DE1678029B2 - KraftfahrzeugtürverschluB - Google Patents
KraftfahrzeugtürverschluBInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/20—Bolts or detents
- E05B85/24—Bolts rotating about an axis
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Description
6 78
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluß, bestehend aus einem am Türpfosten befestigten
Schließkloben, in den die Drehfalle eines an der Tür befestigten Türverschlußteiles eingreift, wobei die aus
der Grundplatte hervorstehende Drehfalle von der Türaußenseite über einen zum Verriegeln des Kraftfahrzeugtürverschlusses in eine Freilaufstellung verstellbaren Betätigungshebel in eine zum öffnen der Tür
erforderliche, entriegelte Stellung überführbar ist, wobei der Betätigungshebel und ein Verriegelungshebel.
die senkrecht zur Türaußenfläche angeordnet sind, schwenkbar durch einen Bolzen miteinander verbunden sind.
Ein derartige/ Kraftfahrzeugtürverschluß ist aus US-PS 3 129 026 bekannt, wobei der Türverschlußteil
einen etwa U-förmigen Betätigungshebel aufweist, der
schwenkbar «n einem zweiarmigen Hebel gelagert ist Der zweiarmige Hebel ist schwenkbar am Verschlußgehäuse gelagert und mit dem Außendruckknopf betätigbar. Der zweiarmige Hebel mit dem angelenkten
U-förmigen Betätigungshebel ist jedoch nicht ausgewuchtet so daß bei übermäßigen Verzögerungen bzw.
Beschleunigungen ein selbsttätiges öffnen des Verschlusses möglich ist
Auch ist eine Blockiervorrichtung für die Griffspindel eines Eisenbahntürverschlusses aus der DT-PS
277 588 bekannt, bei der eine auf einer Rollbahn Beschleunigungs- und Verzögerungskräften unterliegende
Kugel die Griffspindel mechanisch sperrt.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraftfahrzeugtürverschluß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, der bei übernormalen
Beschleunigungen bzw. Verzögerungen aus allen Richtungen sich nicht selbsttätig öffnet, wobei die zutreffenden Eingerichteteile, das sind Betätigungshebel, Sperr-
hebel und Innenbetätigungshebel, berücksichtigt sind und üblichen Funktionen des Verschlusses, wie Verriegein und Entriegeln von innen und außen sowie das
selbsttätige Entriegeln bei einem gedankenlosen Zuschlagen der Tür, erhalten bleiben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mm Unwirksamwerden der aus allen Richtungen auf den
Kraftfahrzeugtürverschluß wirkenden übernormalen Beschleunigung- bzw. Verzögerungskräfte der Betätigungshebel von einem zweiarmigen Hebel mit etwa dy-
namisch ausgewuchteten Hebelarmen gebildet und an einem Helelarm eines ebenfalls zwei Hebelarme aufweisenden, etwa dynamisch ausgewuchteten in Endstellungen gehaltenen Sperrhebels mittels eines Drehzapfens gelagert ist, wobei der federbelastete Betätigungs-
hebel in der entriegelten Stellung das öffnen der Tür von innen und außen gestattet, während in Verriegelungsstellung die Innen- und Außenbetätiguug frei läuft,
und daß der zur Türaußenfläche schwenkbar und parallel angeordnete mehrarmige Innenbetätigungshebel SS
ebenfalls dynamisch ausgewuchtet ist oder durch eine Zugfeder, die die auf ihn einwirkenden Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte aufhebt, belastet ist.
Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß bei einer Einwirkung von übernormalen Beschleunigungs- bzw.
Verzögerungskräften auf den Kraftfahrzeugtürverschluß der Türverschlußteil sich nicht selbsttätig öffnen
kann. Dabei kann der Betätigungshebel zugleich in einfacher Weise in eine Freilaufstellung überführt werden,
in der der Kraftfahrzeugtürverschluß verriegelt ist, d. h. weder von der Innenseite noch von der Außenseite der
Tür ohne vorheriges Entriegeln geöffnet werden kann.
dungen des Gegenstandes des Anspruches 1.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt Es zeigt,
Fig. 1 den Kraftfahrzeugtürverschluß in Seitenansicht
Fig.5 den Kraftfahrzeugtürverschluß in Seitenansicht teilweise weggebrochen, wobei der Verschluß
verriegelt ist
Fig.6. einen Schnitt nach der Linie VI-VI der
Fig. 5,
F i g. 7 eine zweite Ausführungsform des Kraftfahrzeugtürverschlusses in Seitenansicht
Fig.8 einen Schnitt nach der Linie VIII VHI der
Fig.7,
Fig.9 den Kraftfahrzeugtürverschluß in Seitenansicht wobei die Drehfalle mit dem von der Innenseite
der Tür zu betätigenden Innenbetätigungshebel in die Freigabestellung überführt ist
F i g. 11 den Kraftfahrzeugtürverschluß in Seitenansicht wobei der Türverschlußteil von der Außenseite
der Tür in die verriegelte Stellung überführt ist und
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XIl der
Fig. U.
Der in den F i g. 1 bis 6 dargestellte Kraftfahrzeugtürverschbjß besteht aus einem an der nicht näher dargestellten Tür zu befestigenden Verschlußteil 20 und
einem am nicht näher dargestellten Türpfosten zu befestigenden Schließkloben 21. Das Verschlußteil 20 weist
eine rechtwinklig aus der Grundplatte 22 herausragende Drehfalle 23 auf. Die Drehfalle 23 ist dabei in einer
bis zum im Schließkloben 21 fassenden Ende der Drehfalle 23 ragenden Buchse 24 gelagert die ihrerseits in
der Grundplatte 22 gehaltert ist Die Buchse 24 ist in ihrem mittleren Bereich mit einer Ausnehmung 25 zum
Angriff der von Vorsprüngen 26,27 gebildeten Anlageflächen 28, 29 des Schließklobens 21 an der Drehfalle
23 versehen. Die Ausnehmung 25 ist dabei quer zur Längsmittellinie der Buchse 24 eingefräst und erfaßt
die obere Halte der Lagerbuchse 24.
Die an sich zylindrische Drehfalle 23 ist im Bereich der Ausnehmung 25 an ihren mit den von Vorsprüngen
26. 27 gebildeten Anlageflächen 28, 29 des Schließkolbens 21 zusammenwirkenden Bereich mit einer durch
Ausfräsen bis auf etwa halbkreisförmigen Querschnitt gebildeten Schrägfläche 30 versehen. Diese Schrägflä
ehe 30 verläuft wie insbesondere aus der F i g. 4 ersichtlich, etwas geneigt zur Schließrichtung. Zum öff
nen des Verschlusses wird die Schrägfläche 30 in nocl zu beschreibender Weise parallel zur Schließrichtunj
gedreht so daß die Drehfalle 23 von den Vorsprüngei 26, 27 des Schließklobens freikommt. Beim Zuschlag«
der Tür schlägt die Schrägfläche 30 gegen die Rückei 31,32 der Vorsprünge 26.27 des Schließklobens 21 um
verschwenkt die Drehfalle 23, bis diese hinter die Vor Sprünge 26,27 schnappt
Die Drehfalle 23 liegt mit ihrer von der zylindrische!
Mantelfläche gebildeten Anlagefläche 33 gegen die An lageflächen 28, 29 der Vorsprünge 26, 27 des Schließ
klobens 21 an. Die von den Vorsprüngen 26, 27 de Schließklobens 21 gebildeten Anlageflächen 28, 29 siro
entsprechend der konvexen Anlagefläche 33 der Dreh falle 23 konkav gewölbt. Dadurch wird erreicht, daß au
die Tür einwirkende Kräfte im Sinne eines öffnens at die Drehfalle 23 keinerlei Kräfte im Sinne eines Dre
hens der Drehfalle 23 ausüben.
Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 4 ersichtlich, tritt das vordere Ende der in der Buchse 24 gelagerten
Drehfalle 23 in eine in Schließrichtung verlaufende Nut 34 des Schließklobens 21 ein. Die mit der Drehfalle 23
zusammenwirkenden Vorsprünge 26, 27 sine1 an einer
im Bereich der Nut 34 für die Drehfalle 23 zweigeteilten, an der Vorderseite des Schließklobens 21 angeordneten
Platte 35,36 aus Stahl vorgesehen. Die Breite der das vordere Ende der in der Buchse 24 gelagerten
Drehfalle 23 aufnehmenden Nut 34 des Schließklobens 21 ist breiter als der Abstand zwischen den Teilen der
zweigeteilten Platte 35, 36. Der obere Plattenteil 35 weist dabei an seiner Unterkante die Vorsprünge 26,27
auf.
Wie insbesondere aus der Fig.2 ersichtlich, ist an
dem inneren Ende der Drehfalle 23 eine Sperrscheibe 37 gehaltert. Die Sperrscheibe 37 weist einen Arm 38
auf, an dem eine Schraubenzugfeder 39 abgelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an einer Abwinklung 40
der Grundplatte 22 gehaltert ist An der Sperrscheibe 37 ist weiterhin eine Nase 41 angeformt, die mit einer
an einem Betätigungshebel 42 vorgesehenen Abwinklung 43 zusammenwirkt Der Betätigungshebel 42 ist
dabei von einem zweiarmigen Hebel mit etwa dynamisch ausgewuchteten Hebelarmen 44,45 gebildet. Dadurch
wird in einfacher Weise erreicht, daß der Kraftfahrzeugtürverschluß
sich bei hohen Beschleunigungen bzw. Verzögerungen nicht ungewollt öffnet. Der Betätigungshebel
42 ist mit einem Drehzapfen 46 an einem Hebelarm 47 eines ebenfalls Hebelarme 47, 48 aufwei
senden, etwa dynamisch ausgewuchteten Sperrhebel 49 gelagert Der Betätigungshebel 42 weist an seinem Hebelarm
45 eine gabelförmige Abwinklung 50 auf. Auf diese gabelförmige Abwinklung 50 wirkt ein an der
Außenseite der Tür vorgesehener Druckknopf od. dgl. 51 ein, so daß der Betätigungshebel 42 entgegen dem
Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 46 geschwenkt werden kann und damit über seine am Hebelarm 44
vorgesehene Abwinklung 43 auf die Nase 41 der Sperrscheibe 37 einwirkt und diese in die Freigabestellung
verschwenkt.
Der Sperrhebel 49 steht unter der Einwirkung einer Kippfeder 52 und ist mit einem Schwenkzapfen 53 an
der Grundplatte 22 gelagert und liegt in seinen beiden Endstellungen gegen an der Grundplatte 22 vorgesehene
Anschläge 54, 55 an. Bei dem in den F i g. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Verschwenken
des Sperrhebels 49 von der Außenseite der Tür über einen Drehzylinder od. dgl., der an die Gabelförmige
Abwinklung 50 des Hebelarmes 45 des Betätigungshebels 42 angreift Von der Innenseite der Tür
erfolgt das Verschwenken über einen an der Fensterleiste vorgesehenen, nicht näher dargestellten Knopf, der
fiber eine Innenverriegelungsstange 56 an einen etwa SS
parallel zur Innenseite der Tür verlaufenden abgewinkelten Arm 57 des Hebelarmes 48 des Sperrhebels 49
angelenkt ist Der abgewinkelte Arm 57 ist hierzu mit einem Nietzapfen 58 versehen.
In der F i g. 2 ist der Sperrhebel 49 in der Stellung dargestellt, die der Wirkstellung des Betätigungshebels
42 entspricht In der F i g. 6 ist demgegenüber die Stellung des Sperrhebels 49 dargestellt, in der der Betätigungshebel
42 seine anwirksame Stellung einnimmt In der Fig.6 ist weiter in gestrichelten Linien die Stellung
des Betätigungshebels 42 dargestellt die der Freigabestellung entspricht d. h, wenn der an der Außenseite
der Tür vorgesehene Druckknopf gedrückt ist Die Bewegungsbahn der Abwinklung 43 des Betätigungshebels
42 verläuft dabei neben der Nase 41 der Sperrscheibe 37. Der Türversch'ußteil 20 wird somit bei
einer Betätigung des an der Außenseite der Tür vorgesehenen Druckknopfes 51 nicht geöffnet. Der Betätigungshebel
42 ist somit in seine Freilaufstellung überführt.
An dem Hebelarm 44 des Betätigungshebels 42 ist eine Schraubenzugfeder 59 angelenkt die mit ihrem anderen
Ende an einer etwa parallel zur Innenseite der Tür verlaufenden Seitenwand 60 der Grundplatte 22
gehaltert ist. Dadurch ist der Betätigungshebel 42 bestrebt, seine in den F i g. 2 und 6 in ausgezogenen Linien
dargestellte Grundstellung einzunehmen, in der der Betätigungshebel 42 mit einer an seinem Hebelarm
44 angeformten Abwinklung 61 gegen einen ans der Grundplatte 22 hochgewölbten Anschlag 62 anliegt.
Der an der Grundplatte 22 vorgesehene Anschlag 62 ist dabei so lang bemessen, daß der Betätigungshebel
42 in seiner in der F i g. 2 dargestellten wirksamen und in seiner in der F i g. 6 dargestellten Freilaufstellung
mit seiner Abv.'inklung 61 gegen den Anschlag 62 anliegt.
Der Hebelarm 44 des Betätigungshebels 42 weist eine zweite Abwinklung 63 auf, die in der Grundstellung
des Betätigungshebels 42, in der die Abwinklung 61 gegen den Anschlag 62 anliegt mit dem Rücken 64
der an der Sperrscheibe 37 vorgesehenen Nase 41 zusammenwirkt. Wie insbesondere aus der F i g. 6 ersichtlich,
liegt die zweite Abwinklung 63 des Hebelarmes 44 des Betätigungshebels 42 in der Freilaufstellung des Betätigungshebels
42 unmittelbar hinter dem Rücken 64, der an der Sperrscheibe 37 vorgesehenen Nase 41, so
daß bei einem Zuschlagen der Tür durch das Verschwenken der Sperrscheibe 37 der Betätigungshebel
42 in die wirksame Stellung überführt oder, mit anderen Worten, der Kraftfahrzeugtürverschluß entriegelt
wird. Um beim Schließen der Tür ein Verriegeln des Verschlußteiles 20 ohne Betätigung des Schließzylinders
erreichen zu können, kann der Verschlußteil 20 bei offener Tür mit dem an der Fensterleiste vorgesehenen
Verriegelungsknopl verriegelt werden, und die Tür unter
Betätigung des an der Außenseite der Tür vorgesehenen Druckknopfes 51 geschlossen werden.
Wie insbesondere aus der F i g. 6 ersichtlich, liegt die Bewegungsbahn des Rückens 64 der an der Sperrscheibe
37 vorgesehenen Nase 41 neben der Abwinklung 63 des in gestrichelten Linien in der Freigabestellung dargestellten
Betätigungshebels 42 Die Drehfalle 23 mit der Sperrscheibe 37 kann somit beim Einschnappen in
den Schließkloben 21 die in der F i g. 6 in gestrichelten
Linien dargestellte Stellung einnehmen.
Falls ein Verriegeln des Verschlußteiles 20 bei geöffneter
Tür nicht erwünscht ist kann der Betätigungshebel 42 an seinem der Sperrscheibe 37 abgekehrten Hebelarm
45 einen Vorsprung 6S aufweisen, der in der Freilaufstellung des Betätigungshebels 42 mit einem
Anschlag 66 der Grundplatte 22 zusammenwirkt und ein Verschwenken des Betätigungshebels 42 in die
Freilaufstellung verhindert Dadurch wird mit einfachen Mitteln erreicht daß bei verriegeltem Verschlußteil
20 der Betätigungshebel 42 gegen Verschwenken blockiert ist und somit beim Zuschlagen der Tür die
Sperrscheibe 37 mit dem Rücken 64 der Nase 41 den Betätigungshebel 42 in seine wirksame Stellung zurückschwenkt,
da der Betätigungshebel 42 nicht durch eine Betätigung des an der Außenseite der TSr vorgesehenen
Druckknopfes 51 in die Freilaufstellung überführt
werden kann. Der mit dem Vorsprung 65 des Hebelarmes 45 zusammenwirkende Anschlag 66 ist dabei von
einer Endabwinklung der Grundplatte 22 gebildet.
Wie bereits erwähnt, weist die Sperrscheibe 37 einen
Arm 38 auf, an dem eine an der Grundplatte 22 gehalterte Schraubenzugfeder 39 angelenkt ist Mit dieser
Feder wird die Sperrscheibe 37 und damit die Drehfalle 23 bei Offenstellung der Tür in einer Grundstellung gehalten,
in der die Sperrscheibe 37 mit einem Anschlagarm 67 gegen einen an der Grundplatte 22 vorgesehenen
Anschlag anliegt Diese, von der Drehfalle 23 eingenommene Grundstellung ist in der F i g. 4 in gestrichelten
Linien dargestellt und mit HI bezeichnet. Da diese Stellung der Drehfalle 23 lediglich in der Offenstellung
der Tür eingenommen wird, ist diese Stellung in den weiteren Ausführungen als Offensteilung bezeichnet.
Der Anschlagarm 67 der Sperrscheibe 37 greift mit seinem freien Ende in ein nicht näher bezeichnetes
Langloch ein, das in der etwa parallel zur Innenwand der Tür verlaufenden Seitenwand 60 der Grundplatte
22 vorgesehen ist wobei der Anschlagarm 67 in der Offensteilung III der Drehfalle 23 gegen den Rand des
Längloches anliegt.
Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 5 ersichtlich, ist an der Seitenwand 60 der Grundplatte 22 ein etwa
dynamisch ausgewuchteter Innenbetätigungshebel 68 für die Betätigung des Türverschlußteiles 20 von der
Innenseite der Tür mit einem Drehzapfen 69 gelagert, der mit einem Betätigungsarm 70 auf den Anschlagarm
67 der Sperrscheibe 37 einwirkt Damit kann die Drehfalle 23 auch von der Innenseite der Tür in seine Freigabestellung
überführt werden. Der Innenbetätigungshebel 68 steht unter der Wirkung einer an einem Arm
71 angreifenden und an der Seitenwand 60 gehalterten Schraubenzugfeder 72, mit der der Innenbetätigungshebel
68 in seiner Grundstellung gehalten ist in der er mit dem Betätigungsarm 70 an einem an der Seitenwand 60
vorgesehenen Anschlag 73 anliegt Der Innenbetätigungshebel 68 weist einen Blockierungsarm 74 mit
einem Durchbruch 74 zur Anlenkung einer an der Innenseite der Tür vorgesehenen, nicht näher dargestellten
Innenhandhabe auf. Der abgewinkelte Arm 57 des Sperrhebels 49 weist eine Abwinklung 76 auf, der in der
Stellung des Sperrhebels 49, die der unwirksamen Stellung des Betätigungshebels 42 entspricht, mit dem
Blockierungsarm 74 des Innenbetätigungshebels zusammenwirkt und den Innenbetätigungshebel 68 blokkiert
Dadurch wird in einfacher Weise erreicht daß bei verriegeltem Türverschlußteil 20 ein Offnen der Tür
mit der an der Innenseite der Tür vorgesehenen Innenhandhabe nicht möglich ist Zum Öffnen des Verschlusses
muß somit zunächst von der Außenseite der Tür der Schließzylinder oder von der Innenseite der Tür der an
der Fensterleiste vorgesehene Verriegelungsknopf betätigt werden.
Bei dem in den F i g. 7 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Türverschlußteil 20 von der Innenseite
der Tür lediglich mit einer nicht näher dargestellten Innenhandhabe betätigt so daß mit dieser Innenhandhabe
sowohl die Tür geöffnet als auch der Türverschluß verriegelt und auch entriegelt werden kann.
Die nicht näher dargestellte Innenhandhabe ist an dem Arm 79 des Innenbetätigungshebels 68 angelenki,
der hierzu mit einem Durchbruch 80 versehen ist. Der dem Betätigungshebel 42 abgekehrte Arm 48 des an
der Grundplatte 22 gelagerten Sperrhebels 49 steht mit dem Innenbetätigungshebel 68 über eine Stange 81 in
Wirkverbindung. Der Arm 48 des Sperrhebels 49 weist hierzu eine Abwinklung 82 mit einem Durchbruch 83
auf, in dem die mit einer Endabwinklung 84 versehene Stange 81 verschiebbar gelagert ist. Das andere Ende
der Stange 81 greift mit seiner Abwinklung 85 in einen
Durchbruch 86 ein, der im Arm 70 des Innenbetätigungshebels 68 vorgesehen ist Die Abwinklung 85 der
Stange 81 wird dabei mit einer Fsderklammer 87 in
dem Durchbruch 86 gehalten, wobei die Federklammer
87 an ihrem einen Ende rohrförmig ausgebildet ist und ao von der Stange durchgriffen wird, während das andere
Ende den Arm 70 des Innenbetätigungshebels 68 umgreift. Auf der Stange 81 ist eine Schraubendruckfeder
88 aufgesetzt, die sich einerseits gegen die Federklammer 87 und andernends gegen die Abwinklung 82 des
»5 Sperrhebels 49 abstützt
In den F i g. 7 und 8 ist der Innenbetätigungshebel 68 in seiner Grundstellung dargestellt. Aus dieser Stellung
kann der Innenbetätigungshebel 68 mit der an der Innenseite der Tür vorgesehenen Innenhandhabe entge-
gen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden, so daß der Betätigungsarm 70 über den Anschlagarm 67 die
Sperrscheibe 37 im Uhrzeigersinn verschwenkt so daß die Drehfalle 23 in ihre Freigabestellung überführt wird
und somit dii Tür geöffnet werden kann. Diese Stellung
des Innenbetätigungshebels 68 und der Sperrscheibe 37 ist in den Fig.9 und 10 dargestellt. Die am Arm 70
angelenkte Stange 81 wird dabei unter Zusammendrükkung der Schraubendruckfeder 88 in dem Durchbruch
83 des Sperrhebels 49 verschoben.
Mit der an der Innenseite der Tür vorgesehenen Innenhandhabe kann der Innenbetätigungshebel 68 auch
in Uhrzeigerrichtung verschwenkt werden. Diese Stellung des Innenbetätigungshebels 68 ist in der F i g. 11 in
gestrichelten Linien angedeutet Beim Oberführen des
Innenbetätigungshebels 68 in diese Verriegelungsstellung wird der Sperrhebel 49 von der Endabwinklung 84
mitgenommen und in die in der Fig. 12 dargestellte Stellung verschwenkt In dieser Stellung nimmt der Betätigungshebel
42 seine Freilaufstellung ein, in der der
So Türverschlußteil 20 verriegelt ist In den F i g. 11 und 12
ist der Innenbetätigungshebel 68 bereits wieder aus der Verriegelungsstellung in die Grundstellung zurückgeschwenkt,
wobei der Sperrhebel 49 jedoch noch seine der Verriegelungsstellung des Türverschlußteiles 20
entsprechende Stellung einnimmt Durch das Zurückschwenken des Innenbetätigungshebels 68 in die
Grundstellung wird die Schraubendruckfeder 88 gespannt, bis die Kraft so groß wird, daß der Sperrhebel
49 in seine Grundstellung zurückkehrt
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
409581/33
Claims (14)
1. Kraftfahrzeugverschluß, bestehend aus einem am Türpfosten befestigten Schließkloben, in den die
Drehfalle eines an der Tür befestigten Türverschlußteiles eingreift, wobei die aus der Grundplatte
hervorstehende Drehfalle von der Türaußenseite über einen zum Verriegeta des Kraftfahrzeugtürverschlusses in eine Freitaufstellung verstellbaren to
Betätigungshebel in eine zum öffnen der Tür erforderliche, entriegelte Stellung überführbar ist, wobei
der Betätigungshebel und ein Verriegeiungshebel, die senkrecht zur Türaußenfläche angeordnet sind,
schwenkbar durch einen Bolzen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Unwirksamwerden der aus allen Richtungen auf den Kraftfahrzeugtürverschluß wirkenden
übernormalen Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte der Betätigungshebel (42) von einem
zweiarmigen Hebel mit etwa dynamisch ausgewuchteten Hebelarmen (44, 45) gebildet und an
einem Hebelarm (47) eines ebenfalls zwei Hebelarme (47, 48) aufweisenden, etwa dynamisch ausgewuchteten in Endstellungen gehaltenen Sperrhebels
(49) mittels eines Drehzapfens (46) gelagert ist, wobei der federbelastete Betätigungshebel (42) in der
entriegelten Stellung das öffnen der Tür von innen und außen gestattet, während in Verriegelungsstellung die Innen- und Außenbetätigung frei läuft und
daß der zur Türaußenfläche schwenkbar und parallel angeordnete mehrarmigc Innenbetätigungshebe!
(68) ebenfalls dynamisch ausgewuchtet ist oder durch eine Zugfeder (72), die die auf ihn einwirkenden Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte auf-
hebt, belastet ist.
2. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der unier der Einwirkung einer Kippfeder (52) stehende Sperrhebel (49)
an der Grundplatte (22) gelagert ist und in seinen beiden Endstellungen gegen die aus der Grundplatte (22) herausgedrückten Anschläge (54,55) anliegt.
3. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Sperrhebel (49) gelagerte Betätigungshebel (42) in seiner
entriegelten und verriegelten Stellung mit einer am Hebelarm (44), der mit einer am inneren Ende der
Drehfalle (23) gehalterten Sperrscheibe (37) zusammenwirkt, vorgesehenen Abwinklung (61) unter der
Wirkung der Zugfeder (59) gegen einen an der Grundplatte (22) herausgedrückten Anschlag (62)
anliegt.
4. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungshebel (42) an seinem der Sperrscheibe (37) zugekehrten Hebelarm (44) eine erste Abwinklung (43) aufweist, die in der entriegelten Stellung
des Betätigungshebels (42) mit einer an der Sperr scheibe (37) vorgesehenen Nase (41) zusammenwirkt, und daß eine zweite Abwinklung (63) vorge-
sehen ist, die in der verriegelten Stellung des Betätigungshebels (42) mit dem Rücken (64) der an der
Sperrscheibe (37) vorgesehenen Nase (41) zusammenwirkt.
5. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungshebel (42) an seinem der Sperrscheibe (37) abgekehrten Hebelarm (45) einen Vorsprung
029
(65) aufweist, der in der verriegelten Stellung des
Betätigungshebels (42) mit einem Anschlag (66) der Grundplatte (22) zusammenwirkt und dadurch den
Betätigungshebel (42) blockiert
6. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der mit dem Vorsprung (65) des Hebelarmes (45) zusammenwirkende Anschlag (66) aus der Grundplatte (22) herausgedrückt ist
7. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß der
Betätigungshebel (42) an einem der Sperrscheibe (37) abgekehrten Hebelarm (45) eine etwa parallel
zur Türaußenfläche verlaufende gabelförmige Abwinklung (50) aufweist
8. KraftJFahrzeiigtürverschluB nach einem der Ansprüche 1 bis. 7, dadurch gekennzeichnet daß der
federbelastete Innenbetätigungshebel (68) mit seinem Arm (70) an einem an der Seitenwand (60) vorgesehenen Anschlag (73) anliegt
9. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
dem Betätigungshebel (42) abgekehrte Arm (48) des an der Grundplatte (22) gelagerten Sperrhebels (49)
etwa parallel zur Innenseite der Tür verlaufend einen abgewinkelten Arm (57) aufweist, an dem ein
Nietzapfen (58) zur Anlenkung einer an der Fensterleiste vorgesehenen Innenverriegelungsstange
(56) vorgesehen ist.
10. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte
Arm (57) des Sperrhebels (49) eine Abwinklung (76) aufweist, die in der verriegelten Stellung des Sperrhebels (49) mit einem Blockierungsarm (74) des Innenbetätigungshebels (68) zusammenwirkt und diesen blockiert.
11. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß der Blockierungsarm
(74) des Innenbetätigungshebels (68) einen Durchbruch (75) zur Anlenkung einer an der Innenseite
der Tür vorgesehenen Innenhandhabe aufweist.
12. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Betätigungshebel (42) abgekehrte Hebelarm (48) des an der
Grundplatte (22) gelagerten Sperrhebels (49) eine Abwinklung (82) mit einem Durchbruch (83) aufweist wobei der Durchbruch (83) von einer am Arm
(70) des Innenbetätigungshebels (68) gehalterten Stange (81) mit Endabwinklung (84) verschiebbar
durchgriffen ist.
13. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet daß das dem Innenbetätigungshebel (68) zugekehrte Ende der Stange (81)
mit einer Abwinklung (85) in einem Durchbruch (86) des Armes (70) eingreift und mit einer Federklammer (87) gehalten ist und auf der Stange (81) eine
Schraubendruckfeder (88) aufgesetzt ist, die sich eiiierends gegen die Federklammer (87) und anderends gegen die Abwinklung (82) des Sperrhebels
(49) abstützt.
14. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenbetätigungshebel (68) einen Arm (79) mit einem Durchbruch (80) zur Anlenkung einer an der
Innenseite der Tür vorgesehenen Innenhandhabe aufweist mit der der Kraftfahrzeugtürverschluß (20,
21) auch verriegelbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB45147/68A GB1214884A (en) | 1967-09-23 | 1968-09-23 | Motor vehicle door latch mechanism |
FR1580767D FR1580767A (de) | 1967-09-23 | 1968-09-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0063430 | 1967-09-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1678029A1 DE1678029A1 (de) | 1971-04-22 |
DE1678029B2 true DE1678029B2 (de) | 1975-01-02 |
DE1678029C3 DE1678029C3 (de) | 1975-08-14 |
Family
ID=7231106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1678029A Expired DE1678029C3 (de) | 1967-09-23 | 1967-09-23 | KraftfahrzeugtürverschluB |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1678029C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19803871A1 (de) * | 1998-01-31 | 1999-08-12 | Daimler Chrysler Ag | Schloß für ein bewegliches Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges |
-
1967
- 1967-09-23 DE DE1678029A patent/DE1678029C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19803871A1 (de) * | 1998-01-31 | 1999-08-12 | Daimler Chrysler Ag | Schloß für ein bewegliches Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges |
DE19803871C2 (de) * | 1998-01-31 | 2000-12-07 | Daimler Chrysler Ag | Schloß für ein bewegliches Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1678029A1 (de) | 1971-04-22 |
DE1678029C3 (de) | 1975-08-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |