DE167654C - - Google Patents

Info

Publication number
DE167654C
DE167654C DENDAT167654D DE167654DA DE167654C DE 167654 C DE167654 C DE 167654C DE NDAT167654 D DENDAT167654 D DE NDAT167654D DE 167654D A DE167654D A DE 167654DA DE 167654 C DE167654 C DE 167654C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
pliers
lever
slide
rocker arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT167654D
Other languages
English (en)
Publication of DE167654C publication Critical patent/DE167654C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
    • D05B3/14Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung für Nähmaschinen zum selbsttätigen Annähen von gelochten Knöpfen. Gekennzeichnet ist die Vorrichtung dadurch, daß die den ,anzunähenden Knopf festhaltende Zange, Klemme oder dergl. lediglich von der auf- und abgehenden Nadelstange aus ihre Bewegungen erhält und dabei mit den Zwischengliedern zu einem an jeder Nähmaschine anzubringenden Ganzen vereinigt ist.
Vorrichtungen zum Annähen gelochter Knöpfe, bei denen 'die Knopf klemme beim Annähen des Knopfes ähnliche Bewegungen ausführt, z. B. das Seitwärtsschwingen zwischen den Löchern, und zwar erst eines Lochpaares und dann das Vor- bezw. Zurückbewegen der Klemme, um das andere Lochpaar zu benähen, sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen werden aber nicht wie bei der vorliegenden diese Bewegungen der Knopfklemme von der Nadelstange aus eingeleitet. Ähnliche von der Nadel aus betriebene Schaltwerke für Nähzwiecke sind zwar ebenfalls nicht mehr neu, doch sind !diese Einrichtungen nicht wie die gegenwärtige speziell zum Annähen gelochter Knöpfe bestimmt, vielmehr zur Herstellung überwendlicher Nähte, zum Verriegeln und Benähen von Knopflöchern, Schnür-. löchern, Haken und Taschen.
Die auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung ist eine solche, bei welcher Knöpfe mit zwei Befestigungslochpaaren vollständig selbsttätig eingenäht werden können. Fig. 1 zeigt diese Ausfübrungsform in einer Seitehansicht, teilweise im Schnitt und Fig. 2 in einer Stirnansicht. Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt nach A-B der Fig. 5, Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt nach C-D der Fig. 3, und Fig. 5 ist ein Grundriß. Die Fig. 6 bis 13 zeigen Einzelheiten, und zwar sind die Fig. 7 bis 9 wagerechte Längsschnitte nach E-F der Fig. 3, wobei die Stellung nach Fig. 7 derjenigen nach Fig. 3 entspricht. Fig. 12 ist ein Schnitt nach G-H der Fig. 8 und Fig. 13 ein Schnitt nach J-K der Fig. 8.
Wie ersichtlich, ist die Vorrichtung mit Hilfe einer Schraubenklemme 1 an der Stoffdrückerstange 2 der Nähmaschine leicht lösbar befestigt. Ein an seinem freien Ende geschlitzter einarmiger Hebel 3 ist mit der Nadelstange 4 der Nähmaschine ebenfalls leicht lösbar und stellbar verbunden, derart, daß er mit der Bewegung der Nadelstange bezw. der Nadel der Nähmaschine eine auf- und niedergehende Bewegung ausführt. Der Hebel 3 sitzt lose auf einer Achse 5, welche in einem zylindrischen Gehäuse 6 leicht drehbar gelagert ist. Innerhalb des Gehäuses 6 sitzt auf der Achse 5 festgeschraubt eine zylindrische Scheibe 7. Diese Scheibe 7 ist ihrem ganzen Umfange nach mit einer schlangenförmigen Kurve 8 versehen (siehe Fig. 3, 4 und 6).
Die Bewegung der Kurvenscheibe 7 erfolgt unter Vermittlung des einarmigen Hebels 3 von der Nadelstange 4 aus ruckweise, und zwar unter Vermittlung des Schaltgetriebes x, welches außerhalb des Gehäuses 6 angeordnet ist, wobei das Rad dieses Schaltgetriebes χ fest auf der Achse 5 sitzt. In die Kurve 8 der Kurvenscheibe 7 greift eine Rolle 9, welche auf einem Hebel 11 sitzt, der um einen senk-
rechten Bolzen ίο des Gehäuses 6 schwingt. Der im Querschnitt schwalbenschwanzförmig gestaltete Hebel Ii trägt seiner Länge nach verschiebbar und feststellbar einen Kloben 12, welcher einen nach unten ragenden, gleichzeitig zur Stellschraube ausgebildeten Stift 13 besitzt. Das freie Ende dieses Stiftes, welches also je nach Erfordernis dem Drehpunkt 10 des Hebels 11 genähert oder von demselben entfernt werden kann, greift in den Längsschlitz 14 eines um einen senkrechten Bolzen 15 des Gehäuseschwanzes 16 schwingenden Hebels 17 ein. An der unteren Seite des Hebels 17 sitzt, von einer Schraube 18 gehalten, ein Schieber 19, welcher mit Längsschlitzen 20,21 und 22 versehen ist. Der Längsschlitz 22 wird von der Schraube 18 und die Längsschlitze 20 und 21 von am Hebel 17 sitzenden Stiften 23 lose durchgriffen, wodurch der Schieber 19 genau gerade geführt wird.
Das der Nadelstange 4 zugekehrte Ende des Schiebers 19 ist zu einer den anzunähenden Knopf 24 festhaltenden Klemme oder Zange ausgebildet, deren Schenkel 25 bei 26 am Schieber 19 beweglich befestigt sind. Jeder Zangerjschenkel trägt einen nach oben ragenden Stift 27. Diese Stifte 27 durchgreifen lose die Querschlitze 28 des ,Schiebers 19 und ferner geschweifte Querschlitze 30 eines bei 31 am Schieber 19 drehbar befestigten Handhebels 32. Wird der Hebel 32 gegen die Nadelstange 4 bewegt, so schließen sich die Zangcnschenkel 25 (siehe Fig. 7 und 8), wird er von der Nadelstange fortbewegt, so öffnen sich die Zangenschenkel (siehe Fig. 9).
Beim Senken der Nadel bezw. Nadelstange 4 wird der Hebel 3 um die Achse 5 nach unten bewegt, wobei die Klinke des Schaltgetriebes χ am Schaltrad frei entlanggleitet; beim Hochgehen der Nadel und damit beim Hochgehen des Hebels 3 wirkt die Schaltklinke auf das Schaltrad, dieses nimmt die Achse 5 mit und dreht die Kurvenscheibe 7 um die Hälfte h einer ihrer Kurvenkrümmungen (siehe Fig. 10 und 11), wodurch die Rolle 9 und damit der Hebel 11 eine Seitwärtsbewegung ausführen. Da nun der am Hebel 11 festsitzende Stift 13 lose in den Längsschlitz 14 des bei 15 drehbar gelagerten Hebels 17 greift und dieser Hebel 17 den Schieber 19 nebst Zange 25, welche den anzunähenden Knopf 24 festhält, trägt, so muß dieser letztere die seitwärts schwingende Bewegung des Hebels 11 mit ausführen. Durch diese Seitwärtsbewegung wird eines der Befestigungslöcher des anzunähenden Knopfes 24 genau unter die sich wieder senkende Nadel gebracht, so daß diese das Loch treffen kann (siehe Fig. 10).
Beim abermaligen Hochgehen der Nadel wird unter Vermittlung des Hebels 3 und des Schaltgetriebes χ die Kurvenscheibe 7 wiederum um die Hälfte einer ihrer Kurvenkrümmungen h gedreht, wodurch der Knopf 24 mit seinem anderen Befestigungsloche unter die nunmehr wieder herabkommende Nadel zu liegen kommt (siehe Fig. 11).
Dieser Arbeitsvorgang wiederholt sich so oft, als Stiche erforderlich sind, um den Knopf 24 mit dem Stoff sicher zu verbinden. Der Stift 13 ist deshalb am Hebel 11 seiner Länge nach verstellbar, um den Ausschlag der seitlichen Schwingungen der Knopfzange entsprechend der Entfernung der Knopfbefestigungslöcher regeln zu können.
Hat der festzunähende Knopf 24, wie bei der vorliegenden Ausführungsform angenommen, zwei Befestigungslochpaare, so wird, nachdem der Knopf mit dem einen Befestigungslochpaar festgenäht ist, der Schieber 19 · und damit die Zange 25 selbsttätig verschoben, und zwar um die Entfernung α der Befestigungslochpaare (siehe Fig. 7 und 8) unter Vermittlung einer fest auf der Achse 5 sitzenden Nockenscheibe 29. Nach jeder vollen Drehung der Kurvenscheibe 7, welche hier elf Nadelstichen entspricht, stößt der Nocken
33 der Nockenscheibe 29 gegen einen Zacken des Sternrades 34, welches um einen Stift 35 des Hebels 17 drehbar ist. Am Schieber 19 sitzt eine Klinke 36, welche mit ihrer inneren Kurve 37 gegen einen am Hebel 17 sitzenden Stift 38 gedrückt wird.
Angenommen, der Schieber 19 befindet sich in zurückgezogener Stellung (Fig. 7). Das außen liegende Befestigungslochpaar des Knopfes ist also durchnäht, und es soll das innen liegende Lochpaar in den Bereich der Nadel gelangen. In diesem Falle befindet sich der Nocken 33 direkt hinter einem der langen Zacken 39 des Sternrades 34 lurud stößt diesen g-egen einen aufrecht stehenden Zapfen 40 des Schiebers 19, diesen hierdurch nach vorn schiebend, wodurch das innen liegende Befestigungslochpaar in den Bereich der Nadel gelangt (siehe Fig. 8). Hierbei gleitet der sich gerade vor der nach außen gedrückten Klinke 36 befindliche lange Zacken des Sternrades mit seinem abgeschrägten Ende an der Klinke vorbei (siehe Fig. 7). Gleichzeitig hat sich die Klinke 36 am Stift 38 entlang bewegt no und ist infolge der Ansteigung ihrer Kurve 37 unter dem Einfluß ihrer Feder nach innen gedrückt worden, so daß ein kurzer Zacken des Sternrades 34 an ihrem freien Stirnende Anschlag findet (siehe Fig. 8).
In dieser Stellung befindet sich nun diametral gegenüber dem an .der Klinke Anschlag findenden kurzen Zacken des Sternrades
34 ebenfalls ein kurzer Zacken 41, welcher nach abermaliger Umdrehung des Nockens 33, also nach wiederum elf Nadelstichen vorwärts bewegt wird, wodurch der vor der Klinke 36
liegende Zacken 41 des Stemrades 34 die Klinke und damit den Schieber 19 wieder zurückschiebt, die Klinke 36 also wieder in die Lage von Fig. 7 gelangt (siehe Fig. 9). Bei weiterer Drehung des Nockens 33 gelangt schließlich auch das Sternrad 34 in die Stellung, wie in Fig. 7 gezeigt, worauf nach einer weiteren vollen Umdrehung das Nockens 33 genau die Stellung nach Fig. 7 wieder erreicht1 wird. In der Stellung nach Fig. 9 kann dann durch Rechtsdrehen des Handhebels 32 die Knopfzange geöffnet und das Arbeitsstück entfernt wterden.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung für Nähmaschinen zum selbsttätigen Annähen , von gelochten Knöpfen, dadurch ,gekennzeichnet, daß die den anzunähenden Knopf festhältende Zange, Klemme oder dergl. lediglich von der auf- und abgehenden Nadelstange aus ihre Bewegungen erhält und dabei mit den Zwischengliedern zu einem an jeder Nähmaschine anzubringenden Ganzen vereinigt ist.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Nadelstange (4) angreifender einarmiger Hebel (3) mittels eines Schaltgetriebes (x) eine Kurvenscheibe (7) bewegt, die unter Vermittlung eines durch Gleitrolle (9) von ihr angetriebenen schwingenden Hebels (11) einen durch Längsschlitz (14) und Stift (13) ,mit dem ersten Schwinghebel (11) verbundenen zweiten Schwinghebel (17) in abwechselnd seitwärts schwingende Bewegung versetzt, der seine Schwingungen auf die Knopfzange überträgt.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bewegungsübertragung von dem einen Schwinghebel auf den anderen dienende Stift (13) in der Längsrichtung der schwingenden Hebel verstellbar ist, zum Zwecke, den Ausschlag der Schwingungen der Knopfzange entsprechend der Entfernung derBefestigungslöcher des Knopfes regeln zu können.
4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, sofern bei Vierlochknöpfen die Knopfzanige nach einer Anzahl von seitlichen Schwingungen zur Benähung des ' einen Lochpaares senkrecht zu diesen Schwingungen bewegt wird, um das andere Lochpaar zu benähen, .dadurch gekennzeichnet, daß die Knopfzange von einem durch den zweiten Schwinghebel (17) seitlich hin- und hergeschwungenen, in dessen Längsrichtung verschiebbaren Schieber (19) getragen wird, der dadurch rechtzeitig und selbsttätig quer zu seiner Schwingbewegiung vor- und zurückbewegt wind, daß eine auf der Achse 5 des Schaltgetriebes sitzende Nockenscheibe (29) ein an dem zweiten Schwinghebel (17) angeordnetes Sternrad (34) absatzweise dreht, dessen abwechselnd lange und kurze Zacken (39 bezw. 41) den Schieber (19) unter Vermittlung eines an ihm sitzenden, aufrecht stehenden seitlichen Zapfens (40) vorwärts und unter Vermittlung einer ebenfalls an ihm angeordneten Klinke (36) rückwärts bewegen.
5. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopfzange aus zwei an dem in der Längsrichtung verschiebbaren Schieber (19) angelenkten Schenkeln (25) besteht, welche mit Stiften (27) Querschlitze des Schiebers (19) lose durchgreifen, wobei die freien Enden dieser Stifte (27) in geschweifte Schlitze (30) eines am Schieber (19) drehbar gelagerten Handhebels (32) derart eingreifen, daß beim Ausschwingen dieses Handhebels die Zangenschenkel entweder geöffnet oder geschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT167654D Active DE167654C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE167654C true DE167654C (de)

Family

ID=432943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT167654D Active DE167654C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE167654C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1222772B (de) Zickzacknaehmaschinen mit Zierstichautomatik
DE1635790B2 (de) Vorrichtung an Flachstnckmaschinen zum selbsttätigen Übertragen von Stnckrandern auf die Nadeln eines Auf Stoßkammes
DE167654C (de)
DE3629514C2 (de)
DE170387C (de)
DE258820C (de)
DE518057C (de) Hohlsaumnaehmaschine
DE270453C (de)
DE193860C (de)
DE355318C (de) Maschine zum Stopfen und Ausbessern von Struempfen
DE87081C (de)
DE428466C (de) Vorschubvorrichtung an Naehmaschinen
DE608538C (de) Knopflochnaehmaschine
DE655594C (de) Strickmaschine zum Ausbessern von Struempfen u. dgl.
DE2855957A1 (de) Naehmaschine zum umnaehen von knopfloechern
DE538513C (de) Strumpfstopfmaschine mit Zungennadel fuer Kettenstich
DE296380C (de)
DE46264C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Ziernähten
DE523287C (de) Maschine zum Schliessen der Zehentaschen von rundgestrickten Struempfen
DE116995C (de)
DE268914C (de)
DE54636C (de) Maschine zum Aufnähen gelochter Knöpfe
DE14C (de) Strickmaschine
DE145264C (de)
DE499194C (de) Hohlsaumnaehmaschine mit zwei Nadeln und einem zweizinkigen Bohrer