DE1679833B2 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen extrahieren von niedermolekularen anteilen aus polyepsilon-caprolactam - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen extrahieren von niedermolekularen anteilen aus polyepsilon-caprolactamInfo
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- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
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Description
remiudiAmpiidi l.milei»mlolrediMleher/ Πί wSerbekannl. bei dem d « Sckmtttl odei da
aufweisenden z>!indrischen Schacht, dad«^b gekennzeichnet, daB der mit einem Verhältnis de»
Durchmessers zur Hohe von 1:12 be 1:18 au*-
Durchmessers zur Hohe von 1:12 be 1:18 au*-
gebildete Schacht in mindestens einer Quer- Höhen oas wu u»*- . —„
«chnittsebene mit einer Rühreinrichturg verseben «S weise entnommen. Hierdurch soll ein hoher Extraktiv,
gehalt im Extraktionsmittel erzielt werden, da an den
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- einzelnen Entnahmestellen jeweils hochprozentigere
kennzeichnet, daß die Rühreirrichtung aus um- Lactamlosungen erhalten werden können, als dies
laufenden Stäben (3) besteht, die radial in den möglich wäre, wenn nur eine Entnahmestelle vorgcse-Schacht
ragen, t· hen ist. Die Temperatur des heißen Wassers soll bei
4. Vorrichturg rock Anspruch 3, dadurch ge- diesem bekannten Verfahren von unten nach oben
kennzeichnei, daß di* Stabe (3) an einem Zahn- steigen oder zumindest auf gleicher Hohe gehalten
kranz befestigt sind, der in einer ringförmigen Er- werden. Etwaige Querströmungen in diesem Schacht
Weiterung de* zylindrischen Schachtes drehbar werden dabei als schädlich beuachtet und sollen vergelagert
ist '■-ad dessen lichter Durchmesser dem 15 mieden werden.
de» Schach:« entspricht. Es hat sich gezeigt, daß bei diesec. bekannten Ver-
5. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch ge- fahren eine gleichmäßige Behandi^ der Schnitzel
kennzeichnet, daß die Ruhre.nrkhrung aus in den oder Körner nicht möglich ist,« eil diese Teilchen in
Schacht gerichteten Düsen (S) besteht. der Mitte des Schachtes schneller herabsinken und da-
6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch ge- «· her nur kürzere Zeit gewaschen werden ab in der
kennzeichnet,dzi die Düsen (6) starr in der Wan- Nahe der Schachtwände und weil sich die Waschflüsdung
des Schachtes befestig sind und tangential s^keit in der den Schacht im wesenüichen ausfülJenauf
einem zur Schachtachse konzentrischen Kreis den kompakten Schüttung Kanäle bahnt, in denen sie"
münden, «iessen Durchmesser etwa halb so grob schneller strömt als abseits von diesen Kanälen, wo
ist wie der des Schachtes. 43 sie langsam durch die Zwischenräume der Schnitzel
7. Vorrichtung nach einem der Anspräche 2 bis oder körner fließt.
6, mit einem in mehreren Querschnittsebenen mit Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das be-
Rühreinrichtungen versehenen Schacht, dadurch kannte Verfahren so zu verbessern, daß alle Schnitzel
gekennzeichnet, daß die Rühreini ichtungen einen cdcr Körner der eingefüllten Schüttung möglichst
gegenseitigen Abstand des 2- bis 7fachen, vor- 5· gleichmäßig im Schacht gewaschen werden,
zugsweise des 4fachcn Schachtdurchmessers auf- Dazu werden gemäß der Erfindung die Teilchen
weisen. während ihres Absinker* in mindestens einer Quer
schnittsebene der Schürtung einer die relative Lage der Teilchen zueinander ändernden Turbulenz ausge-
• den Schacht in der Nahe der Schachtwandung herab,
kontinuierlichen Extrahieren von niedermolekularen dann in eine Turoulcnzzone ein, dann wird es durch
oder Kömenorm, bei dem eine kompakte Schürtung eine andere Stelle gespult, die einen anderen Abstand
der zu behandelnden 1 eüchen unter dem Einfluß der von der Schacht* and hat. Vedaßt das herabsinkende
und im Gegenstrom mit einer die Schürtung durch- scheinlich auch mit einer anderen Geschwindigkeit
strömenden Waschflüssigkeit beaufschlagt wind. H herabsinken als zuvor. Im Durchschnitt erreichen da-
Poly-epsilon-caprolactam das Monomere und Oligo- keit, die wesentlicH gleichförmiger ist, als es ohne die
mere entfernt werden. Eines der hierfür zur Verfü- Turbuknzzonea -öglicli wäre.
' Es kommt hinzu, dxB in den Turbulenzzonen auch
etwaige Kanäle aufgelöst werden, die sich die Waschflüssigkeit beim Aufwäxtssuömen in der Schuttung
gebahnt haben könnte.
Daher führt da· Verfahren nsch der Erfindung zu S
einer gleichmäßigeren Waschwirkung.
Zur Durch/unrattg des Verfahrens nach der Erfindung
eignet weh eine .'ornchtung mit einem lotrecht
stehenden, am obere» Ende einen Einlaß und am untercM
Ende siacaAtttlaß für die Schnitzel oder Körner
aulwe^ende· Schacht, die dadurch gekennzeichnet
»t. dafi der mit einem Verhältnis des Du/ehmes*ers
ZiM Höhe «on 1:12 be 1:18 ausgebildete Schacht
in mindestem einer Querschniitsebene mit einer
Rühreinrichtung versehen ist. «5
Besonders vorteilhalte Ausiührungsformen dieser Vorrichtung sind m den Unteramprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel naher erläutert. In der Zeichnung zeigt schematise!) ·*
In den von einer Kolonne 2 gebildeten Schacht wird das Poly-epsilon-caprolactara in Schnitzel- oder Kör- *S
nerform durch einen im Decke! der Kolonne angeordneten
Stutzen 1 eingetragen.
Unten mündet in die Kolonne ein Rohr 7. durch das die Waschflüssigkeit, beispielsweise heißes Wasser,
eingeleitet wird. Dieses tritt durch ein kegcliörmi- 9·
ges Sieb ·, an dem sich unten ein Austragstutzen 9 befindet. Von dem Sieb 8 aus strömt die Waschflüssigkeit
in dem von der Kolonne gebildeten Schacht aufwärts, und zwar im Gegenstrom zu der urv.er dem
Einfluß der Schwerkraft den Schacht durchwandern- M den Schüttung, die im Schacht herabsinkt und in ge·
waschenem Zustand kus dem Stutzen 9 ausgetragen, getrocknet und sodann z. B. versponnen w>rd.
Die durch das Rohr 7 zugeführte Waschflüssigkeit
tritt aus der Kolonne 2 durch mehrere Kränze von «·
Löchern Saus,die unterhalbdes Deckels der Kolonne
vorgesehen sind und in einem Ringkanal münden, der die Kolonne umgibt und mit einem Auslaßstutzen 4
ausgerüstet ist.
Die Höbe des Schachtes beträgt das 12- bis 18fache
seines lichten Durchmessers, vorzugsweise das löfache.
Um während des Absinket» die relative Lage der Teilchen zueinander zu verändern, sina in mindestens
einer Querschnittsebene, oder auch in mehreren so übereinanderliegenden Ebenen des Schachtes, Turbulertzzonen
vorgesehen. Die höchstgelegene Querschnittsebene dieser Art befindet sich dicht unter der
Schnittebene A-B (Fig. 1). Dort ist die zylindrische Kolonne ringförmig erweitert und in dieser Erweiterung
bt um die Achse der Kolonne drehbar ein Zahnkranz gelagert, dessen lichter Durchmesser demjenigen
der Kolonne entspricht. An diesem Zahnkranz sind z. B. drei einwärts gerichtete Stäbe 3 befestigt.
Der Zahnkranz kämmt mit einem Ritzel, dessen
lotrechte Achse rechts von der Xolonne strichpunktiert angedeutet ist und das langsam angetrieben
wird.
Infolgedessen laufen die Stäbe 3 im Inneren der Kolonne um und erzeugen die Turbulenz.
Eine zweite Querschnittsebene mit Turbulenz ist
dicht unterhalb der Schnittebene C-D angedeutet. Die dort angeordnete Rühreinrichtung besteht aus
Düsen 6, die durch die Wandung der Kolonne i^gen
und im Inneren der Kolonne tangential auf cirem Kreis münden, der die Achse der Kolonne konzentrisch
umgibt und im Durchmesser etwa halb so ιοβ
ist wie die Kolonne.
Durch diese Düsen oder Stäbe wird heißes W*»er
gefördert, das beim Austritt aus den Düsen die ucwünschte Turbulenz erzeugt. Hierzu genügt eine <ninutlkhe
Wassermenge, die etwa 0,7 % der durch das Rohr 7 zugefuhrten Wassermenge beträgt.
Außerhalb solcher Querschnittsebenen fließt eic
Waschflüssigkeit ohne Turbulenz im Schacht aufwärts. Dort ist die Kolonne mit Heizmänteln 10 versehen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel kann in m.tnnigfacher
Hinsicht abgeändert werden. An Stelle von
zv.ei Turbulenzzonen kann unter Umständen eine Tutbulenzzone ausreichen. Die Anzahl der Turbulenzzonen
kann auch grußer als zwei sein.
Die Abmessungen der Kolonne können nach Bedarf vergrößert werden, ohne daß dadurch d« Gleichmäßigkeit
der gewaschenen Schnitzel oder Körner beeinträchtigt
wcrJrn würde. Das bedeutet einen erheblichen Vorteil gegenüber dem eingangs erläuterten
Stand der Technik, der eine Unterteilung des Waschraumes in mehrere Kolonnen kleinen Durchmessers vorsieht und daher einen größeren bautechnischen Aufwand erfordert. Der Abstand von Rührcüv
richiungen in mehreren Querschnittsebenen kann das
2- bis 7fache ατ$ Schachtdurchmessers aufweisen. Besonders
bewährt hat sich die Bemessung solcher Abstände auf den vierfachen Schachtdurdu
Claims (1)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Extrahieren
von niedermolekularen Anteilen aus Pory-epsiloo-caprolactam in Schnitzel- oder Kömcrfona,
bei dem eine kompakte Schürtun5 der zu behandelnden Teilchen urter dem Einfluß der Schwerkraft einen lotrechten Schacht durchwandert und
im Gegenstrom mit einer die Schüttung durchströmenden Waschflüssigkeit beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daJJ die Tcikbra
wahrend ihres Absinket» in mindestens einer
Quenchnittsebene der Schüttung einer die relative Lage der Teilchen zueinander ändernden Turbulenz ausputzt werden. Verfahren zur
von niedermolekularen Anteilen aus Pory-epsiloo-caprolactam in Schnitzel- oder Kömcrfona,
bei dem eine kompakte Schürtun5 der zu behandelnden Teilchen urter dem Einfluß der Schwerkraft einen lotrechten Schacht durchwandert und
im Gegenstrom mit einer die Schüttung durchströmenden Waschflüssigkeit beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daJJ die Tcikbra
wahrend ihres Absinket» in mindestens einer
Quenchnittsebene der Schüttung einer die relative Lage der Teilchen zueinander ändernden Turbulenz ausputzt werden. Verfahren zur
~ "" "" - "*—»-».-ν-..-» α+* VrHmS- tion von niede
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0049852 | 1966-08-02 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1679833A1 DE1679833A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1679833B2 true DE1679833B2 (de) | 1973-06-28 |
Family
ID=7103327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661679833 Pending DE1679833B2 (de) | 1966-08-02 | 1966-08-02 | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen extrahieren von niedermolekularen anteilen aus polyepsilon-caprolactam |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1679833B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2622463C3 (de) * | 1976-05-20 | 1985-06-05 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur Reinigung von crotonsäurehaltigen Copolymerisaten |
-
1966
- 1966-08-02 DE DE19661679833 patent/DE1679833B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1679833A1 (de) | 1971-03-25 |
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