DE167445C - - Google Patents

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DE167445C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/26Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher gebräuchlichen .Spulengehäusen für Nähmaschinen ist der Spulkörper, d. h. der an seinen Enden mit zwei Scheiben versehene Spuldorn, der, nachdem der Faden auf ihm aufgewickelt ist, in das Spulengehäuse eingelegt wird, welcher Bauart das Spulengehäuse auch angehören mag, drehbar gelagert.
Fig. ι und 2 der Zeichnung bringen z. B.
ίο ein Spulengehäuse bisheriger Bauart zur Darstellung.
ι ist das Spulengehäuse, in welchem um eine Achse 2 der Spulkörper 3 drehbar gelagert ist. Das Gehäuse 1 ist mit einem Schlitze 4 und mit einer Fadenspannfeder 5 versehen. Der von der Spule kommende Faden 6 wird nach Einsetzen des, Spulkörpers 3 in das Gehäuse durch den Schlitz 4 unter die Spannfeder 5 geführt. Der Schiffchenfaden wickelt sich beim Gange der Nähmaschine durch den auf den Faden ausgeübten Zug und daraus erfolgender Drehung des Spulkörpers 3 ab.
Allen den bisherigen Bauarten von Spulengehäusen, denen also ein drehbarer Spulkörper gemeinsam ist, haftet nun folgender • Nachteil an. Der Fadenabzug geschieht beim Nähen nicht gleichmäßig, sondern, da die Maschine den Faden Stich für Stich entnimmt, ruckweise. Dadurch wird eine ruckweise erfolgende Drehung des Spulkörpers verursacht, und letzterer gibt infolge des erhaltenen Schwunges jedesmal mehr Fadenlänge ab, als die Maschine zur Verarbeitung für den nächsten Stich erfordert. Dieser so entstehende, im Spulengehäuse sich anhäufende Überschuß an abgewickelter Fadenlänge wird um so größer sein, je schneller die Maschine arbeitet. Es tritt hierbei dann häufig der Übelstand ein, insbesondere bei schnellem Gang der Maschine, daß der im Spulengehäuse angehäufte Überschuß an abgewickelter Fadenlänge in Schlingenform aus dem Spulengehäuse hervortritt, sich in den Teilen der Maschine verwickelt, ein Reißen des Fadens und hierdurch eine Unterbrechung, der Näharbeit eintritt. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ist somit eine begrenzte.
Man hat nun gesucht, diesen Übelstand durch auf den Spulkörper einwirkende Bremsvorrichtungen zu beseitigen; indessen kann der Übelstand auch durch Bremsung nicht beseitigt werden, da der bei der Fadenabwicklung sich drehende Spulkörper einen um so größeren Fadenzug bedingt, als die Fadenspule kleiner wird. Außerdem ist die Wirkungsweise von Bremsvorrichtungen eine sehr unsichere; auch nutzen sich dieselben stark ab, so daß beim Kleinerwerden der Fadenspule die schädliche Weiterdrehung des Spulkörpers doch stattfindet und damit ein schädlicher Überfluß von Faden sich ergibt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Spulengehäuse bezw. Spulenträger für Nähmaschinen mit den Nähfaden aufnehmen-
dem zugehörigen Spulkörper, durch welches alle die angeführten Nachteile beseitigt werden, indem der Spulkörper beim Fadenabzug sich nicht dreht, sondern feststeht.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes für eine Greifermaschine dar, und es zeigen Fig. 3 das Spulengehäuse mit Spulkörper in Vorderansicht,
ίο Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3,
Fig. 5 eine Rückansicht der Fig. 3,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Fig. 5,
Fig. 7 das Spulengehäuse in seinem Greifer,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 7,
Fig. 9 das Spulengehäuse mit herausgenommenem bewickelten Spulkörper in perspektivischer Ansicht.
Das Spulengehäuse besteht aus einer Vorderwand 8 und Seiten'wand 7; die Seitenwand hat eine Ausnehmung 18, welche das Einsetzen des Spulkörpers in das Spulengehäuse ermöglicht. Die eine Scheibe 10 des Spulkörpers greift in eine in der Seitenwand 7 angebrachte Nut 11 ein, und der Spulkörper wird im Gehäuse dadurch festgehalten, daß die Seitenwand 7 Einschnitte 9 aufweist, durch welche federnde Lappen gebildet werden, welche die Scheibe 10 festklemmen. Die Vorderwand 8 ist mit einem Schlitze 12 versehen, welcher zu einem im Mittelpunkte der Wand angeordneten Loche 13 führt; auf der Vorderwand ist in einer kreisförmigen Vertiefung mittels einer Schraube 14 eine federnd anliegende kreisförmige Platte 15 befestigt, welche mit zwei Ausschnitten 16 und 17 versehen ist und als Fadenspannfeder dient. Der Faden 6 wird nun durch den Schlitz 12 zwischen der Feder 15 und Gehäusewand 8 hindurch in das Loch 13 geführt, das von einer durch den Ausschnitt 16 gebildeten Zunge 19 teilweise überdeckt ist.
Von dort geht der Faden weiter unter der Feder 15 hindurch und tritt aus dem Einschnitte 17 hinaus. Diese beschriebene Führung des Fadens 6 kann durch einen einzigen Handgriff ausgeführt werden. Die Zunge 19 dient dazu, ein Zurückweichen des Fadens 6 in den Schlitz 12 zu verhindern.
Der Schiffchenfaden wickelt sich nun beim Gange der Maschine nur entsprechend dem Verbrauche von dem feststehenden Spulkörper ab und wird vom Mittelpunkte der vorderen Gehäusewand nach außen geführt, wobei die Spannfeder 15 die nötige Fadenspannung gibt. % Bei dem Fadenabzug kreist die Fadenschlinge zwischen Loch 13 und Fadenspulenumfang um die der Vorderwand 8 zunächst liegende Scheibe des Spulkörpers herum. Diese Scheibe ist im Durchmesser etwas kleiner als die andere Scheibe 10.
Da nach vorliegender Erfindung der Spulkörper im Spulengehäuse feststeht, so sind die beschriebenen Nachteile, welche die bisher gebräuchlichen Spulengehäuse mit sich bringen, ausgeschlossen.
Vorliegende Erfindung kann natürlich auch bei anderen Nähmaschinen als der beispielsweise herangezogenen Greifernähmaschine angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spulengehäuse bezw. Spulenträger für Nähmaschinen mit den Nähfaden aufnehmendem, aus Spuldorn und Scheiben an den Enden des Spuldornes bestehendem Spulkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulkörper und damit die ganze bewickelte Spule nicht drehbar, sondern feststehend im Spulengehäuse gelagert ist und die Fadenabwicklung über eine Scheibe des Spulkörpers vom Umfange der Fadenspule ab stattfindet, wodurch erreicht wird, daß nicht mehr Faden abgewickelt wird, als die Maschine für jeden Stich erfordert, um dadurch die Übelstände, welche sich infolge eines Überschusses an abgewickeltem Faden ergeben, zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0861933A2 (de) * 1997-01-29 1998-09-02 Hirose Manufacturing Co. Ltd. Umlaufender Greifer für Nähmaschine
KR100453606B1 (ko) * 1996-05-16 2005-05-13 쥬키 가부시키가이샤 재봉기의보빈케이스및밑실보빈

Cited By (4)

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EP0861933A2 (de) * 1997-01-29 1998-09-02 Hirose Manufacturing Co. Ltd. Umlaufender Greifer für Nähmaschine
EP0861933A3 (de) * 1997-01-29 1999-03-24 Hirose Manufacturing Co. Ltd. Umlaufender Greifer für Nähmaschine
US5960728A (en) * 1997-01-29 1999-10-05 Hirose Manufacturing Co., Ltd. Rotary hook for sewing machines

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