DE1678029C3 - KraftfahrzeugtürverschluB - Google Patents

KraftfahrzeugtürverschluB

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DE1678029C3
DE1678029C3 DE1678029A DE1678029A DE1678029C3 DE 1678029 C3 DE1678029 C3 DE 1678029C3 DE 1678029 A DE1678029 A DE 1678029A DE 1678029 A DE1678029 A DE 1678029A DE 1678029 C3 DE1678029 C3 DE 1678029C3
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluß, bestehend aus einem am Türpfosten befestigten Schließkloben, in den die Drehfa"e eines an der Tür befestigten Türverschlußteiles eingreift, wobei die aus der Grundplatte hervorstehende Drehfalle von der Türaußenseite über einen zum Verriegeln de Kraftfahrzeugtürverschlusses in eine Freilaufstellung verstellbarer Betätigungshebel in eine zum Öffnen der Tür erforderliche, entriegelte Stellung überführbar ist, wobei der Betätigungshebel und ein Verriegelungshebel, die senkrecht zur Türaußenfläche angeordnet sind, schwenkbar durch einen Bolzen miteinander verbunden sind.
Ein derartiger Kraftfahrzeugtürverschluß ist aus US-PS 3 129 026 bekannt, wobei der Türverschlußteil einen etwa U-förmigen Betätigungshebel aufweist, der schwenkbar an einem zweiarmigen Hebel gelagert ist. Der zweiarmige Hebel ist schwenkbar am Verschlußgehäuse gelagert und mit dem Außendruckknopf betätigbar. Der zweiarmige Hebel mit dem angelenkten U-förmigen Betätigungshebel ist jedoch nicht ausgewuchtet, so daß bei übermäßigen Verzögerungen bzw. Beschleunigungen ein selbsttätiges öffnen des Verschlusses möglich ist.
Auch ist eine Blockiervorrichtung für die Griffspindel eines Eisenbahntürverschlusses aus der DT-PS 277 588 bekannt, bei der eine auf einer Rollbahn Beschleunigungs- und Verzögerungskräften unterliegende Kugel die Griffspindel mechanisch sperrt.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraftfahrzeugtürverschluß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, der bei übernormalen Beschleunigungen bzw. Verzögerungen aus allen Richtungen sich nicht selbsttätig öffnet, wobei die zutreffenden Eingerichteteile, das sind Betätigungshebel, Sperrhebel und Innenbetäligungshebel, berücksichtigt sind und üblichen Funktionen des Verschlusses, wie Verriegeln und Entriegeln von innen und außen sowie das selbsttätige Entriegeln bei einem gedankenlosen Zuschlagen der Tür, erhalten bleiben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß /um Unwirksamwerden der aus allen Rieht igen auf den Kraftfahrzeugtürverschluß wirkenden ubernormalen Beschleunigung- bzw Verzögerungskräfte der Betätigungshebel von einem zweiarmigen Hebel mit etwa dynamisch ausgewuchteten Hebelarmen gebildet und an einem Hebelarm eines ebenfalls zwei Hebelarme aufweisenden, etwa dynamisch ausgewuchteten in Endstellungen gehaltenen Sperrhebels mittels eir.es Drehzapfens gelagert ist, wobei der federbelaslete Betätigungshebel in der entriegelten Stellung das Öffnen der Tür von innen und außen gestattet, während in Verriegelungsstellung die Innen- und AußenbetPtigung frei läuft, und daß der zur Türaußenfläche schwenkbar und parallel angeordnete mehrarmige Innenbetätigungshebel ebenfalls dynamisch ausgewuchtet ist oder durch eine Zugfeder, die die auf ihn einwirkenden Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte aufhebt, belastet ist. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß bei einer Einwirkung von übernnrmnlen Beschleunigung«- bzw. Verzögerungskräften auf den Kraftfahrzeugliiiverschluß der Türverschlußteil sich nicht selbsttätig öffnen kann. Dabei kann der Betätigungshebel zugleich in einfacher Weise in eine Freilaufstellung überführt werden, in der der Kraftfahrzeugtürverschluß verriegelt ist, d. h. fts weder von der Innenseite noch von der Außenseite der Tür ohne vorheriges Entriegeln geöffnet werden kann.
Die UnteransDrüche betreffen vorteilhafte Weiterbildung.n des Gegenstandes des Anspruches 1.
Ir der Zeichnung sind .?wei Ausführungsbeispiele dargestellt Es zeigt,
F i g. 1 den Kraftfahrzeugtürverschluß in Ssitenan sieht,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11—II der F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-I Il der F i g. 2 F i g. 4 eine Draufsicht auf den Schließkloben,
F i g. 5 den Kraftfahrzeugtürverschluß in Seitenansicht, teilweise weggebrochen, wobei der VerschluC verriegelt ist,
F i g. 6. einen Schnitt nach der Linie Vl-VI dei F i g. 5.
F i g. 7 eine zweite Ausführungsform des Kraftfahr zeugtürverschlusses in Seitenansicht,
Fig.8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII dei Fig. 7.
F i g. 9 den Kraftfahrzeugtürverschluß in Seitenansicht, wobei die Drehfalle mit dem von der Innenseite der Tür zu betätigenden Innenbetatigungshebel in die Freigabestellung überführt ist,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der F i g. 9,
F i g. 11 den Kraftfahrzeugtürverschluß in Seitenansicht, wobei der Türverschlußteil von der Außenseite der Tür in die verriegelte Stellung überführt ist und
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII dei Fig. 11.
Der in den F i g. 1 bis 6 dargestellte Kraftfahrzeugtürverschluß besteht aus einem an der nicht näher dargestellten Tür zu befestigenden Verschlußteil 20 unc einem am nicht näher dargestellten Türpfosten zu befestigenden Schließkloben 21. Das Verschlußteil 20 weisi eine rechtwinklig aus der Grundplatte 22 herausragende Drehfalle 23 auf. Die Drehfalle 23 ist dabei in einei bis zum im Schließkloben 21 fassenden Ende der Dreh falle 23 ragenden Buchse 24 gelagert, die ihrerseits ir der Grundplatte 22 geilaltert ist Die Buchte 24 ist ir ihrem mittleren Bereich mit einer Ausnehmung 25 zurr Angriff der von Vorsprüngen 26, 27 gebildeten Anlageflächen 28. 29 des Schi eßklobens 21 an der Drehfalle 23 versehen. Die Ausnehmung 25 ist dabei quer zui Längsmittellinie der Buchse 24 eingefräst und erfaßi die obere Halte der Lagerbuchse 24.
Die an sich zylindrische Drehfalle 23 ist im Bereich der Ausnehmung 25 an ihren mit den von Vorsprünger 26, 27 gebildeten Anlageflächen 28, 29 des Schiießkol bens 21 zusammenwirkenden Bereich mit einer dur^h Ausfräsen bis auf etwa halbkreisförmigen Querschnitt gebildeten Schrägfläche 30 versehen. Diese Schrägflä ehe 30 verläuft, wie insbesondere aus der F i g. 4 er sichtlich, etwas geneigt zur Schließrichtung. Zum öff nen des Verschlusses wird die Schrägfläche 30 in noel· zu beschreibender Weise parallel zur Schließrichtung gedieht, so daß die Drehfalle 23 von den Vorsprünger 26, 27 des Schließklobens freikommt. Beim Zuschlager der Tür schlägt die Schrägfläche 30 gegen die Rücker 31, 32 der Vor Sprünge 26, 27 des Schließklobens 21 unc verschwenkt die Drehfalle 23, bis diese hinter die Vor Sprünge 26, 27 schnappt.
Die Drehfalle 23 liegt mit ihrer von der zylindrischer Mantelfläche gebildeten Anlagefläche 33 gegen die An lageflächen 28, 29 der Vorsprünge 26, 27 des Schließ klobeiis 21 an. Die von den Vorsprüngen 26, 27 de: Schließklobens 21 gebildeten Anlageflächen 28, 29 sine entsprechend der konvexen Anlagefläche 33 der Dreh falle 23 konkav gewölbt. Dadurch wird erreicht, daß au die Tür einwirkende Kräfte im Sinne eines Öffnens au die Drehfalle 23 keinerlei Kräfte im Sinne eines Dre
hens der Drehfalle 23 ausüben.
Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 4 ersichtlich, tritt das vordere Ende der in der Buchse 24 gelagerten Drehfalle 23 in eine in Schließrichtung verlaufende Nut 34 des Schließklobens 21 ein. Die mit der Drehfalle 23 zusammenwirkenden Vorsprünge 26, 27 sind an einer im Bereich der Nut 34 für die Drehfalle 23 zweigeteilten, an der Vorderseite des Schließklobens 21 angeordneten Platte 35,36 aus Stahl vorgesehen. Die Breite der das vordere Ende der in der Buchse 24 gelagerten Drehfalle 23 aufnehmenden Nut 34 des Schließklobens 21 ist breiter als der Abstand zwischen den Teilen der zweigeteilten Platte 35, 36. Der obere Plattenteil 35 weist dabei an seiner Unterkante die Vorsprünge 26,27 auf.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, ist an dem inneren Ende der Drehfalle 23 eine Sperrscheibe 37 gehaltert. Die Sperrscheibe 37 weist einen Arm 38 auf, an dem eine Schraubenzugfeder 39 angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an einer Abwinklung 40 der Grundplatte 22 gehaltert ist. An der Sperrscheibe 37 ist weiterhin eine Nase 41 angeformt, die mit einer an einem Betätigungshebel 42 vorgesehenen Abwinklung 43 zusammenwirkt. Der Betätigungshebel 42 ist dabei von einem zweiarmigen Hebel mit etwa dynamisch ausgewuchteten Hebelarmen 44,45 gebildet. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß der Kraftfahrzeugtürverschluß sich bei hohen Beschleunigungen bzw. Verzögerungen nicht ungewollt öffnet. Der Betätigungshebel 42 ist mit einem Drehzapfen 46 an einem Hebelarm 47 eines ebenfalls Hebelarme 47, 48 aufweisenden, etwa dynamisch ausgewuchteten Sperrhebel 49 gelagert. Der Betätigungshebel 42 weist an seinem Hebelarm 45 eine gabelförmige Abwinklung 50 auf. Auf diese gabelförmige Abwinklung 50 wirkt ein an der Außenseite der Tür vorgesehener Druckknopf od. dgl. 51 ein, so daß der Betätigungshebel 42 entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 46 geschwenkt werden kann und damit übe." seine am Hebelarm 44 vorgesehene Abwinklung 43 auf die Nase 41 der Sperrscheibe 37 einwirkt und diese in die Freigabestellung verschwenkt.
Der Sperrhebel 49 steht unter der Einwirkung einer Kippfeder 52 und ist mit einem Schwenkzapfen 53 an der Grundplatte 22 gelagert und liegt in seinen beiden Endstellungen gegen an der Grundplatte 22 vorgesehe ne Anschläge 54, 55 an. Bei dem in den F i g. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Verschwenken des Sperrhebels 49 von der Außenseite der Tür über einen Drehzylinder od. dgl, der an die Gabel förmige Abwinklung 50 des Hebelarmes 45 des Betätigungshebels 42 angreift. Von der Innenseite der Tür erfolgt das Verschwenken über einen an der Fensterleiste vorgesehenen, nicht näher dargestellten Knopf, der über eine Innenverriegelungsstange 56 an einen etwa parallel zur Innenseite der Tür verlaufenden abgewinkelten Arm 57 des Hebelarmes 48 des Sperrhebels 49 angelenkt ist. Der abgewinkelte Arm 57 ist hierzu mit einem Nietzapfen 58 versehen.
In der F i g. 2 ist der Sperrhebel 49 in der Stellung dargestellt, die der Wirkstellung des Betätigungshebels 42 entspricht In der F i g. 6 ist demgegenüber die Stellung des Sperrhebels 49 dargestellt in der der Betätigungshebel 42 seine unwirksame Stellung einnimmt. In der F i g. 6 ist weiter in gestrichelten Linien die Stellung des Betätigungshebels 42 dargestellt die der Freigabestellung entspricht, d. h. wenn der an der Außenseite der Tür vorgesehene Druckknopf gedruckt ist.
Die Bewegungsbahn der Abwinklung 43 des Betäti gungshebels 42 verläuft dabei neben der Nase 41 clei Sperrscheibe 37. Der Türverschlußteil 20 wird somit be einer Betätigung des an der Außenseite der Tür vorge sehenen Druckknopfes 51 nicht geöffnet. Der Betäti gungshebel 42 ist somit in seine Freilaufstellung über führt.
An dem Hebelarm 44 des Betätigungshebels 42 isi eine Schraubenzugfeder 59 angelenkt, die mit ihrem an deren Ende an einer etwa parallel zur Innenseite dei Tür verlaufenden Seitenwand 60 der Grundplatte 21 gehaltert ist. Dadurch ist der Betätigungshebel 42 be strebt, seine in den F i g. 2 und 6 in ausgezogenen Li nien dargestellte Grundstellung einzunehmen, in dei der Betätigungshebel 42 mit einer an seinem Hebelarrr 44 angeformten Abwinklung 61 gegen.einen aus dei Grundplatte 22 hochgewölbten Anschlag 62 anliegt Der an der Grundplatte 22 vorgesehene Anschlag 62 ist dabei so iang bemessen, daß der Betätigungshebe 42 in seiner in der F i g. 2 dargestellten wirksamen unc in seiner in der F i g. 6 dargestellten Freilaufstellung mit seiner Abwinklung 61 gegen den Anschlag 62 anliegt.
Der Hebelarm 44 des Betätigungshebels 42 weisi eine zweite Abwinklung 63 auf, die in der Grundsiel lung des Betätigungshebels 42, in der die Abwinklung 61 gegen den Anschlag 62 anliegt, mit dem Rücken 64 der an der Sperrscheibe 37 vorgesehenen Nase 41 zusammenwirkt. Wie insbesondere aus der F i g. 6 ersiehtlieh, liegt die zweite Abwinklung 63 des Hebelarmes 44 des Betätigungshebels 42 in der Freilaufstellung des Betätigungshebels 42 unmittelbar hinter dem Rücken 64 der an der Sperrscheibe 37 vorgesehenen Nase 41, sr daß bei einem Zuschlagen der Tür durch das Ver schwenken der Sperrscheibe 37 der Betätigungshebe 42 in die wirksame Stellung überführt, oder, mit anderen Worten, der Kraflfahrzeugtürverschluß entriegeil wird. Um beim Schließen der Tür ein Verriegeln des Verschlußteiles 20 ohne Betätigung des Schließzylinders erreichen zu können, kann der Verschlußteil 20 bei offener Tür mit dem an der Fensterleiste vorgesehener Verriegelungsknopf verriegelt werden, und die Tür un ter Betätigung des an der Außenseite der Tür vorgesehenen Druckknopfes 51 geschlossen werden.
Wie insbesondere aus der F i g. 6 ersichtlich, liegt die Bewegungsbahn des Rückens 64 der an der Sperrschei be 37 vorgesehenen Nase 41 neben der Abwinklung 63 des in gestrichelten Linien in der Freigabestellung dargestellten Betätigungshebels 42. Die Drehfalle 23 mil der Sperrscheibe 37 kann somit beim Einschnappen ir den Schließkloben 21 die in der F i g. 6 in gestrichelter Linien dargestellte Stellung einnehmen.
Falls ein Verriegeln des Verschlußteiles 20 bei geöffneter Tür nicht erwünscht ist kann der BetätigungsJie-
bei 42 an seinem der Sperrscheibe 37 abgekehrten Hebelarm 45 einen Vorsprung 65 aufweisen, der in der Freilaufstellung des Betätigungshebels 42 mit einem Anschlag 66 der Grundplatte 22 zusarr men wirkt und ein Verschwenken des Betätigungshebels 42 in die
Freilaufstellung verhindert Dadurch wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß bei verriegeltem Verschlußteil 20 der Betätigungshebel 42 gegen Verschwenken blockiert ist und somit beim Zuschlagen der Tür die Sperrscheibe 37 mit dem Rücken 64 der Nase 41 den Betätigungshebel 42 in seine wirksame Stellung zurückschwenkt da der Betätigungshebel 42 nicht durch eine Betätigung des an der Außenseite der Tür vorgesehe nen Druckknopfes 51 in die Freilaufstellung überführt
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werden kann. Der mit dem Vorsprung 65 des Hebelarmes 45 zusammenwirkende Anschlag 66 ist dabei von einer Endabwinklung der Grundplatte 22 gebildet.
Wie bereits erwähnt, weist die Sperrscheibe 37 einen Arm 38 auf, an dem eine an der Grundplatte 22 gehalterte Schraubenzugfeder 39 angelenkt ist. Mit dieser Feder wird die Sperrscheibe 37 und damit die Drehfalle 23 bei Offenstellung der Tür in einer Grundstellung gehalten, in der die Sperrscheibe 37 mit einem Anschlag arm 67 gegen einen an der Grundplatte 22 vorgesehe nen Anschlag anliegt. Diese, von der Drehfalle 23 eingenommene Grundstellung ist in der Fig.4 in gestrichelten Linien dargestellt und mit III bezeichnet. Da diese Stellung der Drehfalle 23 lediglich in der Offen stellung der Tür eingenommen wird, ist diese Stellung in den weiteren Ausführungen als Offenstellung bezeichnet.
Der Anschlagarm 67 der Sperrscheibe 37 greift mit seinem freien Einde in ein nicht näher bezeichnetes Langloch ein, das in der etwa parallel zur Innenwand ao der Tür verlaufenden Seitenwand 60 der Grundplatte 22 vorgesehen ist, wobei der Anschlagarm 67 in der Offenstellung Hi der Drehfalle 23 gegen den Rand des Längloches anliegt.
Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 5 ersichtlich, »5 ist an der Seitenwand 60 der Grundplatte 22 ein etwa dynamisch ausgewuchteter Innenbetätigungshebel 68 für die Betätigung des Türverschlußteiles 20 von der Innenseite der Tür mit einem Drehzapfen 69 gelagert, der mit einem Betätigungsarm 70 auf den Anschlagarm 67 der Sperrscheibe 37 einwirkt. Damit kann die Drehfalle 23 auch von der Innenseite der Tür in seine Freigabestellung überführt werden. Der Innenbetätigungshebel 68 steht unter der Wirkung einer an einem Arm 71 angreifenden und an der Seitenwand 60 gehalterten Schraubenzugfeder 72. mit der der Innenbetätigungshebel 68 in seiner Grundstellung gehalten ist, in der er mit dem Betätigungsarm 70 an einem an der Seitenwand 60 vorgesehenen Anschlag 73 anliegt. Der Innenbetätigungshebei 68 weist einen Blockierungsarm 74 mit einem Durchbruch 74 zur Anlenkung einer an der Innenseite der Tür vorgesehenen, nicht näher dargestell ten Innenhandhabe auf. Der abgewinkelte Arm 57 des Sperrhebels 49 weist eine Abwinklung 76 auf, der in der Stellung des Sperrhebels 49. die der unwirksamen Stellung des Betätigungshebels 42 entspricht, mit dem Blockierungsarm 74 des Innenbetätigungshebels zusammenwirkt und den Innenbetätigungshebel 68 blokkiert. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß bei verriegeltem Türverschlußteil 20 ein Öffnen der Tür mit der an der Innenseite der Tür vorgesehenen Innenhandhabe nicht möglich ist Zum öffnen des Verschlus ses muß somit zunächst von der Außenseite der Tür der Schließzylinder oder von der Innenseite der Tür der an der Fensterleiste vorgesehene Verriegelungsknopf betätigt werden.
Bei dem in den Fig.7 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der TürverschJußteil 20 von der Innenseite der Tür lediglich mit einer nicht näher darge stellten Innenhandhabe betätigt, so daß mit dieser Innenhandhabe sowohl die Tür geöffnet als auch der Türverschluß verriegelt und auch entriegelt werden kann.
Die nicht näher dargestellte Innenhandhabe ist an dem Arm 79 des Innenbetätigungshebels 68 angelenkt, der hierzu mit einem Durchbruch 80 versehen ist. Der dem Betätigungshebel 42 abgekehrte Arm 48 des an der Grundplatte 22 gelagerten Sperrhebels 49 steht mit dem Innenbetätigungshebel 68 über eine Stange 81 in Wirkverbindung. Der Arm 48 des Sperrhebels 49 weist hierzu eine Abwinklung 82 mit einem Durchbruch 83 auf, in dem die mit einer Endabwinklung 84 versehene Stange 81 verschiebbar gelagert ist. Das andere Ende der Stange 81 greift mit seiner Abwinklung 85 in einen Durchbruch 86 ein, der im Arm 70 des Innenbetätigungshebels 68 vorgesehen ist. Die Abwinklung 85 der Stange 81 wird dabei mit einer Federklammer 87 in dem Durchbruch 86 gehalten, wobei die Federklammer
87 an ihrem einen Ende rohrförmig ausgebildet ist und von der Stange durchgriffen wird, während das andere Ende den Ar.ri 70 des Innenbetätigungshebels 68 umgreift. Auf der Stange 81 ist eine Schraubendruckfeder
88 aufgesetzt, die sich einerseits gegen die Federklammer 87 und andernends gegen die Abwinklung 82 des Sperrhebels 49 abstützt.
In den F i g. 7 und 8 ist der Innenbetätiguiigshehel 68 in seiner Grundstellung dargestellt. Aus dieser Stellung kann der Innenbetätigungshebel 68 mit der an der Innenseite der Tür vorgesehenen Innenhandhabe entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden, so daß der Betätigungsarm 70 über den Anschlagarm 67 die Sperrscheibe 37 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Drehfalle 23 in ihre Freigabestellung überführt wird und somit die Tür geöffnet werden kann. Diese Stellung des lnneribetätigungshebels 68 und der Sperrscheibe 37 ist in den Fig.9 und 10 dargestellt. Die am Arm 70 angelenkte Stange 81 wird dabei unter Zusammendrükkung der Schraubendruckfeder 88 in dem Durchbruch 83 des Sperrhebels 49 verschoben.
Mit der an der Innenseite der Tür vorgesehenen Innenhandhabe kann der Innenbetätigungshebel 68 auch in Uhrzeigerrichtung verschwenkt werden. Diese Stellung des Innenbetätigungshebels 68 ist in der F i g. 11 in gestrichelten Linien angedeutet. Beim Überführen des Innenbetätigungshebels 68 in diese Verriegelungsstellung wird der Sperrhebel 49 von der Endabwinklung 84 mitgenommen und in die in der Fig. 12 dargestellte Stellung verschwenkt. In dieser Stellung nimmt der Betätigungshebel 42 seine Freilaufstellung ein, in der der Türverschlußteil 20 verriegelt ist In den F i g. 11 und 12 ist der Innenbetätigungshebel 68 bereits wieder aus der Verriegelungsstellung in die Grundstellung zurückgeschwenkt, wobei der Sperrhebel 49 jedoch noch seine der Verriegelungsstellung des Türverschlußteiles 20 entsprechende Stellung einnimmt Durch das Zurückschwenken des Innenbetätigungshebels 68 in die Grundstellung wird die Schraubendruckfeder 88 gespannt bis die Kraft so groß wird, daß der Sperrhebel 49 in seine Grundstellung zurückkehrt
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
509633/67

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Kraftfahrzeugverschluß, bestehend aus einem am Türpfosten befestigten Schließkloben, in den die Drehfalle eines an der Tür befestigten Türverschlußteiles eingreift, wobei die aus der Grundplatte hervorstehende Drehfalle von der Türaußenseite über einen zum Verriegeln des Kraftfahrzeugtürverschlusses in eine Freilaufstellung verstellbaren \o Betätigungshebel in eine zum öffnen der Tür erforderliche, entriegelte Stellung überführbar ist, wobei der Betätigungshebel und ein Verriegelungshebel, die senkrecht zur Türaußenfläche angeordnet sind, schwenkbar durch einen Bolzen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Unwirksam werden der aus allen Richtungen auf den Kraftfahrzeugtiirverschluß wirkenden übernormalen Beschlcunigungs- bzw. Ver/ögerungskräfte der Betätigungshebel (42) von einem zweiarmigen Hebel mit etwa dynamisch ausgewuchteten Hebelarmen (44, 45) gebildet und λπ einem Hebelarm (47) eines ebenfalls zwei Hebelar nie (47. 48) aufweisenden, etwa dynamisch ausgewuchteten in l'ndstellungen gehaltenen Sperrhcbcls (49) mittels eines Drehzapfens (46) gelagert ist. wobei der federbelastete Betätigungshebel (42) in der entriegelten Stellung das öffnen der Tür von innen und außen gestattet, während in Vcrriegelungssirllung die Innen und Außenbetätigung frei läuft. und daß der /ur Turaußenfläche schwenkbar und parallel angeordnete mehrarniige Innenbetätigungshebel (68) ebenfalls dynamisch ausgewuchtet ist oder durch eine Zugfeder (72). die die auf ihn einwirken den Ncschleiinigungs b/w. Verzögenmgskräfte auf hebt, belastet ist.
2. Kraftfahr/eugtürveischluß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der unter der t;in\\ir kung einer Kippfeder (52) stehende Sperrhebel (49) an der Grundplatte (22) gelagert ist und in seinen beiden Fndstellungcn gegen die aus der Grundplatte (22) herausgedrückten Anschläge (54. 55) anliegt
1 Kraftfalir/eugiurverschluß nach Anspruch 1 cxlcr 2. dadurch gekennzeichnet, daß der am Sperr hebel (49) gelagerte Betätigungshebel (42) in semer entriegelten und verriegelten Stellung mit einer am Hebelarm (44). der mit einer an inneren Ende der Drehfalle (23) gehaltenen Sperrscheibe (37) zusjm menwirkt. vorgesehenen Abwinklung (61) unter der Wirkung der Zugfeder (59) gegen einen an der Grundplatte (22) herausgedrückten Anschlag (62) anliegt
4 kraftfahrzeugtürversehluß nach einem der 'Vn Spruche I bis 3, dadurch ^-kennzeichnet, daß der betätigungshebel (42) an seinem der Sperrsvheibe (37) zugekehrten Hebelarm (44) eine erste Abwink hing (43) aufweist, die m der entriegelten Stellung des Betätigungshebels (42) mit einer an der Sperrscheibe (37) vorgesehenen Nase (41) zusammenwirkt, und daß eine zweite -\lxwink!uns (63) vonie- <*- sehen ist.die in der vernegeiien Stelkint: des Bcuiiigungshebols (.42) mit dem Rücken (64) der an der Sperrscheibe (37) vorgesehener, Nase (41) ,Hisarnmenwirkt
5. Krafii'jhnretigtürversehhil} :-ach einem der An- tli spniche i bis 4, dadurch gekennzeichnet. dat$ der Betätigungshebel (42) an seinem vier Sperrscheibe (.57) abgekehrten Hebetarnt (45) einen Vorsprung
(65) aufweist, der in der verriegelten Stellung de; Betätigungshebels (42) mit einem Anschlag (66) dei Grundplatte (22) zusammenwirkt und dsdurch der Betätigungshebel (42) blockiert
6. Kraftfahrzeugiürverschluß nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Vor sprung (65) des Hebelarmes (45) zusammenwirkende Anschlag (66) aus der Grundplatte (22) herausgedrückt ist
7. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (42) -1 einem der Sperrscheibe (37) abgekehrten Hebelarm (45) eine etwa parallel zur Türaußenfläche verlaufende gabelförmige Abwinklung (50) aufweist.
8. Krafifahrzeugtürverschiuß nach einem der Ansprüche t bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Innenbetätigungshebel (68) mit seinem Arm (70) an einem <in der Seitenwand (60) vorgesehenen Anschlag (73) anliegt.
9. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Betätigungshebel (42) abgekehrte Arm (48) des a.T der Grundplatte (22) gelagerten Sperrhebels (49) etwa parallel zur Innenseite der Tür verlaufend einen abgewinkelten Arm (57) aufweist an dem ein Nietzapfen (58) zur Anlenkung einer an der Fensterleiste vorgesehenen lnnenverriegelungsstange (56) vorgesehen ist.
10. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Arm (57) des Sperrhebels (49Ϊ eine Abwinklung (76) aufweist, die in der verriegelten Stellung des Sperrhebels (49) mit einem Blockierungsarm (74) des Innenbetätigungshebels (68) zusammenwirkt und diesen blockiert.
11. Krafifahrzeugtürverschiuß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierungsarm (74) des Innenbetatigungshebels (68) einen Durchbruch (75) zur \nlenkung einer an der Innenseite der Tür vorgesehenen Innenhandhabe aufweist.
12. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der dem Betätigungshebel (42) abgekehrte Hebelarm (48) des an der Grundplatte (22) gelagerten Sperrhebels (49) eine Abwmktung (82) mit einem Durchbruch (83) aufweist, wobei der Durvhbruch (83) von einer am Arm (70) des Innenbetatigungshebels (68) gehalterten Stange (81) mit F.ndabwinklung (84) verschiebbar durchgriffen ist.
13. Kraftfdhrzeugtürverschluß nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß das dem Innenbetätigungshebe' (68) zugekehrte Ende der Stange (81) mit einer Abwicklung (85) in einem Durchbruch (86) des Armes (70) eingreift und mit einer Federklammer (87) gehalten ist und auf der Stange (81) eine Schraubendnvkfeder (88) aufgesetzt ist. die sich einerends gegen die Federklammer (87) und andereres gegen die '\bw<nkluns (82) des Sperrhebels (49) ,return.
14. Kraftfahnzeucr^rverschluß nach einem der Ansprache ä 2 oder ;j jjdurch gekennzeichnet, daß der InnenhetatigungshebiS (68) einen Arm (79) mit einer·' Durchbruch (SO) zur Anlenkung einer an der Innenseite der Tür vorgesehenen Innenhandhabe aufweist. m:t der der Kx^üfahrzeugtürverschluß (20, 21) auch verriegelb,*" ist.
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