Entlüftung des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Personenkraftwagens, mit entlang dem Dachrand des Fahrzeuges verlaufenden, den oberen Teil der Seitenfenster begrenzenden, rinnenförmigen Regenleisten od. dgl., wobei an den das Dach tragenden Hecksäulen in dem Bereich, der in Fahrtrichtung ^5 gesehen unmittelbar hinter der Regenleiste liegt, öffnungen in der Außenhaut der Karosserie vorgesehen sind, die den Fahrgastraum mit der freien Umgebung des Fahrzeuges verbinden und mit einem an der Unterkante der Heckscheibe im Innern des Fahrzeuges beginnenden Luftführungskanal in Verbindung stehen, wobei als Teile des Luftführungskanales die hohl ausgebildeten Hecksäulen dienen.
Der US-PS 33 57 338 ist bereits eine Einrichtung zur Entlüftung des Fahrgastraumes eines Personenkraftwagens zu entnehmen, wobei als Teil eines Luftführungskanals eine mit einer Trennwand ausgestattete, hohle Hecksäule dient. Irgendwelche Hinweise auf die Ableitung etwa von außen eintretenden Wassers sind dieser Patentschrift nicht zu entnehmen. ^0
Weiterhin ist durch die US-PS 32 59 051 eine Entlüftungseinrichtung für Personenkraftwagen bekannt, bei der die aus dem Fahrgastraum kommende Luft im Bereich der Oberkante des Heckfensters abgesaugt wird und über öffnungen in der Außenhaut ^5 der Hecksäule, die auch eine Entwässerungsöffnung aufweist, ins Freie austritt. Da die Verbindung mit dem Fahrgastraum hier höher liegt als die Luftaustrittsöffnungen, sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich, um ein Eindringen von Wasser in den Fahrgastraum zu verhindern.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Übertritt von Wasser in den Fahrgastraum auch dann zu verhindern, wenn zumindest Teile des die Luftaustrittsöffnungen in der Außenhaut des Fahrzeugs mit dem Fahrgastraum verbindenden Luftführungskanals tiefer liegen als diese Luftaustrittsöffnungen, und dabei gleichzeitig eindringendes Wasser wieder einwandfrei abzuleiten.
Dies wird bei einer Entlüftungseinrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der freie Raum innerhalb jeder Hecksäule nur in seinem unteren Bereich in an sich bekannter Weise durch eine Trennwand in zwei Kanäle aufgeteilt ist, von denen der in Fahrtrichtung hinten liegende Kanal mit dem Fahrgastraum in Verbindung steht und der in Fahrtrichtung vorn liegenderer Wasserableitung dienende Kanal etwa in Höhe der Unterkante der untersten öffnung endet, wobei der seinen Boden bildende Abschnitt der Trennwand in an sich bekannter Weise in Richtung zu der öffnung hin geneigt verläuft.
Durch eine derartige Konstruktion wird erreicht, daß durch die öffnungen in der Außenhaut der Karosserie eindringendes Wasser in dem vorderen Kanal aufgefangen wird und durch die unterste öffnung ins Freie abfließt.
Bei Kraftwagen mit Schiebedach ist es dadurch möglich, die Entwässerungsschläuche der Schiebedachführungen nur noch bis in diesen Kanal zu führen, während bisher eine Weiterführung dieser Schläuche bis in den Bereich der Radkasten oder des Karosseriebodens erforderlich war.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zumindest im Bereich oberhalb der Trennwand ein z. B. aus grobporigem Skelettschaum bestehender Spritzwasserschulz angeordnet. Durch einen derartigen Spritzwasserschutz wird erreicht, daß auch bei durch die öffnungen eindringenden scharfen Wasserstrahlen kein Wasser in den mit dem Fahrgastraum verbundenen Kanal eindringen kann.
Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Hecksäule eines Personenkraftwagens, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und
F i g. 3 eine Darstellung entsprechend F i g. 2, jedoch mit zusätzlichem Spritzwasserschutz.
In Fig. 1 ist am Rand des Fahrzeugdaches 1 um den oberen Teil des Seitenfensters 2 eine Regenleiste 3 herumgelegt, die rinnenförmig ausgebildet ist und das bei Regen vom Dach 1 strömende Wasser daran hindern soll, über die Seitenscheibe 2 abzulaufen. An der Hecksäule 4 sind in dem Bereich unmittelbar hinter der Regenleiste 3 in der Außenhaut der Karosserie mehrere öffnungen 5 vorgesehen, die mit dem Innenraum des Fahrzeugs in Verbindung stehen. Diese Verbindung entsteht durch einen der Luftführung dienenden Kanal 6, der einen innerhalb der Hecksäuie 4 verlaufenden Teil 6a und einen etwa horizontal unterhalb der Heckscheibe 7 verlaufenden Teil 6/? aufweist und über öfnungcn 8 in den Innenraum des Fahrzeugs mündet.
Der freie Raum innerhalb der Hecksäuie 4 ist auf einem Teil seiner Höhe durch eine Trennwand 9 in zwei
Kanäle aufgeteilt, und zwar in den der Luftführung dienenden Kanal 6a und in einen zweiten Kanal 10, der dem Auffangen und Abführen von durch die öffnungen 5 eingedrungenem Wasser dient. Der Kanal 10 endet deshalb auf der Höhe der Unterkante der untersten öffnung 5, wobei der seine untere Begrenzung bildende Teil 9a der Trennwand 9 in Richtung auf diese öffnung 5 geneigt verläuft, um einen einwandfreien Wasserablauf zu gewährleisten. Die Abdichtung der Trennwand 9 gegenüber der äußeren Verkleidung des Fahrzeugs erfolgt durch eine Dichtung 11.
Die Trennwand 9 verläuft nur über einen Teil der Höhe des freien Raumes innerhalb der Hecksäule 4, so daß sein oberer Teil eine Verbindung der Kanäle 6a und 10 herstellt.
Bei Fahrzeugen mit Schiebedach kann die Entwässerung der Schiebedachführungen bei 1.2 enden, da das eingedrungene Wasser von dort aus durch den Kanal 10 über die öffnungen 5 abläuft.
Zur Erhöhung des Unterdruckes im Bereich der öffnungen 5 kann ein in den Fi g. 2 und 3 dargestelltes Profil 13 vorgesehen sein, dessen hinterer Teil 13a als Beschleunigungskante wirkt. Eventuell auftretende Entlüftungsgeräusche können dabei durch geeignete Formgebung des Profiles 13 oder durch eine zv, ischen der Außenhaut der Hecksäule 4 und dem Profil 13 angeordnete Blende 15 vermieden werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist ein Spritzschutz 14 vorgesehen, der z. B. aus grobporigem Skelettschaum bestehen kann und der verhindern soll, daß durch die öffnungen 5 eindringende s;charfe
ίο Wasserstrahlen, wie sie z. B. beim Waschen des Fahrzeugs auftreten können, in den Kanal 6a eindringen können.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Entlüftung ist wie folgt: Da sich während der Fahrt hinter der Regenleiste 3 bzw. hinter dem Profil 13 ein starkes Unterdruckgebiet ausbildet, strömt Luft aus dem Fahrgastraum in Richtung der in der Zeichnung dargestellten Pfeile an der Innenseite der Heckscheibe 7 entlang durch die öffnungen 8 in den Kanal 6, von dort oberhalb der Trennwand 9 in den Kanal JO und schließlich durch die öffnungen 5 ins Freie.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ginrichtung zur Entlüftung des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Personenkraftwagens, mit entlang dem Dachrand des Fahrzeuges verlaufenden, den oberen Teil der Seitenfenster begrenzenden, rinnenförmigen Regenleisten od. dgl., wobei an den das Dach tragenden Hecksäulen in dem Bereich, der in Fahrtrichtung gesehen unmittelbar hinter der Regenleiste liegt, öffnungen in der Außenhaut der Karosserie vorgesehen sind, die den Fahrgastraum mit der freien Umgebung des Fahrzeuges verbinden und mit einem an der Unterkante der Heckscheibe im Innern des Fahrzeu- |5 ges beginnenden Luftfüh.'ungskanal in Verbindung stehen, wobei als Teile des Luftführungskanales die hohl ausgebildeten Hecksäulen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum innerhalb jeder Hecksäule (4) nur in seinem unteren Bereich in an sich bekannter Weise durch eine Trennwand in zwei Kanäle (6a, 10) aufgeteilt ist, von denen der in Fahrtrichtung hinten liegende Kanal (6a,) mit dem Fahrgastraum in Verbindung steht und der in Fahrtrichtung vorn liegende, der Wasserablei- 2J tung dienende Kanal (10) etwa in Höhe der Unterkante der untersten öffnung (5) endet, wobei der seinen Boden bildende Abschnitt (9a) der Trennwand in an sich bekannter Weise in Richtung
zu der öffnung (5) hin geneigt verläuft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich oberhalb der Trennwand (9) ein z. B. aus grobporigem Skelettschaum bestehender Spritzwasserschutz (14) angeordnet ist. -J5
DE1968D0055355 1968-02-16 1968-02-16 Einrichtung zur Entlüftung des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Personenkraftwagens Expired DE1680018C3 (de)

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DE1680018A1 DE1680018A1 (de) 1972-03-09
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DE1680018C3 DE1680018C3 (de) 1979-12-13

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DE1247358B (de) * 1961-09-12 1967-08-17 Escher Wyss Gmbh Gehaeusekoerper fuer eine Tiefkuehltruhe od. dgl.
DE1280549B (de) * 1965-04-30 1968-10-17 Siemens Elektrogeraete Gmbh Mehrteiliges aus einer geteilten Formschale, einem Kern und mindestens einem Einsatzstueck zusammensetzbares Formwerkzeug zum Herstellen eines thermisch isolierenden Behaelters
DE2605119A1 (de) * 1976-02-10 1977-08-11 Daimler Benz Ag Fahrgastraumentlueftung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge
GB2531290B (en) * 2014-10-14 2021-05-26 Aston Martin Lagonda Ltd Vehicle airflow control apparatus

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