DE1679924B2 - Werkzeug zum Herstellen polygonaler, sich konisch verjüngender Durchbrüche in einer mit einer Kunststoff-Folie kaschierten Hartschaumplatte aus Kunststoff - Google Patents

Werkzeug zum Herstellen polygonaler, sich konisch verjüngender Durchbrüche in einer mit einer Kunststoff-Folie kaschierten Hartschaumplatte aus Kunststoff

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DE1679924B2
DE1679924B2 DE19671679924 DE1679924A DE1679924B2 DE 1679924 B2 DE1679924 B2 DE 1679924B2 DE 19671679924 DE19671679924 DE 19671679924 DE 1679924 A DE1679924 A DE 1679924A DE 1679924 B2 DE1679924 B2 DE 1679924B2
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Walter 7031 Holzgerlingen Maurer
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G Bauknecht Elektrotechnische Fabriken 7000 Stuttgart GmbH
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G Bauknecht Elektrotechnische Fabriken 7000 Stuttgart GmbH
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    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/006Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor specially adapted for cutting blocs of plastic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
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Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Herstellen polygonaler, sich konisch verjüngender Durchbrüche in einer mit einer Kunststoff-Folie kaschierten Hartschaumplatte aus Kunststoff, mit blattförmigen Stechspaten, deren vordere Schneidkante einen Zackenschliff aufweist.
Zur Herstellung von Durchbrüchen in einer mit einer Kunststoff-Folie kaschierten Hartschaumplatte aus Kunststoff ist es bekannt, dafür Meißel, Sägen (Stichsägen) oder elektrische Schneiddrähte zu verwenden. Diese Werkzeuge wirken aber auf das Material zerspanend, und sind daher unvorteilhaft, insbesondere im Hinblick darauf, daß der erzeugte Durchbruch nach der Erfüllung seines Gebrauchszweckes wieder zu verschließen ist, wie bei Kühlschränken, Küchenmöbeln, wo z. B. nach dem Einbringen bzw. nach dem Einbau eines zum Kühlaggregat gehörenden Verdampfers in das Möbel- bzw. Schrankinnere, der Durchbruch wieder verschlossen werden muß. Der durch diese bekannten Werkzeuge aus dem Durchbruch herausgearbeitete Körper ist zwar in sich zusammenhängend, aber als Mittel zum Wiederverschließen des Durchbruches nicht verwendbar, weil er infolge der Schnittbreite der obenerwähnten Werkzeuge umfangsmäßig weit kleiner als der Durchbruch ausfällt. Bei seiner Verwendung als Mittel zum Wiederverschließen des Durchbruches würde er sich viel zu tief in diesen hineinsetzen, so daß er zur Vermeidung dieses Nachteiles erst rundum dick zu bandagieren wäre, um den beim Aussägen bzw. Ausschneiden entstandenen Materialverlust soweit auszugleichen, daß er in seiner Größe im wesentlichen genau der des Durchbruches entspricht.
Es ist weiterhin aus der USA.-Patentschrift 3 153 363 eine Schneidvorrichtung bzw. ein Werkzeug zum abfallosen Schneiden dünner Kunststoffplatten bekannt, das als blattförmiger Stechspaten ausgebildet ist und an seiner Schneidseite messerscharfe Schneidkante mit Zackenschliff aufweist. Dabei sind hinter den Schneidkanten hockerartige Führungen vorgesehen, um das Messer im zu schneidenden Kunststoff nicht wandern zu lassen. Bei der Anwendung eines solchen Schneidwerkzeuges zum Herstellen der eingangs geschilderten Durchbrüchc z. B. in einem Kühlschrankgehäuse würde der gewünschte Erfolg nicht erreicht werden, da bei diesem bekannten Werkzeug die Zähne der Schneidkanten gleichzeitig in das zu schneidende Material eindringen und dadurch zusätzlich hohe Druckkräfte auf die Schnittstelle einwirken. Die Folge wäre eine Verformung der kaschierten Abdeckung und der anschließenden Hartschaumschicht, so daß sich der Verbund an der Schnittstelle durch den hohen Druck löst, ehe der eigentliche Schnitt erfolgt ist; das Material wird regelrecht nach unten hineingezogen. Außerdem würde ein Zersplittern des relativ spröden Kunststoffes erfolgen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zu schatten, welches das aus dem
ίο Durchbruch herausgearbeitete bzw. herausgestochene Material nicht zerspant, so daß ein in sich zusammenhängender, in den Durchbruch zum nötigen Wiederverschließen desselben einsetzbarer und möglichst genau hineinpassender Verschlußkörper erhalten wird.
Diese Aufgabe wird bei dem Werkzeug der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vordere Schneidkante giebelförmig ausgebildet ist und daß die beiden seitlichen Kanten der
Stechspaten als Schneidkanten mit glattem Messerschl;ff ausgebildet sind. Durch diese Anordnung der verschiedensten Schneidkantenarten und vor allem der giebelförmig ausgebildeten vorderen Schneidkante der Stechspaten, die ein allmähliches, den Druckaufwand des Werkzeuges auf die Schnittstelle gering haltendes und deshalb auch besonders leichtes und splitterfreies Einstechen in die mit einer spröden Kunststoff-Folie kaschierte Hartschaumplatte aus Kunststoff gestatten, ist es nun möglich, einen für den eingangs erläuterten Zweck gewünschten spanlosen Durchbruch auszustechen. Der Abfall aus dem jeweils erzeugten polygonalen, sich konisch verjüngenden Durchbruch ergibt sich bei mit einer Kunststoff-Folie kaschierten Kunststoff-Hartschaumplatte stets als ein Körper, der ohne weiteres als Mittel zum Wiederverschließen des Durchbruches verwendbar ist, eben weil er durch das Ausstechen ganz ohne Matcrialabfall erzeugt und deshalb auch stets wieder genau in den betreffenden Durchbrach hineinpassend ist.
A!s weiterer Vorteil kommt schließlich noch hinzu, daß das Werkzeug mit seinen beiden seitlichen Kanten, die als Schneidkanten mit glattem Messerschliff ausgebildet sind, die Ecken in den polygonalen Durchbrüchen absolut scharf und einwandfrei erzeugen läßt.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es stellen dar
F i g. 1 und 2 zwei unter sich gleichartige, aber verschieden breite Stechspaten zum Ausstechen polygonaler, sich konisch verjüngender Durchbrüche;
F i g. 3 bis 6 verschiedene Durchbrüche, die mit den den F i g. 1 und 2 dargestellten Stechspaten herstellbar sind.
Fig. 1 und2 zeigen zwei Stechspaten 1,2 mit denen die Seitenflächen 1' bzw. 2' von Durchbrüchen herstellbar sind. 3 ist die giebelförmige oder konvexe vordere Schneidkante mit Zackenschliff. Die seitlichen Kanten 4 sind Schneidkanten mit glattem Messerschliff. Entsprechend der Konizität der in einer Kunststoff-Hartschaiimplatte 5 jeweils herzustellenden Durchbrüche 6, sind die Stechspaten 1 bzw. 2 jeweils unter einem der Konizität entsprechenden Winkel in die Platte 5 einzustechen, wobei sich die konisehen Seitenflächen Γ bzw. 2' der Durchbrüche 6 jeweils genau in Übereinstimmung mit der Umrißform der Stechspaten I bzw. 2 ergeben. Polygonale Durchbräche mit unter sich gleich großen Seitenflächen
(F i g. 3 und 4) können ohne weiteres mittels nur eines Stechspatens hergestellt werden. Wenngleich auch polygonale Durchbrüche mit Seitenflächen unterschiedlicher Länge (F i g. 5 und 6) mittels nur eines Stechspatens herstellbar sind, empfiehlt es sich doch sehr, für jede der Seitenflächen ein deren Länge entsprechenden Stechspaten vorzusehen, so beispielsweise bei polygonalen Durchbrüchen der in den Fie 5 und6 dargestellten Formen einen Stechspaten 1 für die Seitenflächen 1' und einen Stecuspatenl für die Seitenflächen 2'.
Die Stechspaten 1 bzw. 2 müssen sich selbstverständlich in einem unter einem jeweils gegebenen Winkel hin und her beweglichen Werkzeughalter einspannen lassen, weshalb sie entlang ihrem Rucken 7 beispielsweise mit Einspannlöchern 8 versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Werkzeug zum Herstellen polygonaler, sich konisch verjüngender Durchbrüche in einer mit einer Kunststoff-Folie kaschierten Hartschaumplatte aus Kunststoff, mit blattförmigen Stechspaten, deren vordere Schneidkante einen Zackenschliff aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Schneidkante (3) giebelförmig ausgebildet ist und daß die beiden seitlichen Kanten (4) der Stechspaten (1, 2) als Schneidkanten mit glattem Messerschliff ausgebildet sind.
DE19671679924 1967-04-07 1967-04-07 Werkzeug zum Herstellen polygonaler, sich konisch verjüngender Durchbrüche in einer mit einer Kunststoff-Folie kaschierten Hartschaumplatte aus Kunststoff Pending DE1679924B2 (de)

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DE1679924A1 DE1679924A1 (de) 1971-03-25
DE1679924B2 true DE1679924B2 (de) 1974-02-21

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DE19671679924 Pending DE1679924B2 (de) 1967-04-07 1967-04-07 Werkzeug zum Herstellen polygonaler, sich konisch verjüngender Durchbrüche in einer mit einer Kunststoff-Folie kaschierten Hartschaumplatte aus Kunststoff

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SE327072B (de) 1970-08-10
GB1172495A (en) 1969-12-03
DE1679924A1 (de) 1971-03-25
CH463767A (de) 1968-10-15

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